Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 21:58

Ist wichtig zum Erkennen des Kontext Ur-/Erbsünde und Erlösungsbedürftigkeit des Menschen:

Der alte und der neue Mensch

Röm 5,12 Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.
Röm 5,13 Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt;
Röm 5,14 dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist.
Röm 5,15 Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden.
Röm 5,16 Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung.
Röm 5,17 Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Röm 5,18 Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt.
Röm 5,19 Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.
Röm 5,20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, damit die Übertretung mächtiger werde; wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden.
Röm 5,21 Denn wie die Sünde herrschte und zum Tod führte, so soll auch die Gnade herrschen und durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben führen, durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Die Gnade kommt der freien Antwort des Menschen zuvor,
bereitet sie vor und löst sie aus.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 21:58

Providentia Dei, Gnade, Willensfreiheit, Wüste

Gott lässt die Verstockung anderer Menschen zu, da Er die Willensfreiheit in der Liebe als Prinzip will.
Gottes oberste Maxime in Seiner Providentia ist , möglichst viele Seelen zu retten, vgl. 1 Tim 2,4
Gott schenkt allen Menschen Seine Gnade: diese kommt der freien Antwort des Menschen zuvor, findet sie vor und löst sie aus.
Der Mensch muss selber seinen Beitrag leisten: „co-operatio“ und „participatio actuosa“.
Die Wüste, das Leid läßt Gott zu (vgl. Röm 13,10a), da sie dem Aufstieg der Seele dient als "Ort des Sprechens".
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 21:59

Gott ist Selbstbesitz unendlicher Glückseligkeit.
Gott ist "leidensfähig" in Seinem Sohn, in Jesus, dem Christus.
In Raum-/Zeitfreiheit ist dies die "Verschränkung/Versiegelung beider „unvermischt und ungetrennt“ in unendlicher oszillierender Liebesgeschichte" in/durch/mit dem Heiligen Geist
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:00

Jesus spricht von "vielen" und nicht von "allen"!

"Viele"= jene, die Seine Liebesgeschichte annehmen („Parusie in Herrlichkeit“)
Warum nicht "alle"?
Jene, die Sein Gebot nicht annehmen.
Dann wird das Gericht zum Gericht der Gerechtigkeit („Parusie zum Gericht“)!


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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:00

Ohne Jesus wäre jede Sünde unwiderruflich und auch in ihren Folgen unheilbar.

"Die Inanspruchnahme der Ablässe hilft uns verstehen, dass wir allein mit unseren Kräften niemals imstande wären, das begangene Böse wiedergutzumachen, und dass die Sünden jedes Einzelnen der ganzen Gemeinschaft Schaden zufügen. Darüber hinaus verdeutlicht uns die Praxis der Indulgenz, da sie außer der Lehre von den unendlichen Verdiensten Christi auch die von der Gemeinschaft der Heiligen einschließt, »wie eng wir in Christus miteinander vereint sind und wie sehr das übernatürliche Leben jedes Einzelnen den anderen nützen kann«.Da ihre Form unter den Bedingungen den Empfang des Beichtsakramentes und der Kommunion vorsieht, kann ihre Übung die Gläubigen auf dem Weg der Umkehr und bei der Entdeckung der Zentralität der Eucharistie im christlichen Leben wirkungsvoll unterstützen."

Ablässe können nicht ohne aufrichtige "Metanoia" (Buße) und Verbindung mit Gott gewonnen werden.

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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:01

Leid kann man sich weder wünschen noch aussuchen.

