Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 37 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:04

Jesus Christus ist der Mittelpunkt:

Das Wort „Gesalbter- Christus“ wurde der Eigenname Jesus,denn in Ihm erfüllte sich die göttliche Sendung , die mit diesem Begriff ausgedrückt wird.
Das Evangelium berichtet nichts von einer äußeren Salbung Jesu, wie sie im AT David gespendet wurde und Aaron, auf dessen Bart „köstliches Salbenöl“herabfloss ( vgl. Ps. 133,2 Das ist wie köstliches Salböl, das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, das auf sein Gewand hinabfließt.).
Hl.Bischof von Irenäus:
Im Namen „Christus“ verbirgt sich derjenige, der gesalbt hat, derjenige, der gesalbt wurde, und die Salbung selbst, mit der er gesalbt worden ist.
Der Salbende war der Vater, der Gesalbte der Sohn, und dieser wurde gesalbt im Geist, der die Salbung ist.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:04

Das HL.Chrisam-Öl ist Zeichen der Kraft des Geistes Gottes.

1 Tim 6,20 Timotheus, bewahre, was dir anvertraut ist.
Lk 2,19 Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

Denn: Gott will unsere Heiligung:

1 Thess 4,3 Das ist es, was Gott will: eure Heiligung.
Joh 10,10 ...ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

Die Ausspendung der Sakramente:

Joh 13,1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Joh 13,3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte
Jesus gab in Brot und Wein zur Speise sich der Herr den Seinen dar ( Hymnus Pange linqua ), und befahl ihnen, den Ritus des Abendmahls zu „Seinem Gedächtnis“ zu wiederholen.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:05

Die Wandlungsworte Jesu `

Nichts wurde so kostbar und genau überliefert, wie die Worte Jesu, besonders die zum Abendmahl, die wir die Wandlungsworte nennen. (Johannes Paul II.)

"Der Herr Jesus, in der Nacht, in der er überliefert wurde, nahm das Brot, sagte Dank, brach es und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis. Ebenso nahm er den Becher nach dem Essen und sagte: Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut. Das tut, so oft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis" (1 Kor 11,23-25 wörtl.). Wir haben vier verschiedene Berichte, bei Matthäus (26,26-29), Markus (14,22-25), Lukas (12,15-20) und beim Apostel Paulus (1 Kor 11). Jeder der vier berichtet diese Worte ein bisschen anders.
Das ist mein Leib, er wird jetzt gebrochen im Tod. Aber es ist nicht nur ein Zeichen. Was Jesus ihnen da gibt, ist schon ein Stück von dem, was jetzt passieren wird. Er gibt ihnen jetzt schon Anteil an seinem eigenen Leib. So haben die Christen das verstanden.
Beim Becherwort ist es etwas schwieriger, weil der Wortlaut so verschieden ist. Bei Markus und Matthäus lautet das Wort über den Becher mit dem Wein so: "Das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für die Vielen" (Mk 14,24), Matthäus ergänzt: "zur Vergebung der Sünden" (Mt 26,28). Die andere Form bei Paulus und Lukas: "Das ist der Kelch des Neuen Bundes in meinem Blut, das für euch vergossen wird" (Lk 22,20), oder noch kürzer bei Paulus: "Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut" (1 Kor 11,25).
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:05

Theologie und Wissenschaft:

Für Johannes Paul II ist die Offenheit für die Naturwissenschaften inkl.der neuesten Entdeckungen der Kosmologie faszinierend und bestätigte die Behauptung des HL.Paulus, nach der eine gewisse Erkenntnis Gottes auch auf dem Weg über die Erkenntnis der geschaffenen Welt erreicht werden kann
Vgl.
Röm 1,20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
Röm 1,21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
Röm 1,22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
Röm 1,23 Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:06

Gott und der Mut

Hebr 10,7 Da sagte ich: Ja, ich komme

Joh 8,32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.

Mit Sicherheit werden wir auf Prüfungen stoßen. Es gehört zum Glaubensleben.
In der Prüfung können wir uns allein fühlen, jedoch die göttliche Gnade verläßt uns nie.
Die Märtyrer: Vorbild für den Glauben.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:07

Abraham und Christus: Ja ich komme (...) um deinen Willen zu tun ( Hebr.10,7)

Hebr 11,8 Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.
Mt 1,1 Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams
Also:
Abraham, unser Vater im Glauben, und das Geheimnis seiner Begegnung mit Christus,dem Retter,der dem Fleisch nach Sohn Abrahams ist,( Mt 1,1 )
zugleich jedoch existiert,noch ehe Abraham wurde,
weil er seit ewig ist
vgl. Joh 8,58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:07

Diese Begegnung wirft ein Licht auf das Geheimnis unserer Berufung im Glauben und vor allem unserer Verantwortung und des nötigen Mutes, um ihr zu entsprechen.

