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Christlicher Glaube kontra Philosophie

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Beitrag von HeinzB Sa 30 März - 0:14

Da Franz im Thread "Christentum und Sexualität" das Thema "Theologisch-Philosophisch" einbrachte,
eröffne ich dazu hier einen eigenen Thread.
"Theologisch - Philosophisch" ist ein Widerspruch in sich selbst.
Theologie ist, wie wir alle wissen,eine wissenschaftliche Lehre von einer als wahr vorausgesetzten [christlichen] Religion, ihrer Offenbarung, Überlieferung und Geschichte.
Philosophie hingegen steht zum Widerspruch zur Bibel und biblischer Offenbarung.
Warum?
Das Wort Philosoph bedeutet "Freund der Weisheit" oder auch "Liebe zur Weisheit" und erscheint damit auf den ersten Blick doch Bibelkonform.
Jedoch geht es bei der Philosophie nie um die Weisheit Gottes.
Philosophie ist die aus menschlicher Vorstellung, menschlicher Sicht enstehende Weisheit der Welt, welche nicht von Gott kommt.
Die Christen in Kolossa (oder auch Kolossä) wurden eindringliche davor gewarnt:
Kolosser 2,8
Gebt acht, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christus.
Ja, Paulus geht mit der Philsophie hart ins Gericht und schreibt Timotheus, (1. Timotheus 6,20)
O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du dich von den ungöttlichen, leeren Geschwätzen und Widersprüchen der fälschlich so genannten Kenntnis wegwendest

Das Wort Gottes erklärt die Philosophie als ungöttliches, leeres Geschwätz und als Widerspruch.
Wie also soll man theologische Philosophie anders bewerten als das hier eine Theologie kommt die nicht von Gott ausgeht und eine klare Irrlehre ist?
Paulus warnt nicht nur eindringlich davor, das was er schreibt ist eine Kampfansage, eine Kriegserklärung gegen menschliche, nicht göttliche Lehren.
Wenn also jemand - sorry Franz - wie Franz theologisch-philosophisch argumentiert, ist in diesen Aussagen nicht Gottes Wort, nicht Gottes Weisheit zu finden, sondern allein menschliche Lehren, welche keine Erkenntnis göttlicher Weisheit beinhaltet.

Die Philosophie unserer modernen Zeit unterscheidet sich da in keiner Weise von der Philosophie der Antike:
Sie entspringt allein dem Verstand des Menschen und läuft gegen das Christentum.
Der versuch heutiger Philosophie hat dem wahren christlichen Glauben den Krieg erklärt. sie verwässert das Wort Gottes, stellt es allen anderen Religionen gleich.
Philosophie hat nur den einen Zweck: Den christlichen Glauben und den Alleinanspruch Christi zu untergraben und Menschen von der freimachenden Weisheit und Wahrheit Gottes fernzuhalten.

Doch Gottes Weisheit, Gottes Wahrheit mag dem Philosophen, auch dem theologischen , wie eine "Torheit" erscheinen.
Das ist gut so. Und beabsichtigt.
Gott selbst sagt, das er über die "Weisheit der Welt spottet" weil sie keinerlei Berechtigung hat:
Sie ist das Erbe des Sündenfalls, "Siehe, wenn du davon isst wirst du sein wie Gott."
Satans Werk contra Jesus Werk.
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Beitrag von Franz Sa 30 März - 1:58

Lieber HeinzB!

Das ist überhaupt kein Widerspruch!
Oder weißt du nicht, dass im Katholischen Theologiestudium das Studium der Philosophie und der Theologie des Judentums einen wichtigen Platz einnimmt?
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