Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
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Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
Das ist „Geistiges Fasten“.HeinzB schrieb:
Fasten, wie die Bibel es lehrt, sollte eine vom Heiligen 'Geist geleitete Hingebung IM GEBT an Gott sein:
"Ich bete, himmlischer Vater, und nichts soll mich ablenken..."
Betrifft den Inneren Menschen.
Fasten in herkömmlichen Sinn betrifft den äußeren Menschen.
Franz- Giga User
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Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
HeinzB schrieb:Fasten, wie die Bibel es lehrt, sollte eine vom Heiligen 'Geist geleitete Hingebung IM GEBT an Gott sein:
"Ich bete, himmlischer Vater, und nichts soll mich ablenken..."
Fasten soll also - siehe Jesus in der Wüste - eine völlige Hingabe sein, um nicht aus dem Beten zu kommen.
Zunächst einmal empfinde ich die Erklärung zum Thema Fasten als stimmig. Wenn der Heilige Geist mich "anleitet" zu fasten, dann hat es gleich einen tieferen Sinn, als wenn ich aus eigner Kraft mich zum Fasten entschließe.
Schließlich dreht es sich doch auch um die Absicht, die hinter dem Fasten steht. Und für mich auch um die Unterscheidung vom Fleischlichen und dem Geistigen.
Das Fleisch verlangt nach Nahrung. Nach Gelüsten. Nach Heißhunger-Attacken, nach Lust am Essen. Nach Verlangen auf Zucker ... und so weiter.
Der Geist lebt von dem Wort Gottes. Daraus bezieht er seine Nahrung. Und aus den Gebeten, Gesprächen mit dem Herrn, Lobpreis.
Wenn ich "voll im Geist" bin, dann spielen die fleischlichen Gelüste kaum bis keine Rolle mehr.
Hinzu kommt, daß Gott uns nichts zumutet, was wir nicht auch in der Lage sind zu bewältigen.
Dabei, und nun schließt sich der Kreis, habe ich die Erfahrung gemacht, daß mir der Heilige Geist auch schon "zuflüsterte", daß es gut für mich wäre, auf zu hohen Zuckerkonsum (Schokolade...) zu verzichten. Dabei wurde mir schnell klar, daß er mich zum "Fasten" aufforderte, in dem ich schlichtweg keinen Zucker mehr zunehmen sollte. In Früchten schon, doch keinen Kuchen, keine Kekse, keine Schokolade, keine Gummibärchen und so weiter.
Auch so etwas zähle ich zum Fasten. Eine Freundin von mir sollte keinen Alkohol mehr trinken.
Mit Fasten ist nicht nur das komplette Fasten (von aller Nahrung) gemeint - fiel mir dazu gerade noch ein.
Gast- Gast
Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
Ja genau, es gibt diese Anleitung zum heilsamen Fasten.
Wichtig ist, Olivia, niemals Fasten weil andere meinen das sei jetzt aber dran.
Dann ist es gesetzlich.
Und Gott hat uns nicht durch Jesus vom Gesetz befreit, damit wie es wieder aufrichten.
Wichtig ist, Olivia, niemals Fasten weil andere meinen das sei jetzt aber dran.
Dann ist es gesetzlich.
Und Gott hat uns nicht durch Jesus vom Gesetz befreit, damit wie es wieder aufrichten.
HeinzB- Giga User
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Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
Guten Morgen Freunde
Ja, es ist schon so: Wir sind durch Jesus frei! Frei von allem religiösem Kram. Wir dürfen schon, aber wir müssen nicht. Es gilt: Liebe Gott den Herrn von ganzem Herzen und liebe deinen Nächsten wie dich selbst! (Anmerkung: sich in richtiger Weise selbst zu lieben ist auch eine Kunst:-)
Wir müssen aufpassen dass wir uns diese geschenkte Freiheit nicht wieder nehmen lassen. Und wir müssen aufpassen dass wir diese Freiheit richtig leben. Es mag wohl im Menschen liegen dass wir uns Riten und Kulte schaffen wollen die uns eine vermeintliche Sicherheit geben, aber das soll uns nicht in eine Unfreiheit führen. Und ganz wichtig: Keine unserer Handlungen hat und kann uns errettet, Jesus hat uns errettet durch SEINEN Tod am Kreuz. Das Heil liegt nicht in unseren religiösen Handlungen sondern in Jesus alleine. Was wir tun sollen ist: Lieben und Gutes tun.
