Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:13

Der Priester vergibt Sünde als Richter [1442, 1461].

"1461 Weil Christus den Dienst der Versöhnung seinen Aposteln anvertraut hat [Vgl. Joh 20,23; 2 Kor 5,18.], üben ihre Nachfolger, die Bischöfe, und deren Mitarbeiter, die Priester, diesen Dienst weiter aus. Die Bischöfe und die Priester haben kraft des Sakramentes der Weihe die Vollmacht erhalten, „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" alle Sünden zu vergeben."

Der Priester kann folglich nur das vergeben, was auch Gott vergibt.
Verschweigt ein Beichtender eine schwere Sünde bewusst, ist die Absolution vor Gott ungültig - auch wenn das dem Wissen des Priesters verschlossen bleibt.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:14

Niemand kann Sünden vergeben als nur Gott allein (Markus 2,7).

Jesus sagte: "Welchen ihr die Sünden erlaßt, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten."

Das Fegefeuer ist zur Sühnung der Sünden und zur Reinigung der Seele notwendig [1030-1031].

Es gibt kein Fegefeuer ? Jesus hat die Sühnung für die Sünden am Kreuz vollbracht (Hebräer 1,3).

Das Wort "Fegefeuer" steht nicht in der Bibel. Auch andere Worte wie "persönlicher Heiland" oder "Lebensübergabe" stehen nicht in der Bibel.

Das Prinzip findet sich schon in der Bibel: 1.Kor.3,15. 1 Kor 3,15 Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.

Das ewige Leben ist ein verdienter Lohn [1821, 2010].

Das ewige Leben ist KEIN verdienter Lohn (siehe Zitate oben)

Das ewige Leben ist ein kostenloses Geschenk Gottes (Römer 6,23).

= im Einklang mit dem Katechismus

Die römisch-katholische Kirche ist heilsnotwendig [846]
Die Bibel lehrt: In niemand anderem ist Heil, als nur im Herrn Jesus Christus, „denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen“ (Apostelgeschichte 4,12).

Dies sind zwei verschiedene Dinge.
Jesus ist immer notwendig zum Heil. Er hat die Mitgliedschaft in seinem mystischen Leib gestiftet, die heilsnotwendig ist.

Manche Christen diskutieren über etwas ,wo beide Seiten recht haben könnten, und sie untermauern das jeweils mit entsprechenden Bibelstellen,jeder zu seinen Argumenten passend.
Es gibt tatsächlich 2 soteriologische Richtungen,die sich aus der HL.Schrift herauslesen lassen,
über die schon Theologen zu allen Zeiten diskutiert und meditiert hatten,
unter anderem Größen wie Thomas v. Aquin und Augustinus,
und in dieselbe Schiene kommen auch engagierte Christen in der Diskussion.
Ich wage zu behaupten: beide Stellungnahmen sind richtig,wenn man die möglichen unterschiedlichen Lebensbedingungen der Menschheit in die Überlegungen miteinbezieht .
Auch für mich ist einerseits die Betonung des Glaubens,andererseits eine gewisse Werksbetonung aus der Bibel herauszulesen,und ich sehe darin absolut keinen Widerspruch .

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Beitrag von Franz So 12 Mai - 19:14

Kardinal Franz König

Gedanken für ein erfülltes Leben:

Grundforderung Christi: Sucht den Geist Gottes in allem und jedem, dann wird auch Er euch in allem begegnen.
König lebte ein Christentum vor ( so sagt Schönborn über ihn ), das durch die Weite seines Herzens, die Wachheit und Offenheit seines Geistes und die Tiefe seiner Gottverbundenheit bestach. Ein Christentum, das Andere einschließt, das ermutigt, nicht entmutigt.
Das Gebet: vgl.Der Sinn des Betens
Beseitigt Angst und Finsternis aus der Seele, in deren Tiefe Gott sitzt, denn das Reich Gottes ist ( schon ) jetzt mitten unter euch ( Lk 17,21 ). Wer wirklich sucht, wird wirklich finden.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:12

Gebet ist für „Dich selbst“.
Ist ein Zeichen von Liebe gegenüber unserem Vater,
von Demut,Seinen Willen zu erkennen,
ist Hoffnung, die aufgebrochen ist nach vorne hin :

Diese Hoffnung ist nicht utopisch,
denn Gebet lebt aus der Vorgabe des Reiches Gottes,
das schon gegenwärtig mitten unter uns ist
Lk 17,21: 21 Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.

vgl.
Mk 1,15: 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

Lk 4,16–21; Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat
16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,
17 reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:
18 Der Geist des Herrn ruht auf mir; / denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, / damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde / und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
20 Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21 Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

Lk 7,22f; 22 Er antwortete den beiden: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet.
23 Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Das Urteil Jesu über den Täufer
24 Als die Boten des Johannes weggegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?
25 Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die vornehm gekleidet sind und üppig leben, findet man in den Palästen der Könige.
26 Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt sogar mehr gesehen als einen Propheten.
27 Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende meinen Boten vor dir her; / er soll den Weg für dich bahnen.
28 Ich sage euch: Unter allen Menschen gibt es keinen größeren als Johannes; doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er.

Lk 11,20: 20 Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.


