Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
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HeinzB
feli
Mimi1
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Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
In einem anderen Thread schreibt HeinzB über Charles Darwin:
Mir scheint diese Frage ein eigener Thread wert:
Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei? (und damit meine ich den christlichen Glauben, wie ihr und die Bibel ihn lehrt)
HeinzB schrieb:Es bestand für Charles Darwin ein Konflikt zwischen der Forderung der Bibel nach einem moralischen Leben und der Lehre eines liebenden Gottes.
Dieser Konflikt ließ ihn letztlich schreiben, er könne nicht erkennen wie jemand wünschen könne, dass das Christentum wahr sei.
Mir scheint diese Frage ein eigener Thread wert:
Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei? (und damit meine ich den christlichen Glauben, wie ihr und die Bibel ihn lehrt)
Mimi1- Giga User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Christus hat versprochen einen neuen Himmel und eine neue Erde zu schaffen...ohne Leid,Tränen,Krieg,Folter,Ungerechtigkeit,Gewalt,Krankheiten,Menschen die Macht ausüben wollen usw..
ist das nicht wünschenswert Mimi????
ist das nicht wünschenswert Mimi????
feli- Giga User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
ich warte mal ab was andere hier schreiben
HeinzB- Giga User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Gibt es irgendwienen Grund, dass Jesu Botschaft NICHT wahr sein sollte? ICH kenne keinen!
Karin8- Mega User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
ich finde Mimis Hinweis "...wie ihr und die Bibel ihn lehrt" interessant.
Die einzige Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel. Es gibt keine andere Basis für den christlichen Glauben, keine außerbiblische Lehre über den christlichen Glauben.
Der Satz aber deutet ja eine andere Herangehensweise, und damit eine andere Quelle an.
Welche bitte soll das sein, Mimi?
Die einzige Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel. Es gibt keine andere Basis für den christlichen Glauben, keine außerbiblische Lehre über den christlichen Glauben.
Der Satz aber deutet ja eine andere Herangehensweise, und damit eine andere Quelle an.
Welche bitte soll das sein, Mimi?
HeinzB- Giga User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Es gibt viele, die sich Christen nennen, aber nicht überall wo Christ drauf steht , ist auch Christ drin, salopp gesagt.
Wenn ich Jesus nur für einen tollen Lehrer halte, dessen Lehre ich folge oder wenn ich nicht an die Auferstehung glaube, ist das eine andere Lehre als unsere. Ich denke, deshalb macht Mimi die Einschränkung.
Ich kann nicht so genau erkennen, welchen Konflikt Darwin zwischen moralischen Regeln und der Liebe Gottes sah und kann deshalb auch nicht verstehen, warum er meint, es wäre besser, es wäre nicht die Wahrheit.
Wenn ich Jesus nur für einen tollen Lehrer halte, dessen Lehre ich folge oder wenn ich nicht an die Auferstehung glaube, ist das eine andere Lehre als unsere. Ich denke, deshalb macht Mimi die Einschränkung.
Ich kann nicht so genau erkennen, welchen Konflikt Darwin zwischen moralischen Regeln und der Liebe Gottes sah und kann deshalb auch nicht verstehen, warum er meint, es wäre besser, es wäre nicht die Wahrheit.
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Du hast mich richtig verstanden, Waldfee. Weil es viele gibt, welche sich Christen nennen, aber doch nicht so glauben, wie ihr es hier vertretet oder ihr es aus der Bibel herauslest, so habe ich für die Diskussion hier diesen Beisatz geschrieben, da ich hier ja mit euch rede.
Es geht mir hier bei meiner Frage nicht darum, was Darwin damals meinte, sondern warum ICH es mir eurer Meinung nach wünschen sollte, so zu glauben, wie ihr glaubt, denn diese Frage habe ich mir schon öfters ähnlich gestellt.
Warum soll ich mir wünschen, an einen Gott zu glauben, der nur die Menschen rettet, welche etwas bestimmtes für wahr halten können?
Warum soll ich mir wünschen, an einen Gott zu glauben, der nur vergeben kann, wenn Blut geflossen ist?