Es grüsst Pete, anmerkend
Ja, es ist schon so: Wir sind durch Jesus frei! Frei von allem religiösem Kram. Wir dürfen schon, aber wir müssen nicht. Es gilt: Liebe Gott den Herrn von ganzem Herzen und liebe deinen Nächsten wie dich selbst! (Anmerkung: sich in richtiger Weise selbst zu lieben ist auch eine Kunst:-)
Wir müssen aufpassen dass wir uns diese geschenkte Freiheit nicht wieder nehmen lassen. Und wir müssen aufpassen dass wir diese Freiheit richtig leben. Es mag wohl im Menschen liegen dass wir uns Riten und Kulte schaffen wollen die uns eine vermeintliche Sicherheit geben, aber das soll uns nicht in eine Unfreiheit führen. Und ganz wichtig: Keine unserer Handlungen hat und kann uns errettet, Jesus hat uns errettet durch SEINEN Tod am Kreuz. Das Heil liegt nicht in unseren religiösen Handlungen sondern in Jesus alleine. Was wir tun sollen ist: Lieben und Gutes tun.
Es grüsst Pete, anmerkend
Pete- Giga User
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Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
HeinzB schrieb:Wichtig ist, Olivia, niemals Fasten weil andere meinen das sei jetzt aber dran.
Dann ist es gesetzlich.
Danke Heinz. So hatte ich es auch verstanden und es tut mir gut, das noch einmal hier durch Deine Erklärung bestätigt zu bekommen.
Ich stecke manchmal in Phasen, in denen ich für mich erkennen darf, wie mich die Worte von anderen, die doch schon so lange Jesus nachfolgen, doch noch verunsichern können. So frei nach dem Motto: "Was ist, wenn an ihren Worten doch etwas Wahres ist?"
Zum Glück lerne ich das Wort Gottes immer besser kennen und auch meine Gabe der Geist-Unterscheidung wird immer stärker geschärft.
Als hier jetzt mehrere Christen, die schon viele Jahre Jesus Christus nachfolgen, davon sprachen, was zu diesen Festen zu tun sei, da fing ich an, ein wenig an dem, was ich für wahr hielt, zu zweifeln. Wie gut, damit hierher kommen zu können.
Ich erinnere mich an die Worte aus dem Wort Gottes, daß es in der letzten Zeit viele Irrlehren geben wird. Hier bei mir in der christlichen Umgebung, tauchen aktuell immer mehr Aussagen auf, die das bisherige total auf den Kopf stellen. Da gehört für mich eine Menge Durchhaltevermögen dazu, mich nicht in die Irre führen zu lassen. Meine Füße stehen zwar fest auf dem Grund, doch so sicher bin ich eben noch nicht in dem Wort und in seiner Auslegung.
So paßt auch der Satz von Pete sehr gut, wie ich finde:
Pete schrieb:Es mag wohl im Menschen liegen dass wir uns Riten und Kulte schaffen wollen die uns eine vermeintliche Sicherheit geben, aber das soll uns nicht in eine Unfreiheit führen.
So gehe ich leicht wankend weiter, höre mir dies und das an, bewege es hin und her und prüfe es genau, um das Gute zu behalten. Allerdings, und ja, nicht immer bin ich mir sicher, ob es wirklich das Gute ist, selbst, wenn ich den Heiligen Geist und Jesus Christus und unseren himmlischen Vater um Unterstützung bitte.
Puh, ja, ich lerne und ich folge. Doch wenn da etwas in mir grummelt, dann bleibe ich stehen, bis es sich beruhigt.
Für Euch alle einen gesegneten Tag
Gast- Gast
Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
Puh, ja, ich lerne und ich folge. Doch wenn da etwas in mir grummelt, dann bleibe ich stehen, bis es sich beruhigt. schrieb:
Das hört sich lustig an..ist aber genau RICHTIG!!!!
feli- Giga User
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Alle jüdischen Festtage weisen auf ein eschatologisch zu verstehendes Ereignis hin!
Damit der Begriff "eschatologisch" und somit die "Eschatologie" nicht missverstanden wird, hier zwei Zeilen aus Wikipedia:
Eschatologie [ɛsça-] (aus altgriechisch τὰ ἔσχατα ta és-chata ‚die äußersten Dinge‘, ‚die letzten Dinge‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘) ist ein theologischer Begriff, der das religiöse Konzept des Endzeitlichen, insbesondere die prophetische Lehre von den Hoffnungen auf Vollendung des Einzelnen (individuelle Eschatologie) und der gesamten Schöpfung (universale Eschatologie) beschreibt.
in der Begriffserklärung finden wir schon mal drei Merkmale eschatologischen Verständnisses, die für uns wichtig sind:
1. die individuelle Eschatologie! Wo man auch sagen kann, es betrifft deine persönliche "Endzeit".
