Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
„Wenn wir die Hl. Schrift in Händen halten, sollten wir bedenken, dass das Wort darin wohnt, das in uns Fleisch werden will, uns ergreifen möchte, damit wir – sein Herz auf das unsere gepfropft, sein Geist dem unsern eingesenkt – an einem neuen Ort, zu einer neuen Zeit, in einer neuen menschlichen Umgebung unser Leben aufs Neue beginnen.“
( Bischof Scheuer, Innsbruck )
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Re: Franz‘ Kapelle
Die „brennenden Warumfragen“ ?
Jesus gibt dem menschlichen Leben die Bedeutung ,dass es ein Hinübergehen in die Freiheit ist , und Er lehrte das durch sein Wort und sein Leben. In diesem Sinn ist das Leben eine Probe des Bundes mit Gott. ( Papst Johannes Paul II )
Jesus gibt dem menschlichen Leben die Bedeutung ,dass es ein Hinübergehen in die Freiheit ist , und Er lehrte das durch sein Wort und sein Leben. In diesem Sinn ist das Leben eine Probe des Bundes mit Gott. ( Papst Johannes Paul II )
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Re: Franz‘ Kapelle
Sinn des Lebens ist ein großes Drama der Liebe und eine Probe des Bundes mit Gott.
Life is a moment in space !
Die Welt ist wie ein großes Drama, indem sich ein geheimnisvoller Austausch der Liebe zwischen Lebenden und Toten, Heiligen und Sündern, Gott und den Menschen erweist.
Papst Johannes Paul II
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Re: Franz‘ Kapelle
Im Ersten Testament hat Gott am Anfang sich selbst den Stammeseltern kundgetan. Aus den Seiten der Bibel geht eine Sicht vom Menschen als Imago Dei, Abbild Gottes, hervor, die genaue Hinweise auf sein Sein, seine Freiheit und die Unsterblichkeit seiner Seele enthält. Da die geschaffene Welt sich nicht selbst genügt, führt jede Illusion von Autonomie, welche die wesentliche Abhängigkeit übersieht, in der jedes Geschöpf — einschließlich der Mensch — vor Gott steht, zu Konflikten, welche die rationale Suche nach der Harmonie und dem Sinn des menschlichen Daseins zunichte machen.Fehlende oder mangelnde Liebe ist die Ursache für alle Sünden der Welt.Die metaphysische Philosophie ist Voraussetzung zur Exegese des AT im Licht des österlichen Mysteriums.
Diese Sichtweise bewirkt die grundlegend neue Erkenntnis ,dass es keinen Rückfall in die„alte Weisheit des Vergeltens“geben darf.
Der „Sensus spiritualis“der Erzählungen des AT lässt erkennen ,dass Personen im AT heilsgeschichtliche Funktionen haben (Allegorie: personifiziert gut-personifiziert schlecht) und zeigt Konsequenzen der menschlichen Entscheidungen auf (Gerichtsworte). Jesus („Gott rettet“) ist das fleischgewordene Logos Gottes und predigt die Basileia Botschaft (Eschatologische Soteriologie) von Gewaltfreiheit und Verzeihung als 1.Verkündigungssituation mit Übergewicht der Gnade .
Diese Sichtweise bewirkt die grundlegend neue Erkenntnis ,dass es keinen Rückfall in die„alte Weisheit des Vergeltens“geben darf.
Der „Sensus spiritualis“der Erzählungen des AT lässt erkennen ,dass Personen im AT heilsgeschichtliche Funktionen haben (Allegorie: personifiziert gut-personifiziert schlecht) und zeigt Konsequenzen der menschlichen Entscheidungen auf (Gerichtsworte). Jesus („Gott rettet“) ist das fleischgewordene Logos Gottes und predigt die Basileia Botschaft (Eschatologische Soteriologie) von Gewaltfreiheit und Verzeihung als 1.Verkündigungssituation mit Übergewicht der Gnade .
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Re: Franz‘ Kapelle
In den „5 Akten des Kreuzes Jesu“ interpretiere ich den Willen des Vaters in der Weise ,dass Christus den in Sünde ( fehlende oder mangelnde Liebe) gefangenen Menschen bis ins Letzte ( in die Unterwelt ) nachgehe.
