Unterordnung
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HeinzB
Windy Snow
Franz
Mimi1
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Von oben herab!
Franz schrieb:Mimi1 schrieb:
Wenn es so zu verstehen wäre, wie du es sagst, warum dann wird in der Bibel nicht geschrieben, die Frau soll sich dem Mann unterordnen und der Mann soll sich ebenso der Frau unterordnen?
So verstehen es die dafür berufenen Exegeten unter Berücksichtigung anderer Texte in der Bibel.
ZB wird im Jüdischen genau erklärt, dass es so gemeint ist am Beispiel von Abraham und Sara bei ihrem Auszug aus Chaldea. Es wird in den Jüdischen Schriften anhand von Buchstaben (Gematria) und Zahlen genau dargelegt, wie er mit Sara umgegangen ist, nicht von „oben“ herab, völlig gleichberechtigt.
Gewisse Texte müssen im sensus plenior und der Gesamtschau der Bibel (= Göttliche Offenbarung) verstanden werden, sonst kommt das heraus, was Du geschrieben hast: die Unterdrückung der Frau.
Und das ist sicher nicht der Wille Gottes bzw. der Sinn der Göttlichen Offenbarung!
Undurchsichtige Formulierungen! Es ist immer noch nicht erklärt worden, was die biblisch geforderte Unterordnung der Frau bedeutet und obiges Zitat widerspricht der Deutung "völlig gleichberechtigt". Immer noch ist völlig unklar, was eine biblische Unterordnung bedeutet und darum kann sie auch eine Unterdrückung bedeuten.
Die wiederholte Benutzung des "sensus plenior" als Voraussetzung zum Verständnis ist manipulativ und kommt von oben herab.
Windy Snow- Treuer User
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Re: Unterordnung
Hallo Windy Snow!Windy Snow schrieb:Franz schrieb:Mimi1 schrieb:
Wenn es so zu verstehen wäre, wie du es sagst, warum dann wird in der Bibel nicht geschrieben, die Frau soll sich dem Mann unterordnen und der Mann soll sich ebenso der Frau unterordnen?
So verstehen es die dafür berufenen Exegeten unter Berücksichtigung anderer Texte in der Bibel.
ZB wird im Jüdischen genau erklärt, dass es so gemeint ist am Beispiel von Abraham und Sara bei ihrem Auszug aus Chaldea. Es wird in den Jüdischen Schriften anhand von Buchstaben (Gematria) und Zahlen genau dargelegt, wie er mit Sara umgegangen ist, nicht von „oben“ herab, völlig gleichberechtigt.
Gewisse Texte müssen im sensus plenior und der Gesamtschau der Bibel (= Göttliche Offenbarung) verstanden werden, sonst kommt das heraus, was Du geschrieben hast: die Unterdrückung der Frau.
Und das ist sicher nicht der Wille Gottes bzw. der Sinn der Göttlichen Offenbarung!
Undurchsichtige Formulierungen! Es ist immer noch nicht erklärt worden, was die biblisch geforderte Unterordnung der Frau bedeutet und obiges Zitat widerspricht der Deutung "völlig gleichberechtigt". Immer noch ist völlig unklar, was eine biblische Unterordnung bedeutet und darum kann sie auch eine Unterdrückung bedeuten.
Die wiederholte Benutzung des "sensus plenior" als Voraussetzung zum Verständnis ist manipulativ und kommt von oben herab.
Wenn Dir die wörtliche Bedeutung lieber ist, dann ist es Deine Sache und die jener, die mit Bibeltexten seit Jahrhunderten Frauen unterdrücken, weil sie den Sensus plenior nicht verstanden haben.
Dadurch ist viel Unrecht geschehen, auch von Gliedern der Kirche.
Wer aber die Göttliche Offenbarung erfasst hat, würde niemals eine Frau unterdrücken.
