Fegefeuer - eine Irrlehre der RKK

Mimi1 schrieb:@ Franz
Ich will mich nicht über die Bedeutung "deines" Fremdwortes streiten. Fremdworte und ihre Bedeutung interessieren mich hier nicht.

Mir geht es um die Worte "Opfer" und "Aufopferung" und diese sind in Verbindung zu dem, was ich geschrieben habe, falsch, denn was ich geschrieben habe ist weder Opfer noch Aufopferung.

Mimi,

Korban hat Doppelbedeutung:

Opfer, Aufopferung

Und zugleich: sich der Gottesnähe anbefehlen.

Für Dich gilt im konkreten Beispiel zweites.
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Für andere: zB Märtyrer: steht ersteres im Vordergrund.
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Im Prinzip ist beides dasselbe, auch wenn Du das anders siehst.
Das ist natürlich zu respektieren.

Franz, du hast immer noch nicht begriffen: Dein Fremdwort interessiert mich nicht! Ich rede nicht von deinem Fremdwort.

Was ich sage ist, dass die Worte "Opfer" und "Aufopferung" für das, was ich geschrieben habe falsch sind. Sie haben mit dem, was ich geschrieben habe nichts zu tun.

Mimi1 schrieb:Franz, du hast immer noch nicht begriffen: Dein Fremdwort interessiert mich nicht! Ich rede nicht von deinem Fremdwort.

Was ich sage ist, dass die Worte "Opfer" und "Aufopferung" für das, was ich geschrieben habe falsch sind. Sie haben mit dem, was ich geschrieben habe nichts zu tun.

Mimi,

ich habe sehr wohl begriffen.
Habe Deine Haltung, die auch andere Christen haben, theologisch eingeordnet, aber das kannst Du halt nicht annehmen, da Du, wie Du selbst sagst, nichts von Termini hältst, die zur theologischen Einordung aber wichtig sind.
Egal: es sei wie es ist. Wenn Dich die theologische Einordung nicht interessiert, ist es auch ok.

Ja, denn um eine theologische Einordnung meiner Haltung geht es hier im Thread ja nicht.

Es geht hier um die Idee eines Fegefeuers.

Du hast geschrieben, diejenigen, die sagen, dass das Fegefeuer eine Irrlehre sei, "wissen nicht wohin mit dem Leid, das Gott als Prüfung zulässt"

Ich habe dir an meinem Beispiel gezeigt, dass dies nicht stimmt.

Fremdworte und theologische Einordnungen ändern daran nichts.

Mimi1 schrieb:Ja, denn um eine theologische Einordnung meiner Haltung geht es hier im Thread ja nicht.

Es geht hier um die Idee eines Fegefeuers.

Du hast geschrieben, diejenigen, die sagen, dass das Fegefeuer eine Irrlehre sei, "wissen nicht wohin mit dem Leid, das Gott als Prüfung zulässt"

Ich habe dir an meinem Beispiel gezeigt, dass dies nicht stimmt.

Fremdworte und theologische Einordnungen ändern daran nichts.

Mimi,

Ja Du weißt wohin mit dem Leid, aber eben viele nicht.
Du bist da halt eine löblicher Ausnahme, die das Leid in der von Dir beschriebenen Weise einordnen kann.
Andere, die ich kenne, können das nicht, können auch Sühne nicht annehmen ( Thema des Threads),
sondern hadern mit Gott.
Und das ist dann doppelt negativ.

Franz, ich bin absolut keine Ausnahme.

Man muss nicht den katholischen Glauben haben, also an ein Fegefeuer glauben und an Leiden als Sühne für die Sünden und alles weitere, was du schreibst, um sich in die Hand Gottes zu geben.

Viele evangelisch Glaubende tun dies wohl noch viel tiefergehend als ich, ohne deinen Glauben an das Fegefeuer zu haben. Deine Aussage, dass sie ohne diesen katholischen Glauben an das Fegefeuer nicht wissen würden, wohin mit dem Leiden, ist darum einfach falsch.

Mimi1 schrieb:Franz, ich bin absolut keine Ausnahme.

Man muss nicht den katholischen Glauben haben, also an ein Fegefeuer glauben und an Leiden als Sühne für die Sünden und alles weitere, was du schreibst, um sich in die Hand Gottes zu geben.

Viele evangelisch Glaubende tun dies wohl noch viel tiefergehend als ich, ohne deinen Glauben an das Fegefeuer zu haben. Deine Aussage, dass sie ohne diesen katholischen Glauben an das Fegefeuer nicht wissen würden, wohin mit dem Leiden, ist darum einfach falsch.

Mimi,

jede(r), der sich in die Hand Gottes „fallen“ lässt, egal, ob derjenige das als „irdisches Fegefeuer“ anbefehlen möchte, oder sich an Gott mit seinem ( ihren) Leid „anbefiehlt“, für diese beiden Prinzipien gilt das gleiche: für diesen Menschen hat das Leid einen heilsgeschichtlichen Sinn: es bedeutet Prüfung, Sühne und „Vertikalisierung“. Die Kirche bezeichnet das halt mit dem archaischen Wort „irdisches Fegefeuer“, andere bezeichnen das als „sich in die Hand Gottes begeben“ , all das wird am besten mit dem hebr. Wort „Korban“ zusammengefasst: Gottesnähe.
Und all das nimmt Sünden hinweg, wie Petrus  sagt.

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Und was den von mir geschriebenen Satz betrifft, auf dem Du so gern herumtüftelst: „ Deine Aussage, dass sie ohne diesen katholischen Glauben an das Fegefeuer nicht wissen würden, wohin mit dem Leiden, ist darum einfach falsch.“:
Das ist einfach nur ein Nomenklaturproblem: „Fegefeuer, Opfer, Anbefehlen“ usw.:  wer sein (ihr) Leiden annimmt, egal wie er (sie) das bezeichnen will, begibt sich in „die Nähe Gottes“: hebr. „Akedah“: „Bindung an Gott“. Vorausbild: Abraham und Isaak (wird übrigens biblisch als Opfer bezeichnet).
Aber wer im Leiden mit Gott hadert, Gott die Schuld dafür gibt, sich gar von Gott abwendet, derjenige weiß nicht wohin mit dem Leid, für den hat es dann auch keinen heilsgeschichtlichen Sinn.
Nur soviel zum „Nomenklaturproblem“.

Übrigens: ich persönlich verwende das „archaische Wort Fegefeuer“ gar nicht mehr. Habe ich nur deshalb hier geschrieben, da es im Titel dieses Threads, der nicht von mir gegründet wurde, verwendet wird.

@ Franz

Wenn das Fegefeuer oder Purgatorium sich in die Hand Gottes begeben bedeutet, wie ich es beschrieben habe, warum dann fürchtest du es?

Mimi1 schrieb:@ Franz

Wenn das Fegefeuer oder Purgatorium sich in die Hand Gottes begeben bedeutet, wie ich es beschrieben habe, warum dann fürchtest du es?

Wie war das mit dem Menschen Jesus angesichts des großen Leides ?

Mt 26,37 Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit,
Mt 26,38 und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir!

Oder später mit Petrus?

Soll es bei mir anders sein in meinen natürlichen menschlichen Reaktionen?

Gerade diese Angst drängt mich noch mehr in die Nähe Gottes hin, in das „Korban“, das ich im Leben noch vor dem Leid „eingeübt“ habe.

Dann fürchtest du also das Leid, nicht das Purgatorium?