Christsein Heute
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Wie lebt ihr Euer Christsein?

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Beitrag von Gast Fr 3 Jun - 19:18

Seit ein paar Tagen vermisse ich Gemeinschaft mit anderen Christen sehr. Ich sehne mich nach Regelmäßigkeit und ja, auch Verbindlichkeit. Nach einem Ort, zu dem ich gehen kann, mit dem Wissen, dort finde ich diese christliche Gemeinschaft.

Es heißt, wir sollen in der Lehre zusammenkommen, gemeinsam Brot brechen und beten. (Apostelgeschichte, 2,42)

Die Realität sieht anders aus.

Wir treffen uns hier und da. Beten zusammen. Lobpreisen und hin und wieder nehmen wir auch gemeinsam das Abendmahl ein. In der Regel findet das in zwei Haushalten statt. Einer davon ist unser. Wir sind nur ein paar Christen, die daran teilnehmen. Und man kann von Regelmäßigkeit nicht sprechen.

Wir - mein Mann und ich - wohnen hier noch nicht lange. Genau genommen zogen wir während der Virus-Zeit hierher. Gemeinden und Kirchen waren entweder geschlossen oder hatten starke Einschränkungen.

Dabei sagt das Wort des Herrn:

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37)

Handelten die Kirchen und Gemeinden nicht ganz anders? Blieben nicht für viele die Türen geschlossen?

Ich gestehe, ich stehe dem sehr ambivalent gegenüber. Jesus berührte sogar die Aussätzigen. Er vertraute ganz und gar unser aller himmlischen Vater.

Dann gibt es hier Christen, die schon seit Jahrzehnten mit dem Herrn unterwegs sind und mir immer wieder beteuern, wie froh ich sein könnte, dass mir die Erfahrung mit Kirche und den freien Gemeinden erspart geblieben ist, weil die so "religiös" wirk(t)en. Da denke ich an jene Prediger im Internet, die AUCH zu solchen Gemeinden gehören und die hochgepriesen und gelobt werden... Auch dort wurden Maßnahmen durchgeführt, auch dort spricht man von Gemeinde.

Ich hoffe, ihr könnt mir folgen... Ich versuche einfach nur meine Gedanken so aufzuschreiben, wie sie mir in den Sinn kommen, um mein Anliegen darzulegen.

Wie lebt ihr Euer Christsein?

Seid ihr Mitglied in einer Gemeinde? Besucht ihr Gottesdienste? Habt ihr einen Hauskreis? Lobpreist ihr regelmäßig?...

Ich will gar nicht vergleichen oder irgendetwas über das andere stellen. Ich bin halt noch "ziemlich frisch" so bewusst mit Jesus unterwegs und mir fehlen so viele Erfahrungen und auch Möglichkeiten.

Ich persönlich lese noch immer die Bibel (habe noch nicht alles gelesen). Dann christliche Bücher, wie beispielsweise von Maria Prean, Derek Prince und viel, viel mehr. Ich schaue mir Predigten auf You Tube an. Ich bete, ich lobpreise, ich schreibe einen Blog, ich bin in einigen Gruppen, ich nehme an Zooms teil und manchmal treffen wir uns hier in einer kleinen Gruppe. Ich habe auch Freundinnen, die ebenfalls Christen sind. Wenn wir uns treffen, sprechen wir über Jesus und unsere Erfahrungen. Wir lesen auch zusammen in der Bibel oder in einem Buch. Wir lobpreisen zusammen.

Gern hätte ich mehr. Mehr Gemeinschaft. Mehr persönliche Begegnungen. Einen Ort, den ich aufsuchen kann, wenn mir danach ist und wo ich Gleichgesinnte finden kann.
Ist meine Sehnsucht nicht mehr zeitgemäß? Sind die Zeiten der Gemeinden wirklich vorbei? Haben sie sich versündigt, weil sie sich nicht an das Wort Gottes hielten? Liegt die Zukunft in den Hauskreisen und in der Art der Urgemeinde?

Mich interessiert sehr, wie ihr darüber denkt und wie eure persönlichen Eindrücke und Erfahrungen dazu sind.