Im Gebet ist Christus uns in Worten und Zeichen gegenwärtig, und in anderen Menschen, MIT denen wir beten, die wir als Seine Boten empfinden dürfen im Sinne der geschwisterlichen Gemeinschaft.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:13

Gebet MIT Heiligen ZU Gott:

Gebet mit Maria und Heiligen: es geht um die interpersonale Gemeinschaft,der Sinn ,der dahintersteht ist: Verantwortung für den Bruder !

vgl.Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Vgl. Menschen als Boten/Mein.eig.Rel. ; vgl. Jesus Gedanken
Jesus ist im Blick auf seine soteriologische Aufgabe ‹mediator dei et hominum - Mittler zwischen Gott und den Menschen› und als solcher der ‹saluator noster - unser Erlöser›. , Klar: Er ist Botschafter und die Botschaft selbst: Daß aber Jesus "Boten" einsetzen kann, ist evident! Jeder Mensch kann als "Bote" empfunden werden, schon in der Weise, daß einer dem anderen hilft: das ist "Bote", oder ein aufmunterndes Wort,ein Lächeln zur rechten Zeit, usw...
vgl:
Mt 5,13 Ihr seid das Salz der Erde. ...
Mt 5,14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
uvm...


Im Christentum geht es um Liebe,Barmherzigkeit,Demut,interpersonale Gemeinschaft,das Miteinander,Verantwortung für den Bruder.

Gebet richtet sich immer zu unserem Vater !
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:13

Prägende Erkenntnis:
Im Leben des Menschen gibt es letztlich keinen religionsfreien Raum, jeder Mensch ist auf der Suche, kraft seines Gewissens. Jedes menschliche Dasein ist eine ruhelose Suche nach Gott, auch wenn diese Suche nicht deutlich ausgedrückt ist. „Du würdest mich nicht suchen, hättest Du mich nicht gefunden“ sagt Pascal : Gott ist in jedem von uns,auch wenn wir Ihn nicht wahrnehmen, auch wenn Er durch Schlacke und Asche unseres Menschseins „verhüllt ist“.
Der Geist Gottes ist ein Geist der Weite, ein umfassender Geist.
Viele Naturvölker und hochzivilisierte Menschen wandten sich zu allen Zeiten Gott oder ihren Göttern zu: der Glaube daran,“daß da etwas ist“, und schon immer war, das weit über unser sichtbares irdisches Dasein hinausweist.
Einstein sagte ( er gehörte nie einer kirchlichen Gemeinschaft an ) : „Meine Religion besteht in einer demütigen Bewunderung einer unbegrenzten geistigen Macht, die sich selbst in den kleinsten Dingen zeigt, die wir mit unserem gebrechlichen und schwachen Verstand erfassen können. Diese tiefe emotionelle Überzeugung von der Anwesenheit einer geistigen Intelligenz die sich im unbegreiflichen Universum eröffnet, bildet meine Vorstellung von Gott.“
Was die Naturwissenschaft so nach und nach erforschen kann, hat Jesaja schon in einem Bild gezeichnet:
Jes 40,12 Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? / Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen? / Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? Wer wiegt die Berge mit einer Waage / und mit Gewichten die Hügel?
Jes 40,15 Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. / Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
Jes 40,17 Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts, / für ihn sind sie wertlos und nichtig.
Jes 40,18 Mit wem wollt ihr Gott vergleichen / und welches Bild an seine Stelle setzen?
Jes 40,21 Wisst ihr es nicht, hört ihr es nicht, / war es euch nicht von Anfang an bekannt? Habt ihr es nicht immer wieder erfahren / seit der Grundlegung der Erde?
Heute können wir diesem grandiosen Bild des Propheten unsere christliche Überzeugung hinzufügen, daß wir in Jesus Christus gleichsam das 2. Gesicht Gottes erfahren haben: Neben der Größe und Allmacht auch noch die völlige Hingabe und Liebe Gottes an jeden Menschen.
Nur in Gott sind diese ( scheinbaren ) Widersprüche auflösbar, und nur in beidem wird der Mensch in seiner wahren irdischen Dimension , aber auch in seiner Gottähnlichkeit erfahrbar.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:14

Wahrheitssuche:
... ist Suche nach Gott. Wer ihn gefunden hat, ist Gott begegnet.
Der Geist ist das, was den Menschen zum Letzten, zum Tiefsten, zur Fülle führt.
Eine Religion,die die Möglichkeit des Wunders,also des direkten Eingriffes Gottes, prinzipiell als unmöglich ablehnt, ist keine Religion. Religionen können in ihrer historischen Gestalt mit der Zeit absterben, aber der Glaube selbst ist unzerstörbar.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:14

Monotheismus:
3 Religionen, ein gemeinsames Erbe.: diese 3 sind in Besinnung auf das gemeinsame Erbe zum verständnisvollen Dialog und Verteidigung ihres gemeinsamen Fundamentes gegenüber dem Atheismus ( „ der Mensch sei das höchste Wesen für den Menschen“ )verpflichtet: Glaube an den einen Gott.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:14

Der Umgang mit der HL.Schrift:
Bibel kann nie als „Schrift oder Buchstabe“ allein erforscht werden,sondern immer nur im Strom des HL.Geistes, im Strom der Tradition,im Strom der Kirche, im Strom einer 2000-jährigen Schriftauslegung. Der Geist Gottes verpflichtet uns heute, vom bloßen „Buchstaben“ abzurücken und tiefer zu graben, bis wir zum Tiefer-Gemeinten, zum Ver-Geistigten finden, zur Wirklichkeit des Gottesgeistes.
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Beitrag von Franz So 12 Mai - 22:15

Die Auferstehung Christi ist historisch nachgewiesen:

durch Zeugen : diese waren keine „Schwärmer“, sie waren nüchterne, enttäuschte,aber auch skeptische Menschen, die nicht nur durch ihre Worte, sondern durch ihr schwer gezeichnetes Leben - viele als Märtyrer gestorben-Zeugnis gegeben haben.
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