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Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott

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Beitrag von HeinzB So 30 Jan - 22:54

Franz, warum bitte beantwortest du Mimis Frage nicht?
Mimi1 schrieb:
Egal, was du sammelst: Tötet nun der Name Gottes, wenn er ausgesprochen wird einen schweren Sünder, indem der Name das Gericht Gottes auf diesen herabruft oder tut das Aussprechen des Namens Gottes dies nicht? Und: Sind die Worte der Bibel, dass Mose, den Ägypter erschlagen habe, falsch?

Ganz einfache Fragen, Franz.

Genau, ganz einfach Fragen auf denen du keine Anzwort gibst und stattdessen hier Irrlehre verbreitest.
Ich sage es dir ganz klar: Du bist ein Irrlehrer wenn du etwas anders lehrst als das was der biblische Text sagt. Und da spielt es überhaupt keine Rolle ob deine Lehren jüdische oder christliche Exegesen sind, diese Exegesen sind ganz einfach flasch.
Und das ist nicht meine Meinung sondern die der gesamten evangelischen Christenheit!




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Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott - Seite 8 Empty Re: Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott

Beitrag von Franz So 30 Jan - 23:30

Mimi1 schrieb:Egal, was du sammelst:
A.) Tötet nun der Name Gottes, wenn er ausgesprochen wird einen schweren Sünder, indem der Name das Gericht Gottes auf diesen herabruft oder tut das Aussprechen des Namens Gottes dies nicht?

B.) Und: Sind die Worte der Bibel, dass Mose, den Ägypter erschlagen habe, falsch?

Ganz einfache Fragen, Franz.

Da ich ein Telefonat hereinbekam, kann ich Dir erst jetzt dezidiert auf Deine Fragen antworten.

-

Satz für Satz, wie folgt:

Die Situation in der Transzendenz: Im Jüngsten Gericht "tötet" der ausgesprochene Name = Gott, indem es zur Scheidung Gut gegen Böse kommt.
Also: "Tod" im Sinn von Hineinwurf in den Schwefelsee.

Offb 20,14 Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.

Die Situation in der Bibelgeschichte als Antizipation auf das Jüngste Gericht:

B.) "Mose den Ägypter erschlagen": Das bedeutet die "geistige Faust" des Mose = das "Instrumentarium", durch das der Name Gottes = das Schwert , der Stab Gottes usw. das Böse bestraft, und letztlich tötet im Sinn von A.)

Die Situation im Hier und Jetzt: Der ausgesprochene Name Gottes tötet nicht. Wir sind ja alle keine Heilsgestalten wie Mose.

Jesus selbst verweist auf das Jenseits im Gleichnis vom Unkraut und Weizen bzw. die Geschichte, wo die Jünger vorschlagen, Feuer vom Himmel zu werfen.
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Beitrag von Mimi1 Mo 31 Jan - 9:05

Franz schrieb:Die Situation im Hier und Jetzt: Der ausgesprochene Name Gottes tötet nicht. Wir sind ja alle keine Heilsgestalten wie Mose.

Der ausgesprochene Name tötet also deiner Meinung nach nur, wenn Mose diesen ausspricht oder im jüngsten Gericht.
Was macht es eigentlich für einen Unterschied, ob jetzt Mose den Mann mit z.B. einem Stock erschlagen hat oder ob er ihn mit dem Namen Gottes niedergestreckt hat? Gleichermassen könnte er doch das Werkzeug von Gottes Gericht sein (wenn man es so deuten will).

So ist es mir nicht verständlich, dass du so dafür kämpfst, dass nicht die Worte der Bibel wahr sind, sondern eine viel unplausiblere Auslegung.

Das Ganze scheint mir ein Versuch, Mose schönzureden, weil man ihn sonst als Mörder betrachten könnte.

Mose hat später noch viel mehr Menschen getötet oder töten lassen.
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Beitrag von Hugo Mo 31 Jan - 13:03

HeinzB schrieb:Franz, warum bitte beantwortest du Mimis Frage nicht?
Mimi1 schrieb:
Egal, was du sammelst: Tötet nun der Name Gottes, wenn er ausgesprochen wird einen schweren Sünder, indem der Name das Gericht Gottes auf diesen herabruft oder tut das Aussprechen des Namens Gottes dies nicht? Und: Sind die Worte der Bibel, dass Mose, den Ägypter erschlagen habe, falsch?

Ganz einfache Fragen, Franz.

Genau, ganz einfach Fragen auf denen du keine Anzwort gibst und stattdessen hier Irrlehre verbreitest.
Ich sage es dir ganz klar: Du bist ein Irrlehrer wenn du etwas anders lehrst als das was der biblische Text sagt. Und da spielt es überhaupt keine Rolle ob deine Lehren jüdische oder christliche Exegesen sind, diese Exegesen sind ganz einfach flasch.
Und das ist nicht meine Meinung sondern die der gesamten evangelischen Christenheit!