2. die gesamte Schöpfung betreffend! Hier geht es um die Erde an sich, auf der wir (das Individuum) leben.
3. Die universelle Eschatologie! Das bezieht sich dann auf den gesamten Kosmos, also all dem, was wir als unseren Lebensraum im Gesamten bezeichnen. Denn der Kosmos an sich ist die Vorbedingung, dass es die Erde, und somit auch dann uns gibt.
Der letzte Punkt geht auch aus der prophetischen Aussage hervor: Und ich sah einen Neuen Himmel und eine Neue Erde
Bei all unseren Recherchen, dem Lesen und verstehen eschatologischer Aussagen in der Bibel sollten wir ebenso die zeitliche Komponente betrachten!
Denn was ist denn unter "Endzeit" gemeint? Respektive daraus sich ergebend: Wann beginnt denn die Endzeit? Das kann man schon aus den drei eschatologischen Betrachtungsebenen ableiten, wie ich es gerade getan habe.
Denn jeder von uns erlebt seine "individuelle Eschatologie", Endzeit, die nicht unbedingt konform gehen muss mit der Endzeit der Schöpfung, und auch diese muss zeitlich nicht übereinstimmen mit der Endzeit des Kosmos... Und doch geht alles ineinander über, bedingt sich wechselseitig und ergänzend.
Das hier betreffende Fest der Thematik: Jom Kippur schließt gewissermaßen eine Endzeit ab. So gesehen wirst du ebenso für dich persönlich einen geistigen "Versöhnungstag" anvisieren und auch erleben können, ein Aussöhnen mit Christus, und damit auch mit Gott, darüber hinaus erlebst du dann auch einen "physischen" Versöhnungstag, der darin gipfelt, dass du auferstehen und verwandelt wirst, wodurch du an jenem Versöhnungstag erkennen wirst, dass sich Gott mit dir als Individuum versöhnt hat.
Wir sehen also, dass es einen geistigen Versöhnungstag gibt, den jeder einzelne noch zu Lebzeiten erfahren kann und wird, wenn er denn die Stimme des Herrn vernommen hat und versteht.
Auch Jakob, der Stammvater Israels, erlebte seinen persönlichen individuellen Jom Kippur, Versöhnungstag, als er mit dem Engel des Herrn gerungen hatte und nicht aufhören wollte, bevor dieser ihn entsprechend segnet, also versiegelt. Denn der Segen ist ein Versiegeln, also eine "Dokumentation" der Zugehörigkeit zu Gott.
Der Versöhnungstag der Schöpfung, die Erde selbst betreffend, wird so ablaufen, wie die individuelle Versöhnung eines jeden einzelnen Menschen, nämlich so, wie der Mensch dann im Sinne von 1.Thess. 4,13-18 und 1.Korinther 15,35 ff eine Neue Kreatur wird, so wird es auch eine Neue Erde und einen Neuen Himmel geben. Das ist der Versöhnungstag, die Schöpfung an sich betreffend.
Beides gerade genannte geht in den universellen Versöhnungstag über, der sich auf absolut alles, was man sich vorstellen und auch nicht vorstellen kann, auswirkt, nämlich selbst auf den Thronhimmel Gottes. Das bedeutet, auch der "Seiensbereich" Gottes und somit der Engel erlebt zum Schluss der Tage seinen mehr als universellen Versöhnungstag, in dem es heißt, dass Christus alles wieder an Gott zurück gibt, was dann durch ihn versöhnt worden ist.
Soweit nur mal zum Versöhnungstag, der ein Teil der jüdischen Feiertage im Jahr darstellt, der im Grund genommen erst einmal dieses Dasein an sich abschließt. Darum können und dürfen wir am Jom Kippur durchaus daran denken und uns daran erinnern, wozu es Jom Kippur gab - und warum es diesen noch immer gibt.
