Christsein Heute
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Moses, Jesus und ich?.

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Beitrag von Adam So 21 Jul - 18:50

Franz schrieb:Die christliche Exegese kann sich in Bezug auf die Jüdische Exegese des Ersten Testaments nicht einfach hinwegsetzen. Daher ist im Studium der Katholischen Theologie ein breiter Rahmen für die Jüdische Bibelexegese vorgesehen.

Das wundert mich jetzt auch nicht, was die katholische Kirche anbelangt, weil sie sich in ihren Ritualen, in den Abläufen und auch dem inneren Aufbau doch sehr ähneln. Ich bin geneigt zu sagen, die katholische Kirche ist lediglich die Wiedergeburt des jüdischen Glaubens, jedoch in einer entsprechend zeitgemäßen Version und somit Umsetzung.
Die katholische Kirche, und somit ihre Liturgie ist der jüdischen doch wesentlich näher als dem eigentlichen Urchristentum. Darum wird das Papsttum dann letzten Endes als der Antichrist angesehen.

Wie ich schon sagte, kann man sicherlich das jüdische Verständnis im Sinne des Midrasch hier mit berücksichtigen, aber trotzdem geht die eigentliche Bedeutung noch über dieses hinaus und findet deshalb auch im christlichen seinen Antitypus, zugleich aber auch gibt es ein real statt gefundenes Vorbild in einer "profanen Art": Moses erschlug den Ägypter. Dass damit weit mehr ausgesagt wird, ändert nichts an dieser Grundsituation...
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 3 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Franz So 21 Jul - 23:19

Es bleibt einem(r) jeden unbenommen, am wörtlichen Text festzukleben.
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 3 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Adam Mo 22 Jul - 8:57

Franz schrieb:Es bleibt einem(r) jeden unbenommen, am wörtlichen Text festzukleben.

mmhm. Liest du denn meine Texte? Wo bleibe ich da "kleben"? .... Ehrlich, Franz, ich finde dies jetzt nicht besonders freundlich, wenn ich mir schon die Mühe mache, auf dich einzugehen, gleichzeitig aber auch erklären zu wollen...
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 3 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Franz Mo 22 Jul - 12:06

Adam schrieb:
Franz schrieb:Es bleibt einem(r) jeden unbenommen, am wörtlichen Text festzukleben.

mmhm. Liest du denn meine Texte? Wo bleibe ich da "kleben"? .... Ehrlich, Franz, ich finde dies jetzt nicht besonders freundlich, wenn ich mir schon die Mühe mache, auf dich einzugehen, gleichzeitig aber auch erklären zu wollen...
Lieber Adam!
Du bist ohnehin nicht gemeint gewesen.
Du erklärst ohnehin sehr viel im Sensus spiritualis ( geistlicher Sinn).
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 3 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von feli Mo 22 Jul - 13:35

Diese Auslegung finde ich sehr interessant!



Zwischen „Kain und Abel“ (Verse 11-15a)

Mose macht eine Entwicklung durch. Ob er wußte, dass in seinem königlichen Leib das Blut der Sklaven floss? Eigenartig genug, dass Mose sich bei den Sklaven überhaupt aufhielt. Königssöhne gingen auf die Jagd, waren im Hof, führten Kriegerabteilungen an, t rieben Sport. Dieser aber treibt es zu diesen Menschen ohne Nation. Er sah ihre Gesichter, die Farbe ihrer Haut. Er hörte ihre Sprache und erkannte, dass es „seine Brüder“ sind. Wie lange trug er seinen Konflikt in sich? Diese gequälten Gesichter von Männe r und Frauen, die bohrenden Fragen nach den leiblichen Eltern und dieses Feuer, das nicht verlöschen wollte: ich bin zu Höherem berufen! Mose wußte und glaubte an Gott, obwohl er ihn kaum kannte (Hebr.11,24.25). Und er ahnte, dass dieses „Höhere“ nicht Ruh m und Ehre waren, nicht ein steinernes Gedenken, nicht Prunk und Reichtum. Mose zieht es immer wieder zu „seinen Brüdern“. Und was er sieht, läßt in ihm finstere Gedanken hochkommen. Finster und edel zugleich. Edel, weil er sich heiß nach Gerechtigkeit seh nt. Finster, weil Mord Mord bleibt.