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Beitrag von feli Fr 3 Jun - 20:21

Ich kann dich gut verstehen Olivia....und ich fand es auch schrecklich ,wenn ich von Gemeinden gehört habe,die zugemacht haben, oder sogar Leute abgewiesen haben.
Die Gemeinden in den ich bin,haben die ganze Coronazeit durch Godie gehabt,zwar mit Maske und Abstand ,und in der einen auch ohne Test.Dort habe ich auch die ganze Zeit bis auf ein paar Monate(wo es uns verboten war)die Bläserarbeit gemacht.
Und du hast recht..man braucht regelmäßige Gemeinschaft und Austausch!!!
Man hat richtig gemerkt,wie beim Lobpreis jetzt ein Aufatmen durch die Gemeinde ging,dass wir wieder richtig singen dürfen.☺ ☺ ☺
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Beitrag von Gast Fr 3 Jun - 20:45

feli schrieb:Man hat richtig gemerkt, wie beim Lobpreis jetzt ein Aufatmen durch die Gemeinde ging, dass wir wieder richtig singen dürfen.☺ ☺ ☺

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, liebe feli. Ich lobpreise so gern! Wenn wir uns hier mal privat in einem Hauskreis treffen - was leider nicht regelmäßig stattfindet - empfinde ich den Lobpreis jedes Mal als sehr aufbauend.
Dann fühle ich jedes Mal die Gegenwart des Herrn, der dann unter uns ist. Diese Augenblicke sind so großartig.


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Beitrag von Franz Fr 3 Jun - 21:35

Hallo Olivia!

Ich bin Katholik und lebe mein Christsein als solcher.
Ich besuche regelmäßig den Sonntagsgottesdienst und mittwochs den Abendgottesdienst.
Ferner nehme ich täglich im TV am Gottesdienst im Kölner Dom mit geistiger Kommunion teil.
Danach tägliches Rosenkranzgebet.
Ich gehe alle 2 Monate zur Beichte.
Ich bete regelmäßig 4x tgl, oft auch noch zusätzlich zwischendurch.
Bibelstudium ist selbstverständlich, bildete mich weiter in jüdischer, evangelischer und katholischer Theologie.
Bete auf unterschiedliche Weise: sowohl vorgefasste Gebete, als auch Meditationen.
Bei Exegesen gehe ich nach dem „3G-Plus Prinzip“ vor.
Bin ein „Sammler lebendiger Gedanken“ nach diesem Prinzip und hab selber ein Werk über 20.000 Seiten verfasst.
An wichtiger Stelle steht bei mir Toleranz Andersdenkender gegenüber, entsprechend Nostra Aetate des II. Vatikanischen Konzils.
Mein Vorbild ist Johannes Paul II.
Meine wichtigsten Theologischen Nachdenkthemen sind die Dreifaltigkeit, die Mariologie und die Phänomenologie des Geistes und der Materie. Ferner die Würde des Menschen.

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Persönliche Kontakte habe ich natürlich mit Katholiken meiner Gemeinde,
mit Evangelikalen und Freikirchen- Angehörigen
und mit Jüdischen Gläubigen über entsprechende Foren.
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Beitrag von Waldfee Sa 4 Jun - 13:45

Als wir vor acht Jahren nach Münster gezogen sind, wollten wir eine Gemeinde finden, in der wir beide uns wohlfühlen und zu Hause sein könnten. Wir haben gebetet und Gott hat uns geführt und wir sind sehr froh diese Geschwister gefunden zu haben. Die Gemeinde ist eine Art Großfamilie, man feiert Gottesdienst, in kleineren Gruppen wird zusammen gebetet und Bibel gelesen, man feiert zusammen und man kümmert sich umeinander. Das erleben wir gerade sehr, weil ich mir ja das Sprunggelenk gebrochen habe und ich und wir versorgt werden mit Besuch im Krankenhaus, mit Büchern, mit Essen jetzt zu Hause, es wird für uns und mit uns gebetet und immer nachgefragt wie es geht und ob was fehlt.

