Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
. Die Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" (LG 11). „Mit der Eucharistie stehen die übrigen Sakramente im Zusammenhang; auf die Eucharistie sind sie hingeordnet; das gilt auch für die kirchlichen Dienste und für die Apostolatswerke. Die heiligste Eucharistie enthält ja das Heilsgut der Kirche in seiner ganzen Fülle, Christus selbst, unser Osterlamm" (PO 5).
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Re: Franz‘ Kapelle
Durch die Eucharistiefeier vereinen wir uns schon jetzt mit der Liturgie des Himmels und nehmen das ewige Leben vorweg, in dem Gott alles in allen sein wird [Vgl. 1 Kor 15,28].
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Eucharistie ist also der Inbegriff und die Summe unseres Glaubens: „Unsere Denkweise stimmt mit der Eucharistie überein, und die Eucharistie wiederum bestätigt unsere Denkweise" (Irenäus, hæer. 4,18,5).
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Re: Franz‘ Kapelle
Der unerschöpfliche Gehalt dieses Sakramentes kommt in den verschiedenen Benennungen zum Ausdruck. Jede von ihnen weist auf gewisse Aspekte hin. Man nennt es:
Eucharistie, weil es Danksagung an Gott ist. Die Worte „eucharistein" [Vgl. Lk 22,19; 1 Kor 11,24] und „eulogein" Vgl. Mt 26,26; Mk 14,22 erinnern an die jüdischen Preisungen, die -- vor allem beim Mahl -- die Werke Gottes rühmen: die Schöpfung, die Erlösung und die Heiligung.
Mahl des Herrn [Vgl. 1 Kor 11,20], denn es handelt sich um das Abendmahl, das der Herr am Abend vor seinem Leiden mit seinen Jüngern hielt. Es handelt sich aber auch um die Vorwegnahme des Hochzeitsmahles des Lammes [Vgl. Offb 19,9] im himmlischen Jerusalem.
Eucharistie, weil es Danksagung an Gott ist. Die Worte „eucharistein" [Vgl. Lk 22,19; 1 Kor 11,24] und „eulogein" Vgl. Mt 26,26; Mk 14,22 erinnern an die jüdischen Preisungen, die -- vor allem beim Mahl -- die Werke Gottes rühmen: die Schöpfung, die Erlösung und die Heiligung.
Mahl des Herrn [Vgl. 1 Kor 11,20], denn es handelt sich um das Abendmahl, das der Herr am Abend vor seinem Leiden mit seinen Jüngern hielt. Es handelt sich aber auch um die Vorwegnahme des Hochzeitsmahles des Lammes [Vgl. Offb 19,9] im himmlischen Jerusalem.
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Re: Franz‘ Kapelle
Brechen des Brotes, denn dieser dem jüdischen Mahl eigene Ritus wurde von Jesus verwendet, wenn er als Vorsteher der Tischgemeinschaft das Brot segnete und austeilte [Vgl. Mt 14,19; 15,36; Mk 8,6.19]; er tat dies vor allem beim Letzten Abendmahl [Vgl. Mt 26,26; 1 Kor 11,24]. An dieser Handlung erkennen ihn die Jünger nach seiner Auferstehung wieder [Vgl. Lk 24,13--35]. Mit dem Ausdruck „Brechen des Brotes" bezeichnen die ersten Christen ihre eucharistischen Versammlungen [Vgl. Apg 2,42.46; 20,7.11]. Sie wollen damit sagen, daß alle, die von dem einen gebrochenen Brot, von Christus, essen, in Gemeinschaft mit ihm treten und in ihm einen einzigen Leib bilden [Vgl. 1 Kor 10,16--17].
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Re: Franz‘ Kapelle
Gedächtnis des Leidens und der Auferstehung des Herrn.
Heiliges Opfer, denn es vergegenwärtigt das einzigartige Opfer Christi, des Erlösers, und schließt die Selbstdarbringung der Kirche mit ein. Oder auch heiliges Meßopfer, „Opfer des Lobes" (Hebr 13,15) [Vgl. Ps 116,13.17], geistiges Opfer [Vgl. 1 Petr 2,5], reines [Vgl. Mal 1.11] und heiliges Opfer, denn es vollendet und überragt alle Opfer des Alten Bundes.
Heiliges Opfer, denn es vergegenwärtigt das einzigartige Opfer Christi, des Erlösers, und schließt die Selbstdarbringung der Kirche mit ein. Oder auch heiliges Meßopfer, „Opfer des Lobes" (Hebr 13,15) [Vgl. Ps 116,13.17], geistiges Opfer [Vgl. 1 Petr 2,5], reines [Vgl. Mal 1.11] und heiliges Opfer, denn es vollendet und überragt alle Opfer des Alten Bundes.
