Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:04

Der Brief an die Galater, Kapitel 5
Freiheit oder Knechtschaft

1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!
2 Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.
3 Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.
4 Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.
5 Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des Glaubens.
6 Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.
7 Ihr wart auf dem richtigen Weg. Wer hat euch gehindert, weiter der Wahrheit zu folgen?
8 Was man auch gesagt hat, um euch zu überreden: es kommt nicht von dem, der euch berufen hat.
9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
10 Doch im Glauben an den Herrn bin ich fest davon überzeugt, dass ihr keine andere Lehre annehmen werdet. Wer euch verwirrt, der wird das Urteil Gottes zu tragen haben, wer es auch sei.
11 Man behauptet sogar, dass ich selbst noch die Beschneidung verkündige. Warum, meine Brüder, werde ich dann verfolgt? Damit wäre ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt.
12 Diese Leute, die Unruhe bei euch stiften, sollen sich doch gleich entmannen lassen.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:05

Gal
Die Liebe als Frucht des Geistes

13 Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
15 Wenn ihr einander beißt und verschlingt, dann gebt Acht, dass ihr euch nicht gegenseitig umbringt.
16 Darum sage ich: Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
18 Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen,
21 Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und Ähnliches mehr. Ich wiederhole, was ich euch schon früher gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben.
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
26 Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen. )
und die -> Sünde
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:06

Röm 5,12ff.: Der alte und der neue Mensch

12 Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.
13 Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt;
14 dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist.
15 Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden.
16 Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung.
17 Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.
18 Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt.
19 Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.
20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, damit die Übertretung mächtiger werde; wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden.
21 Denn wie die Sünde herrschte und zum Tod führte, so soll auch die Gnade herrschen und durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben führen, durch Jesus Christus, unseren Herrn.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:06

frei zum neuen Leben unter dem Geist Gottes

(Röm 6: Der Brief an die Römer, Kapitel 6
Die Gemeinschaft der Getauften mit Christus

1 Heißt das nun, dass wir an der Sünde fest halten sollen, damit die Gnade mächtiger werde?
2 Keineswegs! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?
3 wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
5 Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.
6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.
7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
10 Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
11 So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
12 Daher soll die Sünde euren sterblichen Leib nicht mehr beherrschen, und seinen Begierden sollt ihr nicht gehorchen.
13 Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes.
14 Die Sünde soll nicht über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:07

Röm 6 Die Freiheit der Christen von der Sünde

15 Heißt das nun, dass wir sündigen dürfen, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter der Gnade? Keineswegs!
16 Ihr wisst doch: Wenn ihr euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr Sklaven dessen, dem ihr gehorchen müsst; ihr seid entweder Sklaven der Sünde, die zum Tod führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt.
17 Gott aber sei Dank; denn ihr wart Sklaven der Sünde, seid jedoch von Herzen der Lehre gehorsam geworden, an die ihr übergeben wurdet.
18 Ihr wurdet aus der Macht der Sünde befreit und seid zu Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
19 Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so dass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet.
20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.
21 Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod.
22 Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt.
23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:08

Gal 5. -> Heiliger Geist: siehe oben Gal 5 ),

die nicht "automatische" Sündlosigkeit bedeutet, sondern verantwortliche Bewährung dessen, was Gott eigentlich schon durch das Gesetz hatte erreichen wollen: die unermüdliche

(1.Kor 13,4-7: 4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.
5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.
6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. )

-> Liebe zum Nächsten

(Röm 13,8-10: Das grundlegende Gebot
8 Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. ).

Weil die Liebe "Frucht des Geistes" ist

(Gal 5,22: 22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.)

und als solche zugleich Ergebnis immer neuen Widerstandes gegen das selbstsüchtige Begehren des Fleisches"

(Röm 6,19ff.: 19 Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so dass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet.
20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.
21 Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod.
22 Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt.
23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. )

aus der Kraft Gottes, darum bedarf der Christ stets der Mahnung dazu, sich ganz (mit seinem "Leib";

Röm 12,1: 1 Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.) dem Willen Gottes zur Verfügung zu stellen. So lebt der Glaubende "in Christus". Diese Wendung, die man vielfach als Ausdruck einer besonderen "mystischen" Frömmigkeit des Paulus verstanden hat, weist vielmehr darauf hin, daß alles, was vom Christen auszusagen ist, von dem in Jesus Christus wirklich gewordenen Heil bedingt und von seiner Gegenwart bestimmt ist.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:10

Die Lehre vom kommenden Gott (-> Eschatologie)
Weil mit dem Kommen Jesu Christi "die Zeit erfüllt" ist

(Gal 4,4f.: siehe oben Gal 4 ), darum ist das Heil schon gegenwärtig

(2.Kor 6,2: 2 Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, / am Tag der Rettung helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung.).

Jetzt ist die Zeit der Kindschaft und des kindlichen Gebets zum Vater im Geist

(Gal 4,5 : f 5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.
Röm 8,14-16:
14 Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.).