Das Kerygma ( Menschwerdung-Dienst-Leiden-Tod-Auferstehung-Himmelfahrt ) stellt somit die 2.Verkündigungssituation dar und bedeutet die Verdoppelung der Verzeihungsbotschaft(Staurologische Soteriologie) .
Diese 2.Ebene der Wirklichkeit bedeutet,dass ,im Falle der Verweigerung des Heilsangebots durch den Menschen , Jesus die theologischen Konsequenzen aufzeigt.Unter dem Licht von Ostern sagt diese Erkenntnis etwas ganz Wichtiges und dient als hermeneutischer Schlüssel für die Evangelien.Glaube und Gnade haben einen geschichtlich konkreten , heilsgeschichtlich vermittelten Pol und eine Dimension der Interiorität. Dadurch ergibt sich eine Spannungsdynamik zwischen Leben und Hoffnung, die von Dramatik ,Lebenskrisen und Unterbrechung (Sünden) gekennzeichnet sein mag, und in eine Pathologie der Interiorität münden kann.Sünde und Reue sehe ich im Kontext zum Kreuz Christi . Wer bereut, was er gefehlt hat, den hat Jesus nie weggeschickt .
Das Kerygma ( Menschwerdung-Dienst-Leiden-Tod-Auferstehung-Himmelfahrt ) stellt somit die 2.Verkündigungssituation dar und bedeutet die Verdoppelung der Verzeihungsbotschaft(Staurologische Soteriologie) .
Diese 2.Ebene der Wirklichkeit bedeutet,dass ,im Falle der Verweigerung des Heilsangebots durch den Menschen , Jesus die theologischen Konsequenzen aufzeigt.Unter dem Licht von Ostern sagt diese Erkenntnis etwas ganz Wichtiges und dient als hermeneutischer Schlüssel für die Evangelien.Glaube und Gnade haben einen geschichtlich konkreten , heilsgeschichtlich vermittelten Pol und eine Dimension der Interiorität. Dadurch ergibt sich eine Spannungsdynamik zwischen Leben und Hoffnung, die von Dramatik ,Lebenskrisen und Unterbrechung (Sünden) gekennzeichnet sein mag, und in eine Pathologie der Interiorität münden kann.Sünde und Reue sehe ich im Kontext zum Kreuz Christi . Wer bereut, was er gefehlt hat, den hat Jesus nie weggeschickt .
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Re: Franz‘ Kapelle
Ein „Eckstein“ für die Christliche Spiritualität ist die Wahrnehmung der „ungeschönten Wirklichkeit der Welt“,auch des Leides. („admitted events“ = „( von Gott ) zugelassene Ereignisse“ ).
Dieses soll nicht harmonisierend zugedeckt ,sondern herangelassen werden.
Des Menschen Reaktion ist zunächst „Actio“ ( = unter Umständen sofort reagieren und mich schützen oder verteidigen ), dann „Contemplatio“ ( = wahrnehmen, dann kann ein Prozess ablaufen, der die Wunde heilt und den Schmerz erlöst ).
Ein anderer „Eckstein“ ist Hoffnung.
In „kontemplativem“ Beten ,das geerdet ,aber aufgebrochen ist nach vorne hin, erlebt man die Sehnsucht nach Erlösung. Diese ist nicht utopisch, sondern lebt aus der Vorgabe des Reiches Gottes durch Jesus .Die Christliche Erlösungsbotschaft offenbart, dass der “Gekreuzigte“ am Ende jeden Menschen erreicht, dass jede Seele irgendeinmal umkehren wird .Jesus begleitet uns mit seiner Lebensweisheit im Licht des „österlichen Kerygmas“: wir Menschen können uns der Liebe Gottes anvertrauen, und darauf hoffen, dass Jesus uns hilft, unser „Lebens-Kreuz“ zu ertragen und Jesus unsere Wunden heilt . Jesus ist uns während des Prozesses in Worten und Zeichen gegenwärtig, und in anderen Menschen, die wir als seine Boten empfinden dürfen,aber nicht dadurch, dass er das Leiden einfach aufhebt. Gott greift am Ende spürbar ein durch das „Neue Leben“,das er uns schenkt ( = Erlösung ): Im Jenseits werden Liebe und Weisheit in verschiedenen Seligkeitsstufen gegen Unendlich streben und sich mit Gott vereinen , wir werden gottähnlich werden.
