Die Unvernunft des christlichen Glaubens
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feli
Getsemani
Franz
HeinzB
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
Ich stell jetzt einen Vergleich auf.
Ein Mann kommt zu dir und sagt, ich kann dein ganzes Leben verbessern.
Alles was du dafür tun misst, ist. mit dein ganzes Leben, dich selbst mit allem was du besitzt,
restlos auszuliefern.
Ich werde dir keine Garantien geben, ich werde dir keine Beweise geben.
Aber du musst mir total vertrauen.
Niemand von euch würde das tun.
Wir alle würden Sicherheiten verlangen.
Aber genau das ist es, was Gott von uns verlangt.
Und damit ist unser Glaube das unvernünftigste was es gibt.
Ein Mann kommt zu dir und sagt, ich kann dein ganzes Leben verbessern.
Alles was du dafür tun misst, ist. mit dein ganzes Leben, dich selbst mit allem was du besitzt,
restlos auszuliefern.
Ich werde dir keine Garantien geben, ich werde dir keine Beweise geben.
Aber du musst mir total vertrauen.
Niemand von euch würde das tun.
Wir alle würden Sicherheiten verlangen.
Aber genau das ist es, was Gott von uns verlangt.
Und damit ist unser Glaube das unvernünftigste was es gibt.
HeinzB- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
...wenn ich allerdings wüsste, dass diese Mann Gott ist - mit all dem, was mir die Bibel über Gott sagt - dann wärs nicht mehr ganz so unvernünftig.
Ich w e i ß ja, dass ich es in meinem Glauben mit Gott zu tun habe und nicht mit einem ganz normalen fremden Mann *denk*.
Liebe Grüße
Andrea
Ich w e i ß ja, dass ich es in meinem Glauben mit Gott zu tun habe und nicht mit einem ganz normalen fremden Mann *denk*.
Liebe Grüße
Andrea
Getsemani- Mega User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
...wobei es wohl anders aussähe, wenn ich ganz neu im Glauben wäre und erst mit der Bibellese beginnen würde....
Getsemani- Mega User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
Das, was unseren Glauben ausmacht, ist und MUSS gegen jede Logik sein, gegen jede Vernunft.
2 Kor 10,1-4 lehrt uns ja, dass Gott durch Jesus jegliche Vernunft zerstört hat.
2 Kor 10,1-4 lehrt uns ja, dass Gott durch Jesus jegliche Vernunft zerstört hat.
HeinzB- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
HeinzB schrieb:Das, was unseren Glauben ausmacht, ist und MUSS gegen jede Logik sein, gegen jede Vernunft.
2 Kor 10,1-4 lehrt uns ja, dass Gott durch Jesus jegliche Vernunft zerstört hat.
Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
…“ Gott durch Jesus jegliche Vernunft zerstört hat.“
Gilt augenscheinlich für Dich,
für mich aber nicht. Siehe Fides er Ratio!
Franz- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
Das steht in 2. Kor 10, 1 - 4...
...mit dieser Überschrift;
Verteidigung des Apostels gegen persönliche Angriffe
1
Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Güte Christi, der ich in eurer Gegenwart unterwürfig sein soll, aber kühn gegen euch, wenn ich fern bin.
2
Ich bitte aber, dass ich, wenn ich bei euch bin, nicht kühn sein muss in der Festigkeit, mit der ich gegen einige vorzugehen gedenke, die unsern Wandel für fleischlich halten.
3
Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.
4
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir
Mir fällt da eher folgende Stelle ein;
1Kor 1,18 Das Wort vom Kreuz als Weisheit und Kraft Gottes Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.
So sind wir, die wir an das Wort vom Kreuz glauben, sicher in vieler Menschen Augen töricht/unvernünftig.
Ich sehe es aber auch so, dass ich dem Herrn vertrauen soll, obwohl es nach meinem menschlichen Ernessen evtl. total gegen meibe menschliche Vernunft geht...
Doch seine Fedanken sind einfach höher als meine.
Liebe Grüsse
Andrea
...mit dieser Überschrift;
Verteidigung des Apostels gegen persönliche Angriffe
1
Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Güte Christi, der ich in eurer Gegenwart unterwürfig sein soll, aber kühn gegen euch, wenn ich fern bin.
2
Ich bitte aber, dass ich, wenn ich bei euch bin, nicht kühn sein muss in der Festigkeit, mit der ich gegen einige vorzugehen gedenke, die unsern Wandel für fleischlich halten.
3
Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.
4
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir
Mir fällt da eher folgende Stelle ein;
1Kor 1,18 Das Wort vom Kreuz als Weisheit und Kraft Gottes Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.