Aber die Fülle des Heils steht noch aus; es ist jetzt unter Leiden und Trübsal verhüllt, wird aber einst in der Teilhabe an Gottes offenbarer Herrlichkeit bestehen

(Röm 8,18: Die Hoffnung auf die Erlösung der Welt
18 Ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.
; 2.Kor 4,17f.: 17 Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns in maßlosem Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit,
18 uns, die wir nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren ausblicken; denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig. ).
Paulus erhofft den Anbruch dieser Herrlichkeit (-> Eschatologie) sehr bald, eigentlich noch zu seinen Lebzeiten (so
1.Thess 4,17: 17 dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.),

jedoch kann er auch die Möglichkeit vorherigen Sterbens einbeziehen

(Phil 1,23: 23 Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das!).

Entscheidend aber ist für ihn die Gewißheit, daß er in Tod und Leben seinem Herrn Jesus Christus gehört

(Phil 1,20f.:
20 Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht beschämt werde, dass vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe.
21 Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.
22 Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht.
23 Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das!
24 Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe.
25 Im Vertrauen darauf weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen ausharren werde, um euch im Glauben zu fördern und zu erfreuen,
26 damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner rühmen könnt, wenn ich wieder zu euch komme. )
und daß ihn deshalb auch weder Tod noch Leben mehr von der in Christus offenbaren Liebe Gottes trennen kann
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:10

Röm 8,31-39: Die Gewissheit der Glaubenden

31 Was ergibt sich nun, wenn wir das alles bedenken? Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
32 Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
33 Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.
34 Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.
35 Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
36 In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.
37 Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.
38 Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten
39 der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

HL.Augustinus betont diese Lehre besonders stark.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:12

Zusammenfassung:
Diskussion über die Rechtfertigungslehre: r.k.Sichtweise

1.) Rechtfertigung ist eine Umgestaltung der Seele, bei der die Erbsünde entfernt und heiligmachende Gnade eingegeben wird [1987-1995]. Rechtfertigung ist ein Handeln Gottes. Gott erklärt durch die Rechtfertigung einen Sünder als gerecht nach göttlichem Maßstab, vergibt dem Sünder seine Sünden und rechnet ihm Gottes eigene Gerechtigkeit zu (Römer 3,21 - 4,Cool.

Beide Abschnitte sagen das Gleiche aus.
Fazit: kein Widerspruch der katholischen Lehre zur Bibel.


Die Rechtfertigung wird mittels der Taufe ausgelöst [1262-1274].

Hier der Text im unverfälschten Original:

"1266 Die heiligste Dreifaltigkeit gibt dem Getauften die heiligmachende Gnade, die Gnade der Rechtfertigung, die
— ihn durch die göttlichen Tugenden befähigt, an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihn zu lieben;
— ihm durch die Gaben des Heiligen Geistes ermöglicht, unter dem Ansporn des Heiligen Geistes zu leben und zu handeln;
— ihn durch die sittlichen Tugenden befähigt, im Guten zu wachsen."

Hier wird die göttliche Gnade betont, die Beides bewirkt: das Wollen und das Vollbringen.


Die Bibel lehrt: Rechtfertigung geschieht allein durch Glauben (Römer 3,28).

Es wurde schon mehrmals - sogar mit Zitat der Originalworte Luthers - bewiesen, dass das Wort "allein" von Luther in den Grundtext hinein geflickt wurde, um seine eigene Meinung zum Text zu unterstützen.

Die Rechtfertigung wird durch Sakramente und gute Werke fortgeführt [1212, 1392, 2010

In 1212 gibt es keinen Hinweis auf "Rechtfertigung".
Auch in 1392 nicht.

"2010 Da in der Ordnung der Gnade das erste Handeln Gott zukommt,
kann niemand die erste Gnade verdienen, aus der die Bekehrung, die Vergebung und die Rechtfertigung hervorgehen.
Erst vom Heiligen Geist und der Liebe dazu angetrieben, können wir uns selbst und anderen die Gnaden verdienen, die zu unserer Heiligung, zum Wachstum der Gnade und der Liebe sowie zum Erlangen des ewigen Lebens beitragen. Der Weisheit Gottes gemäß können selbst zeitliche Güter wie Gesundheit oder Freundschaft verdient werden. Diese Gnaden und Güter sind Gegenstand des christlichen Gebetes. Dieses sorgt für die Gnade, die für unsere verdienstlichen Taten unerläßlich ist."

Wiederum: ohne Gottes Gnade geht gar nichts. Keine guten Werke, kein Wachstum im Glauben, kein ewiges Leben.


Die Bibel lehrt: Rechtfertigung ist die Verleihung der vollkommenen Gerechtigkeit Gottes (2. Korinther 5,21). In Christus ist der Gläubige zur Fülle gebracht (Kolosser 2,10).

Die Bibel lehrt: der Gläubige kann auch aus der göttlichen Gnade wieder heraus fallen.
Und sie lehrt: "Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird"

Wenn ein Katholik einer Todsünde schuldig geworden ist, kann er durch das Sakrament der Buße erneut gerechtfertigt werden [980, 1446].