Und dann wird der Königssohn unfreiwilliger Zeuge, wie ein Ägypter einen hebräischen Mann prügelt. Mose hat gelernt, nicht im Jähzorn zu reagieren, sich zu beherrschen. Er handelt bedacht, prüft, ob niemand zugegen ist und wird zum Richter. Mose handelt ni cht kaltblütig, nicht gewissen-los, sondern wie ein Richter, der ein Urteil spricht und es selbst auch ausführt. Seine Gefühle verbinden ihn auf`s Engste mit dem Leid Israels. Er verbündet sich mit dessen Schmach. Er wird zum Anwalt und Richter der Schwach en und beweist das Hirtenbewußtsein eines Abel. Zugleich aber überschreitet er eine Grenze und trägt den Kain mit in seiner Brust. Wie später noch einmal kann er nicht warten, bis Gott eingreift. Er verübt selbst das Gericht, allerdings im Glauben, das Ric htige zu tun.

Die Szene wiederholt sich. Zunehmend mehr schält sich des Mose Fähigkeit und Berufung heraus: sein Gerechtigkeitssinn. Er sieht zwei Israeliten miteinander streiten, vermutlich handfest. Er treibt diese beiden auseinander. An der Art, wie sie mit Mose rede n, wird deutlich, dass er unter den Sklaven schon recht bekannt gewesen sein müßte. Mose will den Streit schlichten. Doch nun erfährt ein anderes Element, das ihn in dieser Art stets begleitet hat: wer bist du, dass du dich zum Richter aufführst? Hier trit t ins Licht, dass Gott den Mose noch nicht berufen hat. Von seiner Selbstsicher-heit ist auch später nicht mehr viel übriggeblieben. Der Hebräer akzeptiert Mose als Retter nicht, so wenig, wie die Brüder den Josef akzeptierten, so wenig, wie die Juden spät er Jesus akezptierten. „Wenn du Gottes Sohn bist, dann...!“ „Wer bist du, dass...!“ Diese Redewendungen finden wir immer wieder. Mose wird mit ihnen zu kämpfen haben ein Leben lang.

Dann schießt der Hebräer einen äußerst „giftigen Pfeil“ an Mose ab. Die Mordtat wird nicht als Heldentat eines Prinzen für die Sklaven angesehen. Mose wird nicht als Robin Hood gefeiert, sondern es wird als das deklariert, was es ist: Mord. „Willst du mich auch ermorden?“ Spricht: du machst dich selbst zum Richter und Henker. Woher nimmst du dir dieses Recht? Mose weiß nun: er hat eigenmächtig gehandelt. Man kann viele christliche Dinge tun, wenn Gott etwas anderes mit mir vorhatte, ist es alles nichts wert . Der „Tod auf dem Nil“ kommt vor die Ohren Pharaos. Seine vielleicht als unberechtigt ihm nun vorkommenden Bedenken gegen Israel werden durch diese Tat neu geschürt. Mose hat seinem Volk nicht geholfen, im Gegenteil. Und er selbst muss fliehen.

Eigenartig die Parallelen zum Gottessohn Jesus Christus. Obwohl der Herr vollkommen war, hieß es auch bei ihm, dass er den Gehorsam lernen mußte. Wie Mose aus dem Wasser gezogen wurde, um am ägyptischen Hof für seine Aufgabe erzogen zu werden, so kehrt Jes us aus der Taufe am Jordan hervor. So wie Mose in die Wüste mußte, um dort der Prüfung gegen den Satan zu bestehen, so wurde Mose versucht. Mose versagte, aber er mußte noch tiefer in die Wüste und geriet in die Schule Gottes.


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Beitrag von Adam Mo 22 Jul - 15:47

In jene Zwischenzeit, liebe Feli gehört dann auch der Folgebeitrag aus deinem Link. Den kannst du gerne auch hinein kopieren. Ich werde später darauf eingehen ....

Soviel jedoch vorab: Es ist noch nicht wirklich das Gefühl, es für Gott zu tun, also noch keine "Fremdbestimmung", so wie nach dem Dornbusch. Hierbei handelt es sich noch um ein Erkennen seiner eigentlichen Herkunft und der Suche nach einer Ausrichtung in seinem Leben. Ein Prozess, den wir in ähnlicher adaptiver Weise erfahren, wenn wir von Gott "gerufen" werden, wie jener Junge "Samuel", als auch dieser von Gott gerufen wurde, aber noch nicht wusste, dass es Gott ist.