Franz- Giga User
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Vortäuschung
Franz schrieb:Windy Snow schrieb:Franz schrieb:Mimi1 schrieb:
Wenn es so zu verstehen wäre, wie du es sagst, warum dann wird in der Bibel nicht geschrieben, die Frau soll sich dem Mann unterordnen und der Mann soll sich ebenso der Frau unterordnen?
So verstehen es die dafür berufenen Exegeten unter Berücksichtigung anderer Texte in der Bibel.
ZB wird im Jüdischen genau erklärt, dass es so gemeint ist am Beispiel von Abraham und Sara bei ihrem Auszug aus Chaldea. Es wird in den Jüdischen Schriften anhand von Buchstaben (Gematria) und Zahlen genau dargelegt, wie er mit Sara umgegangen ist, nicht von „oben“ herab, völlig gleichberechtigt.
Gewisse Texte müssen im sensus plenior und der Gesamtschau der Bibel (= Göttliche Offenbarung) verstanden werden, sonst kommt das heraus, was Du geschrieben hast: die Unterdrückung der Frau.
Und das ist sicher nicht der Wille Gottes bzw. der Sinn der Göttlichen Offenbarung!
Undurchsichtige Formulierungen! Es ist immer noch nicht erklärt worden, was die biblisch geforderte Unterordnung der Frau bedeutet und obiges Zitat widerspricht der Deutung "völlig gleichberechtigt". Immer noch ist völlig unklar, was eine biblische Unterordnung bedeutet und darum kann sie auch eine Unterdrückung bedeuten.
Die wiederholte Benutzung des "sensus plenior" als Voraussetzung zum Verständnis ist manipulativ und kommt von oben herab.
Wenn Dir die wörtliche Bedeutung lieber ist, dann ist es Deine Sache und die jener, die mit Bibeltexten seit Jahrhunderten Frauen unterdrücken, weil sie den Sensus plenior nicht verstanden haben.
Dadurch ist viel Unrecht geschehen, auch von Gliedern der Kirche.
Wer aber die Göttliche Offenbarung erfasst hat, würde niemals eine Frau unterdrücken.
Das ist alles nur deine persönliche Meinung, die auf vielen Spekulationen und Unterstellungen beruht, die danach ausgerichtet sind, anderen klar machen zu wollen, dass sie zum "sensus plenior" nicht in der Lage sind und dafür an diejenigen aufsehen sollen, die vortäuschen, zur "Gesamtschau der Bibel" in der Lage zu sein.
Und in deinem letzten Satz verwendest du - erneut vom Thema ablenkend - das Unterdrücken, wobei es doch immer noch um die Unterordnung geht.
Windy Snow- Treuer User
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Re: Unterordnung
Nach meiner Erfahrung ist dort. wo Unterordnung gefordert wird, die Unterdrückung nicht weit!
Karin8- Mega User
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Re: Unterordnung
...ja, liebe Karin - Du formulierst das sehr gut:
"....wo Unterordnung g e f o r d e r t wird..." ....
da kann sie unterdrückenden Charakter bekommen.
Ich denke einfach, dass es hier um das Gegenseitige aufeinander Achten geht.
B e i d e sehen aufeinander, was der Partner/die Partnerin braucht, damit es ihm/ihr gut geht...im Blick der Liebe.
Mann nimmt sich da wechselseitig ja freiwillig zurück und lässt sich auch wechselseitig immer wieder beschenken.
Dieses "sich ab und zu Zurücknehmen - in Gegenseitigkeit - ist wohl mit dieser Unterordnung gemeint...die eben wwchselseitig auf Gegenseirigkeit - im Idealfall - immer wieder stattfindet.
"....wo Unterordnung g e f o r d e r t wird..." ....
da kann sie unterdrückenden Charakter bekommen.
Ich denke einfach, dass es hier um das Gegenseitige aufeinander Achten geht.
B e i d e sehen aufeinander, was der Partner/die Partnerin braucht, damit es ihm/ihr gut geht...im Blick der Liebe.
Mann nimmt sich da wechselseitig ja freiwillig zurück und lässt sich auch wechselseitig immer wieder beschenken.