Man kann sagen,daß es ein 2-faches Geheimnis ist:

1.)Geheimnis dessen, was dank der Liebe Gottes bereits in der menschlichen Geschichte geschehen ist,
2.)Geheimnis der Zukunft, das heißt der Hoffnung: es ist das Geheimnis der Schwelle, die jeder von uns kraft eben dieser Berufung überschreiten muß, gestützt auf einen Glauben, der vor nichts zurückweicht, weil er weiß,wem er anvertraut ist.
Vgl. 2 Tim 1,12 Darum muss ich auch dies alles erdulden; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe, und ich bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu jenem Tag zu bewahren.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:08

Der Glaube,die Verantwortung und der Mut eines jeden von uns erweisen sich als notwendig,damit das Geschenk Christi an die Welt sich in seinem ganzen Reichtum offenbaren kann.
Angefangen bei Abraham verlangt der Glaube von jedem seiner Nachkommen die ständige Überwindung dessen,was lieb,eigen und wohlbekannt ist,um sich dem unbekannten Raum zu öffnen,in dem man sich auf die gemeinsame Wahrheit und die gemeinsame Zukunft unser aller in Gott stützt.
Wir sind aufgefordert, sich jenem Gott zuzuwenden,der in Jesus Christus sich selbst überwunden hat,indem er die trennende Wand der Feindschaft niederriss
(Vgl. Eph 2,14 Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.),
um uns durch das Kreuz zu sich zurückzuführen.
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:08

Jesus Christus – das will heißen:

Treue zur Berufung durch den Vater,
offenes Herz gegenüber jeden Menschen,dem man begegnet,
Weg, auf dem man vielleicht nicht einmal einen Ort hat, wo man „sein Haupt hinlegen kann“
( Mt 8,20 Jesus antwortete ihm: ...; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.),
und schließlich Kreuz, durch das man zum Sieg der Auferstehung gelangt.
Das ist Christus, der unerschrocken voranschreitet und sich nicht aufhalten läßt,bevor Er nicht alles vollbracht hat, bevor Er nicht zu Seinem Vater und zu unserem Vater hinaufgegangen ist (Joh 20,17 Jesus sagte zu ihr( Anm: Maria aus Magdala ): Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.), Jesus, der derselbe gestern, heute und in Ewigkeit ist ( Vgl. Hebr 13,8 Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.)
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Beitrag von Franz Di 21 Mai - 21:08

Der Glaube an Ihn ist also das unaufhörliche Sich-Öffnen des Menschen für das unaufhörliche Eintreten Gottes in die Welt der Menschen, ist das Sich-Bewegen des Menschen auf Gott zu, auf einen Gott, der seinerseits die Menschen zueinander führt.
So geschieht es, daß alles, was dem Einzelnen gehört, Eigentum aller wird, und alles,was dem Anderen gehört, zugleich auch mein wird.
Genau das ist der Gehalt der Worte,die der Vater an den älteren Bruder des „verlorenen Sohnes“richtet:“Alles, was mein ist,ist auch dein“ (Lk 15,31 Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.).
Es ist bezeichnend,daß diese Worte im Hohepriesterlichen Gebet Jesu als an den Vater gerichtete Worte des Sohnes wieder erscheinen: „Alles,was mein ist,ist dein,und was dein ist,ist mein.“(Vgl. Jesu Fürbitte für die Jünger Joh 17,10 Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.).
Während Er sich dem nähert,was Er als „Seine Stunde“ansieht (Vgl. Joh 7,30 Da wollten sie ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen., Jesu Selbstzeugnis Joh 8,20 Diese Worte sagte er, als er im Tempel bei der Schatzkammer lehrte. Aber niemand nahm ihn fest; denn seine Stunde war noch nicht gekommen. , Die Fußwaschung Joh 13,1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.),spricht Christus selbst von Abraham,und zwar mit einem Ausdruck,der bei Seinen Hörern Überraschung und Staunen verursacht:“Euer Vater Abraham jubelte,weil er meinen Tag sehen wollte.Er sah ihn und freute sich“ ( Vgl. Joh 8,56 Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.).
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