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Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...?

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Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...? - Seite 3 Empty Re: Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...?

Beitrag von Adam Di 12 Jun - 5:31

DenkTroll schrieb:
Adam schrieb:Darum, lieber Denktroll, kann auch jene 120 Jahre für uns auch ein Segen sein!

Sehr interessante Ansicht, aber was für mich noch interessant wäre: Ab wann hatten denn die Leute damals genug vom Leben? 100 Jahre? 120 Jahre? 150 Jahre? Wann hat man "alles" gesehen? Heute haben ja ältere Menschen auch dieses Gefühl, dass das Leben eben nichts mehr bietet.

Ja, lieber Denktroll, damit hast du natürlich einen Wunden Punkt des "Älter werdens" angesprochen! : Des Verharrens und Beharrens auf seine einmal erworbenen manifestierten und für richtig empfundenen Erfahrungen, aus denen man schöpft, und dem anderen meint, entsprechend belehren zu dürfen oder gar zu müssen.

Doch wie die rasante technologische Entwicklung unserer Zeit, also jene technische Evolution uns ebenfalls lehrt, jene natürlichen evolutionsbedingten Entwicklungen sind heute kein Maßstab mehr. Wenn jene technische Evolution jedoch die natürliche Evolution überholt, also nicht mit ihr im Einklang steht, dann versucht die natürliche Evolution die technische Evolution auszubremsen, und entsprechend reagiert dann die "Natur" an sich auf dieses Überholmanöver - siehe Klimawandel, siehe diverse damit verbundene Krankheiten der Natur und somit auch von uns Menschen. Und dieses wiederum gibt der "technischen Evolution" die Möglichkeit, hier die natürliche Evolution manipulieren zu können, damit sie diesem "Druck" entweder standhält oder gnadenlos ausselektiert wird.

Ich persönliche werde durch die Verantwortung für meine Enkelin, für meine Kinder dazu animiert, deren natürliche Entwicklung im Sinne der Natur zu beobachten und zu fördern und gleichzeitig jene zum Teil dagegen wirkende technische Entwicklung ebenfalls zu beobachten und entsprechend meinen Möglichkeiten auch zu bremsen, respektive anzupassen versuchen......

Im Prinzip kann man zu diesem von dir angestoßenen Gedankengang ein Buch schreiben...  hier auf dieser Ebene ist es nicht möglich, auf die vielen damit verbundenen Faktoren einzugehen.

Ich will eigentlich damit sagen, dass ich als "älterer Mensch" die Aufgabe für mich sehe, darauf hinzuweisen, dass der Schrittmacher des Lebens nicht die Technik sein darf, sondern die Natur bleiben muss, und diese wird und wurde durch Gott selbst im Zeittakt festgelegt. Wir sind jedoch gerade dabei, 2.Petrus 3,8 in massiver aktiver Weise umzusetzen und damit vollkommen falsch zu interpretieren: "Tausend Jahre werden zu Einem Tag"! Wir sorgen dafür, dass die "Natur" an sich entweder beschleunigt wird, oder eben vor die Hunde geht und somit "modifiziert" werden muss.

Gruß
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Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...? - Seite 3 Empty Re: Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...?

Beitrag von DenkTroll Di 12 Jun - 5:57

Hi!

Nochmal vielen Dank für die Antwort, auch wenn die Grundfrage leider ungeklärt blieb.
Aber man kann die Frage ja auch ausweiten: Was ist dann im Himmel? Wann wird es einem da langweilig? Langweilt sich Gott nicht immer?

Das weiß aber ohnehin niemand?

LG,
DT
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Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...? - Seite 3 Empty Re: Du bist normal, Ich bin normal, Was ist normal...?

Beitrag von Getsemani Di 12 Jun - 6:41

Wollte nur mal nachfragen, ob sich jemand zufällig den von mir verlinkten Vortrag angesehen/angehört hat?
Der Titel irritiert...der Vortrag geht ganz genau auf Adams Frage ein...auf intelligente, gläubige und kurzweilige Weise mit starkem Inhalt. Ich habe den Vortrag deshalb hier verlinkt, da ich es in keiner Weise hätte treffender schreiben können.
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Beitrag von Adam Di 12 Jun - 8:57

Getsemani schrieb:Wollte nur mal nachfragen, ob sich jemand zufällig den von mir verlinkten Vortrag  angesehen/angehört hat?
Der Titel irritiert...der Vortrag geht ganz genau auf Adams Frage ein...auf intelligente, gläubige und kurzweilige Weise mit starkem Inhalt. Ich habe den Vortrag deshalb hier verlinkt, da ich es in keiner Weise hätte treffender schreiben können.

