Das Wichtigste im Glaubensleben...
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Franz schrieb:Lehnst Du Dich beim Beichtspiegel als Vorbereitung auf die Beichte, Reue und Umkehr auch zurück?HeinzB schrieb:Mimi hat aber recht.
Ich brauche mich nicht anzustrengen, etwas zu sein, was ich nicht bin, etwas zu praktizieren, was ich nicht habe.
Nein, Franz, ich muss auch nichts verbessern an mir. Ganz im Gegenteil: Ich kann mich völlig entspannt zurücklehnen und es Jesus überlassen, mich durch dir Führung des Heiligen Geistes zu verändern.
Und das geschieht ganz still, ganz leise, ohne Hast, ohne Druck, ohne Eigenleistung.
Ich denke es gibt beides, wie ich beschrieben hatte. Die reine „Unio mystica“ als Form des Gebets und die Fortführung als Art Gewissenerforschung und Beichtspiegel. Und es gibt „fließende Übergänge“: ruhen-beten- horchen.
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Was bitte ist ein "Beichtspiegel" was soll eine "Vorbereitung auf die Beichte" sein?
Wir evanglischen kennen weder das eine noch das andere, und kennte ich es, würde ich es nicht praktizieren.
Warum?
Weil mich der Heilige Geist zur Erkenntnis von Mißständen zwischen mir und Gott führt, weil diese Erkenntnis echte Reue auslöst,
und eine einfaches "Es tut mir Leid himmlischer Vater" völlig ausreicht. Weil Gott echter ehrlicher Reue mit liebevoller Vergebung begegnet.
Ohne mit erhobenem Zeigefinger zu kommen und Strafen zu Verhängen, ohne "Vater unser" oder "Ave Maria" beten zu müssen.
Wenn du es nicht kennst, aber wie z.B. feli bestätigen wird, kennen wir es, von Jesus in den Arm genommen zu werden, in sein uns anlächelndes Gesicht zu schauen und zu hören wenn er sagt, "Ich habs dir doch gesagt. Jetzt geh und sündige nicht mehr."
Ja, ich brauche nichts zu tun, ich kann einfach sein wie ich bin, mit meinen Fehlern und Schwächen.
HeinzB- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
HeinzB!
Es gibt für Dich doch auch Begriffe wie Reue, Umkehr, Sünden, Wiedergutmachung.
All dies kommt in meiner „Unio mystica“ in einem zweiten Schritt zum Vorschein und ich kann mich diesen Gedanken stellen, wenn sie auftauchen, was nicht immer der Fall sein muss.
Es gibt für Dich doch auch Begriffe wie Reue, Umkehr, Sünden, Wiedergutmachung.
All dies kommt in meiner „Unio mystica“ in einem zweiten Schritt zum Vorschein und ich kann mich diesen Gedanken stellen, wenn sie auftauchen, was nicht immer der Fall sein muss.
Franz- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Mimi, HeinzB
Versuche eine Zusammenfassung, wie ich das Thema sehe:
Mystisches Gebet: Das einfache Sein vor Gott
Das Wichtigste im Glaubensleben...
...ist das „einfache Sein“ vor Gott.
Vorbild: Maria, die Mutter Jesu‘, und Maria, die Schwester der Marta und der Pfarrer von Ars.
Wenn jemand sagt, das sei leicht, der irrt.
Das ist sogar sehr schwer, das zu praktizieren.
Daher sagte auch Thomas von Aquin: alles war er studiert hat, sei wie Stroh im Vergleich zum „kontemplativen Sein vor Gott. Beispiel ist auch das Ruhegebet nach Cassian.
Schwierig ist: sich selbst zurücknehmen (Egoismus, Geltung, Stolz, Überbewertung von Leistung und Werken, usw.) und Gott in seinem (ihren) Leben zulassen, hinzuhorchen was geschehen mag.
