Re: Unterordnung

von Getsemani Mo 12 Feb - 14:34

Franz schrieb:
Mimi1 schrieb:
Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
Jo Beisammen!

Wie man das allgemein sehen muss, habe ich oben schon erklärt.
Stichwort: Komplementarität
Dafür habt Ihr auch praktische Beispiele genannt!
Dafür braucht man noch andere Bibelstellen, wie zB Abraham und Sara, was ich auch erklärt hatte, um dies in der Gesamtschau zu begreifen.

Aber die genannte Bibelstelle meint noch was Spezifisches.

Folgende Situation:

Frau christgläubig - Mann ungläubig
Frau praktizierende Gläubige - für den Mann eher ein Ärgernis oder Torheit, was sie tut.
Nun meint der Bibeltext: eine Frau soll nicht aufbegehren und dem Mann ihren Glauben aufdrücken, sondern durch ihr gutes Beispiel dem Mann vor Augen führen, wie schön der Glaube ist und dadurch - ohne zu belehren bzw. von oben herab den Mann zu behandeln, als wenn sie durch den Glauben was besseres wäre, sondern im Gegenteil, sich unterordnen und den Glauben gut und rein vorleben.

Lieber Franz,

ich kann das nur aus eigener gelebter Erfahrung bekräftigen.

Meinem nichtgläubigen Mann kann ich nur durch mein Leben im Glauben "Verkündigung" sein, ohne ihn verbal zu drängen...
Auch nehme ich Rücksicht auf ihn, zu welchen Zeiten ich z. B. in die Messe gehe, um ihm damit nicht "dazwischen zu funken".

Mein gelebter Glaube sagt da wahrscheinlich mehr als tausend Worte....

von Getsemani Mo 12 Feb - 14:40

Epheser 5:25-33

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Hoffnung für Alle

25 Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt: Er hat sein Leben für sie gegeben, 26 damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad.[[url=https://www.biblegateway.com/passage/?search=Epheser 5%3a25-33&version=HOF#fde-HOF-28681a]a[/url]] 27 So sorgt er selbst dafür, dass sie zu einer schönen und makellosen Braut für ihn wird, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.
28 Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29 Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr ernährt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; 30 denn wir sind schließlich die Glieder seines Leibes. 31 Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.«[[url=https://www.biblegateway.com/passage/?search=Epheser 5%3a25-33&version=HOF#fde-HOF-28686b]b[/url]] 32 Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde. 33 Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.
----------------------------

Liebe Mimi,

es stehen ja noch mehr Stellen über die Beziehung von Mann und Frau in der Bibel - so auch die aus dem Epheser Brief oben zitierte.

Ich denke, dass diese Stelle erhellend und ergänzend ist.
Und es zeigt mir immer wieder wie wichtig es ist, die Bibel im Gesamten zu studieren und zu kennen...

Lieben Gruss!
Andrea
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von Getsemani Mo 12 Feb - 14:42

P. S.
Erscheint mein obiger Text im Forum mit riesiger Schrift, da dort etwas von size 32 steht????

von Franz Mo 12 Feb - 15:41

Getsemani schrieb:
Franz schrieb:
Mimi1 schrieb:
Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
Jo Beisammen!

Wie man das allgemein sehen muss, habe ich oben schon erklärt.
Stichwort: Komplementarität
Dafür habt Ihr auch praktische Beispiele genannt!
Dafür braucht man noch andere Bibelstellen, wie zB Abraham und Sara, was ich auch erklärt hatte, um dies in der Gesamtschau zu begreifen.

Aber die genannte Bibelstelle meint noch was Spezifisches.

Folgende Situation:

Frau christgläubig - Mann ungläubig
Frau praktizierende Gläubige - für den Mann eher ein Ärgernis oder Torheit, was sie tut.
Nun meint der Bibeltext: eine Frau soll nicht aufbegehren und dem Mann ihren Glauben aufdrücken, sondern durch ihr gutes Beispiel dem Mann vor Augen führen, wie schön der Glaube ist und dadurch - ohne zu belehren bzw. von oben herab den Mann zu behandeln, als wenn sie durch den Glauben was besseres wäre, sondern im Gegenteil, sich unterordnen und den Glauben gut und rein vorleben.
Lieber Franz,

ich kann das nur aus eigener gelebter Erfahrung bekräftigen.

