Fegefeuer - eine Irrlehre der RKK

HeinzB,

Wer behauptet, dass es eine Irrlehre sei?
Weder die Kirchenlehrer, noch die Fachtheologen.
Die Gegenteiliges behaupten, wissen nicht wohin mit dem Leid, das Gott als Prüfung zulässt.
Wohin mit der Würde des Menschen für etwas geradestehen, was man verbockt hat?
Also ein Jumentum?
Es gibt ein Kirchenlied, worin sinngemäß ein Text vorkommt: „Ein schlechter Knecht, der stille steht, wenn sein Herr voran alleine geht“.
Außerdem gibt es entsprechende Bibeltexte, die untermauern, was die Kirche lehrt.
Übrigens: wer verwendet heute noch das archaische Wort „Fegefeuer“?
Sicher kein Fachtheologe.

Franz schrieb:Die Gegenteiliges behaupten, wissen nicht wohin mit dem Leid, das Gott als Prüfung zulässt.

Das ist doch einfach: Ich lege mich mit meinem Leid in Gottes Hand! Dies geht auch, ohne das Leid irgendwie dem Kreuz anzubefehlen oder es so zu sehen, dass ich mit dem Leid Sünden sühne (meine Sünden oder die anderer).

Schwierige Zeiten in meinem Leben haben mich zu vielen Einsichten, geführt, haben mich Hingabe gelehrt, haben mich gelehrt, mehr zu lieben, mehr zu vergeben und auch mehr zu dem zu stehen, was ich möchte und für richtig finde. Sie haben mich auch gelehrt, was wirklich zählt.

So stimmt für mich deine Behauptung nicht, dass Leiden, welches nicht dem Kreuz anbefohlen werde, einen zum Opfer (Victim) mache und quasi sinnlos sei. Zum Opfer werde ich nicht dann, wenn ich das nicht tue, sondern wenn ich andere für mein Leiden verantwortlich mache (sogar Gott dafür verantwortlich mache) und nicht vergeben kann.

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Die Gegenteiliges behaupten, wissen nicht wohin mit dem Leid, das Gott als Prüfung zulässt.

Das ist doch einfach: Ich lege mich mit meinem Leid in Gottes Hand! Dies geht auch, ohne das Leid irgendwie dem Kreuz anzubefehlen oder es so zu sehen, dass ich mit dem Leid Sünden sühne (meine Sünden oder die anderer).

Schwierige Zeiten in meinem Leben haben mich zu vielen Einsichten, geführt, haben mich Hingabe gelehrt, haben mich gelehrt, mehr zu lieben, mehr zu vergeben und auch mehr zu dem zu stehen, was ich möchte und für richtig finde. Sie haben mich auch gelehrt, was wirklich zählt.

So stimmt für mich deine Behauptung nicht, dass Leiden, welches nicht dem Kreuz anbefohlen werde, einen zum Opfer (Victim) mache und quasi sinnlos sei. Zum Opfer werde ich nicht dann, wenn ich das nicht tue, sondern wenn ich andere für mein Leiden verantwortlich mache (sogar Gott dafür verantwortlich mache) und nicht vergeben kann.

Mimi,

so wie Du das schilderst, gilt das als Opferung, hebr. ein besseres Wort:“Korban“ = Gottesnähe.
Auch wenn Dir das nicht bewusst ist, praktizierst Du damit „Korban“.
Ich finde „Korban“ besser als den Ausdruck „Opferung“, den der moderne Mensch ohnehin nicht mehr gerne hört!

Nebenfrage: weißt Du wer für „Korban“ein großes Vorbild ist (neben Abraham) ?

Franz schrieb:so wie Du das schilderst, gilt das als Opferung, hebr. ein besseres Wort:“Korban“ = Gottesnähe.
Auch wenn Dir das nicht bewusst ist, praktizierst Du damit „Korban“.
Ich finde „Korban“ besser als den Ausdruck „Opferung“, den der moderne Mensch ohnehin nicht mehr gerne hört!

Ich sehe dies nicht als Opfer oder Opferung. Mich mit dem Leid in Gottes Hand legen ist kein Opfer, sondern Erleichterung, Befreiung, denn es bedeutet Vertrauen. Es ist eine Antwort auf Jesu Worte: Kommet alle her, die ihr mühselig und beladen seid. - Wie soll dies ein Opfer sein!?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:so wie Du das schilderst, gilt das als Opferung, hebr. ein besseres Wort:“Korban“ = Gottesnähe.
Auch wenn Dir das nicht bewusst ist, praktizierst Du damit „Korban“.
Ich finde „Korban“ besser als den Ausdruck „Opferung“, den der moderne Mensch ohnehin nicht mehr gerne hört!

Ich sehe dies nicht als Opfer oder Opferung. Mich mit dem Leid in Gottes Hand legen ist kein Opfer, sondern Erleichterung, Befreiung, denn es bedeutet Vertrauen. Es ist eine Antwort auf Jesu Worte: Kommet alle her, die ihr mühselig und beladen seid. - Wie soll dies ein Opfer sein!?

Du hast Recht: in Deinem geschilderten Beispiel gilt eher der hebr. Ausdruck „Korban“.
Im deutschen „sich der Gottesnähe anbefehlen“.
Allgemeiner deutscher Ausdruck ist halt „Aufopferung“ bzw. „Opferung“, auch wenn Dir der Ausdruck nicht gefällt.

Weißt Du was das Gute in Christologie ist?
Dass Dinge der Mensch anders einschätzt, der Messias das aber dann auf richtige Weise „kanalisiert“, siehe Jesu‘ Worte.

Franz schrieb:Allgemeiner deutscher Ausdruck ist halt „Aufopferung“ bzw. „Opferung“, auch wenn Dir der Ausdruck nicht gefällt.

Es geht nicht darum, dass mir der Ausdruck nicht gefällt. Der Ausdruck ist ganz einfach falsch, weil er hier nicht zutrifft.

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Allgemeiner deutscher Ausdruck ist halt „Aufopferung“ bzw. „Opferung“, auch wenn Dir der Ausdruck nicht gefällt.

Es geht nicht darum, dass mir der Ausdruck nicht gefällt. Der Ausdruck ist ganz einfach falsch, weil er hier nicht zutrifft.

Der Ausdruck ist korrekt:

"Korban" = "Opfer", "Gottesnähe suchen".

Vom Hebräischen übernommen.

Beispiel Isaak: Jüdische Weisen sagen, es ist Korban = Opferung Isaaks + Gottesnähe suchen: die Neschama Isaaks hat sich auf Moriah mit der Schechina Haschems verbunden.

In Einheitsübersetzung steht Opferung Isaaks

HeinzB schrieb:[: Gott weiß vor der Geburt eines Menschen ob sie dieser für Christus entscheiden wird.
Und diese Menschen führt er zu Jesus, in dem er ihnen die Erkenntnis des Christus gibt.
Und diese Menschen verstehen auch die Auffordferung, "sucht mich".

HeinzB,

ohne dass es Dir bewusst sein mag: dasselbe lehren die Jüdischen Weisen, nämlich jene, die Jesus als Jeshua Melech HaMaschiach angenommen haben.

@ Franz
Ich will mich nicht über die Bedeutung "deines" Fremdwortes streiten. Fremdworte und ihre Bedeutung interessieren mich hier nicht.

Mir geht es um die Worte "Opfer" und "Aufopferung" und diese sind in Verbindung zu dem, was ich geschrieben habe, falsch, denn was ich geschrieben habe ist weder Opfer noch Aufopferung.