Es geht dabei um 2 verschieden Dinge: Mir geht es um zweierlei:
Das eine ist das „einfache Sein vor Gott“ als eine Art „Unio mystica“: ich bin vor Gott wie ich bin, die „ ungeschönte Wirklichkeit meiner Welt“.
Das andere ist mit einer gewissen Absicht verbunden, mich bez. Negativitäten zu bessern, also eine Art „persönliche innere Beichte“ und dadurch im Glauben zu wachsen.
Loslassen und „ einfaches Sein vor Gott „= Unio mystica, Ich stelle fest, dass es schwierig ist, den Egoismus loszulassen, um in die „Unio mystica“ überhaupt erst hineinzugelangen.
Das ist das eine.
Das zweite ist die Fortsetzung darüber hinaus, im Sinne von Wachstum im Glauben: über das Auftauchen von Gedanken, vielleicht auch Zweifel, also Negativitäten in meinem Leben, die sich in der „Unio mystica“ nicht verdrängen lassen und zur Oberfläche gelangen und mir vor Augen geführt werden. Und das ist wieder schwierig: dies anzuerkennen, in den Spiegel zu schauen, dazu zu stehen und dann weiter Reue und Umkehr zu wollen.
Beides hängt für mich zusammen.
Die Schwierigkeit ist beide Male das „Loslassen“.
Beides ist gut und wertvoll und wichtig im Glaubensleben, um im Glauben zu wachsen.
Versuche eine Zusammenfassung, wie ich das Thema sehe:
Mystisches Gebet: Das einfache Sein vor Gott
Das Wichtigste im Glaubensleben...
...ist das „einfache Sein“ vor Gott.
Vorbild: Maria, die Mutter Jesu‘, und Maria, die Schwester der Marta und der Pfarrer von Ars.
Wenn jemand sagt, das sei leicht, der irrt.
Das ist sogar sehr schwer, das zu praktizieren.
Daher sagte auch Thomas von Aquin: alles war er studiert hat, sei wie Stroh im Vergleich zum „kontemplativen Sein vor Gott. Beispiel ist auch das Ruhegebet nach Cassian.
Schwierig ist: sich selbst zurücknehmen (Egoismus, Geltung, Stolz, Überbewertung von Leistung und Werken, usw.) und Gott in seinem (ihren) Leben zulassen, hinzuhorchen was geschehen mag.
Es geht dabei um 2 verschieden Dinge: Mir geht es um zweierlei:
Das eine ist das „einfache Sein vor Gott“ als eine Art „Unio mystica“: ich bin vor Gott wie ich bin, die „ ungeschönte Wirklichkeit meiner Welt“.
Das andere ist mit einer gewissen Absicht verbunden, mich bez. Negativitäten zu bessern, also eine Art „persönliche innere Beichte“ und dadurch im Glauben zu wachsen.
Loslassen und „ einfaches Sein vor Gott „= Unio mystica, Ich stelle fest, dass es schwierig ist, den Egoismus loszulassen, um in die „Unio mystica“ überhaupt erst hineinzugelangen.
Das ist das eine.
Das zweite ist die Fortsetzung darüber hinaus, im Sinne von Wachstum im Glauben: über das Auftauchen von Gedanken, vielleicht auch Zweifel, also Negativitäten in meinem Leben, die sich in der „Unio mystica“ nicht verdrängen lassen und zur Oberfläche gelangen und mir vor Augen geführt werden. Und das ist wieder schwierig: dies anzuerkennen, in den Spiegel zu schauen, dazu zu stehen und dann weiter Reue und Umkehr zu wollen.
Beides hängt für mich zusammen.
Die Schwierigkeit ist beide Male das „Loslassen“.
Beides ist gut und wertvoll und wichtig im Glaubensleben, um im Glauben zu wachsen.
Franz- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Franz, wozu schreibst du alles, was du hier geschrieben hast nochmals hin?