Eschatologie [ɛsça-] (aus altgriechisch τὰ ἔσχατα ta és-chata ‚die äußersten Dinge‘, ‚die letzten Dinge‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘) ist ein theologischer Begriff, der das religiöse Konzept des Endzeitlichen, insbesondere die prophetische Lehre von den Hoffnungen auf Vollendung des Einzelnen (individuelle Eschatologie) und der gesamten Schöpfung (universale Eschatologie) beschreibt.
in der Begriffserklärung finden wir schon mal drei Merkmale eschatologischen Verständnisses, die für uns wichtig sind:
1. die individuelle Eschatologie! Wo man auch sagen kann, es betrifft deine persönliche "Endzeit".
2. die gesamte Schöpfung betreffend! Hier geht es um die Erde an sich, auf der wir (das Individuum) leben.
3. Die universelle Eschatologie! Das bezieht sich dann auf den gesamten Kosmos, also all dem, was wir als unseren Lebensraum im Gesamten bezeichnen. Denn der Kosmos an sich ist die Vorbedingung, dass es die Erde, und somit auch dann uns gibt.
Der letzte Punkt geht auch aus der prophetischen Aussage hervor: Und ich sah einen Neuen Himmel und eine Neue Erde
Bei all unseren Recherchen, dem Lesen und verstehen eschatologischer Aussagen in der Bibel sollten wir ebenso die zeitliche Komponente betrachten!
Denn was ist denn unter "Endzeit" gemeint? Respektive daraus sich ergebend: Wann beginnt denn die Endzeit? Das kann man schon aus den drei eschatologischen Betrachtungsebenen ableiten, wie ich es gerade getan habe.
Denn jeder von uns erlebt seine "individuelle Eschatologie", Endzeit, die nicht unbedingt konform gehen muss mit der Endzeit der Schöpfung, und auch diese muss zeitlich nicht übereinstimmen mit der Endzeit des Kosmos... Und doch geht alles ineinander über, bedingt sich wechselseitig und ergänzend.
Das hier betreffende Fest der Thematik: Jom Kippur schließt gewissermaßen eine Endzeit ab. So gesehen wirst du ebenso für dich persönlich einen geistigen "Versöhnungstag" anvisieren und auch erleben können, ein Aussöhnen mit Christus, und damit auch mit Gott, darüber hinaus erlebst du dann auch einen "physischen" Versöhnungstag, der darin gipfelt, dass du auferstehen und verwandelt wirst, wodurch du an jenem Versöhnungstag erkennen wirst, dass sich Gott mit dir als Individuum versöhnt hat.
Wir sehen also, dass es einen geistigen Versöhnungstag gibt, den jeder einzelne noch zu Lebzeiten erfahren kann und wird, wenn er denn die Stimme des Herrn vernommen hat und versteht.
Auch Jakob, der Stammvater Israels, erlebte seinen persönlichen individuellen Jom Kippur, Versöhnungstag, als er mit dem Engel des Herrn gerungen hatte und nicht aufhören wollte, bevor dieser ihn entsprechend segnet, also versiegelt. Denn der Segen ist ein Versiegeln, also eine "Dokumentation" der Zugehörigkeit zu Gott.
Der Versöhnungstag der Schöpfung, die Erde selbst betreffend, wird so ablaufen, wie die individuelle Versöhnung eines jeden einzelnen Menschen, nämlich so, wie der Mensch dann im Sinne von 1.Thess. 4,13-18 und 1.Korinther 15,35 ff eine Neue Kreatur wird, so wird es auch eine Neue Erde und einen Neuen Himmel geben. Das ist der Versöhnungstag, die Schöpfung an sich betreffend.
Beides gerade genannte geht in den universellen Versöhnungstag über, der sich auf absolut alles, was man sich vorstellen und auch nicht vorstellen kann, auswirkt, nämlich selbst auf den Thronhimmel Gottes. Das bedeutet, auch der "Seiensbereich" Gottes und somit der Engel erlebt zum Schluss der Tage seinen mehr als universellen Versöhnungstag, in dem es heißt, dass Christus alles wieder an Gott zurück gibt, was dann durch ihn versöhnt worden ist.
Soweit nur mal zum Versöhnungstag, der ein Teil der jüdischen Feiertage im Jahr darstellt, der im Grund genommen erst einmal dieses Dasein an sich abschließt. Darum können und dürfen wir am Jom Kippur durchaus daran denken und uns daran erinnern, wozu es Jom Kippur gab - und warum es diesen noch immer gibt.