Meinem nichtgläubigen Mann kann ich nur durch mein Leben im Glauben "Verkündigung" sein, ohne ihn verbal zu drängen...
Auch nehme ich Rücksicht auf ihn, zu welchen Zeiten ich z. B. in die Messe gehe, um ihm damit nicht "dazwischen zu funken".

Mein gelebter Glaube sagt da wahrscheinlich mehr als tausend Worte....

Liebe Getsemani!

Ja das stimmt
Danke für Deine Bestätigung aus Deiner lebensmässigen Wirklichkeit!

von HeinzB Mo 12 Feb - 18:14

Mimi,
um deine Frage zu beantworten, wie das praktisch aussehen sollte:
Gottes Liebe zeigen als Ehemann
"Der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist", Vers 23. "Haupt" zu sein bedeutet für den Mann, dass Gott ihn dazu berufen hat, die hauptsächliche Verantwortung zu übernehmen, seine Frau und Familie so zu lieben und führen, wie Jesus Christus seine Gemeinde liebt und führt.
Ein Ehemann zu sein bedeutet
Liebe deine Frau, indem du dich für sie hingibst
Liebe deine Frau, indem du danach strebst, sie zu heiligen.

"Ihr Männer, liebt eure Frauen genauso wie Christus die Gemeinde (alle die an ihn Glauben)
geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat.", Vers 25
Die Bibel lässt es nicht zu, dass jeder Liebe für sich selbst definiert, darunter verstehen kann,
was er will.
Liebe wird durch Christus definiert, und das ist die radikalste Art, wie Liebe überhaupt definiert werden kann.
Sich hingeben als Mann bedeutet, die Frau nicht für aufkommende Probleme zu beschuldigen.
Es bedeutet aber auch nicht, sie von der Lösung von Problemen auszuschließen.
In der Gemeinschaft liegt die Kraft.
Hingabe bedeutet auch, nachts aufzustehen wenn das Baby schreit, ebenso wie das Teilen der Hausarbeit, es bedeutet, zu dienen, und nicht sich bedienen zu lassen.

Du brachtest das Beispiel, was wäre, wenn die Frau etwas besser kann als der Mann.
Dann ehrt er sie, in dem er sie das auch übernehmen lässt, und nicht meint, auf ein falsches Vorrecht als Mann bestehen zu müssen.
Ehe bedeutet sich zu ergänzen, das ist ebenso ein Ausdruck der Liebe Christi,
und nicht, sich zu bevormunden.
Das gilt auch bei Streitigkeiten:
Ein Geisterfüllter Ehemann geht damit MIT seine Frau im gemeinsamen Gebet vor Gott.
Die beste Möglichkeit übrigens, wenn man mal so richtig seine Meinung sagen will -
mit Gott als Richter zwischen den beiden.

von Franz Mo 12 Feb - 19:43

HeinzB schrieb:Mimi,
um deine Frage zu beantworten, wie das praktisch aussehen sollte:
Gottes Liebe zeigen als Ehemann
"Der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist", Vers 23. "Haupt" zu sein bedeutet für den Mann, dass Gott ihn dazu berufen hat, die hauptsächliche Verantwortung zu übernehmen, seine Frau und Familie so zu lieben und führen, wie Jesus Christus seine Gemeinde liebt und führt.
Ein Ehemann zu sein bedeutet
Liebe deine Frau, indem du dich für sie hingibst
Liebe deine Frau, indem du danach strebst, sie zu heiligen.

"Ihr Männer, liebt eure Frauen genauso wie Christus die Gemeinde (alle die an ihn Glauben)
geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat.", Vers 25
Die Bibel lässt es nicht zu, dass jeder Liebe für sich selbst definiert, darunter verstehen kann,
was er will.
Liebe wird durch Christus definiert, und das ist die radikalste Art, wie Liebe überhaupt definiert werden kann.
Sich hingeben als Mann bedeutet, die Frau nicht für aufkommende Probleme zu beschuldigen.
Es bedeutet aber auch nicht, sie von der Lösung von Problemen auszuschließen.
In der Gemeinschaft liegt die Kraft.
Hingabe bedeutet auch, nachts aufzustehen wenn das Baby schreit, ebenso wie das Teilen der Hausarbeit, es bedeutet, zu dienen, und nicht sich bedienen zu lassen.