Dieses soll nicht harmonisierend zugedeckt ,sondern herangelassen werden.
Des Menschen Reaktion ist zunächst „Actio“ ( = unter Umständen sofort reagieren und mich schützen oder verteidigen ), dann „Contemplatio“ ( = wahrnehmen, dann kann ein Prozess ablaufen, der die Wunde heilt und den Schmerz erlöst ).
Ein anderer „Eckstein“ ist Hoffnung.
In „kontemplativem“ Beten ,das geerdet ,aber aufgebrochen ist nach vorne hin, erlebt man die Sehnsucht nach Erlösung. Diese ist nicht utopisch, sondern lebt aus der Vorgabe des Reiches Gottes durch Jesus .Die Christliche Erlösungsbotschaft offenbart, dass der “Gekreuzigte“ am Ende jeden Menschen erreicht, dass jede Seele irgendeinmal umkehren wird .Jesus begleitet uns mit seiner Lebensweisheit im Licht des „österlichen Kerygmas“: wir Menschen können uns der Liebe Gottes anvertrauen, und darauf hoffen, dass Jesus uns hilft, unser „Lebens-Kreuz“ zu ertragen und Jesus unsere Wunden heilt . Jesus ist uns während des Prozesses in Worten und Zeichen gegenwärtig, und in anderen Menschen, die wir als seine Boten empfinden dürfen,aber nicht dadurch, dass er das Leiden einfach aufhebt. Gott greift am Ende spürbar ein durch das „Neue Leben“,das er uns schenkt ( = Erlösung ): Im Jenseits werden Liebe und Weisheit in verschiedenen Seligkeitsstufen gegen Unendlich streben und sich mit Gott vereinen , wir werden gottähnlich werden.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Bedeutung des Ersten Testaments
1.) Das Erkennen Israels seiner Berufung: Auserwählung durch Jahwe, seine Sensibilität, Sensitivität und Spezifizität unter den Völkern: Herunterregulierung der Sünden und des Bösen, Bändigung der Gewalt ( auch in den Kriegen der Vernichtungsweihe ).
2.) Besondere dem Höhepunkt zustrebende dynamische Messiaserwartung und Erwartung Seiner Jungfrauengeburt als Zeichen der bräutlichen Perspektive der Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen, die alle Ereignisse einschließt, die das Leben der Einzelnen, der Familie, der Nation und der ganzen Menschheit ausmachen.
1.) Das Erkennen Israels seiner Berufung: Auserwählung durch Jahwe, seine Sensibilität, Sensitivität und Spezifizität unter den Völkern: Herunterregulierung der Sünden und des Bösen, Bändigung der Gewalt ( auch in den Kriegen der Vernichtungsweihe ).
2.) Besondere dem Höhepunkt zustrebende dynamische Messiaserwartung und Erwartung Seiner Jungfrauengeburt als Zeichen der bräutlichen Perspektive der Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen, die alle Ereignisse einschließt, die das Leben der Einzelnen, der Familie, der Nation und der ganzen Menschheit ausmachen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das AT handelt von Erzählungen über Personen und Ereignisse,die für das Werden und die Geschichte Israels wichtig waren.Lieder,Stammbäume,Listen von Orten,Sammlungen von Gesetzen.
Die spätere Tradition hat die früheren Überlieferungen bearbeitet,vor allem später notwendige gesetzliche Regelungen in das übernommene Bundesgesetz eingearbeitet.
Schließlich hat ein letzter Bearbeiter (Redaktor,R) die ganze ihm vorliegende mündliche und schriftliche Tradition zusammengefasst und dem Pentateuch die heutige Gestalt verliehen.Damit wollte er seinem Volk nach der Katastrophe des Babylonischen Exils (586-538) zeigen,wie Gott im Lauf der Geschichte an der Menschheit und besonders an seinem Volk Israel gehandelt hat,und diesem Volk eine feste Lebensordnung gegeben hat.
