Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
In Christus ist der Mensch zu einem neuen Leben berufen,zum Leben der Gotteskinder,im Gottessohn,als vollkommener Ausdruck der Herrlichkeit Gottes: „Gloria Dei vivens homo“- „Die Herrlichkeit Gottes ist der lebendige Mensch“ .
Die Erlösung:
Im Mysterium der Erlösung ist der Sieg Christi über das Böse dem Menschen nicht nur als persönlicher Gewinn gegeben,sondern auch als Aufgabe,indem der Mensch sich auf den Weg des inneren Lebens begibt,d.h. auf den Weg eines bewußten Arbeitens an sich selbst,unter Anleitung der Lebensweisheit Jesus`.“Folge mir nach“ vgl.
Mt 4,19 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. ( vgl.auch Mk1,17 und Joh.1,43)
Vgl.Reicher Jüngling: ( vgl.auch: Mk 10,17-22 und Lk 18,18-23)
Mt 19,16 Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Mt 19,17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!
Mt 19,18 Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;
Mt 19,19 ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
Mt 19,20 Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch? Mt 19,21 Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.
Mt 19,22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
Die Erlösung:
Im Mysterium der Erlösung ist der Sieg Christi über das Böse dem Menschen nicht nur als persönlicher Gewinn gegeben,sondern auch als Aufgabe,indem der Mensch sich auf den Weg des inneren Lebens begibt,d.h. auf den Weg eines bewußten Arbeitens an sich selbst,unter Anleitung der Lebensweisheit Jesus`.“Folge mir nach“ vgl.
Mt 4,19 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. ( vgl.auch Mk1,17 und Joh.1,43)
Vgl.Reicher Jüngling: ( vgl.auch: Mk 10,17-22 und Lk 18,18-23)
Mt 19,16 Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Mt 19,17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!
Mt 19,18 Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;
Mt 19,19 ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
Mt 19,20 Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch? Mt 19,21 Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.
Mt 19,22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Gespräch Jesus und dem reichen Jüngling ist einer der Schlüsseltexte( Enzyklika Veritas splendor : Glanz der Wahrheit ).
Das „Folge mir nach“ ist eine Einladung, den Weg anzutreten,auf den uns die innere Dynamik der Erlösung führt.
Es sind 3 Etappen,die jeder durchschreiten muß,der „Christus nachfolgen“ will:
Manchmal werden diese 3 Etappen selbst „Wege“ genannt: Es sind in Wahrheit nicht 3 verschiedene Wege,sondern 3 Abschnitte desselben Weges, auf den Jesus jeden Menschen ruft, wie einst den Jüngling aus dem Evangelium.
Das „Folge mir nach“ ist eine Einladung, den Weg anzutreten,auf den uns die innere Dynamik der Erlösung führt.
Es sind 3 Etappen,die jeder durchschreiten muß,der „Christus nachfolgen“ will:
Manchmal werden diese 3 Etappen selbst „Wege“ genannt: Es sind in Wahrheit nicht 3 verschiedene Wege,sondern 3 Abschnitte desselben Weges, auf den Jesus jeden Menschen ruft, wie einst den Jüngling aus dem Evangelium.
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Re: Franz‘ Kapelle
Weg der Läuterung: = Befolgen der Gebote,alle eines gemeinsam:
Liebe zu Gott und den Nächsten: vgl: Die Frage nach dem wichtigsten Gebot
Mt 22,34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.
Mt 22,35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
Mt 22,36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
Mt 22,37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Mt 22,38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Mt 22,39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Mt 22,40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.
Das bedeutet,die Sünde,das moralisch Schlechte in seinen verschiedenen Formen zu besiegen ( Läuterung ). Das führt zugleich dazu , Werte zu entdecken:Weg der Läuterung mündet daher in den ...
Vgl.Mt. 5, 20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Liebe zu Gott und den Nächsten: vgl: Die Frage nach dem wichtigsten Gebot
Mt 22,34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.
Mt 22,35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
Mt 22,36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
Mt 22,37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Mt 22,38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Mt 22,39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Mt 22,40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.
Das bedeutet,die Sünde,das moralisch Schlechte in seinen verschiedenen Formen zu besiegen ( Läuterung ). Das führt zugleich dazu , Werte zu entdecken:Weg der Läuterung mündet daher in den ...
