Christsein Heute
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Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn?

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Beitrag von HeinzB Sa 23 Jul - 14:47

Der neugeborene Christ ist genau das: Ein Neugeborener.
Und so muss er auch alles neu lernen:
Hören, verstehen, sprechen, Laufen, usw.
Der Heilige Geist kommt nicht in uns und wir sind von 0 auf 100 % mit allem gefüllt.
Wir müssen lernen, zu verstehen, wann, wie und was der Heilige Gist lehrt.
Wir müssen eine Beziehung mit ihm aufbauen, was die wenigsten Christen tun.
Hier empfehle ih folgende Lektüre:
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Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn? - Seite 2 Empty Re: Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn?

Beitrag von Mimi1 Sa 23 Jul - 15:04

Feli schrieb:Doch Mimi,es würde genügen,wenn wir Menschen ständig darauf hören würden.Tun wir aber nicht.Jesus hat seine Jünger auch 3Jahre lang gelehrt.Darum ist es IHM auch so wichtig,dass wir geistliche Gemeinschaft haben und im Glauben wachsen können.Wir brauchen den Leib Christi dazu,also Gemeide,Forum,gemeinsame Bibelstudien, Predigten,gemeinsamer Lobpreis,Austausch über den Alltag..u..u.....so wie ein Baby wächst und laufen,sprechen lernt,so lernt auch der geistliche Mensch.Leider bleiben viele bei der Babynahrung stecken und strecken sich nicht nach "mehr" aus.

Also genügt der Heilige Geist als Lehrer nicht und es braucht noch andere Christen, welche einen unterweisen.
Zeigen diese Christen dann auch, wie man die Bibelworte zu lesen und zu verstehen hat?
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Beitrag von HeinzB Sa 23 Jul - 17:06

Nein. Das tun sie nicht.
Der Heilige Geist erweist sich zum einen darin, sich selbst nie zu widersprechen.
Darin haben wir einen Anhaltspunkt:
Jede Erkenntnis, die ein Christ bekommt, muss sich an den Erkenntnissen mind. 2 anderer
UND an der Bibel selbst messen lassen.
Gute Lehrer geben nicht vor, wie man die Bibel zu lesen hat, oder wie man sie zu verstehen hat.
Es ist nicht richtig, dass der Heilige Geist allein nicht genügt.
Aber bis man soweit ist, die Stimme des Heiligen Geistes zweifelsfrei zu erkennen,
braucht man Unterweisung.
Der Heilige Geist hat einige markante Merkmale:
Er ist leise, niemals laut.
Er spricht in unsere Gedanken, aber natürlich auch durch das geschriebene Wort.
Er leitet und durch den Tag, wenn wir es zulassen.
Und dabei lehrt er uns durch Eindrücke, die wir aufnehmen.
So kann ein Werbeplakat zu einem Wort Gottes werden.
Es kann Richtungsweisend werden, ermahnend, aufbauend - ganz so wie der Heilige Geist es für die jeweilige Person für angemessen hält.
Er kann zum Türöffner, aber auch zum Türwächter werden.
Was nun die Unterweisung angeht, haben wir ein einzigartiges Vorbild:
Jesus.
Ich teile die Unterweisungen, die er seinen Jüngern gab, in drei "Lehr"-Jahre ein:
1. Jahr: Nachfolge, Demut lernen, zuhören, zusehen, Dienen: Beziehung zu Vater, Sohn und Heiligen Geist vertiefen, lernen mit dem Heiligen Geist zu leben, alltäglich.
2. Jahr: Zeuge sein, gelerntes umsetzen, praktische Nachfolge, Evangelium verkünden,
Heilen.
3.Jahr: Aussendung, Evangelisieren, Beziehungen ausbauen, Kraft des Heiligen Geistes empfangen, predigen, lehren, leiten....
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Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn? - Seite 2 Empty Re: Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn?

Beitrag von Gast Sa 23 Jul - 22:21

Spannendes Thema.

Für mich ist der Heilige Geist so wichtig. ER lebt in mir. ER begleitet mich durch den Tag und durch die Nacht. ER ist immer in mir drin. ER begleitet mich durch mein Leben. ER gab mir die Gabe des Sprachengebetes. Ja, seine Stimme ist meist leise. Manchmal ist es nur ein Wort. Häufig nehme ich ihn auch einfach wahr, ohne Worte, und weiß, was er mir mitteilen will.