Dieses "sich ab und zu Zurücknehmen - in Gegenseitigkeit - ist wohl mit dieser Unterordnung gemeint...die eben wwchselseitig auf Gegenseirigkeit - im Idealfall - immer wieder stattfindet.
Getsemani- Mega User
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Re: Unterordnung
Liebe Getsi, was du schreibst über das Gegenseitige aufeinander Achten, kann ich nur unterschreiben.Getsemani schrieb:...ja, liebe Karin - Du formulierst das sehr gut:
"....wo Unterordnung g e f o r d e r t wird..." ....
da kann sie unterdrückenden Charakter bekommen.
Ich denke einfach, dass es hier um das Gegenseitige aufeinander Achten geht.
B e i d e sehen aufeinander, was der Partner/die Partnerin braucht, damit es ihm/ihr gut geht...im Blick der Liebe.
Mann nimmt sich da wechselseitig ja freiwillig zurück und lässt sich auch wechselseitig immer wieder beschenken.
Dieses "sich ab und zu Zurücknehmen - in Gegenseitigkeit - ist wohl mit dieser Unterordnung gemeint...die eben wwchselseitig auf Gegenseirigkeit - im Idealfall - immer wieder stattfindet.
Jedoch wird in den Bibelworten das Unterordnen unter den anderen Partner eben nur von der Frau unter den Mann gefordert und nicht auch vom Manne unter die Frau. Genau dies aber führte immer wieder dazu, dass von der Frau diese Unterordnung gefordert wurde und in manchen religiösen Umgebungen immer noch gefordert wird.
HeinzB schrieb:
Wie man sich das nun im Alltag vorstellen sollte, hat HeinzB noch nicht erklärt.Sie gibt Gott die Ehre wenn sie ihren Mann als geistiges Oberhaupt anerkennt.
Mimi1- Giga User
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Gleich und Ungleich
Mimi1 schrieb:Liebe Getsi, was du schreibst über das Gegenseitige aufeinander Achten, kann ich nur unterschreiben.Getsemani schrieb:...ja, liebe Karin - Du formulierst das sehr gut:
"....wo Unterordnung g e f o r d e r t wird..." ....
da kann sie unterdrückenden Charakter bekommen.
Ich denke einfach, dass es hier um das Gegenseitige aufeinander Achten geht.
B e i d e sehen aufeinander, was der Partner/die Partnerin braucht, damit es ihm/ihr gut geht...im Blick der Liebe.
Mann nimmt sich da wechselseitig ja freiwillig zurück und lässt sich auch wechselseitig immer wieder beschenken.
Dieses "sich ab und zu Zurücknehmen - in Gegenseitigkeit - ist wohl mit dieser Unterordnung gemeint...die eben wwchselseitig auf Gegenseirigkeit - im Idealfall - immer wieder stattfindet.
Jedoch wird in den Bibelworten das Unterordnen unter den anderen Partner eben nur von der Frau unter den Mann gefordert und nicht auch vom Manne unter die Frau. Genau dies aber führte immer wieder dazu, dass von der Frau diese Unterordnung gefordert wurde und in manchen religiösen Umgebungen immer noch gefordert wird.
Bei 1 Petrus heißt es: "Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, ..." Dort steht nichts davon, der Mann solle die Frau unterordnen, unterwerfen oder unterdrücken, dort steht nichts von Gleichheit, Komplementarität oder aufeinander achten zu sollen. Der Angesproche sind die Frauen. Was sollen sie tun? Es ist der biblische Ruf an die Frauenschaft, sich dem Manne unterzuordnen.
Im Rahmen gesellschaftlicher Veränderungen kann es geschehen, Gleichheit unter Ungleichen zu fordern. Der Frauenfußball ist ein Beispiel dafür, es dem Manne gleich machen zu wollen, was Gleichheit auf derselben Ebene und letztlich bei allen anderen erreichen will. - Davon aber spricht das Bibelzitat nicht.
