Wütend werden anstatt die Schuld bei sich zu suchen - warum?

Pete schrieb: ... Und je extremer und zementierter das ICH ist, desto unfähiger wird man eigenes Verschulden zu erkennen. Allerdings, psychologisch gesehen, ist es das selbe wenn dieses zentrale ICH extrem negativ präsentiert wird: "Schaut mal wie demütig ICH bin! Schaut mal wie ICH geduldig alles ertrage was ICH erleiden muss".  ...

Man kann sich erhöhen, in dem man sich (scheinbar) runtermacht. Und DAS ist nun wirklich ein Phänomen, dass viele Christen bis zur Perfektionierung bescherrschen. Leider.

Den ersten Satz, den ich von Pete hier zitiert habe, finde ich total interessant: Je extremer jemand ist - Das hat was, wenn ich mir das so überlege.
Das mit dem "zementiert" im eigenen Ich - sowieso auch.

Das "ICH will" fängt ja schon beim Kleinkind an...
Ich denke,das allerschwerste ist es Jesus als Boss anzuerkennen ,und das zu tun was ER will!!
Sehr schnell kommt man auch auf die Schiene,etwas Gott in den Mund zu legen,was man aber im Grunde nur selber will.
Wir müssen uns immer wieder selber hinterfragen!

Naja "Relativ" lassen wir mal dahingestellt, wird sind eben so.
Adam gab das beste Beispiel, er fing ja schon damit an:
"Die Frau, die DU mir gegeben hast, die hat mich verführt..."
Anderen die eigene Schuld zu zuweisen hat wohl auch etwas mit der Angst vor der Verantwortung und möglichen Folgen zu tun.

HeinzB schrieb:Naja "Relativ" lassen wir mal dahingestellt, wird sind eben so.
Adam gab das beste Beispiel, er fing ja schon damit an:
"Die Frau, die DU mir gegeben hast, die hat mich verführt..."
Anderen die eigene Schuld zu zuweisen hat wohl auch etwas mit der Angst vor der Verantwortung und möglichen Folgen zu tun.

Lieber HeinzB!

Ja genau! Da hat es begonnen!