In der Coronazeit gab es am Anfang eine Zeit, da durften wir keine Gottesdienste halten, das war schwierig. Da wurden Videos gedreht, Karten und Briefe geschickt, aber es war trotzdem eine schlimme Zeit. Als es wieder losging mit Gottesdiensten unter diesen ganzen Auflagen, haben wir immer wieder diskutiert, dass es nicht geht irgendjemanden abzuweisen, weil er Regeln nicht einhält. Es war ein sehr großes Aufwand mit Anmeldungen, Listen führen, Schnellteste beaufsichtigen, die Leute vorher entsprechend zu schulen usw. - und die Gemeinde hat nur 110 Mitglieder.
Aber mit Gottes Hilfe haben wir das alles geschafft.

Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne die Gemeinde zu sein, ohne meine Frauenrunde, ohne Hauskreis, ohne die täglichen Kontakte wenigstens über Whatsapp.

Wie du siehst, kann ich Anschluss an eine Gemeinde nur empfehlen. Allerdings sind Gemeinden natürlich sehr unterschiedlich. In Nordfriesland gibt es bestimmt auch Baptistengemeinden und vielleicht eine FeG, die man mal besuchen könnte? Es sei denn, du wohnst auf einer Hallig.

_________________
Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
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Beitrag von feli Sa 4 Jun - 14:31

Ja Waldfeelein...das wollte ich Olivia eigentlich auch schreiben.Es gibt doch überall Freikirchen.Einfach mal durchchecken ,wo man sich angenommen fühlt!!!☺☺♥
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Beitrag von HeinzB Sa 4 Jun - 20:25

Die Zeit der Gemeinden ist nie vorbei, liebe Olivia, solange wir nicht entrückt sind.
Also da kannst du schon mal sicher sein.
Nun, ich habe mir deinen Post und auch den aller anderen sehr sorgfältig durchgelesen und
möchte einmal meine Gedanken, teilweise auch Erkenntnisse aus dieser schlimmen Corona Zeit,
einmal mitteilen.
Wir alle erleben "unsere" Gemeinde und fühlen uns mehr oder weniger wohl.
Waldfee und Adam haben hier auf jede Fall das große Los gezogen.
In den vergangen 14 Jahren habe ich erlebt wie Gemeinden sich immer mehr abschotten.
Sie feiern ihr Gottesdienste, aber es passiert einfach nirgendwo das, was der Auftrag der Gemeinde ist:
Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Hier in meiner Nähe (40 km von mir) gibt es die "Evangeliumsgemeinde".
Was mir als erstes positiv auffiel war ihr Wachstum.
Natürlich wurde ich neugierig.
Und siehe da, diese Gemeinde hat einen offenen (das heißt , jeder kann mitmachen) Arbeitszweig, der Regelmäßig in der der Innenstadt am Abend Essen und Tee an die Leute verteilt und sie einlädt.
Darüber hinaus nehmen sie ihre Nachbar wahr, erkundige sich bei alleinlebenden und Älteren nach deren Wohlbefinden, bieten kostenlose Hilfe an, von Unterstützung bei der Hausarbeit, Kinderbetreuung, Einkaufsdiensten, Wohnungsrenovierungen und dergleichen mehr.
Mit anderen Worten: Diese Gemeinde setzt 1 zu 1 das Evangelium unseres Herrn Jesus in die Tat um - gelebter Glaube.
In der Zeit als nun die Gottesdienstversammlungen innerhalb geschlossener Räume verboten waren,
versammelte sich diese Gemeinde eben in Kleingruppen zweimal am Tag in den öffentlichen Parkanlagen.
Und das ist, was ich denke, warum Gott diese Pandemie zugelassen hat.
Die Urgemeinde traf sich TÄGLICH in den Häusern der Mitglieder, sie brachen TÄGLICH das Brot und sie kümmerten sich um die Menschen um sich herum.
Sie lebten, was Jesus ihnen vorgelebt hatte.