Die spätere Tradition hat die früheren Überlieferungen bearbeitet,vor allem später notwendige gesetzliche Regelungen in das übernommene Bundesgesetz eingearbeitet.
Schließlich hat ein letzter Bearbeiter (Redaktor,R) die ganze ihm vorliegende mündliche und schriftliche Tradition zusammengefasst und dem Pentateuch die heutige Gestalt verliehen.Damit wollte er seinem Volk nach der Katastrophe des Babylonischen Exils (586-538) zeigen,wie Gott im Lauf der Geschichte an der Menschheit und besonders an seinem Volk Israel gehandelt hat,und diesem Volk eine feste Lebensordnung gegeben hat.
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Re: Franz‘ Kapelle
Genesis:
2 Hauptteile: Urgeschichte und Patriarchengeschichte(Geschichte der Erzväter und Geschichte der Söhne Jakobs).
Theologische Bedeutung des Buches liegt in der Erschaffung der Welt durch das Logos Gottes (Joh.1,14„Et verbum caro factum est“ )und zeigt die Gottesebenbildlichkeit des Menschen.Alles Handeln Gottes in der Geschichte ist nach dieser Sicht letztlich auf das Heil der Menschen gerichtet.Genesis verarbeitet älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschen und die Vorgeschichte Israels.Es wählt Ereignisse aus,die für die Menschheitsgeschichte charakteristisch sind und zeigt an bestimmten Personen,wie Gott die Menschen zum Heil beruft,wie diese das Heilsangebot Gottes ausschlagen und sich damit selber immer tiefer ins Unglück stürzen;es zeigt aber auch,wie Gott in Abraham und seinen Nachkommen dem Fluch den unverdienten Segen entgegensetzt,an dem alle Menschen Anteil haben sollen.
Die Erzählungen sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung ,sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen.Geschichte der Erzväter und der Söhne Jakobs sind nicht in Einzelheiten historisch überprüfbar,aber im Großen gibt es Übereinstimmung zu den Verhältnissen wie zur Zeit Mose ,also mittlere und späte Bronzezeit.Man muß die biblische Geschichtsdarstellung als theologische Geschichtsdeutung beurteilen.Der die Verfasser des Buches inspirierende Gott wollte an den erzählten Begebenheiten sein Heilsangebot und die typischen Reaktionen des Menschen darauf aufzeigen. Damit wird deutlich, dass auch Sünder zu Trägern und Vermittlern von Segen und Heil fähig sind.
2 Hauptteile: Urgeschichte und Patriarchengeschichte(Geschichte der Erzväter und Geschichte der Söhne Jakobs).
Theologische Bedeutung des Buches liegt in der Erschaffung der Welt durch das Logos Gottes (Joh.1,14„Et verbum caro factum est“ )und zeigt die Gottesebenbildlichkeit des Menschen.Alles Handeln Gottes in der Geschichte ist nach dieser Sicht letztlich auf das Heil der Menschen gerichtet.Genesis verarbeitet älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschen und die Vorgeschichte Israels.Es wählt Ereignisse aus,die für die Menschheitsgeschichte charakteristisch sind und zeigt an bestimmten Personen,wie Gott die Menschen zum Heil beruft,wie diese das Heilsangebot Gottes ausschlagen und sich damit selber immer tiefer ins Unglück stürzen;es zeigt aber auch,wie Gott in Abraham und seinen Nachkommen dem Fluch den unverdienten Segen entgegensetzt,an dem alle Menschen Anteil haben sollen.
Die Erzählungen sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung ,sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen.Geschichte der Erzväter und der Söhne Jakobs sind nicht in Einzelheiten historisch überprüfbar,aber im Großen gibt es Übereinstimmung zu den Verhältnissen wie zur Zeit Mose ,also mittlere und späte Bronzezeit.Man muß die biblische Geschichtsdarstellung als theologische Geschichtsdeutung beurteilen.Der die Verfasser des Buches inspirierende Gott wollte an den erzählten Begebenheiten sein Heilsangebot und die typischen Reaktionen des Menschen darauf aufzeigen. Damit wird deutlich, dass auch Sünder zu Trägern und Vermittlern von Segen und Heil fähig sind.
