Das Buch Hiob
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Mimi1
feli
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Re: Das Buch Hiob
Ja, die rhetorische Frage: Wer will Gott Weisheit lehren? Muss natürlich mit: Niemand! beantwortet werden. Wir, die wir zwar in den letzten Jahrhunderten viel Wissen angehäuft haben, haben nicht die geringste Chance dazu.
Zwei menschliche Schicksale werden hier gegenübergestellt. Im einen Fall ist es ein gelungenes Leben im anderen ein völlig gescheitertes. Ist also jeder Mensch seines Glückes Schmied? Ich meine: Glück erleben wir wenn wir unser ganzes vertrauensvoll in die Hand unseres geliebten Dreieinigen Gottes legen!
Zwei menschliche Schicksale werden hier gegenübergestellt. Im einen Fall ist es ein gelungenes Leben im anderen ein völlig gescheitertes. Ist also jeder Mensch seines Glückes Schmied? Ich meine: Glück erleben wir wenn wir unser ganzes vertrauensvoll in die Hand unseres geliebten Dreieinigen Gottes legen!
Re: Das Buch Hiob
Wenn Hiobs Freunde darauf bestehen,dass die Gottlosen allesamt im Leben bestraft werden,so appeliert er an Menschen die viel reisen,die bezeugen,dass Gottlose sehr vergnügt leben,wenn sie auch nach dem Tod bestraft werden.
"Und ihr?" sagt er zu ihnen,"versucht mich mit Unsinn zu trösten.Jede eurer Antworten ist eine Lüge."
Damit beendet Hiob die 2. Gesprächsrunde.
Seine "TRÖSTER" sind fast am Ende,mit ihren Versuchen angelangt,Hiob von seiner Sündhaftigkeit zu überzeugen.
Bis auf Zofar,werden sie es nochmal versuchen!
"Und ihr?" sagt er zu ihnen,"versucht mich mit Unsinn zu trösten.Jede eurer Antworten ist eine Lüge."
Damit beendet Hiob die 2. Gesprächsrunde.
Seine "TRÖSTER" sind fast am Ende,mit ihren Versuchen angelangt,Hiob von seiner Sündhaftigkeit zu überzeugen.
Bis auf Zofar,werden sie es nochmal versuchen!
feli- Giga User
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Re: Das Buch Hiob
29 Habt ihr nicht befragt, die des Weges kommen, und nicht auf ihre Zeichen geachtet, 30 dass der Böse erhalten wird am Tage des Verderbens und am Tage des Grimms bleibt? 31 Wer sagt ihm ins Angesicht, was er verdient? Wer vergilt ihm, was er getan hat? 32 Wird er doch zu Grabe geleitet, und man hält Wache über seinem Hügel! 33 Süß sind ihm die Schollen des Grabes, und alle Menschen ziehen ihm nach, und die ihm vorangehen, sind nicht zu zählen. 34 Wie tröstet ihr mich mit Nichtigkeiten, und von euren Antworten bleibt nichts als Trug!
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Re: Das Buch Hiob
Moin Leute
Es ist schon so: Wir sind so im Denken dass wir für alles einen Grund, eine Ursache, einen Auslöser suchen. Wir können grundsätzlich erst mal nicht verstehen, bzw. akzeptieren, dass (schlimme) Dinge passieren für die wir keine Erklärung, keine Logik, finden. Unser Gehirn sucht nach Gründen, nach Ursachen, so sind wir "programmiert". Doch es geschehen letztendlich doch Dinge für die wir keine Antwort haben, wo wir einfach erkennen müssen dass wir nicht wissen warum etwas so geschehen ist, etwas geschieht, das sich ereignet hat. Grundsätzlich nehmen wir Gutes einfacher "grundlos" an, bzw. finden wir leichter eine Erklärung für unerwartet Gutes als für schlechtes. Hier ist das Denken der Freunde einfach so dass sie sagen: Es muss einen Grund geben dass es Hiob so schlecht geht, und das kann als gläubiger Mensch doch nur sein wenn man eben übel gesündigt hat. Es ist dieser Drang nach logischer Erklärung. Doch unsere menschliche Logik ist eben nicht immer der Weisheit letzter Schluss vor Gott. ER tut wie ER tun will und ist niemandem Rechenschaft schuldig.