Bis jetzt, und ehrlicher Weise zugebend, wenn du es nicht gerade geschrieben hättest, habe ich nur bis Minute 10 (absichtlich) angesehen, also bis zu jenem Punkt : "Normal ist leichter Schwachsinn". (Bezogen auf die Intelligenzscala) . Ich werde es in Etappen ansehen. Das Problem dabei ist, innerhalb "seines" doch sehr auf Humor und Satire aufbauenden Vortrages sind sehr viele wirklich brauchbare Informationen, von denen ich wiederum annehmen muss, dass die Zuhörer dabei schlichtweg überfordert sind, diese heraus zu filtern, wenn sie unterscheiden sollen zwischen Humor und Ernst oder zwischen "Slapstick" und Wissenschaft. Wer genauer hinsieht, bei jenem Vortrag, erkennt, dass die einzelnen stets eigentlich erst ihren Nachbarn ansehen müssen, um sich zu fragen und eine Antwort zu bekommen, darf und soll ich an dieser oder jenen Stelle lachen..... Eine Methode, die ich eigentlich "ablehne"; denn du merkst, dass die Menschen Probleme haben, der "eigentlichen Informationsflut" zu folgen. Darum finde ich es besser, wenn es generell nur relativ kurze Predigten, Vorträge gibt - nicht länger als etwa 20 Minuten.

Ich werde mir das Ding in Etappen ansehen und zum Schluss darauf reagieren.

lieben Gruß
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Beitrag von Adam Di 12 Jun - 9:22

DenkTroll schrieb:Hi!

Nochmal vielen Dank für die Antwort, auch wenn die Grundfrage leider ungeklärt blieb.
Aber man kann die Frage ja auch ausweiten: Was ist dann im Himmel? Wann wird es einem da langweilig? Langweilt sich Gott nicht immer?

Das weiß aber ohnehin niemand?

LG,
DT

Hi, Dektroll, ich hatte die "Grund"-Frage indirekt damit beantwortet, dass ich mich an meinen Kindern und Enkelkindern orientiere und sie mir dadurch vermitteln, dass es keinen Sinn macht, auf das Gewesene, das selbst Erreichte auszuruhen und darauf zurück zu blicken, denn in diesem Moment bin ich wirklich alt und erwarte eigentlich nur noch mein "Ableben". So aber sehe ich meinen Sinn im Älter werden, meinem Kind, meinen Enkeln aufzuzeigen, wohin eine reine scheinbare "Zukunftsschau" führen kann, denn jede Generation hatte selbiges durchgemacht... und hat jener "Fehler" seiner Zeit weiter gegeben und weiter vererbt.

In Bezug zum Thema bedeutet dies, dass auch die "Normalität" eine "Evolution" durchläuft und sich entsprechend anpasst, auch wenn viele vielleicht sagen möchten, nein, sie orientieren sich beispielsweise an die ewige Gültigkeit des Wortes Gottes mittels der Bibel. Denn das tun sie nicht wirklich, wenn sie in ihrem jeweiligen "evolutionsbedingten Verständnis" die Frage stellen, was bedeutet oder heißt dies, was man da liest......
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Beitrag von Padma Di 12 Jun - 11:05

Ich denke nicht, dass es irgendwem im Himmel langweilig sein wird.

Langeweile - das ist etwas, das zu unserem irdischen Dasein gehört und das etwas damit zu tun hat, dass wir "unausgefüllt" sind und uns etwas fehlt. Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, auf das wir hinarbeiten und immer wieder Erfolge und Fortschritte verbuchen können, dann empfinden wir unser Leben als "sinnerfüllt."
(und wenn das tägliche Leben selbst zu wenige Herausforderungen bietet, dann setzen wir uns selbst Ziele, zB in einem Dschungelcamp, in einer Wettbewerb um Wissen, Tanz-/Gesangskünste oder ausgefallene Fähigkeiten usw ..... Laughing )

Im Himmel wird das alles anders sein, da gibt es keine innere Leere, die zu füllen wäre und keine Zeit, in der wir es mit unserer inneren Leere aushalten müssten und dem Gefühl, dass uns etwas fehlt zum Glücklichsein ....