Nun noch ein persönliches Erlebnis:
1999 traf ich mich mit zwei anderen Glaubensbrüdern, um für unsere Gemeinde in der wir waren zu beten.
Nach ca 3 Wochen kamen vier weitere dazu.
Nach drei Monaten waren wir 12.
Nach einem halben Jahr 24, und ohne unser zutun erlebten wir wie Gott uns zu der heute größten Freikirche
meines damaligen Wohnortes baute.
Hauskreis treffen, selbst wenn ihr nur zwei oder drei seit, kann an euren Wohnort zu einem gewaltigen Segen werden.
Bleibt dran, betet, trefft euch öfter, und seht was Gott mit euch vorhat.
Und ja, lobt und preist und singt dem Herrn, denn unser Gott wohnt im Lobpreis!
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Beitrag von Adam So 5 Jun - 11:36

Olivia schrieb:Ich bete, ich lobpreise, ich schreibe einen Blog, ich bin in einigen Gruppen, ich nehme an Zooms teil und manchmal treffen wir uns hier in einer kleinen Gruppe. Ich habe auch Freundinnen, die ebenfalls Christen sind. Wenn wir uns treffen, sprechen wir über Jesus und unsere Erfahrungen. Wir lesen auch zusammen in der Bibel oder in einem Buch. Wir lobpreisen zusammen.

Gern hätte ich mehr. Mehr Gemeinschaft. Mehr persönliche Begegnungen. Einen Ort, den ich aufsuchen kann, wenn mir danach ist und wo ich Gleichgesinnte finden kann.
Ist meine Sehnsucht nicht mehr zeitgemäß

Ich denke, unser Freund HeinzB hatte dazu schon richtig geantwortet:

HeinzB schrieb:Hauskreis treffen, selbst wenn ihr nur zwei oder drei seit, kann an euren Wohnort zu einem gewaltigen Segen werden.
Bleibt dran, betet, trefft euch öfter, und seht was Gott mit euch vorhat.
Und ja, lobt und preist und singt dem Herrn, denn unser Gott wohnt im Lobpreis!

aber vor allem, liebe Olivia, denke daran, alles was du tust unter der Leitung Gottes, auch dies, was du hier so gerade von dir gibst, was du hier einbringst, das ist "Gottesdienst", das ist "Dienst am Nächsten", das ist zugleich Erbauung, Ermunterung und andere Wachrütteln!

Ja, das tust du! Und ich denke, nicht nur hier. Darum, "beschwere" dich nicht, keine Gemeinde zu finden - die Gemeinde findet dich! Gott benutzt dich, Gott lenkt deinen Weg. Auch das hier, diese kleine virtuelle Gruppe, wir sind ebenfalls Gemeinde. Vielleicht wirst du es ja noch erleben, dass sich jene Gemeinde mal wieder irgendwo trifft... oder dass du selber irgendwann und irgendwo eine Gemeinde gründest, so Gott es möchte, so du dafür berufen bist. Dann wird es auch geschehen.

Meine Frau und ich wir haben damals darum gebetet, dass uns Gott irgendwie eine Gemeinde zeigt. Und nachdem wir unsere Tochter am Ort etwas weiter außerhalb besucht haben und in den Bus gestiegen sind, kamen wir an einer FEG vorbei. Ich denke, wir beide fühlten da etwas, was auf uns einwirkte, nur allein durch das Vorbeifahren. So beschlossen wir, diese Gemeinde zu besuchen... und wie meine Frau schon sagte, wir haben es nicht bereut.

Aber, ich habe bisher auch schon verschiedene andere Gemeinden kennen gelernt, über die Jahre hinweg, und war auch nicht mit jeder zufrieden, und doch hat mir jede Gemeinde zu gegebener Zeit etwas gebracht, wo ich heute weiß, dass dies zu jener Zeit richtig war.

Es ist ja nun nicht so, dass uns Gott ein zukünftiges zweites Wohnzimmer aussucht, im Kreise einer etwas größeren Familie, sprich Gemeinde! Sondern dahin, wohin wir geführt werden, hat uns Gott gerufen, gebracht, damit wir uns dort einbringen können. Und genau dies tut meine Frau dort, und auch ich, soweit ich es kann - und entsprechend wird uns auch gesagt "wir seien eine Bereicherung für die Gemeinde"

Einmal sagte der dortige Pastor vor einigen Jahren im Rahmen seiner Predigt, das, was vielleicht schon viele Pastoren in anderen Gemeinden gesprochen haben - aber es ist richtig und wichtig:

"Frage nie danach, was die Gemeinde für dich tun kann, sondern du für die Gemeinde!"