Umso häufiger ich gehorsam tue, was er sagt - umso besser höre ich ihn, weiß schnell, wessen Stimme zu mir spricht, höre seine Stimme deutlicher und auch häufiger.

Auf der anderen Seite empfinde ich die Gemeinschaft mit Menschen wichtig. Sind wir Menschen doch soziale Wesen. Manchmal, wenn wir "in die Wüste geschickt werden", weil wir eben bestimmte Dinge lernen sollen, gibt es Phasen, in denen wir (zumindest ist es das, was ich erlebe) den Heiligen Geist oder die Stimme des Herrn, nicht hören können oder eben nicht so gut.
Da ist es doch gut, wenn man Christenmenschen hat, die einem zur Seite stehen. Schön ist ein Fürbitter. Ein Gebetspartner.

Ach, mir fallen noch so einige mehr Dinge dazu ein.

Schönes Thema.


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Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn? - Seite 2 Empty Re: Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn?

Beitrag von HeinzB So 24 Jul - 9:05

Ah Olivia, wunderbar wie du es hier schilderst.
Es ist wirklich interessant, wie sich das gleicht.
Wir nehmen ihn wahr, erleben auch immer wieder wie er leise fragt, "darf ich dir etwas zeigen?" Und uns auf Dinge hinweist, die zwischen uns und Gott stehen können.
Bei mir war es so: Ich war vom antiken Ägypten fasziniert.
Und hatte Skulpturen in meiner Wohnung, wie eine Nofretet-Büste, einem Pharao, und ähnlichem.
Nun war eine Zeit, in der ich mich mit einem Problem rumschleppte. Ich betete, ich glaubte, ich legte das Problem vor Jesus ab, wie wir es ja tun sollen, doch es wurde nicht besser.
Und dann sparch der Heilige geist in mir, "Darf ich dir zeigen warum dein Gebet nicht erhört wird?" Ja, natürlich, sagte ich, wenn es etwas gibt was zwischen mir und Gott steht, dann lass uns das aus dem Weg räumen."
Ja, und dann waren es diese Dinge eben, die Gott störten.
Der Heilige Geist machte mir bewusst, das dies Götzenverehrung ist.
Also warf ich das alles weg, tat Busse für meine Dummheit, und mein Problem löste sich am anderen Tag in Luft auf.
Mein zweites Beispiel ist die von dir angesprochen "Wüste."
Es war eine Zeit, in der ich den Heiligen Geist nicht hörte, nicht wahrnahm.
Auch hatte ich das Gefühl. dass sich Jesus irgendwie von mir entfernt hatte ,
in Wirklichkeit war es aber genau andersherum.
Ich hatte mit meinem Schwager und meiner Schwester eine Firma aufgebaut.
Und dann wurde ich quasi "Vor dir Tür gesetzt."
Es kam zu einem Rechtstreit, der dann auch noch vor Gericht ging.
Und damit zu einem Verwürfnis mit meiner Schwester.
10 Jahre lang sprachen wir kein Wort mehr miteinander.
Als ich nun in dieser "Wüstenphase" war, und erlebte wie meine Gebete offensichtlich vor einer Wand abprallten, und ich zudem eine immer größere Traurigkeit in mir spürte, war irgendwann der Punkt erreicht, dass ich zu Gott schrie.
Und dann sprach der Herr.
"Wenn du deiner Schwester nicht vergibts, kannst du nicht weiter gehen."
Ich sag hier ganz ehrlich, dass ich da nun ein weiteres Problem hatte.
Ich haderte damit herum, fühlte dass ich nicht dazu bereit war.
Und sagte das auch Jesus.
Die Antwort war, dass die Traurigkeit in mir immens wurde.
Irgendwann war das nicht mehr auszuhalten. Und dann sagte mir der Heilige Geist:
"Die Traurigkeit die du fühlst, ist nicht deine. Es ist die Traurigkeit Jesu."
Wow. Das saß. Das haute mich um.
Ich bat den Heiligen Geist mich im Gebet zu unterstützen.
Du weißt, was das bedeutet: Wo uns die Worte fehlen, betet der Heilige Geist durch uns
"mit unaussprechlichen Seufzern".
Das Zungengebet sprudelte aus mir heraus. Und empfand es wie ein sich öffnender Brunnen, aus dem das ganze Schmutzwasser abläuft.
Schließlich wandelte sich mein Gebet in die normale Sprache.
Und ich sagte zu Jesus:"Herr, ich will vergeben. Aber ich kann meine Schwester nicht lieben. Bitte, lieb du sie durch mein Herz."
Ich fühlte wie die Traurigkeit verschwand.
Nun passierte folgendes:
Am anderen Tag klingelte mein Telefon.
Meine Schwester...
Wieviel Tränen da auf beiden Seiten des Telefons flossen, weiß nur der Herr.
Doch die Sperre in mir zerbrach, und die Liebe begann zu fließen.