Soll ich jetzt auch alles, was ich als Antwort in diesem Thread geschrieben habe, nochmals in einen Beitrag kopieren? Kann ich machen, wenn du das möchtest, aber der Sinn für diese Wiederholung erschliesst sich mir nicht.
Soll ich jetzt auch alles, was ich als Antwort in diesem Thread geschrieben habe, nochmals in einen Beitrag kopieren? Kann ich machen, wenn du das möchtest, aber der Sinn für diese Wiederholung erschliesst sich mir nicht.
Mimi1- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Mimi,Mimi1 schrieb:Franz, wozu schreibst du alles, was du hier geschrieben hast nochmals hin?
Soll ich jetzt auch alles, was ich als Antwort in diesem Thread geschrieben habe, nochmals in einen Beitrag kopieren? Kann ich machen, wenn du das möchtest, aber der Sinn für diese Wiederholung erschliesst sich mir nicht.
Du brauchst das nicht zu tun, denn ich kenne Deine Einstellung, respektiere sie.
Deckt sich auch mit meinen Gedanken zum ersten Schritt.
Für mich folgt dann ein zweiter Schritt, der zum Wachstum in meinem Glauben führt.
Und das wollte ich zusammenfassend für mich nochmals dargestellt zu haben.
Wie gesagt, Dich verstehe ich vollkommen und ich finde Deine Gedanken wunderbar.
Du hast eine große Tiefe im Glaubensleben schon erreicht.
Franz- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Auch du hättest es nicht zu tun brauchen, denn du hast deine Einstellung dazu ja schon geschrieben und eine Wiederholung war unnötig.Franz schrieb:Du brauchst das nicht zu tun, denn ich kenne Deine Einstellung, respektiere sie.
Und gerade dadurch, dass du deine Beiträge am Ende nochmals zusammentragend reinkopiert hast fühlt es sich für mich so an, dass du unsere Beiträge nicht wirklich respektierst, sondern einfach übergehst, als wären sie nie geschrieben worden.
Da meine Einwände auf deine Beiträge hier in diesem Thread immer noch bestehen, müsste ich eigentlich meine Beiträge auf deine "Zusammenfassung" hin auch nochmals als Antwort auf deine Zusammenfassung hineinkopieren.
Das stell ich mir grad vor: Du kopierst am Ende eines Threads das, was du in diesem Thread geschrieben hast nochmals zusammenfassend rein. Ich kopiere meine Einwände und Fragen als Antwort auf deine Zusammenfassung auch nochmals zusammenfassend rein und dasselbe machen alle Mitschreibenden hier.....
Mimi1- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Mimi,
Lass es gut sein.
Jede(r) von uns hat eine Meinung kund getan, wie es jede(r) in ihrem (seinem) Leben sieht und empfindet.
Es geht nicht darum, jemanden zu überzeugen, sondern es ist interessant, wie es die (der) andere sieht.
Fasse ja nicht immer meine Gedanken am Ende eines Threads zusammen, hier war es mir ein abschließendes Anliegen, um die „2 Schritte“ und das „Wachstum meinem Glauben“ noch einmal klar auszudrücken.
Lass es gut sein.
Jede(r) von uns hat eine Meinung kund getan, wie es jede(r) in ihrem (seinem) Leben sieht und empfindet.
Es geht nicht darum, jemanden zu überzeugen, sondern es ist interessant, wie es die (der) andere sieht.
Fasse ja nicht immer meine Gedanken am Ende eines Threads zusammen, hier war es mir ein abschließendes Anliegen, um die „2 Schritte“ und das „Wachstum meinem Glauben“ noch einmal klar auszudrücken.
Franz- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Franz schrieb:Lass es gut sein.
Hast recht, Franz, das mach ich.
Hab halt grad Zeit zum Meckern
Mimi1- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
lächel @Mimi und Franz
feli- Giga User
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Re: Das Wichtigste im Glaubensleben...
Wir mögen uns halt!feli schrieb:lächel @Mimi und Franz
Franz- Giga User
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