Vgl.Mt. 5, 20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Weg der Erleuchtung:
Werte sind Lichter ,die das Dasein erhellen. Tugenden : Mensch entdeckt den Wert des Lebens und des Anderen: Das ist von größter Bedeutung,denn es ermöglicht dem Menschen aus einer Situation herauszukommen, in der er innerlich ständig der Gefahr zu sündigen ausgesetzt ist – auch wenn diese Gefahr auf dieser Erde nie ganz überwunden werden kann – um sich mit zunehmender Freiheit inmitten der Schöpfung zu bewegen.
Beide vorigen Wege führen zum:... --->Exploration -- Inspiration -- Re-Union mit Gott
Werte sind Lichter ,die das Dasein erhellen. Tugenden : Mensch entdeckt den Wert des Lebens und des Anderen: Das ist von größter Bedeutung,denn es ermöglicht dem Menschen aus einer Situation herauszukommen, in der er innerlich ständig der Gefahr zu sündigen ausgesetzt ist – auch wenn diese Gefahr auf dieser Erde nie ganz überwunden werden kann – um sich mit zunehmender Freiheit inmitten der Schöpfung zu bewegen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Weg der Vereinigung: es ist der letzte Abschnitt des inneren Weges: auf ihm erfährt die Seele eine besondere Vereinigung mit Gott.
Dieses Einswerden vollzieht sich in der Kontemplation des göttlichen Wesens und in der Erfahrung der Liebe,die daraus mit wachsender Intensität entspringt.Darin erhält man gewissermaßen einen Vorgeschmack dessen,was des Menschen Los jenseits der Grenze von Tod und Grab in der Ewigkeit sein wird. Jesus` Lebensweisheit sagt, daß man den Weg der Vereinigung mit Gott bereits in diesem Leben beginnen kann.
Die dogmatische Konstitution Lumen gentium sagt: „Christus ist gehorsam geworden bis zum Tod“.Deshalb wurde Er vom Vater erhöht.vgl.
Phil 2,8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.
Phil 2,9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen,
...und ging in die Herrlichkeit des Reiches ein.Ihm ist alles unterworfen,bis er selbst sich und alles Geschaffene dem Vater unterwirft,damit Gott alles in allem sei.Vgl.
1 Kor 15,27 Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt. Wenn es aber heißt, alles sei unterworfen, ist offenbar der ausgenommen, der ihm alles unterwirft. 1 Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.
Dieses Einswerden vollzieht sich in der Kontemplation des göttlichen Wesens und in der Erfahrung der Liebe,die daraus mit wachsender Intensität entspringt.Darin erhält man gewissermaßen einen Vorgeschmack dessen,was des Menschen Los jenseits der Grenze von Tod und Grab in der Ewigkeit sein wird. Jesus` Lebensweisheit sagt, daß man den Weg der Vereinigung mit Gott bereits in diesem Leben beginnen kann.
Die dogmatische Konstitution Lumen gentium sagt: „Christus ist gehorsam geworden bis zum Tod“.Deshalb wurde Er vom Vater erhöht.vgl.
Phil 2,8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.
Phil 2,9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen,
...und ging in die Herrlichkeit des Reiches ein.Ihm ist alles unterworfen,bis er selbst sich und alles Geschaffene dem Vater unterwirft,damit Gott alles in allem sei.Vgl.
1 Kor 15,27 Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt. Wenn es aber heißt, alles sei unterworfen, ist offenbar der ausgenommen, der ihm alles unterwirft. 1 Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.
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Re: Franz‘ Kapelle
Diese Worte helfen uns zu verstehen,wie sich die Vereinigung mit Gott im zeitlichen Leben verwirklichen kann.:
Wenn der von Christus gewiesene königliche Weg schließlich in den Zustand führt,in dem „Gott alles in allem sein wird“,dann vollzieht sich die Vereinigung mit Gott ,die auf Erden verwirklicht wird,aufgrund genau desselben Prinzips.
Der Mensch begegnet Gott in allem,ist in allem und durch alles in Kontakt mit Ihm.Die erschaffene Welt ist nicht mehr wie früher – vor allem als er sich noch auf dem Weg der Läuterung befand – eine Gefahr für ihn.Die Dinge und besonders die Menschen gewinnen nicht nur das ihnen eigene Licht zurück,das der Schöpfergott in sie hineingelegt hat,sondern sie stellen – wenn man es so ausdrücken kann – „einen direkten Zugang“ zu Gott selbst dar,so wie Er sich dem Menschen offenbaren wollte: als Vater, als Erlöser und als Bräutigam.
