Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott

HeinzB schrieb:@Mimi, hast du Beispiele?

Im AT gibt es viele Stellen, wo Gott ganze Gruppen von Menschen töten lässt, auch Frauen, Kinder und Schwangere, ohne Barmherzigkeit. Andernorts wird im AT über Gott gesagt, er wolle Barmherzigkeit, nicht Opfer. Die genauen Bibelstellen kann ich da nicht nennen.

Im NT wird viel von Barmherzigkeit gesprochen und Vergebung, von einem Gott, den man als Vater ansprechen darf und von einem gnädigen, mitfühlenden Gott, aber andererseits wird ein Armageddon vorausgesagt, in welchem alle Menschen, welche nicht das Richtige glauben, in die Hölle geschickt würden (die einen sagen, zur ewigen Vernichtung, die anderen zur ewigen Qual). Wer also nicht richtig glauben kann, hat das Nachsehen.

Ex 12,12 In dieser Nacht gehe ich durch Ägypten und erschlage in Ägypten jeden Erstgeborenen bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der Herr.
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Ist das grausam oder Gottes Barmherzigkeit?

Franz schrieb:Ex 12,12 In dieser Nacht gehe ich durch Ägypten und erschlage in Ägypten jeden Erstgeborenen bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der Herr.
Ist das grausam oder Gottes Barmherzigkeit?

Barmherzigkeit kann ich das nicht nennen. In meinen Augen ist dies grausam.

Moin Freunde
In mir lösen die gausamen Stellen im AT einfach Respekt vor Gott aus. Gott kann tun wie ER will denn ER ist der Schöpfer ER ist Gott. Auch wenn man nicht einverstanden ist mit dem was geschah und was auch geschehen wird, so bleibt: Gott ist niemandem Rechenschaft schuldig. Gott steht über allem und SEIN Handeln ist keinem Urteil unterstellt. Diese Stellen lassen mich bedenken Gott nicht als ein reiner Kuschel Gott zu sehen sondern lassen mich Gott im positiven Sinne auch fürchten. Gott ist so unendlich über uns dass wir uns davor hüten sollen den Respekt zu verlieren und uns einen Gott nach eigenem Gusto zu schaffen. Ebenfalls erinnern mich solche Stellen in der Bibel daran wie schlimm Sünde und Gottlosigkeit ist.
Wenn man mit Jesus lebt und SEINE Güte und Gnade und Liebe erlebt, all das Schöne und Gute dann ist es eigentlich sehr heilsam durch das Lesen des Gerichts Gottes auch immer wieder daran erinnert zu werden, bzw. nicht zu vergessen, um was es geht: Leben oder Tod!
Es grüsst Pete, anmerkend

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Ex 12,12 In dieser Nacht gehe ich durch Ägypten und erschlage in Ägypten jeden Erstgeborenen bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der Herr.
Ist das grausam oder Gottes Barmherzigkeit?

Barmherzigkeit kann ich das nicht nennen. In meinen Augen ist dies grausam.

Es war ein Akt der Barmherzigkeit Gottes.
Gott bewahrte sie vor grausamem Kindesopfer der Ägypter, indem Er sie zu sich nahm!

Gott war im AT dem Volk durch seine Schechina immer nahe.
Man denke an die Wolke und die Feuersäule und das Stiftszelt.
Nur wenn das Volk schwer sündigte, zog sich Seine Schechina zurück und überließ die dem Sternenkult.
Bis Tschuwa und Metanoia geschah, dann war Gott sofort bereit, zu vergeben.

Vgl Apg 7,42 Da wandte sich Gott ab und überließ sie dem Sternenkult, wie es im Buch der Propheten heißt: Habt ihr mir etwa Schlachtopfer und Gaben dargebracht während der vierzig Jahre in der Wüste, ihr vom Haus Israel?

Du sprichst wieder unverständlich, Franz.

Übersetzung nach Mimi-Art:
Schechina - schönes China
Tschuwa - Tee Schuh was?
Metanoia - Methan ohja!

Habt ihr mir etwa Schlachtopfer und Gaben dargebracht während der vierzig Jahre in der Wüste, ihr vom Haus Israel?

Wollte Gott denn Opfer? Wollte er nicht lieber Barmherzigkeit? Wenn er lieber Barmherzigkeit wollte, warum dann wies Gott Moses und sein Volk selbst zu Unbarmherzigkeiten an? Den Gott des AT verstehe ich nicht.

Wie sollte man einem Gott vertrauen, welcher einerseits Barmherzigkeit verlangt und andererseits zu Unbarmherzigkeiten auffordert? Oder einem Gott, welcher gebietet, nicht zu töten, aber andernorts zu töten auffordert?

Mimi,

Schechina = Gegenwart, Nähe Gottes
Tschuwa = Reue, Busse
Metanoia = Umkehr