So sind wir, die wir an das Wort vom Kreuz glauben, sicher in vieler Menschen Augen töricht/unvernünftig.
Ich sehe es aber auch so, dass ich dem Herrn vertrauen soll, obwohl es nach meinem menschlichen Ernessen evtl. total gegen meibe menschliche Vernunft geht...
Doch seine Fedanken sind einfach höher als meine.
Liebe Grüsse
Andrea
Getsemani- Mega User
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Franz mag diesen Beitrag
Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
Wenn es Ungläubigen eine Torheit ist, heißt das doch nicht, dass Jesus die Vernunft der Gläubigen zerstört hat!
So ein Unsinn!
So ein Unsinn!
Franz- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
Wie sich zeigt versteht Franz nicht, um was es hier geht.
Für uns, mit unseren Glaubenserfahrungen, in denen sich Gott hinreichend selbst betätigt hat,
erscheint es als absolut logisch, an ihm zu Glauben.
Aber Gott fordert uns auf, gegen jede Vernunft zu handeln.
3 Beispiele:
NOAH.
Gott sagte zu Noah, Du, pass mal auf, ich hab genug von den Menschen und schicke eine gewaltige
Flut um sie alle zu vernichten. Du aber baust dir jetzt einen Kahn in dem du mit deiner Familie überlebst. Zusätzlich nimmst du dir noch von allen Tieren je ein Paar mit. Und jetzt mach dich an die Arbeit."
Soweit zu Gott.
Und Noah? Der hatte jetzt eine monumentale Aufgabe zu bewältigen, umgeben von Gottlosen Menschen, die ihn verhöhnten und verspotteten. Riesen, Skeptiker, Mörder - und das musste er jetzt gut 120 Jahre aushalten ohne zu zweifeln, in denen Gott aber auch kein Wort mehr zu ihm sprach.
Und so verhärtet die Menschen um ihn herum in ihrer Gewalttätigkeit waren, drohten sie wahrscheinlich auch, ihn umzubringen. Aber der Glaube verlangte, dass Noah sein Herz von Furcht bewegt hielt (siehe Hebr. 11,7; Elberfelder). Er musste weiter glauben, während die ganze Welt um ihn her tanzte, feierte und sich der Sinnlichkeit ergab.
Er hatte keinen einzigen Beweis, dass eintreffen würde, was Gott zu ihm gesagt hatte.
2.: ABRAHAM.
Gott sagte diesem Mann: Steh auf, geh und verlass dein Land.
Sicher fragte Abraham: Aber wohin denn, Herr?
Gott antwortete vermutlich nur: Das sage ich dir nicht. Geh einfach.
Das war nicht logisch. Für einen denkenden Menschen war das eine völlig unvernünftige Forderung.
Ich möchte es veranschaulichen:
Was wäre, wenn ein ehepartner eines Tages nach Hause käme und sagte:
"Fang an zu packen, Schatz, wir ziehen um"?
Jeder würde natürlich wissen wollen, warum oder wohin oder wie.
Aber der Partner würde nur antworten: "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass Gott es gesagt hat."
Eine solche Forderung widerspricht jeder Vernunft. Sie ist einfach nicht logisch.
3. PETRUS
Petrus ging mit Johannes in den Tempel, da sehen sie wie ein Gelähmter vor dem schönen Tor gelegt wird.
Was nun folgt ist gegen jede Vernunft:
Petrus sagt zu diesem Mann: "Sieh mich an. Gold und Silber hab ich nicht, aber was ich habe will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth, steh auf und geh!"
Das entspricht nicht der Logik.
Es widerspricht der Vernunft, das ein Mensch sein Augenlicht, sein Gehör wieder bekommt, dass ein Gelähmter aufstehen und laufen kann.
Und es widerspricht der Vernunft zu Glauben, das ein Toter aus dem Grab aufsteht, seine Freunde besucht und sagt ""Hi, ich bins, habt ihr mal was zu essen da?"
Gott fordert uns auf, gegen jede Logik zu glauben, zu vertrauen, zu handeln.
Das, was uns ausmacht, nämlich die Vernunft, muss weg, weil sie das gewaltigste Hindernis
im Glaubensleben ist.
Wer sich darauf einlässt, der erlebt Gott ind Dimensionen die man sich kaum vorzustellen mag.
Für uns, mit unseren Glaubenserfahrungen, in denen sich Gott hinreichend selbst betätigt hat,
erscheint es als absolut logisch, an ihm zu Glauben.
Aber Gott fordert uns auf, gegen jede Vernunft zu handeln.
3 Beispiele:
NOAH.
