Müssen wir wirklich alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen?

Das Maß der Liebe und Demut, mit denen wir Gott rückantworten, wird eine wichtige Rolle spielen.

Ach Karin...wer weiß,was Jesus für dich vorgesehen hat!!!

Das weiß keiner, liebe Feli, aber mehr als Vergebung gibt es nun mal nicht!

Deine Anmerkung, lieber Franz, ist mir ein Rätsel....

Es ist wie feli sagt.
Wer viel getan hat für das Reich Gottes wird über vieles gesetzt, wer nichts getan hat, über nichts.
Das ist zumindest dass was Jesus lehrt.

Wozu soll ich über vieles gesetzt werden!?!

Karin8 schrieb:Wozu soll ich über vieles gesetzt werden!?!

Das frag ich mich auch, Karin.

Ich will weder über andere herrschen, noch über vieles gesetzt werden.

wie auch immer, gerettet zu sein ist auch für mich das einzige was von Bedeutung ist

Moin Freunde
Ich stelle mir das ganz pragmatisch vor:
Ich denke dass wir, ganz einfach gesagt, Aufgaben bekommen (man stellt sich das ja auch irgendwie ein bisserl langweilig vor...so in alle Ewigkeit nichts tun ausser "Frohlocken" ), und diese Aufgaben werden logischerweise nach Persönlichkeit (die wir auch "dann" sein werden) Talenten und eben auch "Verdiensten" verteilt. Wir haben hier Wörter wie "herrschen" usw. das muss aber nicht das sein was wir darunter jetzt verstehen. Wissen wir denn was Gott in der Zukunft der Ewigkeit noch für Pläne hat? Was ER noch erschaffen will in der Unendlichkeit des Universums welches vielleicht wiederum nur ein Atom des Ganzen ist? Klar wird für mich aus der Schrift dass da etwas gewaltiges sein wird, etwas wunderbares und gewaltiges in dem die, die zu Jesus, zu Gott gehören auch eine Rolle spielen werden. Und eben: diese Rollen werden nach Gottes Massstab verteilt werden. Gut zu wissen: Niemand wird über seine Rolle hadern müssen, denn es wird gerecht und richtig sein. Daher ist die Sorge "herrschen" zu müssen ohne es zu wollen, ist meiner bescheidenen Meinung nach unbegründet denn: Wir werden einfach glücklich sein!
Es grüsst Pete, sich dankbar freuend

Mimi1 schrieb:

Karin8 schrieb:Wozu soll ich über vieles gesetzt werden!?!

Das frag ich mich auch, Karin.

Ich will weder über andere herrschen, noch über vieles gesetzt werden.

Ich denke, hier gibt Matthäus 25 (die verliehenen Zentner/ Talente) Aufschluss darüber, wie das dann zu verstehen ist. Denn keiner wird über die Maßen gefordert, weder in diesem noch im nächsten Dasein.

Vor allem haben wir ja dann auch noch erst einmal die "Schul- und Lehrzeit" vor uns, jene 1000 biblischen Jahre, in denen alle, die es wissen können, müssen, sollen, verstehen werden, was in den vergangenen 6000 biblischen Jahren und warum passiert ist.

Wir werden vorbereitet auf ein anderes Leben, dem primären Ziel unserer Existenz. Denn das, was wir jetzt leben und damit erleben nenne ich die Zeit der "Raupe", also jene Zeit, in der der noch nicht gewordene Schmetterling sein schwerfälliges Dasein einfach damit verbringt, zu fressen und sich vor Feinden zu schützen ... nichts anderes tun auch wir!

Hin und wieder erkennt und erlebt eine menschliche Raupe schon mal vorab eine zumindest geistige Verwandlung und sieht sich bereits als Schmetterling die Erde verlassen. Wir werden also nicht im Ungewissen gelassen, so wir es nicht wollen. Sondern können durchaus schon mal vorab erfahren, was da auf uns zukommt.

Jedenfalls beschreibt 1.Korinther 15,35 ff und 1.Thess. 4,17 den Augenblick der Verwandlung der menschlichen Raupe zu einem göttlichen Schmetterling.

Und wenn ihr wissen wollt, was eure zukünftige Aufgabe sein wird, so befasst euch mit dem Leben und Dasein eines Schmetterlings... denn unsere Zukunft ist ähnlich "flatterhaft", wenn wir all die Welten besuchen, in denen noch immer irgendwelche Raupen nicht so genau wissen, wofür sie eigentlich da sind....