Windy Snow- Treuer User
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Re: Unterordnung
Genau, liebe Getsi, SO sehe ich das auch!
Karin8- Mega User
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Re: Unterordnung
Jo Beisammen!Mimi1 schrieb:Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
Wie man das allgemein sehen muss, habe ich oben schon erklärt.
Stichwort: Komplementarität
Dafür habt Ihr auch praktische Beispiele genannt!
Dafür braucht man noch andere Bibelstellen, wie zB Abraham und Sara, was ich auch erklärt hatte, um dies in der Gesamtschau zu begreifen.
Aber die genannte Bibelstelle meint noch was Spezifisches.
Folgende Situation:
Frau christgläubig - Mann ungläubig
Frau praktizierende Gläubige - für den Mann eher ein Ärgernis oder Torheit, was sie tut.
Nun meint der Bibeltext: eine Frau soll nicht aufbegehren und dem Mann ihren Glauben aufdrücken, sondern durch ihr gutes Beispiel dem Mann vor Augen führen, wie schön der Glaube ist und dadurch - ohne zu belehren bzw. von oben herab den Mann zu behandeln, als wenn sie durch den Glauben was besseres wäre, sondern im Gegenteil, sich unterordnen und den Glauben gut und rein vorleben.
Franz- Giga User
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Re: Unterordnung
Franz schrieb:Wie man das sehen muss, habe ich oben schon erklärt.
Stichwort: Komplementarität
Dafür braucht man noch andere Bibelstellen, um dies in der Gesamtschau zu begreifen.
Es gibt viele Bibelstellen, mit dieser Forderung an die Frauen, nicht aber an die Männer und nicht nur im Zusammenhang mit der Situation einer Frau mit einem ungläubigen Mann:
Epheser 5:24
Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.
Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.
1.Mose 3:16
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein
1.Korinther 14:34
Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.
Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.
Kolosser 3:18
Ihr Weiber, seid untertan euren Männern in dem HERRN, wie sich's gebührt.
Ihr Weiber, seid untertan euren Männern in dem HERRN, wie sich's gebührt.
Die Interpretation mit der Komplementarität von Mann und Frau in diesem Zusammenhang verschleiert die Tatsache, dass auch dieses Komplementaritäts-Konzept zur Unterdrückung der Frauen missbraucht werden kann, denn wer bestimmt, welche Rolle des Mannes und welche Rolle der Frau genau der Mann und die Frau einnehmen sollten, um dieser Komplementarität Rechnung zu tragen?
Wenn hier die Bibel so verstanden wird, dass der Mann hier zu bestimmen hat, weil dies seinem Part der Komplementarität entspreche, so sind wir wieder am beim selben Problem.
Sollte laut Bibel nicht nur die Frau sich dem Manne, sondern auch der Mann sich der Frau unterordnen, warum steht denn dann in der Bibel nur der eine Teil?
(Ironie on) Wenn nun Männer meinen, dass es doch egal sei, wenn das nicht da stehe und sowieso auch das andere mit gemeint sei oder die Komplementarität, so lass uns die Bibel einfach so schreiben, dass da nicht mehr steht, die Frau soll sich dem Mann unterordnen, sondern der Mann soll sich der Frau unterordnen - andersrum ist dann ja auch mit gemeint (Ironie off)
Ich denke, die Bibel wurde genau so geschrieben, weil es eben von den Bibelschreibern genau so gemeint war: Dass sich die Frau dem Mann unterordnen solle. So war die Kultur damals und so hat man es als sittlich richtig angesehen.
Die Zeiten haben sich geändert. Darf man nun die Bibelforderungen im Verständnis einfach den geänderten Zeiten so anpassen, dass es für uns heute annehmbarer ist?
Da ich die Bibelworte nicht als die Worte Gottes selbst ansehe, sondern als die Worte von Menschen, welche ihr damaliges Verständnis niedergeschrieben haben, ist für mich die Antwort klar.
Mimi1- Giga User
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