Siehe oben: aus der Gnade fallen.

Es gibt keine zweite Rechtfertigung. Wen Gott rechtfertigt, den wird er auch verherrlichen (Römer 8,30).

Die Bibel sagt: "... die HAT er auch verherrlicht."

Die Errettung vor den ewigen Folgen der Sünde ist ein lebenslanger Prozess [161-162, 1254-1255].

Errettung vor den ewigen Folgen der Sünde ist ein unverzügliches und gesichertes Handeln Gottes, das mit der Rechtfertigung einhergeht (Römer 5,9).

Originaltext:

161 An Jesus Christus und an den zu glauben, der ihn um unseres Heiles willen gesandt hat, ist notwendig, um zum Heil zu gelangen [Vgl. z. B. Mk 16,16; Joh 3,36; 6,40.]. ,,Weil es aber ,ohne Glauben unmöglich ist, Gott zu gefallen‘ (Hebr 11,6) und zur Gemeinschaft seiner Söhne zu gelangen, so wurde niemandem jemals ohne ihn Rechtfertigung zuteil, und keiner wird das ewige Leben erlangen, wenn er nicht in ihm ,ausgeharrt hat bis ans Ende‘ (Mt 10,22; 24,13)" (1. Vatikanisches K.: DS 3012) [Vgl. K. v. Trient: DS 1532.].

162 Der Glaube ist ein Gnadengeschenk, das Gott dem Menschen gibt. Wir können dieses unschätzbare Geschenk verlieren. Der hl. Paulus macht Timotheus darauf aufmerksam: ,,Kämpfe den guten Kampf, gläubig und mit reinem Gewissen. Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens mißachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten" (1 Tim 1, 18—19). Um im Glauben zu leben, zu wachsen und bis ans Ende zu verharren, müssen wir ihn durch das Wort Gottes nähren und den Herrn anflehen, ihn zu mehren [Vgl. Mk 9,24; Lk 17,5; 22,32.]. Er muß ,,in der Liebe wirksam" (Gal 5, 6)[Vgl. Jak 2,14—26.], von der Hoffnung getragen [Vgl. Röm 15,13.] und im Glauben der Kirche verwurzelt sein.


Das Seelenheil wird durch Mitwirken mit der Gnade durch Glauben, gute Werke und Empfang der Sakramente erlangt [183, 1129, 1815, 2002].

Originaltext:

"183 Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16)."

"1815 Das Geschenk des Glaubens bleibt in dem, der nicht gegen ihn sündigt [Vgl. K. v. Trient: DS 1545]. Aber „der Glaube [ist] tot ohne Werke" (Jak 2,26). Der Glaube ohne Hoffnung und Liebe vereint den Gläubigen nicht voll mit Christus und macht ihn nicht zu einem lebendigen Glied seines Leibes."

"2002 Das freie Handeln Gottes erfordert die freie Antwort des Menschen. Denn Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen und hat ihm zusammen mit der Freiheit die Fähigkeit verliehen, ihn zu erkennen und zu lieben. Die Seele kann nur freiwillig in die Gemeinschaft der Liebe eintreten. Gott berührt das Herz des Menschen unmittelbar und bewegt es direkt. Er hat in den Menschen eine Sehnsucht nach dem Wahren und Guten gelegt, die er allein erfüllen kann. Die Verheißungen des „ewigen Lebens" entsprechen über alle Hoffnung hinaus diesem inneren Verlangen."


Die Bibel lehrt: Das Seelenheil wird aus Gnade durch Glauben erlangt, ohne Werke (Epheser 2,8-9). Gute Werke sind die Folge, nicht die Ursache des Heils (Epheser 2,10).

= kein Widerspruch zum Katechismus, der das Gleiche lehrt.

Glaube heißt Glauben an Gott und an alles, was die Kirche zu glauben vorlegt [181-182, 1814].

Statt "die Kirche" könnte man hier "die Glaubensgemeinschaft" oder "die Gemeinde" einsetzen.
Dieser Satz gilt für die meisten christlichen Kirchen, in denen die Gemeindeleitung eine Lehrlinie vorlegt.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:13

Die Sakramente sind notwendige Kanäle für die fortlaufende Eingabe von Gnade. Sie verleihen Gnade kraft des vollzogenen Ritus [1127-1129].

Sakramente sind Gnadengaben Gottes wie Taufe, Krankensalbung, Herrenmahl usw.
Sie werden - wenn auch nicht immer unter der Bezeichnung "Sakrament" - von den meisten christlichen Gruppen mit Ehrfurcht hoch gehalten.

Die Bibel lehrt: Das Kind Gottes ist bleibendes Ziel der Gnade des Vaters (Römer 5,1-2).
Lässliche Sünden ziehen keine ewige Strafe nach sich [1855, 1863].
Die Bibel lehrt: Jede Sünde zieht die Strafe des ewigen Todes auf sich (Römer 6,23).

Die Bibel lehrt vielmehr: "Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode." 1.Joh.5,17

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