Re: Jesus von Nazareth - wahrer Gott

von Franz Di 16 Apr - 14:50

Nach dem, was in der Schoa geschehen ist, müssten wir Christen den Juden mit Respekt und Wohlwollen begegnen, und nicht mit rechthaberischen Belehrungen, noch dazu, wo die angesprochenen Texte einen tieferen Geistlichen Sinn beinhalten.
Und Ja, das stimmt, mit der „Vollzahl der Völker“ und dem „eigenen Heilsweg!“

von HeinzB Di 16 Apr - 19:11

So wenn ihr weiterhin über einen eigenen Heilsweg für Israel schreiben wollt. dann eröffnet dafür bitte einen eigenen Thread.
Denn hier geht es um Jesus, und wie es das Nizänisches Glaubensbekenntnis formuliert:

Wir glauben an den einen Gott,
den Vater,
den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott,
Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.

Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.

von Franz Di 16 Apr - 19:23

Die volle Zahl, von der Kiki schrieb:

Röm 11,25b bis die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben

von HeinzB Di 16 Apr - 20:17

Franz ich habe darum gebeten für das Thema einen eigenen Thread zu eröffnen.
Hier geht es allein um die Göttlichkeit Jesu.

von osco Di 16 Apr - 20:34

Abend HeinB
Frage wie verstehst du
Joh 1,45 Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs.
Natamael sagt zu Jesus
Joh 1,49 Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

Die Frage ist wie verstehen Juden diese Verse heute ? Die messianischen Juden mal ausgenommen.
Das Nizänische Glaubensbekenntnis ist keine HILFE.

Joh 1,45 und Joh 1,49....Lukas 3,23...1.Jahrhundert.
Die Zeit von Lukas Zacharias 1,33 bis Paulus. Apg. 18,2...1.Jahrhundert.Galata 3,16
Lk 3,23 Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum ersten Mal öffentlich auftrat. Man hielt ihn für den Sohn Josefs............. Die Vorfahren Josefs waren: Eli,
Das Nizänisches Glaubensbekenntnis das gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Denn hier geht es um Jesus, und wie es das Nizänisches Glaubensbekenntnis formuliert:
Das Nizänische Glaubensbekenntnis ist ja nicht von Jesus vormoliert.
Das Nizänische Glaubensbekenntnis ist keine HILFE wenn es um den Sohn des Höchsten geht lukas 1,33
Galata 3,13,14 ist zu wenig nehmen wir 16 dazu...
Das Evangelium soll man schon noch im Sinn behalten

von HeinzB Di 16 Apr - 22:50

Lieber osco,
das Nizänische Glaubensbekenntnis fußt auf das erkennen des Messias.
Schauen wir uns Joh 1,45 einmal genauer an:
"Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben".

Philippus kannte und er wusste, Natanael auch - was Mose und die Propheten über den Messias aussagten.
Doch woran hatten sie es erkannt? Es musste ja etwas geschehen sein, woran sie erkannt hatten: Dieser Jesus aus Nazareth ist der verheißene Messias.

Um dies zu verstehen muss man sehen, was Philipus bis zu diesem Treffen mit Natanael erlebt hatte.
Philippus "war von Betsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus" (Joh 1,44);
es ist also davon auszugehen, oder zumindest nicht abwegig, das er Andreas und Petrus kannte, vielleicht aus der Synagoge; aufgrund der Beziehung dieser beiden zu den Söhnen des Zebedäus kannte Philippus möglicherweise alle vier. Der Bibel könnte man entnehmen, dass auch Philippus, Nathanael und Thomas Fischer aus Galiläa waren, denn als die Apostel nach der Auferstehung nach Galiläa zurückkehrten und Petrus ﬁschen ging, sagten die anderen: "Auch wir gehen mit dir" (Joh 21,3)
Wenn wir dies, was sehr wahrscheinlich ist, als Grundlage nehmen, war Philipus mit den anderen zusammen, als Jesus an den See kam und Petrus aufforderte,
doch noch einmal hinauszufahren und die Netze auszuwerfe, und es zu jenem spektakulären Fischzug kam.
Ebenso aber auch ist es wichtig zu beachten, das diese Männer zu jenem Zeitpunkt bereits von Jesus gehört hatten, denn in ganz Galiläa sprach man bereits von ihm.
Als Philipus mit Natanael zusammentraf, war auch diesem der Name "Jesus von Nazaret" bereits zu Ohren gekommen, denn sonst würden wir lesen, "er heisst" oder "es ist Jesus von Nazaret", doch nein:
"Wir haben den gefunden....Jesus von Nazaret."
Philipus legt hier dem Natanael gegenüber ein eindeutiges Glaubensbekenntnis an, das von volllkommener Überzeugung ist.
Er sagt nicht, "Schau mal, ob er es sein kann von dem die Schriften sprechen",
sondern ganz sicher: "Wir haben DEN gefunden von dem Mose und die Propheten schreiben: Jesus von Nazaret."