Adam- Giga User
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die 10 Tage der "Endzeit", oder der Zeit des Endes zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur
Fast ebenso wichtig, wie Jom Kippur an sich, ist der Zeitraum zwischen dem "Ende" eines bestimmbaren Zeitraumes, auf dem sich schließlich Jom Kippur bezieht, das Ende des jüdischen "Jahres" Rosch Haschana und dem Tag der Versöhnung, also Jom Kippur, jenen 10 Tagen zwischen dem Ende und gleichzeitigen Beginn des Neuen Jahres wie auch dann dem Tag der Versöhnung. Es hat ganz sicher eine Bedeutung, warum es ausgerechnet 10 Tage sind, die dazwischen liegen.
Diese erinnern an jene 10 Tage zwischen der Himmelfahrt Jesu und dem Pfingstfest, was man durchaus miteinander vom Sinn her verknüpfen kann
Zum jüdischen Neujahrsfest hier noch eine kurze Erklärung aus dem obigen Link zu "Rosch Haschana"
"Juden in aller Welt feiern es nicht im ersten, sondern im siebten Monat des jüdischen Kalenders: Rosch Haschana, das „Haupt des Jahres“.
Bis heute ist der erste Monat im jüdischen Jahr der Frühlingsmonat Nissan, in dem das jüdische Befreiungsfest Pessach gefeiert wird.
Der siebte Monat spielte auch einst bei der Sintflut eine wichtige Rolle, die ebenfalls mit einem "Neuen Zeitalter" einer "Neuen Periode" in Verbindung gebracht werden kann - nämlich das Sichtbarwerden des Berges Ararat.
Und von eben diesem Zeitraum ab, der Sintflut bis zu unseren Tagen handelt es sich dabei um eben jenes "Neue Jahr" der Menschheitsgeschichte, in deren Mitte, am Pessachfest, Jesus Christus erschien.
Darum kann man den Zeitraum von damals bis heute von 4320 Jahren mit 36 teilen, weil 360 Tage : 36 = 10 Tage, und somit beinhalten jene 10 Tage zwischen dem Ende dieses Zeitraumes und dem letzten Versöhnungstag ein menschliches Lebensalter von 120 Jahre, denn 4320 : 36 = 120 Jahre.
Allerdings begannen jene 4320 Jahre 120 Jahre vor der Sintflut, weshalb auch die letzten 120 Jahre sich auf den Zeitraum vor den Versöhnungstag bis zum Versöhnungstag beziehen, ergo 10 * 12 Jahre. Es geht in jenen letzten Generationszeitalter von 120 Jahren um nicht mehr und nicht weniger als um die letzte Gnadenfrist für die Menschheit, gleich wie den 120 Jahren vor der Sintflut.
Darum dürfen wir jenen "Versöhnungstg", um den es hier geht durchaus als Gedenktag beachten und uns dabei darauf konzentrieren, dass wir wie auch andere Menschen tatsächlich eine Versöhnung mit Gott erfahren.
Als der Engel, der mit Jakob gerungen hatte, ihn fragte "Wie heißt du?", war dies keine rhetorische Frage, auch wenn der Enge genau wusste, wie er hieß, sondern Jakob sollte sich noch einmal an seine "Sünde" erinnern und dies klar und deutlich vor Gott bekunden, denn schließlich hatte er sich bei seinem Segen, den er von Isaak erschlichen hat, sich als Esau ausgegeben. Daran sollte er in jenem letzten Akt des Kampfes mit "Gott" vor der Segnung, vor der Versöhnung noch einmal daran erinnert werden
Und darum gilt dies nach wie vor auch für uns, wenn wir den Berg der Versöhnung vor Augen haben, den Ararat, dann sollten auch wir noch einmal all unsere schuld, unsere Vergehen vor Christus bringen, damit diese noch mittels den letzten Resten der reinigenden Sintflut beseitigt werden.
Dann erst sind wir auch versöhnt.
Diese erinnern an jene 10 Tage zwischen der Himmelfahrt Jesu und dem Pfingstfest, was man durchaus miteinander vom Sinn her verknüpfen kann
Zum jüdischen Neujahrsfest hier noch eine kurze Erklärung aus dem obigen Link zu "Rosch Haschana"
"Juden in aller Welt feiern es nicht im ersten, sondern im siebten Monat des jüdischen Kalenders: Rosch Haschana, das „Haupt des Jahres“.
Bis heute ist der erste Monat im jüdischen Jahr der Frühlingsmonat Nissan, in dem das jüdische Befreiungsfest Pessach gefeiert wird.
