Fegefeuer - eine Irrlehre der RKK

Mimi1 schrieb:Ich stelle wieder mal fest, dass über das, was nach dem Tode kommt, auch unter den Christen nicht Einigkeit herrscht.

Für die einen gibt es ein Fegefeuer in dem eine Zeit gelitten werden muss, um Sünden zu sühnen, für die anderen gibt es dies nicht.
Für die einen gibt es eine Hölle, in der jene, welche nicht an Jesus glaubten oder glauben konnten, ewig Höllenqualen erleben werden; für die anderen bedeutet die Hölle, der ewige und totale, ganze Tod, also aufzuhören zu existieren.

Mimi,

keine Uneinigkeit gibt es durch das Lehramt der Kirche, die dafür autorisiert ist, gefestigt durch viele Heilige, Kirchenlehrer und Märtyrer. Alles andere sind Privatmeinungen, was erlaubt ist, da es das Prinzip von Gradualität und „Individual Care“ gibt.

Außerdem bedenke man, was Frère Roger gesagt hat!

Franz schrieb:keine Uneinigkeit gibt es durch das Lehramt der Kirche, die dafür autorisiert ist, gefestigt durch viele Heilige, Kirchenlehrer und Märtyrer. Alles andere Sind Privatmeinungen, was erlaubt ist, da es das Prinzip von Gradualität und „Individual Care“ gibt.

Ähnliches sagen auch die Zeugen Jehovas von sich: Unter den ZJ gebe es absolute Einigkeit über die Lehre. Überall auf der ganzen Welt werde von den ZJ dasselbe gelehrt, nicht wie in anderen Religionsrichtungen, wo die einen dies und die andere das lehren würden.

Die ZJ lehren keine Hölle, sondern den absoluten Tod für jene, welche nicht gerettet würden. Und sie sind sich darin auch einig.

Somit ist für mich dein Beteuern der Einigkeit in der RKK nicht wirklich relevant. Ausserdem: Eine bestimmte Lehre als offizielle Lehre zu bestimmen und alle davon abweichenden Lehren in dieser Denomination als Privatmeinungen abzutun, sehe ich nicht als Einigkeit an. In den Diskussionen um gewisse Dogmen oder in Konzilien herrschte sehr wohl Uneinigkeit.

Ich sehe in der Christenheit in der Lehre über das, was nach dem leiblichen Tode folgt, sehr wohl Uneinigkeit.

Zeugen Jehovas sind nicht autorisiert durch die Apostolische Sukzession, sie „autorisieren“ sich durch sich selbst.
Ihre Meinung ist Privatmeinung.
Das ist zu respektieren und zu tolerieren.
Es gilt Gradualität und „Individual Care“.

Würde Jesus inkognito auftauchen und den Lehren der RKK in manchen Dingen widersprechen, so würdest du selbst seine Lehren als Privatmeinungen abtun.

Jesus hat den damaligen jüdischen Lehrern in ihrer Handhabung und Deutung mancher Lehren auch widersprochen. Für diese war das, was Jesus lehrte, wohl auch seine Privatmeinung gewesen.

Mimi1 schrieb:Würde Jesus inkognito auftauchen und den Lehren der RKK in manchen Dingen widersprechen, so würdest du selbst seine Lehren als Privatmeinungen abtun.

Jesus hat den damaligen jüdischen Lehrern in ihrer Handhabung und Deutung mancher Lehren auch widersprochen. Für diese war das, was Jesus lehrte, wohl auch seine Privatmeinung gewesen.

Jesus tritt nicht inkognito auf, denn die Kirche ist Sein „Mystischer Leib“, wie der Heilige Paulus an die Korinther schreibt (1.Brief)

Franz schrieb:Zeugen Jehovas sind nicht autorisiert durch die Apostolische Sukzession, sie „autorisieren“ sich durch sich selbst.

Franz, "deine" Apostolische Sukzession ist für mich absolut irrelevant.

Die Apostolische Sukzession wurde oft dazu verwendet, die Macht weiterzugeben und nicht die Wahrheit. Sie war ein Mittel für die RKK, die Macht in ihren Händen zu behalten.

Ich glaube an Gott, aber ich glaube nicht an diese Apostolische Sukzession, welche du immer wieder als Argument anführst. Es ist für mich kein Argument, welches zählt.

Mimi,

es ist nicht „meine“ Apostolische Sukzession.
Man müsste sich halt genauer damit beschäftigen, was diese bedeutet, wie zB. der Heilige Petrus und Heilige Paulus sie eingesetzt hat und ihre Tradition des Handauflegens (zB. Paulus Apg 19,6) bereits im ersten Testament wurzelt.

HeinzB schrieb:Nun hat Franz zumindest zugegeben dass dür ihn jede Theologie außerhalb der RKK "Privatmeinung" ist.
Also auch insgsamt die evangelische Theologie.

HeinzB,

die Evangelische Theologie deckt sich in vielen entscheidenden Punkten mit der Katholischen Theologie.
Würde daher die Evangelische Theologie wie auch Lutherische Kirche nie als Privatmeinung bezeichnen!

Ich stehe zur Ökumene.

Franz schrieb:die Evangelische Theologie deckt sich in vielen entscheidenden Punkten mit der Katholischen Theologie.
Würde daher die Evangelische Theologie wie auch Lutherische Kirche nie als Privatmeinung bezeichnen!

Die Fegefeuerlehre abzulehnen, ist also dann kein entscheidender Punkt und keine Privatmeinung in deinen Augen?