Und was unseren "Verfall im Alter" betrifft, so bringt er uns dazu, vieles zu erkennen von dem, was im Leben wirklich wichtig ist, was bleibt, wenn Kraft und Gesundheit und Schönheit der Jugendzeit nicht mehr einfach so selbstverständlich da sind ....
Und es ist eine Gelegenheit, uns selbst und einander annehmen zu lernen in unserer Schwachheit. Eine Gelegenheit, Gottes Kraft in unserer Schwachheit gross werden zu lassen und uns gegenseitig zu helfen und Liebe zu erweisen.

Nun gibt es manche Menschen, bei denen die Situation schon viel eher eintritt, dass vielleicht die Kraft, Gesundheit usw schon von Anfang an nicht voll da ist.
Sie werden dann schon viel früher vor die Herausforderung gestellt, damit umgehen zu lernen. Als Betroffene und auch als Mitmenschen.

Ein Vorschlag: Warum nicht statt "normal/nicht normal" zu sagen - das in unserem Sprachgebrauch doch eine stark abwertenden Unterton hat - lieber anders formulieren: "etwas Besonderes/nicht durchschnittlich" oä.
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Beitrag von Uri Di 12 Jun - 13:03

Padma schrieb:

Und was unseren "Verfall im Alter" betrifft, so bringt er uns dazu, vieles zu erkennen von dem, was im Leben wirklich wichtig ist, was bleibt, wenn Kraft und Gesundheit und Schönheit der Jugendzeit nicht mehr einfach so selbstverständlich da sind ....
Und es ist eine Gelegenheit, uns selbst und einander annehmen zu lernen in unserer Schwachheit. Eine Gelegenheit, Gottes Kraft in unserer Schwachheit gross werden zu lassen und uns gegenseitig zu helfen und Liebe zu erweisen.


Danke, liebe Padma!
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Beitrag von Getsemani Di 12 Jun - 19:16

Ich habe nur zugehört und so gut wie gar nicht hingeschaut, weil ichs über Kopfhörer vom Handy gehört habe und das Handy zugeklappt hatte. Und es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.
Vielleicht hat mich das Visuelle dann einfach nicht abgelenkt...denn mir ist es wichtig, wie der Vortrag auf mich wirkt...und der Mann kommt meinem Humor s e h r nahe. Ich hab oft laut gelacht mit der inneren Haltung: Genau s o ist es!
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Beitrag von Moni Mi 13 Jun - 15:37

Das Beispiel mit den Dunkelhäutigen Menschen finde ich sehr gut. Früher war es eben nicht normal, wenn solche Menschen in Länder kamen, in denen hellhäutige Menschen leben. Diese "Abnormalität", also dieses Anderssein machte den Leuten Angst und Angst schafft Ablehnung und Aggression. Heute, wo man immer schneller reisen kann und jeder von fast jedem Punkt der Erde überall hinkommt, ist es normal, dass sich die Hautfarben und Kulturen mischen.
Für manche ist es allerdings immer noch nicht normal und sie grenzen diese Menschen immer noch aus.
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Beitrag von Andy Mi 11 Jul - 22:12

Hallo allerseits,
ich glaube, das es müßig ist sich diese Frage zustellen.
"Was ist normal".
Denn es bringt absolut nichts.
Was ist denn die Fragestellung ?
Soll "normal" einen Maßstab definieren ?
Für wen ?
Und aus welcher Perspektive ?

Normal...
Für mich eines der blödesten Worte überhaupt.

Normal ist entweder der beschränkte Maßstab des Einzelnen,
oder dieses Wort definiert die statistische Masse.
Was natürlich nicht representativ ist.
Sprich die Meinung der Mehrheit o.ä.

Vom Prinzip her ist niemand "normal".

Weil jeder individuell Anders ist.

"Normal" ist die schlimmste Pauschalisierung + Diskrimininierung in unserem Sprachgebrauch.

Es grenzt alle aus, die nicht in den "Durchschnitt" passen.

Christen sollten generell nicht normal sein (wollen).

Wie gesagt...für mich "das Unwort" schlechthin.

Gruß vom Andy.

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