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Beitrag von HeinzB Mo 31 Jan - 13:53

Oh hab ich mich vertippt. Danke Hugo, sollte natürlich "Falsche" heißen.
Aber da die in eh in die Flasche gehören...
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Beitrag von feli Mo 31 Jan - 14:19

Very Happy
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Beitrag von Franz Mo 31 Jan - 18:11

Dem Ägypter wurde durch Gott der Tod bereitet, da es um die Rettung des ganzen Volkes Israel geht.
Der Ägypter steht nicht als einzelner Mensch, sondern steht für Götzendienst, der Israel bedrohte.
Mose steht auch nicht als einzelner Mensch, sondern als Auserwählte Heilsgestalt. Wie die anderen Erzväter ist auch er mit dem Namen Gottes, durch Gematria, „lebendige Buchstaben“ und durch Sefirot „versiegelt“ mit Gott selbst, emporgehoben in die Göttliche „Elohimebene“. Er gilt im Jüdischen als der Isch Elohim ( Ehemann Gottes).
Unter diesen jüdischen Erklärungen ist zu verstehen, dass Mose mit „geistiger Faust“ den Ägypter niederstreckte, also Gott selbst das Gericht sprach („Richtende Gewalt Gottes“) und ausführte als Antizipation auf das Jüngste Gericht.
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Beitrag von Adam Mo 31 Jan - 19:37

Franz schrieb:Dem Ägypter wurde durch Gott der Tod bereitet, da es um die Rettung des ganzen Volkes Israel geht.
Der Ägypter steht nicht als einzelner Mensch, sondern steht für Götzendienst, der Israel bedrohte.
Mose steht auch nicht als einzelner Mensch, sondern als Auserwählte Heilsgestalt.

ich denke, hier muss man die Typologie sprechen lassen, also Typus und Antitypus, respektive eben genau zuordnen, wer und was für etwas späterem steht, was sich dann ereignen sollte nach dem Vorbild einer bestimmten Handlung.

Und so wie der eine Ägypter für den Götzendienst stehen soll, steht auch ganz Ägypten selbst für ein antigöttliches Verhalten. Mose wiederum steht hier meines Erachtens für die Erwählung Israels, welches aus der Knechtschaft des Götzendienstes herausgeführt werden soll. Die Flucht Mose, oder sein Weggang entspricht dabei der Flucht und somit dem Weggang Israels aus Ägypten.

Zwischen Vorbild und Erfüllung oder Typus und Antitypus liegen in diesem Fall 40 Jahre.

Allerdings glaube ich, dass dies noch weiter greift. Denn auffallend sind ja hier die 120 Jahre der Lebenszeit Mose versus den 120 Jahren der Frist bis zur Sintflut. Dazwischen lagen etwa 1000 Jahre (960 Jahre bis zum Auszug aus Ägypten).

Und auch die Geburt Mose und seine Reise als Säugling in der "kleinen Arche" auf dem Nil entspricht hier der Arche zur Zeit der Sintflut. Dass das Alter Mose durch drei markante Zeiten von je 40 Jahren voneinander getrennt wird, zeugt für mich ebenfalls von einer Vorbildwirkung, also auch Typologie.

Der erste Abschnitt beginnt ja dabei mit jenem Vergleich zwischen der Arche Noahs und der "Arche Mose". Und nach den ersten 120 Jahren landete Noah auf einer "neuen Erde", und nach den zweiten 120 Jahren landete das Volk Israel im gelobten Land. Somit steht dann jener zweite Zeitraum für die Neue Erde, gleich dem Kanaan der Zukunft.

Nun muss man nur noch typologisch und auch zeitlich den Tod des Ägypters und somit die Flucht Mose wie dann auch den Tod der Ägypter, die hinter dem fliehenden Israel her waren zuordnen durch einen ebenso passenden Vorgang. Dabei dürfte der Auszug aus Ägypten als Hinweis für die Entrückung stehen, und der Tod des Ägypters und somit das Fliehen Mose von der Knechtschaft der Sünde, des Götzendienstes könnte auf die Zeit Jesu hinweisen.

So meine Gedanken zu diesem interessanten Aspekt.

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Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott - Seite 8 Empty Re: Ehjeh asher ehjeh: Der sich verändernde Gott

Beitrag von Franz Mo 31 Jan - 20:28

Adam,

Gute Ergänzung!
Danke!
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Beitrag von Franz Mo 31 Jan - 22:26

Adam,

ein weiterer Gedanke, der schon früher einmal allgemein zu den Parallelitäten Diesseits und Transzendenz kam:
Es gibt die Parallele Wirklichkeit: Diesseits und Transzendenz.

Während es in der Transzendenz keine Zeit wie im Diesseits gibt, sind dort Abläufe schon geschehen, also zb. Das Gericht Gottes.
Im Diesseits muss das Entsprechende noch zeitlich linear ablaufen.
Also in dieser Geschichte: der Tod des Götzendieners ist bereits Teil des Gerichts, das bereits im Irdischen beginnt.
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