Heiliger Geist?

HeinzB schrieb:Wenn ich dich richtig verstehe, Franz, bedeutet für dich also Inspiration durch den Heiligen Geist allsie durch die von dir benannten Theologien? Damit sagst du, dass du keine direkte Kommunikation mit dem Heiligen Geist hast und dir dein Glaubensbild aus den von dir aufgeführten Theologien zusammenstellst, ohne sie zu hinterfragen und den Heiligen Geist dich direkt belehren zu lassen, so jedenfalls versteh ich dich hier mit dieser Aussage.

HeinzB,

im Vordergrund ist stets das „Plus“, also der Hl. Geist, der in die Wahrheit der „3G“ einführt und lehrt und vergleichen hilft, das Gute und Wahre zu erkennen und danach zu handeln.
Der Hl. Geist ist gleichsam der Endredaktor der „3G“.

Franz schrieb:

HeinzB schrieb:Wenn ich dich richtig verstehe, Franz, bedeutet für dich also Inspiration durch den Heiligen Geist allsie durch die von dir benannten Theologien? Damit sagst du, dass du keine direkte Kommunikation mit dem Heiligen Geist hast und dir dein Glaubensbild aus den von dir aufgeführten Theologien zusammenstellst, ohne sie zu hinterfragen und den Heiligen Geist dich direkt belehren zu lassen, so jedenfalls versteh ich dich hier mit dieser Aussage.

HeinzB,

im Vordergrund ist stets das „Plus“, also der Hl. Geist, der in die Wahrheit der „3G“ einführt und lehrt und vergleichen hilft, das Gute und Wahre zu erkennen und danach zu handeln.
Der Hl. Geist ist gleichsam der Endredaktor der „3G“.

Wie aber kann es nun sein, dass der Heilige Geist dir, Franz, hilft, das Gute und Wahre zu erkennen, wie du es tust und gleichzeitig HeinzB hilft, manchmal dasselbe als unwahr, falsch und manchmal gar schlecht zu erkennen?

Du wirst nun wieder die "kleine Hand" als Argument bringen, aber dies würden nun wieder nur bedeuten, dass zumindest einer von euch beiden die Wahrheit mit seiner "kleinen Hand" verdecke und beide würden dann wohl auf den jeweils anderen zeigen.

Ausserdem würde es bedeuten, dass unsere "kleine Hand" stärker wäre als die Macht des Heiligen Geistes, uns die Wahrheit lehren zu können.

Für jeden Menschen gilt die individuelle Co-operatio menschliche Geistseele mit dem Heiligen Geist.
Und es gilt die Willensfreiheit.
Und alles mündet in „Individual Care“.
Außerdem muss der Mensch nicht alles verstehen und erkennen.
Ich denke am wichtigsten ist das individuelle Offensein für Gott (Gottesliebe, Jesusliebe) und die Toleranz Andersdenkender gegenüber (Nostra Aetate): Nächstenliebe und Barmherzigkeit.
Ich persönlich fühle mich relativ sicher mit „3G“ und ihren Theologien.
Die Theologie des Judentums lehrt mich „zurück zu den Wurzeln“.
Die RKK bevorzuge ich wegen der Sakramente und der Hagiographien.
Die Theologie der Evangelischen bzw. Lutherischen Kirche lehrt, mich nicht zu weit vom Sensus litteraris der Heiligen Schrift zu entfernen.

HeinzB schrieb:Wenn ich dich richtig verstehe, Franz, bedeutet für dich also Inspiration durch den Heiligen Geist allsie durch die von dir benannten Theologien? Damit sagst du, dass du keine direkte Kommunikation mit dem Heiligen Geist hast und dir dein Glaubensbild aus den von dir aufgeführten Theologien zusammenstellst, ohne sie zu hinterfragen und den Heiligen Geist dich direkt belehren zu lassen, so jedenfalls versteh ich dich hier mit dieser Aussage.

Ich verstehe das so, dass Franz an Theologien glaubt und der Heilige Geiste seine Erkenntnisfähigkeit dieser Lehren ist.
Das ist interessant so zu lesen.

LG Waldfee

Franz schrieb:Die Theologie des Judentums lehrt mich „zurück zu den Wurzeln“.

Aber nur dort, wo sie sich mit der katholischen Theologie nicht beisst.

Franz schrieb:Die Theologie der Evangelischen bzw. Lutherischen Kirche lehrt, mich nicht zu weit vom Sensus litteraris der Heiligen Schrift zu entfernen.

Aber nur dort, wo sie sich mit der katholischen Theologie nicht beisst.
Oder wo z.B. hat dich konkret die evangelische Theologie gelehrt, dich nicht zu weit vom wörtlichen Verständnis der Heilige Schrift zu entfernen, wo die katholische sich weiter davon entfernen würde?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Die Theologie des Judentums lehrt mich „zurück zu den Wurzeln“.

Aber nur dort, wo sie sich mit der katholischen Theologie nicht beisst.

Franz schrieb:Die Theologie der Evangelischen bzw. Lutherischen Kirche lehrt, mich nicht zu weit vom Sensus litteraris der Heiligen Schrift zu entfernen.

Aber nur dort, wo sie sich mit der katholischen Theologie nicht beisst.
Oder wo z.B. hat dich konkret die evangelische Theologie gelehrt, dich nicht zu weit vom wörtlichen Verständnis der Heilige Schrift zu entfernen, wo die katholische sich weiter davon entfernen würde?

Mimi,

Beispiel in Bezug auf das Judentum: Übereinstimmung bei den Wurzeln; wo es sich beißt: die Gottessohnschaft.
Beispiele in Bezug auf die Evangelische Theologie: wo es sich beißt: die Unsterblichkeit der Seele, die hypostatische Union Jesu’ von Geburt an, die Transsubstantiation und Mariologie.
In Bezug auf den Sensus litteraris: die Vernichtungsweihe.

Wenn es 50:50 steht, lasse ich beide Meinungen im Raum stehen.

Du antwortest auf die Frage, ob du Beispiele nennen kannst, wo sich die katholische Theologie mit dem Judentum oder der evangelischen Theologie beisse.
Nur war dies NICHT meine Frage. Was du geantwortet hast, war mir ja schon vorher klar.


Ich wiederhole darum den Teil mit meiner Frage an dich nochmal:

Mimi schrieb:Aber nur dort, wo sie sich mit der katholischen Theologie nicht beisst.
Oder wo z.B. hat dich konkret die evangelische Theologie gelehrt, dich nicht zu weit vom wörtlichen Verständnis der Heilige Schrift zu entfernen, wo die katholische sich weiter davon entfernen würde?

Vielleicht hast du ja meine Frage nicht verstanden.

Ich schrieb doch bei der Vernichtungsweihe

Franz schrieb:Ich schrieb doch bei der Vernichtungsweihe

Franz, ich weiss nicht, was das ist und was genau du hier meinst, dass du gelernt hast.