Der siebte Monat spielte auch einst bei der Sintflut eine wichtige Rolle, die ebenfalls mit einem "Neuen Zeitalter" einer "Neuen Periode" in Verbindung gebracht werden kann - nämlich das Sichtbarwerden des Berges Ararat.
Und von eben diesem Zeitraum ab, der Sintflut bis zu unseren Tagen handelt es sich dabei um eben jenes "Neue Jahr" der Menschheitsgeschichte, in deren Mitte, am Pessachfest, Jesus Christus erschien.
Darum kann man den Zeitraum von damals bis heute von 4320 Jahren mit 36 teilen, weil 360 Tage : 36 = 10 Tage, und somit beinhalten jene 10 Tage zwischen dem Ende dieses Zeitraumes und dem letzten Versöhnungstag ein menschliches Lebensalter von 120 Jahre, denn 4320 : 36 = 120 Jahre.
Allerdings begannen jene 4320 Jahre 120 Jahre vor der Sintflut, weshalb auch die letzten 120 Jahre sich auf den Zeitraum vor den Versöhnungstag bis zum Versöhnungstag beziehen, ergo 10 * 12 Jahre. Es geht in jenen letzten Generationszeitalter von 120 Jahren um nicht mehr und nicht weniger als um die letzte Gnadenfrist für die Menschheit, gleich wie den 120 Jahren vor der Sintflut.
Darum dürfen wir jenen "Versöhnungstg", um den es hier geht durchaus als Gedenktag beachten und uns dabei darauf konzentrieren, dass wir wie auch andere Menschen tatsächlich eine Versöhnung mit Gott erfahren.
Als der Engel, der mit Jakob gerungen hatte, ihn fragte "Wie heißt du?", war dies keine rhetorische Frage, auch wenn der Enge genau wusste, wie er hieß, sondern Jakob sollte sich noch einmal an seine "Sünde" erinnern und dies klar und deutlich vor Gott bekunden, denn schließlich hatte er sich bei seinem Segen, den er von Isaak erschlichen hat, sich als Esau ausgegeben. Daran sollte er in jenem letzten Akt des Kampfes mit "Gott" vor der Segnung, vor der Versöhnung noch einmal daran erinnert werden
Und darum gilt dies nach wie vor auch für uns, wenn wir den Berg der Versöhnung vor Augen haben, den Ararat, dann sollten auch wir noch einmal all unsere schuld, unsere Vergehen vor Christus bringen, damit diese noch mittels den letzten Resten der reinigenden Sintflut beseitigt werden.
Dann erst sind wir auch versöhnt.
Adam- Giga User
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HeinzB mag diesen Beitrag
Re: Wie haltet Ihr es mit Jom (Yom) Kippur?
Soviel Information. Helge-Thorge, Du erklärst die Dinge immer sehr ausführlich und mit einer regelrechten Informationsflut. Da brauche ich eine Weile, um das in mich hineinzubekommen und auch, um alles nachvollziehen zu können, unabhängig davon, ob ich da mitgehe oder nicht.
Auf jeden Fall klingt das alles superspannend und auch interessant. Einiges kann ich auch so sehen, bei anderem tue ich mich (noch?) schwer. Wie gesagt, ich brauche dafür eine Weile - auch wegen der Zeit.
Unabhängig davon lese ich Deine Beiträge sehr gern, eben auch, weil sie so angefüllt sind mit Informationen, die erstmal verarbeitet werden wollen, wenn man in dieser Form darüber vorher noch nie etwas hörte oder las.
Du scheinst sehr tief in die Themen eingetaucht zu sein. Schön, daß Du hier darüber so ausführlich schreibst.
Nun, ich wollte zumindest schonmal geschrieben haben und nicht so still dran vorbeigegangen sein. Ich lese es bestimmt noch einige Male mehr.
Danke für Deine umfangreiche Ausführung zu dem Thema.
Auf jeden Fall klingt das alles superspannend und auch interessant. Einiges kann ich auch so sehen, bei anderem tue ich mich (noch?) schwer. Wie gesagt, ich brauche dafür eine Weile - auch wegen der Zeit.
Unabhängig davon lese ich Deine Beiträge sehr gern, eben auch, weil sie so angefüllt sind mit Informationen, die erstmal verarbeitet werden wollen, wenn man in dieser Form darüber vorher noch nie etwas hörte oder las.