Wenn der von Christus gewiesene königliche Weg schließlich in den Zustand führt,in dem „Gott alles in allem sein wird“,dann vollzieht sich die Vereinigung mit Gott ,die auf Erden verwirklicht wird,aufgrund genau desselben Prinzips.
Der Mensch begegnet Gott in allem,ist in allem und durch alles in Kontakt mit Ihm.Die erschaffene Welt ist nicht mehr wie früher – vor allem als er sich noch auf dem Weg der Läuterung befand – eine Gefahr für ihn.Die Dinge und besonders die Menschen gewinnen nicht nur das ihnen eigene Licht zurück,das der Schöpfergott in sie hineingelegt hat,sondern sie stellen – wenn man es so ausdrücken kann – „einen direkten Zugang“ zu Gott selbst dar,so wie Er sich dem Menschen offenbaren wollte: als Vater, als Erlöser und als Bräutigam.
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Re: Franz‘ Kapelle
Der rechte Gebrauch der Freiheit:
Der Mensch ist für seine Entscheidung verantwortlich.
Es gibt folgende Prinzipien: aristotelisch-thomistisch: Aristoteles und Thomas von Aquin
Bonum honestum ( gut )
Bonum utile ( nützlich )
Bonum delectabile ( angenehm )
Der Mensch ist für seine Entscheidung verantwortlich.
Es gibt folgende Prinzipien: aristotelisch-thomistisch: Aristoteles und Thomas von Aquin
Bonum honestum ( gut )
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Re: Franz‘ Kapelle
Zum Vergleich:
Utilitarismus: hat das Bonum honestum aus den Augen verloren: Anstreben des eigenen Interesses oder das der Gruppe. Individueller Nutzen ( „Glückserfahrung“ ) ohne Rücksicht auf das Bonum honestum wird gesucht.
Antwort und Reaktion darauf von Immanuel Kant: sagt, es ist gefährlich,die Glückserfahrung an erste Stelle zu stellen. Kant stellte 2 Dinge in Frage: Vergnügen und Nutzen. Er kehrte aber nicht zum Bonum honestum zurück,sondern gründete die ganze menschliche Moral auf die aprioristischen Formen der praktischen Vernunft,die imperativen Charakter besitzen. Wesentlich ist der kategorische Imperativ, der seiner Meinung nach in der folgenden Formulierung seinen Ausdruck findet:"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst ,daß sie ein allgemeines Gesetz werde“.
2. Form des kategorischen Imperativs: Mensch wird an den Ort gestellt, der ihm in der moralischen Ordnung zukommt.Sie lautet:“Handle so,daß du die Menschheit,sowohl in deiner Person,als in der Person eines jeden anderen , jederzeit zugleich als Zweck,niemals bloß als Mittel brauchst“. Kategorie 1. Ordnung wird der Mensch. Kant legte den Grund für den modernen ethischen Personalismus.
Auch die Neuthomisten haben das Prinzip des Personalismus wieder aufgegriffen,indem sie sich auf die Vorstellungen des Bonum honestum,Bonum utile und Bonum delectabile des Thomas von Aquin stützten.
Aus dieser Zusammenfassung wird ersichtlich, Freiheit hängt zusammen mit der Reflexion über das Thema Gut und Böse.
In sämtlichen Analysen der anthropologischen Realität wird in verschiedener Weise das Streben der Menschheit nach Erlösung spürbar und bestätigt sich die Notwendigkeit des Erlösers für das Heil des Menschen.
Utilitarismus: hat das Bonum honestum aus den Augen verloren: Anstreben des eigenen Interesses oder das der Gruppe. Individueller Nutzen ( „Glückserfahrung“ ) ohne Rücksicht auf das Bonum honestum wird gesucht.
Antwort und Reaktion darauf von Immanuel Kant: sagt, es ist gefährlich,die Glückserfahrung an erste Stelle zu stellen. Kant stellte 2 Dinge in Frage: Vergnügen und Nutzen. Er kehrte aber nicht zum Bonum honestum zurück,sondern gründete die ganze menschliche Moral auf die aprioristischen Formen der praktischen Vernunft,die imperativen Charakter besitzen. Wesentlich ist der kategorische Imperativ, der seiner Meinung nach in der folgenden Formulierung seinen Ausdruck findet:"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst ,daß sie ein allgemeines Gesetz werde“.
2. Form des kategorischen Imperativs: Mensch wird an den Ort gestellt, der ihm in der moralischen Ordnung zukommt.Sie lautet:“Handle so,daß du die Menschheit,sowohl in deiner Person,als in der Person eines jeden anderen , jederzeit zugleich als Zweck,niemals bloß als Mittel brauchst“. Kategorie 1. Ordnung wird der Mensch. Kant legte den Grund für den modernen ethischen Personalismus.