Gott sagte zu Noah, Du, pass mal auf, ich hab genug von den Menschen und schicke eine gewaltige
Flut um sie alle zu vernichten. Du aber baust dir jetzt einen Kahn in dem du mit deiner Familie überlebst. Zusätzlich nimmst du dir noch von allen Tieren je ein Paar mit. Und jetzt mach dich an die Arbeit."
Soweit zu Gott.
Und Noah? Der hatte jetzt eine monumentale Aufgabe zu bewältigen, umgeben von Gottlosen Menschen, die ihn verhöhnten und verspotteten. Riesen, Skeptiker, Mörder - und das musste er jetzt gut 120 Jahre aushalten ohne zu zweifeln, in denen Gott aber auch kein Wort mehr zu ihm sprach.
Und so verhärtet die Menschen um ihn herum in ihrer Gewalttätigkeit waren, drohten sie wahrscheinlich auch, ihn umzubringen. Aber der Glaube verlangte, dass Noah sein Herz von Furcht bewegt hielt (siehe Hebr. 11,7; Elberfelder). Er musste weiter glauben, während die ganze Welt um ihn her tanzte, feierte und sich der Sinnlichkeit ergab.
Er hatte keinen einzigen Beweis, dass eintreffen würde, was Gott zu ihm gesagt hatte.
2.: ABRAHAM.
Gott sagte diesem Mann: Steh auf, geh und verlass dein Land.
Sicher fragte Abraham: Aber wohin denn, Herr?
Gott antwortete vermutlich nur: Das sage ich dir nicht. Geh einfach.
Das war nicht logisch. Für einen denkenden Menschen war das eine völlig unvernünftige Forderung.
Ich möchte es veranschaulichen:
Was wäre, wenn ein ehepartner eines Tages nach Hause käme und sagte:
"Fang an zu packen, Schatz, wir ziehen um"?
Jeder würde natürlich wissen wollen, warum oder wohin oder wie.
Aber der Partner würde nur antworten: "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass Gott es gesagt hat."
Eine solche Forderung widerspricht jeder Vernunft. Sie ist einfach nicht logisch.
3. PETRUS
Petrus ging mit Johannes in den Tempel, da sehen sie wie ein Gelähmter vor dem schönen Tor gelegt wird.
Was nun folgt ist gegen jede Vernunft:
Petrus sagt zu diesem Mann: "Sieh mich an. Gold und Silber hab ich nicht, aber was ich habe will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth, steh auf und geh!"
Das entspricht nicht der Logik.
Es widerspricht der Vernunft, das ein Mensch sein Augenlicht, sein Gehör wieder bekommt, dass ein Gelähmter aufstehen und laufen kann.
Und es widerspricht der Vernunft zu Glauben, das ein Toter aus dem Grab aufsteht, seine Freunde besucht und sagt ""Hi, ich bins, habt ihr mal was zu essen da?"
Gott fordert uns auf, gegen jede Logik zu glauben, zu vertrauen, zu handeln.
Das, was uns ausmacht, nämlich die Vernunft, muss weg, weil sie das gewaltigste Hindernis
im Glaubensleben ist.
Wer sich darauf einlässt, der erlebt Gott ind Dimensionen die man sich kaum vorzustellen mag.
HeinzB- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
HeinzB,HeinzB schrieb:Wie sich zeigt versteht Franz nicht, um was es hier geht.
Kein Wunder ?
Vielleicht ist wirklich meine Vernunft bereits massiv zerstört und ich verstehe Dich deshalb nicht,
Dann wäre ich sogar der lebendige Beweis für Deine Theorie?
Franz- Giga User
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Re: Die Unvernunft des christlichen Glaubens
"Selig sind, die nicht sehen und doch glauben."
Vernunft ist das ,was man sieht,kennt,beurteilen kann,mit seinem menschlichem Wissen hinterfragt.
Natürlich sollen wir auch denken und Zusammenhänge erkennen.
Allerdings ist das NICHT das Entscheidende.
"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht."
Entscheidend ist ,dass man wider dem äußerem Schein und Ansichten an Jesus und seiner Heilsbotschaft festhält!!
Und ja...das sieht oft nach menschlichen Begriffen sehr unvernünftig aus!!!
"
Vernunft ist das ,was man sieht,kennt,beurteilen kann,mit seinem menschlichem Wissen hinterfragt.
Natürlich sollen wir auch denken und Zusammenhänge erkennen.
Allerdings ist das NICHT das Entscheidende.
"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht."
Entscheidend ist ,dass man wider dem äußerem Schein und Ansichten an Jesus und seiner Heilsbotschaft festhält!!
Und ja...das sieht oft nach menschlichen Begriffen sehr unvernünftig aus!!!
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feli- Giga User
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