Du scheinst sehr tief in die Themen eingetaucht zu sein. Schön, daß Du hier darüber so ausführlich schreibst.
Nun, ich wollte zumindest schonmal geschrieben haben und nicht so still dran vorbeigegangen sein. Ich lese es bestimmt noch einige Male mehr.
Danke für Deine umfangreiche Ausführung zu dem Thema.
Gast- Gast
Pessach versus Jom Kippur - Ägypten versus Babylon!
Ich weiß, liebe Olivia,
ist ein bisschen viel und ein bisschen lang. Damit wollte ich nur unterstreichen, dass alle jüdischen Feiertage eine feste Ordnung haben im Gesamtcluster der Menschheitsgeschichte. Sie sind astronomisch ebenso von Bedeutung, wie auch individuell auf jeden einzelnen Menschen und dessen Entwicklung bezogen.
Sowohl das Pessach-Fest als auch Jom Kippur, also beide Feste beziehen sich auf die Eingrenzung zwischen "Morgen" und "Abend" eines jährlichen "Tages", so, wie ich es an anderer Stelle beschrieben habe, dass du Herbst, Winter, Frühling und Sommer unmittelbar mit Abend, Nacht, Morgen und Tag vergleichen kannst und auch sollst, wenn du die Programmatik der Feiertage verstehen möchtest, ebenso wie den "Spätregen" am "Morgen" des Tages, respektive des Jahres, also im Frühling, und den "Frühregen" am Abend des Tages, respektive dem Herbst
Astronomisch gesehen befinden wir uns in der Zeit vom Frühling bis zum Herbst auf der Seite der Sonne in Richtung Galaxiemitte blickend, die in der Mitte des Jahres besonders gut zu sehen ist, also zwischen Juni und August. Damit entspricht die Bahn, die die Erde in dieser Zeit zurück legt, in Bezug zur Sonne, also von Frühling bis Herbst dem täglichen Zeitraum von Morgen bis Abend, wo wir die Sonne im Fokus haben, also den Lebensspender und Garant des Lebens auf der Erde. Das Zentrum der Galaxie ist der Garant für die Existenz unseres Sonnensystems an sich, hat also einen vergleichbaren Stellenwert wie die Sonne.
Betrachtet man nun die eigentliche Bedeutung des Pessachfestes in seinem Ursprung, ebenso wie die Bedeutung des Jom Kippur, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Art Wechsel des vorigen Zustandes, in beiden Fällen geht etwas zu Ende und beginnt etwas Neues.
Biblisch erfolgte das Pessachfest mit dem Auszugs aus "Ägypten", also dem Ruf des Gottesvolkes durch Gott aus ihrem Aufenthalt in "Ägypten", oder eben auch "Babylon", in beiden Fällen war und ist das Volk Gottes als Sklave der Sünde gefangen gehalten, der Sündhaftigkeit. Man könnte im übertragenen Sinn sagen, zu Pessach, also im Frühling wird das Gottesvolk Israel aus der Sünde herausgerufen, die in der Zeit des "Winters" entstanden ist... Zu Jom Kippur, also 10 Tage davor wird das Volk Gottes, also wir, aus Babylon herausgerufen , das geschieht im Herbst. Babylon ist die zeit zwischen Morgen und Abend, oder zwischen Frühling und Herbst... es ist die Zeit, die wir seit Christus durchleben, das geistige Babylon.
So gesehen durchlaufen wir seit Christus die Phase von Morgen bis zum Abend, und zugleich die jährliche Phase vom Frühling bis zum Herbst - also täglich auf die Sonne gerichtet, und jährlich auf die Galaxiemitte gerichtet.
Wie gesagt, Pessach ist der Austritt aus der physischen Gefangenschaft der Sünde, wofür Ägypten steht; und Jom Kippur ist der Austritt aus der geistigen Gefangenschaft der Sünde, wofür Babylon steht.
Jesus Christus wiederholte das "Pessach-Ritual", also die physische Befreiung des Menschen aus der Sünde durch seinen Tod; denn sein Tod steht zugleich für die Taufe und somit zugleich auch für den Moment, da "Israel" aus Ägypten auszog, und durch das Rote Meer zog.