Auch die Neuthomisten haben das Prinzip des Personalismus wieder aufgegriffen,indem sie sich auf die Vorstellungen des Bonum honestum,Bonum utile und Bonum delectabile des Thomas von Aquin stützten.
Aus dieser Zusammenfassung wird ersichtlich, Freiheit hängt zusammen mit der Reflexion über das Thema Gut und Böse.
In sämtlichen Analysen der anthropologischen Realität wird in verschiedener Weise das Streben der Menschheit nach Erlösung spürbar und bestätigt sich die Notwendigkeit des Erlösers für das Heil des Menschen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Freiheit existiert für die Liebe
Antwort bereits bei Aristoteles: Eigenschaft des Willens, die durch die Wahrheit verwirklicht wird. Er lehrte dies in seiner Nikomachischen Ethik,die auf die rationale Wahrheit begründet ist.
Diese natürliche Ethik ist von Thomas von Aquin in seiner „Summa Theologiae“ im Wesentlichen übernommen worden.Dies führte zur christlich – thomischen Ethik.
Thomas übernahm das aristotelische System der Tugenden vollständig:
Kardinaltugenden: Klugheit,Gerechtigkeit,Tapferkeit und Maß.
Das größte Licht ist das Gebot der Gottes-und Nächstenliebe.
Leben hingeben für Andere, zB. Märtyrer.
Der Mensch ist dazu berufen,mit seiner Freiheit die Wahrheit über das Gute anzunehmen und zu verwirklichen.
Dies gestattet dem Menschen, mögliche Irrwege wie Nationalsozialismus oder Faschismus zu meiden.
Antwort bereits bei Aristoteles: Eigenschaft des Willens, die durch die Wahrheit verwirklicht wird. Er lehrte dies in seiner Nikomachischen Ethik,die auf die rationale Wahrheit begründet ist.
Diese natürliche Ethik ist von Thomas von Aquin in seiner „Summa Theologiae“ im Wesentlichen übernommen worden.Dies führte zur christlich – thomischen Ethik.
Thomas übernahm das aristotelische System der Tugenden vollständig:
Kardinaltugenden: Klugheit,Gerechtigkeit,Tapferkeit und Maß.
Das größte Licht ist das Gebot der Gottes-und Nächstenliebe.
Leben hingeben für Andere, zB. Märtyrer.
Der Mensch ist dazu berufen,mit seiner Freiheit die Wahrheit über das Gute anzunehmen und zu verwirklichen.
Dies gestattet dem Menschen, mögliche Irrwege wie Nationalsozialismus oder Faschismus zu meiden.
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Re: Franz‘ Kapelle
Ein interessanter Satz eines Kollegen des Papstes: Der Herr hat zugelassen,daß ein Übel wie der Kommunismus gerade euch ( die Polen ) befiel – warum hat er es zugelassen ?
Seine Antwort: Dem Westen ist das vielleicht deshalb erspart geblieben, weil er nicht imstande gewesen wäre,eine solche Prüfung durchzustehen.
Wir können feststellen,daß Christus immer der „Eckstein“ der Konstruktion und der Rekonstruktion im christlichen Westen ist.
Die christliche Theologie ist Lebenszeugnis dessen,was es bedeutet, sich in der Hand des Vaters zu fühlen.: Vgl:
Lk 23,46 und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.
Und das Bedeutet: Christus erlernen.
Das ganze 20. Jahrhundert war gezeichnet von einem besonderen Eingreifen Gottes,der ein Vater „voll Erbarmen – dives in misericordia“ ist.Vgl.Eph 2,4-5 Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
Seine Antwort: Dem Westen ist das vielleicht deshalb erspart geblieben, weil er nicht imstande gewesen wäre,eine solche Prüfung durchzustehen.
Wir können feststellen,daß Christus immer der „Eckstein“ der Konstruktion und der Rekonstruktion im christlichen Westen ist.
Die christliche Theologie ist Lebenszeugnis dessen,was es bedeutet, sich in der Hand des Vaters zu fühlen.: Vgl:
Lk 23,46 und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.
Und das Bedeutet: Christus erlernen.
Das ganze 20. Jahrhundert war gezeichnet von einem besonderen Eingreifen Gottes,der ein Vater „voll Erbarmen – dives in misericordia“ ist.Vgl.Eph 2,4-5 Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
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