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Re: Franz‘ Kapelle
Zum Thema :Auseinandersetzungen Israel-heidnische Widersacher=Lehrschrift im Gewand einer Geschichtserzählung.
Geht nicht um tatsächlichen Geschichtsbericht,sondern um freie Darstellung der Mächte u. Kräfte ,die den Verlauf der Geschichte bestimmen.
Entartete heidnische Weltmacht als übergeschichtliche Wirklichkeit steht der Glaubenshaltung des bedrängten Volkes gegenüber.
Rettende Hilfe Gottes mit universeller Königsherrschaft wird geoffenbart.
Interpretation des Chronistischen Geschichtswerkes: Im Rahmen der Geschichtsdarstellung der Bibel ,die mit der Begründung der Gottesherrschaft in Israel unter David und Salomo anhebt,wird am Beispiel der Königszeit die Treulosigkeit des Gottesvolkes ,aber auch die dem Sünder stets gewährte Möglichkeit der Umkehr verdeutlicht .
Der Verfasser der Bücher Esra und Nehemia stellt die Zeit nach dem Babylonischen Exil in Jerusalem und Juda so dar,dass sie deutlich an die Begründung der Gottesherrschaft in Israel nach dem Scheitern des Königtums Sauls erinnert.
Der Wiederaufbau Jerusalems,die Einweihung des Tempels und die Neubegründung des religiösen Lebens im Land nach dem Gesetz des Mose bezeichnen darum nach der Meinung des Verfassers die Wende vom Unheil zum Heil,von einer Zeit des Gerichts und des Zorns zu einer Zeit der neuen Zuwendung Gottes zu Israel und Israels zu seinem Gott .
Und wie nach Chronistischer Darstellung die Zeit Davids nur als Vorstufe zu der als Ideal der Gottesherrschaft geschilderten Zeit Salomos erscheint,so wird auch bei der Neuordnung der Gemeinde unter Esra und Nehemia der Abstand deutlich,der diese Zeit von der noch ausstehenden endgültigen Offenbarung der Herrlichkeit Gottes über Israel trennt.
(Päpstliche Bibelinterpretation).
Geht nicht um tatsächlichen Geschichtsbericht,sondern um freie Darstellung der Mächte u. Kräfte ,die den Verlauf der Geschichte bestimmen.
Entartete heidnische Weltmacht als übergeschichtliche Wirklichkeit steht der Glaubenshaltung des bedrängten Volkes gegenüber.
Rettende Hilfe Gottes mit universeller Königsherrschaft wird geoffenbart.
Interpretation des Chronistischen Geschichtswerkes: Im Rahmen der Geschichtsdarstellung der Bibel ,die mit der Begründung der Gottesherrschaft in Israel unter David und Salomo anhebt,wird am Beispiel der Königszeit die Treulosigkeit des Gottesvolkes ,aber auch die dem Sünder stets gewährte Möglichkeit der Umkehr verdeutlicht .
Der Verfasser der Bücher Esra und Nehemia stellt die Zeit nach dem Babylonischen Exil in Jerusalem und Juda so dar,dass sie deutlich an die Begründung der Gottesherrschaft in Israel nach dem Scheitern des Königtums Sauls erinnert.
Der Wiederaufbau Jerusalems,die Einweihung des Tempels und die Neubegründung des religiösen Lebens im Land nach dem Gesetz des Mose bezeichnen darum nach der Meinung des Verfassers die Wende vom Unheil zum Heil,von einer Zeit des Gerichts und des Zorns zu einer Zeit der neuen Zuwendung Gottes zu Israel und Israels zu seinem Gott .
Und wie nach Chronistischer Darstellung die Zeit Davids nur als Vorstufe zu der als Ideal der Gottesherrschaft geschilderten Zeit Salomos erscheint,so wird auch bei der Neuordnung der Gemeinde unter Esra und Nehemia der Abstand deutlich,der diese Zeit von der noch ausstehenden endgültigen Offenbarung der Herrlichkeit Gottes über Israel trennt.
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