Man darf es aber mit medizinischen Mitteln lindern.
Leid zu suchen oder Verzicht auf Schmerzmittel ist daher nicht damit gemeint.
In all diesen Punkten gilt letzten Endes wieder "individual care" (Relativitätsprinzip) und die Kontingenz Gottes zur maximalen Seelenrettung (Ezechiel, 1Tim 2,4; Petrusbrief)
Noch einmal: dem Leiden Christi am Kreuz kann nichts hinzugefügt werden. Das ist vollkommen.
Jesus hat alle Sünden und Sühne am Kreuz wie einen großen "Scheck" gedeckt und für uns gleichsam zur Abholung hinterlegt, damit er wirksam wird (kein Automatismus, also einem "Lasttier/Jumentum" gleich, wie Luther meinte!)
Ich als kleiner Mensch bin daher aufgerufen, diesen gedeckten Scheck einzulösen, dass er mir als Sühne für meine Sünden wirksam wird und angerechnet wird. Dann wird mein Leiden in das Leiden Christi eingefügt ("co-operatio")und wird heilsgeschichtlich wirksam ("participatio actuosa") durch Verkürzung der Sündenstrafen, also des "Purgatoriums".
Dies ist eigentlich nicht eine "Strafe", sondern dient der "Veredelung" und Heiligung der Seele, denn nichts Unreines darf in den Himmel kommen
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:01

Gebet zu einem "soziokulturelle Raum" bereits in dieser Welt als Vorausbild auf unsere ewige Wohnung im Himmel.

Die ewige Wohnung:

Ich möchte "wo" zu Hause sein.
Ich möchte gar kein Haus;
kein Stockhaus,
auch kein Hoch- oder Reihenhaus,
sondern wirklich "zu Hause" sein.

In einer ewigen "Wo"-hnung,
die ich nie mehr wechseln muß.
"Wo" ist "da"s ?

Das "Wo" erweitert sich zum "wo"-hnen,
das "Wo" weitet sich zum "Wo"-hl"wo"-llen,
das "Wo" erheitert sich zur "Wo"-nne.

Das "da" wird zum "Da"-heim:
Ich werde einmal ganz "da"-heim sein
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:02

Die Kirche gibt kein Urteil darüber ab, welches Geschick einen bestimmten Menschen im Purgatorium ereilt, aber sie sagt, dass es nützlich ist, für die Verstorbenen zu beten und für sie bei Gott einzutreten (vgl. Enzyklika Spe Salvi, insb. Nr. 41-48).
Damit bestätigt und reinigt die kirchliche Auffassung zugleich das tief verwurzelte menschliche Bedürfnis, mit den Verstorbenen in gutem Einklang zu bleiben.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:04

Dreifaltigkeit und Jesu`Kreuzesopfer

Die Dreifaltigkeit, also der EINE Gott, in drei Personen, sehe ich als Christ als Urbild für die Familie. Daher sagte ich früher: "wenn eine Frau zu ihrer Sie pflegenden Tochter sagt: Danke Mama." Dann ist das - Raum zeitfrei gedacht- das augenscheinlichste Abbild der Dreifaltigkeit: die Familie als Ganzes als Abbild Gottes: Geber-Empfänger-Frucht der Liebe. Im Irdischen mit Reihenfolge (Großeltern-Eltern-Kinder) - In der Trinität: Ohne Reihenfolge: gleich heilig, gleich ewig, gleich allmächtig, in EINEM transzendenten Göttlichen Wesen "Raum-Zeitfrei", "unvermischt und ungetrennt".("Circumincessio" bzw. "Perichorese": Gregor von Nazianz, Pseudo-Cyrill, Johannes von Damaskus).
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:04

Das Kreuz und das Blutvergießen ging vom Menschen aus, es war die Folge von Jesu' Basileia (Jesu` und des Vaters Wille im Einklang: größte Liebe:...Leben freiwillig hingeben für die Freunde) und der Willensfreiheit des Menschen, die Gott gewährt.
Jesu' Kreuzestod war der höchste Liebesdienst: der Mensch sollte erkennen, wie grausam der Mensch gegen das ideale Menschsein vorgeht. Und da der Sohn Göttlich und menschlich zugleich war, ist Er irdisch menschlich von Menschen geopfert worden, aber Gott selbst war es IN Jesus, der sich hingegeben hat, also nicht ein grausamer Vater, sondern Er selbst in Jesus. Gott selbst gab sich hin (Selbstentäußerung,Kenose), um die letzte Möglichkeit der Umkehr des Menschen in diesem "Anblick des Kreuzesopfers" zu gewähren, sodaß der Mensch umkehren kann in Reue und Buße, in der Annahme des Göttlichen Opfers, als Gottes oberste Maxime, möglichst viele zu erretten (1Tim2,4, Röm 8,28).
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