Warum soll ich mir wünschen an einen Gott zu glauben, welcher Menschen in einer ewigen Hölle ewiger Qual leiden lässt, ohne jegliche Möglichkeit dieser je wieder entkommen zu können (selbst dem schlimmsten Menschen würde ich Solches nicht wünschen)?
Warum soll ich an einen Gott glauben wollen, der einem Moses befiehlt, alle zu töten, welche sich in ihrem Glauben verirrt hatten? usw.
Ja, schon, aber wenn es eine Hölle gibt, in der Menschen auf ewig Qualen leiden müssten, so gäbe es eben auch dann doch immer noch Tränen, Folter und Leid.
Es geht mir hier bei meiner Frage nicht darum, was Darwin damals meinte, sondern warum ICH es mir eurer Meinung nach wünschen sollte, so zu glauben, wie ihr glaubt, denn diese Frage habe ich mir schon öfters ähnlich gestellt.
Warum soll ich mir wünschen, an einen Gott zu glauben, der nur die Menschen rettet, welche etwas bestimmtes für wahr halten können?
Warum soll ich mir wünschen, an einen Gott zu glauben, der nur vergeben kann, wenn Blut geflossen ist?
Warum soll ich mir wünschen an einen Gott zu glauben, welcher Menschen in einer ewigen Hölle ewiger Qual leiden lässt, ohne jegliche Möglichkeit dieser je wieder entkommen zu können (selbst dem schlimmsten Menschen würde ich Solches nicht wünschen)?
Warum soll ich an einen Gott glauben wollen, der einem Moses befiehlt, alle zu töten, welche sich in ihrem Glauben verirrt hatten? usw.
Feli schrieb:Christus hat versprochen einen neuen Himmel und eine neue Erde zu schaffen...ohne Leid,Tränen,Krieg,Folter,Ungerechtigkeit,Gewalt,Krankheiten,Menschen die Macht ausüben wollen usw..
ist das nicht wünschenswert Mimi????
Ja, schon, aber wenn es eine Hölle gibt, in der Menschen auf ewig Qualen leiden müssten, so gäbe es eben auch dann doch immer noch Tränen, Folter und Leid.
Mimi1- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2607
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Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
@Waldfee,
es bestand für Charles Darwin ein Konflikt zwischen der Forderung der Bibel nach einem moralischen Leben und der Lehre eines liebenden Gottes angesichts der Grausamkeit in der Wellt.
Es sind genau diese Gedanken die Mimi hier wiedergibt.
es bestand für Charles Darwin ein Konflikt zwischen der Forderung der Bibel nach einem moralischen Leben und der Lehre eines liebenden Gottes angesichts der Grausamkeit in der Wellt.
Es sind genau diese Gedanken die Mimi hier wiedergibt.
HeinzB- Giga User
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Alter : 64
Ort : Lutherstadt Eisleben
Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Moin Freunde
Ich für mich sehe diese ganze Glaubenssache eigentlich ganz anders. Ich habe manchmal das Gefühl dass für einige Christen das Glaubensgebäude an welches sie glauben wichtiger ist als Gott selbst, als Jesus selbst. Ich habe manchmal, auch durch Diskussionen mit verschiedensten christlichen Ansichten hier im Forum in all den Jahren, den Eindruck bekommen dass Dogmatik im Glauben sehr oft vor der Lebendigkeit des Glaubens steht. Wenn ich nur daran denke wie oft hier, vor allem früher vor einiger Zeit mit anderen Usern, über dogmatische Einzelpunkte gestritten wurde, ja anderen Mitchristen gar der Glaube abgesprochen wurde wegen, in meinen Augen, kleinen und sowieso umstrittenen Glaubenssätze. Wieviele sind gegangen weil man nicht alle ihre Ansichten teilt? Wie Uzini leider letztens....