Es grüsst Pete, in den Tag startend
Es ist schon so: Wir sind so im Denken dass wir für alles einen Grund, eine Ursache, einen Auslöser suchen. Wir können grundsätzlich erst mal nicht verstehen, bzw. akzeptieren, dass (schlimme) Dinge passieren für die wir keine Erklärung, keine Logik, finden. Unser Gehirn sucht nach Gründen, nach Ursachen, so sind wir "programmiert". Doch es geschehen letztendlich doch Dinge für die wir keine Antwort haben, wo wir einfach erkennen müssen dass wir nicht wissen warum etwas so geschehen ist, etwas geschieht, das sich ereignet hat. Grundsätzlich nehmen wir Gutes einfacher "grundlos" an, bzw. finden wir leichter eine Erklärung für unerwartet Gutes als für schlechtes. Hier ist das Denken der Freunde einfach so dass sie sagen: Es muss einen Grund geben dass es Hiob so schlecht geht, und das kann als gläubiger Mensch doch nur sein wenn man eben übel gesündigt hat. Es ist dieser Drang nach logischer Erklärung. Doch unsere menschliche Logik ist eben nicht immer der Weisheit letzter Schluss vor Gott. ER tut wie ER tun will und ist niemandem Rechenschaft schuldig.
Es grüsst Pete, in den Tag startend
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Re: Das Buch Hiob
Kapitel 22
1 Da antwortete Elifas von Teman und sprach: 2 Kann denn ein Mann Gott etwas nützen? Nur sich selber nützt ein Kluger. 3 Meinst du, dem Allmächtigen gefalle, dass du gerecht bist? Was hilft’s ihm, wenn deine Wege ohne Tadel sind? 4 Meinst du, er wird dich wegen deiner Gottesfurcht zurechtweisen und mit dir ins Gericht gehen? 5 Ist deine Bosheit nicht zu groß, und sind deine Missetaten nicht ohne Ende? 6 Du hast deinem Bruder ein Pfand abgenommen ohne Grund, du hast den Nackten die Kleider entrissen; 7 du hast die Durstigen nicht getränkt mit Wasser und hast dem Hungrigen dein Brot versagt; 8 dem Mächtigen gehört das Land, und sein Günstling darf darin wohnen; 9 die Witwen hast du leer weggehen lassen und die Arme der Waisen zerbrochen. 10 Darum bist du von Fallstricken umgeben, und Entsetzen hat dich plötzlich erschreckt.
1 Da antwortete Elifas von Teman und sprach: 2 Kann denn ein Mann Gott etwas nützen? Nur sich selber nützt ein Kluger. 3 Meinst du, dem Allmächtigen gefalle, dass du gerecht bist? Was hilft’s ihm, wenn deine Wege ohne Tadel sind? 4 Meinst du, er wird dich wegen deiner Gottesfurcht zurechtweisen und mit dir ins Gericht gehen? 5 Ist deine Bosheit nicht zu groß, und sind deine Missetaten nicht ohne Ende? 6 Du hast deinem Bruder ein Pfand abgenommen ohne Grund, du hast den Nackten die Kleider entrissen; 7 du hast die Durstigen nicht getränkt mit Wasser und hast dem Hungrigen dein Brot versagt; 8 dem Mächtigen gehört das Land, und sein Günstling darf darin wohnen; 9 die Witwen hast du leer weggehen lassen und die Arme der Waisen zerbrochen. 10 Darum bist du von Fallstricken umgeben, und Entsetzen hat dich plötzlich erschreckt.