Die Wiederkunft Christi hängt deshalb eng mit dem Jom Kippur zusammen, also der Befreiung aus der geistigen Gefangenschaft der Sünde. Wenn wir Offenbarung 17, 18 und 19 lesen, erkennen wir hier diesen Befreiungsakt aus Babylon. Vollendet wird jener Befreiungsakt durch die Entrückung der Menschheit zu Christus hin. Die Entrückung zu Christus entspricht im alten Testament dem Auszug aus Ägypten, hin zu Gott.
ist ein bisschen viel und ein bisschen lang. Damit wollte ich nur unterstreichen, dass alle jüdischen Feiertage eine feste Ordnung haben im Gesamtcluster der Menschheitsgeschichte. Sie sind astronomisch ebenso von Bedeutung, wie auch individuell auf jeden einzelnen Menschen und dessen Entwicklung bezogen.
Sowohl das Pessach-Fest als auch Jom Kippur, also beide Feste beziehen sich auf die Eingrenzung zwischen "Morgen" und "Abend" eines jährlichen "Tages", so, wie ich es an anderer Stelle beschrieben habe, dass du Herbst, Winter, Frühling und Sommer unmittelbar mit Abend, Nacht, Morgen und Tag vergleichen kannst und auch sollst, wenn du die Programmatik der Feiertage verstehen möchtest, ebenso wie den "Spätregen" am "Morgen" des Tages, respektive des Jahres, also im Frühling, und den "Frühregen" am Abend des Tages, respektive dem Herbst
Astronomisch gesehen befinden wir uns in der Zeit vom Frühling bis zum Herbst auf der Seite der Sonne in Richtung Galaxiemitte blickend, die in der Mitte des Jahres besonders gut zu sehen ist, also zwischen Juni und August. Damit entspricht die Bahn, die die Erde in dieser Zeit zurück legt, in Bezug zur Sonne, also von Frühling bis Herbst dem täglichen Zeitraum von Morgen bis Abend, wo wir die Sonne im Fokus haben, also den Lebensspender und Garant des Lebens auf der Erde. Das Zentrum der Galaxie ist der Garant für die Existenz unseres Sonnensystems an sich, hat also einen vergleichbaren Stellenwert wie die Sonne.
Betrachtet man nun die eigentliche Bedeutung des Pessachfestes in seinem Ursprung, ebenso wie die Bedeutung des Jom Kippur, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Art Wechsel des vorigen Zustandes, in beiden Fällen geht etwas zu Ende und beginnt etwas Neues.
Biblisch erfolgte das Pessachfest mit dem Auszugs aus "Ägypten", also dem Ruf des Gottesvolkes durch Gott aus ihrem Aufenthalt in "Ägypten", oder eben auch "Babylon", in beiden Fällen war und ist das Volk Gottes als Sklave der Sünde gefangen gehalten, der Sündhaftigkeit. Man könnte im übertragenen Sinn sagen, zu Pessach, also im Frühling wird das Gottesvolk Israel aus der Sünde herausgerufen, die in der Zeit des "Winters" entstanden ist... Zu Jom Kippur, also 10 Tage davor wird das Volk Gottes, also wir, aus Babylon herausgerufen , das geschieht im Herbst. Babylon ist die zeit zwischen Morgen und Abend, oder zwischen Frühling und Herbst... es ist die Zeit, die wir seit Christus durchleben, das geistige Babylon.
So gesehen durchlaufen wir seit Christus die Phase von Morgen bis zum Abend, und zugleich die jährliche Phase vom Frühling bis zum Herbst - also täglich auf die Sonne gerichtet, und jährlich auf die Galaxiemitte gerichtet.
Wie gesagt, Pessach ist der Austritt aus der physischen Gefangenschaft der Sünde, wofür Ägypten steht; und Jom Kippur ist der Austritt aus der geistigen Gefangenschaft der Sünde, wofür Babylon steht.
Jesus Christus wiederholte das "Pessach-Ritual", also die physische Befreiung des Menschen aus der Sünde durch seinen Tod; denn sein Tod steht zugleich für die Taufe und somit zugleich auch für den Moment, da "Israel" aus Ägypten auszog, und durch das Rote Meer zog.
Die Wiederkunft Christi hängt deshalb eng mit dem Jom Kippur zusammen, also der Befreiung aus der geistigen Gefangenschaft der Sünde. Wenn wir Offenbarung 17, 18 und 19 lesen, erkennen wir hier diesen Befreiungsakt aus Babylon. Vollendet wird jener Befreiungsakt durch die Entrückung der Menschheit zu Christus hin. Die Entrückung zu Christus entspricht im alten Testament dem Auszug aus Ägypten, hin zu Gott.
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