Du brachtest das Beispiel, was wäre, wenn die Frau etwas besser kann als der Mann.
Dann ehrt er sie, in dem er sie das auch übernehmen lässt, und nicht meint, auf ein falsches Vorrecht als Mann bestehen zu müssen.
Ehe bedeutet sich zu ergänzen, das ist ebenso ein Ausdruck der Liebe Christi,
und nicht, sich zu bevormunden.
Das gilt auch bei Streitigkeiten:
Ein Geisterfüllter Ehemann geht damit MIT seine Frau im gemeinsamen Gebet vor Gott.
Die beste Möglichkeit übrigens, wenn man mal so richtig seine Meinung sagen will -
mit Gott als Richter zwischen den beiden.

Mit einem Wort: Komplementarität!

von Getsemani Mo 12 Feb - 20:30

HeinzB schrieb:

Ehe bedeutet sich zu ergänzen, das ist ebenso ein Ausdruck der Liebe Christi,
und nicht, sich zu bevormunden.
Das gilt auch bei Streitigkeiten:
Ein Geisterfüllter Ehemann geht damit MIT seine Frau im gemeinsamen Gebet vor Gott.
Die beste Möglichkeit übrigens, wenn man mal so richtig seine Meinung sagen will -
mit Gott als Richter zwischen den beiden.

Lieber Heinz,

d a s wäre ein wünschenswertwer Idealfall...und eben nur möglich, wenn beide glauben.

Ich merke, dass das Thema mir gerade sehr nahe geht.

von Windy Snow Mo 12 Feb - 20:34

Getsemani schrieb:HeinzB schrieb:

Ehe bedeutet sich zu ergänzen, das ist ebenso ein Ausdruck der Liebe Christi,
und nicht, sich zu bevormunden.

Und was heißt jetzt das biblische Unterordnen?

von Franz Mo 12 Feb - 21:57

Getsemani schrieb:
Franz schrieb:
Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
Hallo Beisammen!

Wie man das allgemein sehen muss, habe ich oben schon erklärt.
Stichwort: Komplementarität
Dafür habt Ihr auch praktische Beispiele genannt!
Dafür braucht man noch andere Bibelstellen, wie zB Abraham und Sara, was ich auch erklärt hatte, um dies in der Gesamtschau zu begreifen.

Aber die genannte Bibelstelle meint noch was Spezifisches.

Folgende Situation:

Frau christgläubig - Mann ungläubig
Frau praktizierende Gläubige - für den Mann eher ein Ärgernis oder Torheit, was sie tut.
Nun meint der Bibeltext: eine Frau soll nicht aufbegehren und dem Mann ihren Glauben aufdrücken, sondern durch ihr gutes Beispiel dem Mann vor Augen führen, wie schön der Glaube ist und dadurch - ohne zu belehren bzw. von oben herab den Mann zu behandeln, als wenn sie durch den Glauben was besseres wäre, sondern im Gegenteil, sich unterordnen und den Glauben gut und rein vorleben.

Getsemani: Lieber Franz,

ich kann das nur aus eigener gelebter Erfahrung bekräftigen.

Meinem nichtgläubigen Mann kann ich nur durch mein Leben im Glauben "Verkündigung" sein, ohne ihn verbal zu drängen...
Auch nehme ich Rücksicht auf ihn, zu welchen Zeiten ich z. B. in die Messe gehe, um ihm damit nicht "dazwischen zu funken".

Mein gelebter Glaube sagt da wahrscheinlich mehr als tausend Worte....

DAS fasst das Thema umfassend zusammen!

von Windy Snow Mi 14 Feb - 14:23

Getsemani schrieb:ich kann das nur aus eigener gelebter Erfahrung bekräftigen.

Meinem nichtgläubigen Mann kann ich nur durch mein Leben im Glauben "Verkündigung" sein, ohne ihn verbal zu drängen...
Auch nehme ich Rücksicht auf ihn, zu welchen Zeiten ich z. B. in die Messe gehe, um ihm damit nicht "dazwischen zu funken".

Mein gelebter Glaube sagt da wahrscheinlich mehr als tausend Worte....

Es klingt nicht so, dass du ihn einmal danach gefragt hättest, was er davon hält? Bis hierhin wirkt das so, als ob es so zu sein hätte. Bist du dir im Klaren darüber, wärst du erfolglos, käme er in die Hölle.