Als Jesus Natanel begegnet erlebt Natanael etwas aussergewöhnliches.
Er saß ja im Hof oder Garten seines Hauses, als Philipus mit Jesus kam.
Und dann, als er mit Philipus zu Jesus kommt,. sagt Jesus etwas was kein Mensch wissen konnte, weil es kein Mensch hätte sehen können:
"Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich."

von KiKI Mi 17 Apr - 0:34

HeinzB schrieb:[color=#000000]Lieber osco,
das Nizänische Glaubensbekenntnis fußt auf das erkennen des Messias.

Hi HeinzB,
da muss ich Dir doch glatt widersprechen! Das Nicänische Glaubensbekenntnis ist das Bekenntnis des Siegers (Roms), indem die uralten heidnischen Elemente der Dreigottheit in den christlichen Glauben integriert werden. Konstantin hatte mit dem Christentum nichts am Hut, er suchte nach einer neuen Legitimation seiner Macht. Und da kam ihm der neue Glaube gerade recht und er missbrauchte ihn für seine Zwecke!

Das, was Du über Joh. 1,45ff sagst ist sehr verwirrend und nicht nachvollziehbar. Die entscheidende Aussage steht in Vers 48 ... Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

Das hat nichts mit dem Garten des Natanaels zu tun. Und Jesus ist kein Hellseher!!! Jesus spricht eine prophetische Sprache und die gilt es zu deuten.
Und das Bekenntnis Natanaels: Du bist der Sohn G-ttes und der König Israels, bedeutet nicht, dass Jesus G-tt ist!

LG
KiKi

von HeinzB Mi 17 Apr - 1:29

1.Joh 5, 20 - 21a:
"Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Römer 9,5:
deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen

Kolosser 1,17:
Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn.

von osco Mi 17 Apr - 9:44

1.Joh 5, 20 - 21a:
"Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus.

Joh.44-49 beides zusammen 1.Joh.5,20.Joh 5,19.
Und wir sind in dem Wahrhaftigen,
durch den glauben an seinen Sohn.

von HeinzB Mi 17 Apr - 10:37

Es gibt sehr viele Bibelstellen, die klar aussagen, das Jesus Gott ist.
Er war da, bevor und als die Welt erschaffen wurde:
1. Mose 1,1.26;
1. Mose 1,1Websuche Kontext
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

1. Mose 1,26
Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen
Heb 1,2: Hebräer 1,2
hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat;
Jesaja 9,5:
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst.

Dies sind ja nur wenige von ganz vielen Aussagen, die wir nicht einfach ignorieren und an ihnen herumdeuteln dürfen.
Die ganz Schrift, vom Anfang bis zum Ende, gibt eine eindeutige unwiderlegbare Auskunft darüber, das Jesus Gott ist. Nicht etwa Gott gleich, nein, sondern, wie er selber sagt:
"Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.
Der Schöpfer und der Vollender.
Natürlich wird es immer Menschen geben, die dies nicht wahr haben wollen und sich mit aller Macht dagegen wehren und dann mit den seltsamsten Ansichten daherkommen.
So wie die Aussage, das das "uns" in 1.Mose 1, 26 Engeln gegolten hätte.
Das ist aber barer Unsinn, Engel waren weder an der Schöpfung beteiligt noch haben sie Macht etwas zu erschaffen.
Gott hat uns da nicht im ungewissen gelassen:
Er sprach, der Sohn führte aus, der Heilige Geist wirkte.

Als ich mich bekehrte erlebte ich wie der lebendige Jesus zu mir kam, nicht als Gedanke, nicht als Vorstellung. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter und hörte seine Stimme physisch.
Nichts und niemand kann diese Wahrheit zerstören.