Und ich denke, dieser Satz wird unser ganzes Leben begleiten, denn lebendige Gemeinde bedeutet auch etwas zu bewirken, nicht nur zu essen und zu trinken!  Cool

....
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Beitrag von Gast Mo 6 Jun - 19:37

Waldfee schrieb:Wie du siehst, kann ich Anschluss an eine Gemeinde nur empfehlen

Hallo liebe Waldfee,

so wie Du es beschreibst, klingt es wirklich sehr schön - bis auf die Umstände, um das Virus herum.


Es ist schön, wie Du es beschreibst. Eine Freundin hier, die ich hier erst kennenlernte, hat nun einen Verlobten in den Niederlanden und schwärmt von der Gemeinde dort. Sie kennt das Gemeindeleben aus den Vereinigten Staaten und vermisst so etwas hier sehr.
Ich habe nun gar keine "Vergleichsmöglichkeiten", da ich ja bisher noch nie eine Gemeinde erlebte.

Hier sprechen jene Christen, die ich hier kennenlernte, davon, dass man nicht mehr in eine Gemeinde gehen könne, weil sie dem "satanischen" System dienen würden, weil sie sich dem System beugten, als sie alle Maßnahmen mitmachten oder sogar die Gemeindemitglieder dazu ermutigten sich dem System anzupassen und alles mitzumachen ... Das ist die Art der Argumentation hier. Ich will jetzt ungern in Details gehen.

Mich interessiert einfach, wie ihr hier darüber denkt und wie ihr es erlebt. Ich kenne bisher halt nur diese eine Darstellung - und es sind eine Menge, die so denken und reden und handeln...

Sicher gibt es auch andere, doch das sind jene, die ich hier kennenlernte. Mal davon abgesehen, dass es auch entsprechende Predigten gibt ... wobei jetzt die Frage käme; was sind (die) Irrlehren...?

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Beitrag von Gast Mo 6 Jun - 19:46

HeinzB schrieb:Was mir als erstes positiv auffiel war ihr Wachstum.

Hallo HeinzB,

das ist es, was auch hier auffällt. Bei den hiesigen Gemeinden "laufen" die Mitglieder eher "weg", weil es halt nicht wirklich um den Auftrag des Herrn geht.
Menschen werden ausgegrenzt, weil sie die "staatlichen Maßnahmen" nicht erfüllen ... und es wird nicht evangelisiert, nicht geheilt, keine Geister ausgetrieben, nicht wirklich füreinander gebetet oder den Gemeindemitgliedern geholfen.
Es gibt wohl Hauskreise und andere Veranstaltungen, doch das spontane und "außer der Reihe", weil es eben aktuell ansteht, das fehlt.

Die Christen, die ich hier kennenlernte, denen gefiel es nicht, dass die Gemeinden Menschen ausgrenzten, weil sie sich nicht dem Staat beugten und weil sie der Meinung waren, dass, was hier passiert, ist satanischem Ursprung ...

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich schreibe das auch, weil es mich interessiert, wie andere Christen das wahrnehmen.

Man spricht nicht nur hier davon, dass wir in der Endzeit leben und dass es jetzt mehr als sonst darum geht, Jesus nachzueifern und alles daran zu setzen, so zu werden wie er.

Dazu gehört es auch, Menschen NICHT auszugrenzen. Den Herrn jederzeit zu ehren und lobzupreisen. Gemeinschaft zu leben, Brot zu brechen ...

Man könnte sagen, hier finden Spaltungen statt, was nie von Gott kommt...

Entschuldige bitte, wenn ich nicht die richtigen Worte finde. Es liegt mir wirklich viel daran, einfach mal "andere" Einstellungen und Meinungen zu hören oder halt zu lesen.

Ich begann dieses Thema mit der Frage, wie man sein Christsein lebt, weil es doch auch dazu gehört, wie man in Krisenzeiten handelt. Jesus berührte sogar die Aussätzigen und heilte sie...




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