Ich sehe das für mich anders: Vor allen theologischen Ansichten kommt erst mal GOTT! Kommt erst mal Jesus! Vor dem Rattenschwanz der verschiedenen biblischen Auslegungen ist für mich erst mal unser Schöpfer da. Vor dem Hineingehen in die verschiedenen biblischen Ansichten ist da erst einmal der auferstandene Herr Jesus da! Und ich sage das jetzt nicht aus der Sicht eines neu bekehrten Menschen der ja logischerweise erst einmal die biblischen Grundbegriffe kennen lernen will, sondern ich sage das aus einer anderen Sicht, aus der Sicht eines Menschen der fast sein ganzes Leben mit Jesus gegangen ist.
Ich sehe Gott, ich sehe SEINE Schöpfung, ich weiss das Gott Liebe ist und dass Gott SEINE Schöpfung liebt, alles! Und ich weiss dass Gott so sehr liebt dass ER sich selbst nicht verschont hat um uns frei zu machen.
Und wenn ich aus dieser Perspektive, aus dem Wissen um einen absolut liebenden, aber auch absolut heiligen Gott, die Schrift angehe und bei allen Fragen die sich auftun weiss dass, auch wenn ich vieles nicht verstehe, eben immer dieser absolut liebende Gott dahinter steht, dann kann ich auch mal gewisse Dinge stehen lassen.
Wie steht denn geschrieben:
2. Kor. Kap 3
4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. 5 Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Es grüsst Pete, anmerkend
Ich für mich sehe diese ganze Glaubenssache eigentlich ganz anders. Ich habe manchmal das Gefühl dass für einige Christen das Glaubensgebäude an welches sie glauben wichtiger ist als Gott selbst, als Jesus selbst. Ich habe manchmal, auch durch Diskussionen mit verschiedensten christlichen Ansichten hier im Forum in all den Jahren, den Eindruck bekommen dass Dogmatik im Glauben sehr oft vor der Lebendigkeit des Glaubens steht. Wenn ich nur daran denke wie oft hier, vor allem früher vor einiger Zeit mit anderen Usern, über dogmatische Einzelpunkte gestritten wurde, ja anderen Mitchristen gar der Glaube abgesprochen wurde wegen, in meinen Augen, kleinen und sowieso umstrittenen Glaubenssätze. Wieviele sind gegangen weil man nicht alle ihre Ansichten teilt? Wie Uzini leider letztens....
Ich sehe das für mich anders: Vor allen theologischen Ansichten kommt erst mal GOTT! Kommt erst mal Jesus! Vor dem Rattenschwanz der verschiedenen biblischen Auslegungen ist für mich erst mal unser Schöpfer da. Vor dem Hineingehen in die verschiedenen biblischen Ansichten ist da erst einmal der auferstandene Herr Jesus da! Und ich sage das jetzt nicht aus der Sicht eines neu bekehrten Menschen der ja logischerweise erst einmal die biblischen Grundbegriffe kennen lernen will, sondern ich sage das aus einer anderen Sicht, aus der Sicht eines Menschen der fast sein ganzes Leben mit Jesus gegangen ist.
Ich sehe Gott, ich sehe SEINE Schöpfung, ich weiss das Gott Liebe ist und dass Gott SEINE Schöpfung liebt, alles! Und ich weiss dass Gott so sehr liebt dass ER sich selbst nicht verschont hat um uns frei zu machen.
Und wenn ich aus dieser Perspektive, aus dem Wissen um einen absolut liebenden, aber auch absolut heiligen Gott, die Schrift angehe und bei allen Fragen die sich auftun weiss dass, auch wenn ich vieles nicht verstehe, eben immer dieser absolut liebende Gott dahinter steht, dann kann ich auch mal gewisse Dinge stehen lassen.
Wie steht denn geschrieben:
2. Kor. Kap 3
4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. 5 Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Es grüsst Pete, anmerkend
Pete- Giga User
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feli, Karin8 und HeinzB mögen diesen Beitrag
Re: Warum sollte ich mir wünschen, dass der christliche Glaube wahr sei?
Der christliche Glaube ist deshalb war, weil Jesus die Wahrheit ist und weil nur im Christentum Gott nicht im Widerspruch zu sich selbst ist.
Franz- Giga User
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