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Re: Das Buch Hiob
11 Dein Licht ist Finsternis, sodass du nicht sehen kannst, und die Wasserflut bedeckt dich. 12 Ist Gott nicht hoch wie der Himmel? Sieh die Sterne an, wie hoch sie sind! 13 Du sprichst zwar: »Was weiß Gott? Sollte er durchs Gewölk hindurch richten können? 14 Die Wolken sind seine Hülle, dass er nicht sehen kann; er wandelt am Rande des Himmels.« 15 Willst du dem Weg der Vorzeit folgen, auf dem die Ungerechten gegangen sind, 16 die fortgerafft wurden, ehe es Zeit war, und das Wasser hat ihren Grund weggewaschen, 17 die zu Gott sprachen: »Heb dich von uns!«? Was sollte der Allmächtige ihnen antun können? 18 Hat er doch ihr Haus mit Gütern gefüllt. Aber: »Der Rat der Gottlosen ist ferne von mir.« 19 Die Gerechten werden’s sehen und sich freuen, und der Unschuldige wird sie verspotten: 20 »Ja, unser Widersacher ist vertilgt, und was er hinterließ, hat das Feuer verzehrt.«
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Re: Das Buch Hiob
21 So vertrage dich nun mit Gott und mache Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen. 22 Nimm doch Weisung an von seinem Munde, und fasse seine Worte in dein Herz. 23 Bekehrst du dich zum Allmächtigen und demütigst du dich und tust das Unrecht weit weg von deiner Hütte – 24 wirf in den Staub dein Gold und zu den Steinen der Bäche das Gold von Ofir –, 25 so wird der Allmächtige dein Gold sein und erlesenes Silber für dich. 26 Dann wirst du deine Lust haben an dem Allmächtigen und dein Antlitz zu Gott erheben. 27 Wenn du ihn bitten wirst, wird er dich hören, und du wirst deine Gelübde erfüllen. 28 Was du dir vornimmst, lässt er dir gelingen, und das Licht wird auf deinen Wegen scheinen. 29 Denn er erniedrigt die Hochmütigen; aber wer seine Augen niederschlägt, dem hilft er. 30 Auch wer nicht unschuldig ist, wird errettet werden; er wird errettet um der Reinheit deiner Hände willen.
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Re: Das Buch Hiob
Kapitel 23
1 Hiob antwortete und sprach: 2 Auch heute lehnt sich meine Klage auf; seine Hand drückt schwer, dass ich seufzen muss. 3 Ach dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seiner Stätte kommen könnte! 4 So würde ich ihm das Recht darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen 5 und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde. 6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten? Nein, er selbst würde achthaben auf mich. 7 Dort würde ein Redlicher mit ihm rechten, und für immer würde ich entrinnen meinem Richter!
1 Hiob antwortete und sprach: 2 Auch heute lehnt sich meine Klage auf; seine Hand drückt schwer, dass ich seufzen muss. 3 Ach dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seiner Stätte kommen könnte! 4 So würde ich ihm das Recht darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen 5 und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde. 6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten? Nein, er selbst würde achthaben auf mich. 7 Dort würde ein Redlicher mit ihm rechten, und für immer würde ich entrinnen meinem Richter!
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Re: Das Buch Hiob
8 Aber gehe ich nach Osten, so ist er nicht da; gehe ich nach Westen, so spüre ich ihn nicht. 9 Wirkt er im Norden, so schaue ich ihn nicht; verbirgt er sich im Süden, so sehe ich ihn nicht. 10 Er aber kennt meinen Weg gut. Er prüfe mich, so will ich befunden werden wie das Gold.
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Re: Das Buch Hiob
11 Denn ich hielt meinen Fuß auf seiner Bahn und bewahrte seinen Weg und wich nicht ab 12 und übertrat nicht das Gebot seiner Lippen und bewahrte die Reden seines Mundes bei mir. 13 Doch er hat’s beschlossen, wer will ihm wehren? Und er macht’s, wie er will. 14 Ja, er wird vollenden, was mir bestimmt ist, und hat noch mehr derart im Sinn. 15 Darum erschrecke ich vor seinem Angesicht, und wenn ich darüber nachdenke, so fürchte ich mich vor ihm. 16 Gott ist’s, der mein Herz mutlos gemacht, und der Allmächtige, der mich erschreckt hat; 17 denn nicht der Finsternis wegen muss ich schweigen, und nicht, weil Dunkel mein Angesicht deckt.
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