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Re: Franz‘ Kapelle
Heilige und göttliche Liturgie, denn die ganze Liturgie der Kirche hat in der Feier dieses Sakramentes ihren Mittelpunkt und kommt darin am deutlichsten zum Ausdruck. Im gleichen Sinn nennt man sie auch Feier der heiligen Mysterien. Man spricht auch vom heiligsten Sakrament, denn die Eucharistie ist das Sakrament der Sakramente. Unter den eucharistischen Gestalten im Tabernakel aufbewahrt, bezeichnet man den Leib Christi als das Allerheiligste.
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Re: Franz‘ Kapelle
Kommunion, denn in diesem Sakrament vereinen wir uns mit Christus, der uns an seinem Leib und seinem Blut teilhaben läßt, damit wir einen einzigen Leib bilden [Vgl. 1 Kor 10,16--17]. Man nennt die Eucharistie auch die Heiligen Dinge [tà hágia; sancta] (const. ap. 8, 13, 12; Didaché 9,5; 10,6) -- dies entspricht dem ersten Sinn der „Gemeinschaft der Heiligen", von der im Apostolischen Glaubensbekenntnis die Rede ist. Andere Namen sind: Brot der Engel, Hirnmelsbrot, „Arznei der Unsterblichkeit" (Ignatius v. Antiochien, Eph. 20,2) und Wegzehrung.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Zeichen von Brot und Wein
In der Eucharistiefeier werden Brot und Wein durch die Worte Christi und die Anrufung des Heiligen Geistes zu Leib und Blut Christi gewandelt. Der Anweisung des Herrn entsprechend führt die Kirche bis zu seiner Wiederkunft in Herrlichkeit zu seinem Gedächtnis das weiter, was er am Abend vor seinem Leiden getan hat: „Er nahm das Brot ...""‚er nahm den Kelch mit Wein .. .„. Brot und Wein werden geheimnisvoll Leib und Blut Christi, bleiben aber Zeichen für die Güte der Schöpfung. Darum danken wir bei der Gabenbereitung dem Schöpfer für das Brot und den Wein [Vgl. Ps 104,13--15], die „Frucht der menschlichen Arbeit", zunächst aber „Frucht der Erde" und „des Weinstocks", Gaben des Schöpfers. Die Kirche erblickt in der Geste Melchisedeks, des Königs und Priesters, der „Brot und Wein" herbeibrachte (Gen 14,18), ein Vorzeichen ihrer eigenen Opfergabe [Vgl. MR, Römisches Hochgebet 95: „Supra quæ"].
In der Eucharistiefeier werden Brot und Wein durch die Worte Christi und die Anrufung des Heiligen Geistes zu Leib und Blut Christi gewandelt. Der Anweisung des Herrn entsprechend führt die Kirche bis zu seiner Wiederkunft in Herrlichkeit zu seinem Gedächtnis das weiter, was er am Abend vor seinem Leiden getan hat: „Er nahm das Brot ...""‚er nahm den Kelch mit Wein .. .„. Brot und Wein werden geheimnisvoll Leib und Blut Christi, bleiben aber Zeichen für die Güte der Schöpfung. Darum danken wir bei der Gabenbereitung dem Schöpfer für das Brot und den Wein [Vgl. Ps 104,13--15], die „Frucht der menschlichen Arbeit", zunächst aber „Frucht der Erde" und „des Weinstocks", Gaben des Schöpfers. Die Kirche erblickt in der Geste Melchisedeks, des Königs und Priesters, der „Brot und Wein" herbeibrachte (Gen 14,18), ein Vorzeichen ihrer eigenen Opfergabe [Vgl. MR, Römisches Hochgebet 95: „Supra quæ"].
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Re: Franz‘ Kapelle
Im Alten Bund werden das Brot und der Wein unter den Erstlingsfrüchten dargebracht, zum Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer. Im Zusammenhang mit dem Auszug aus Ägypten erhalten sie aber noch eine neue Bedeutung. Die ungesäuerten Brote, die das Volk Israel alljährlich bei der Paschafeier ißt, gemahnen an die Hast des befreienden Auszugs aus Ägypten; das Gedenken an das Manna in der Wüste ruft Israel stets in Erinnerung, daß es vom Brot des Wortes Gottes lebt [Vgl. Dtn 8,3]. Und das alltägliche Brot ist die Frucht des verheißenen Landes, ein Unterpfand dafür, daß Gott seinen Verheißungen treu bleibt. Der „Kelch des Segens" (1 Kor 10,16) am Schluß des Paschamahls der Juden fügt zur Festfreude des Weins eine endzeitliche Bedeutung hinzu: die messianische Erwartung der Wiederherstellung Jerusalems. Jesus hat seine Eucharistie eingesetzt, indem er der Segnung des Brotes und des Kelches einen neuen, endgültigen Sinn gab.
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