Danke, Heiliger Geist.

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Beitrag von Gast So 24 Jul - 20:28

HeinzB schrieb:Und ich sagte zu Jesus:"Herr, ich will vergeben. Aber ich kann meine Schwester nicht lieben. Bitte, lieb du sie durch mein Herz."

Lieber Heinz,

als ich diesen Satz las, durchströmte mich tiefe Freude und mein Herz machte einen Sprung. Genau darum geht es wohl auch.

Oft sind wir nicht in der Lage, etwas zu tun, aus welchen Gründen auch immer. Doch mit der Hilfe von Jesus, den wir immer bitten dürfen, gelingt so vieles. Es geschehen Sachen, mit denen wir nie gerechnet hätten.

Das Happy End mit Deiner Schwester ist so voller Segen. Diese Geschichte ist ein wunderschöner Abschluss für dieses Wochenende.

Danke dafür.

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Beitrag von Mimi1 Mi 3 Aug - 17:42

Wenn jemand sagt und meint, etwas habe ihm der Heilige Geist eingegeben oder gesagt, ist dann dies auch immer so?
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Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn? - Seite 2 Empty Re: Der Heilige Geist, unser Helfer. Wie erkennen wir ihn?

Beitrag von HeinzB Do 4 Aug - 11:08

Mimi1 schrieb:Wenn jemand sagt und meint, etwas habe ihm der Heilige Geist eingegeben oder gesagt, ist dann dies auch immer so?
Wie ich es oben bereits schrieb, muss sich eigene Erkenntnis an der Bibel messen lassen.
Tut sie das nicht, ist sie niemals vom Heiligen Geist.
Erfahrene Christliche Lehrer weisen nicht umsonst an, erst das Neue Testament zu lesen.
Es ist unabdingbar um das Alte Testament zu verstehen.

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Beitrag von feli Do 4 Aug - 11:14

Wie ich es oben bereits schrieb, muss sich eigene Erkenntnis an der Bibel messen lassen.
Tut sie das nicht, ist sie niemals vom Heiligen Geist.



GENAU!!!!
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Beitrag von Mimi1 So 7 Aug - 11:19

HeinzB schrieb:Wie ich es oben bereits schrieb, muss sich eigene Erkenntnis an der Bibel messen lassen.
Tut sie das nicht, ist sie niemals vom Heiligen Geist.
Erfahrene Christliche Lehrer weisen nicht umsonst an, erst das Neue Testament zu lesen.
Es ist unabdingbar um das Alte Testament zu verstehen.
Auch wenn dies stimmen mag:
Nicht alles, was jemand sagen mag, wird in der Bibel auch erwähnt. Nehmen wir mal an, jemand sagt: "Der Heilige Geist hat mir gezeigt, dass es Gottes Wille sei, dass Donald Trump wieder als Präsident gewählt wird", so kannst du dies nicht zweifelsfrei mit der Bibel belegen oder widerlegen.

Ausserdem können Bibelworte wie wir immer wieder sehen, von verschiedenen Menschen verschieden ausgelegt werden und werden verschieden verstanden.

Für Franz widersprechen so manche Lehren der RKK nicht der Bibel, welche z.B. du als der Bibel widersprechend betrachtest, weil er viele Bibelworte anders auslegt und versteht als du es tust.
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