Gott ruft uns ebenfalls, und oftmals verstehen wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sondern halten es für etwas und jemand anderen, der oder das uns klar machen möchte, unseren eingeschlagenen Weg zu ändern. Am naheliegendsten ist dann auch zunächst einmal die Suche nach seiner Identität.
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Beitrag von feli Mo 22 Jul - 16:06

Mach ich doch!!☺


Mose in der Schule Gottes

Moses ist weit gewandert. Wie lange Zeit Jesus am Jakobsbrunnen, so läßt sich Mose in einer Oase in Midian nieder. Und wie Jesus um das Heil einer Frau ringt, so sorgt Mose für 7 Frauen, dass ihnen Recht geschehe. Diesmal übt er aber keine Gewalt im Sinne des Mordes. Aber sein Gerechtigkeits-empfinden läßt es nicht zu, dass Schwächere von Stärkeren benachteiligt werden.

Die Situationen ähneln sich. Doch verschieden ist die Ausgangsbasis. In Ägypten handelt Moses als Prinz, hier als von der ägyptischen Justiz gesuchter Mörder, bar aller Ehren. In Ägypten wirft er sich zum Richter auf über einen Mann und muss in Schande und Schmach sein Werk unterbrechen. Hier verteidigt er sieben Frauen gegen eine Überzahl fremdländischer Hirten. Dort tötet er um der Gerechtigkeit willen, hier weist er zurecht und schützt. Mose hat gelernt. So ist auch das Ergebnis anders: dort mußte er fli ehen, hier wird er eingeladen und beschenkt. Mose mußte lernen, dass Gottes Gerechtigkeit nicht den Tod des Sünders will, sondern seine Zurechtweisung und im besten Fall seine Rettung. Doch seine Schule ist noch lange nicht abgeschlossen. In den Jahren bei seiner Mutter Jochebed hat Mose sicher viel erfahren von dem hebräischen Glauben. Dann wurde er viele Jahre ausgebildet am Hof Pharaos und lernte Führungsqualitäten. Nun, in der Wüste, lernte er 40 Jahre lang als Hirte „Schafe“ zu führen und in der Stille der Wüste den Gott Israels kennenzulernen. Erst dann übergibt Gott einem demütigen Mann die Führungsrolle mit den bis heute so gewaltigen Ausmaßen.

Doch Mose konnte den Plan Gottes noch nicht erfassen. Seine Trauer, seine Heimatlosigkeit drückt er aus in der Namensgebung seines ersten Sohnes: Gershom, das ihm Zippora gebiert. Moses emp- findet sich als Fremdling. Er ist weder Ägypter noch ist er unter seinem Volk. Seine Frau ist eine Midianiterin. Mose dürfte über die Wege Gottes schirka verzweifelt gewesen sein. So Großes wollte er für Gott tun, doch gebracht hatte es nur Flucht, Verstoßensein und die bittere Heimatlosigkeit. Mose erfährt, was auch Je sus erfuhr und was jeder erfährt, der mit Gott ernst macht. Das Leben mit Gott kann viel abverlangen. Statt Glück und Reichtum kann es „Heimatlosigkeit und Trauer“ brin- gen. Und diese Trauer wird Mose immer wieder erfahren. Immer wieder wird er an seine G renzen stoßen. Immer wieder wird der Freude furchtbares Leid und Entsetzen folgen. Die Kraft, mit der Mose später die Arme erhebt, damit sein Volk siegen kann, werden zunehmend schwerer und müssen gestützt werden. Und Mose erfährt etwas von dem stillen Lei den, das Gott trägt um die Menschheit, die er so liebt. Und was Mose in der Wüste nicht hörte, hört der Allmächtige: das Schreien der Geknechteten, der Trauernden und Mißhandelten. Die Söhne Jakobs werden elend misshandelt. Und Gott, gleich einer Mutter, n immt sich des Volkes an und will sie „herausziehen“. Nun schlägt die Stunde des Retters. Wie heißt es in den Evangelien, als Jesus kam? Die Zeit war erfüllt.
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Beitrag von Adam Mi 24 Jul - 12:09

Hallo Feli,

ich glaube, interessant wird es erst, wenn man es schafft - und dies ist ja die Intension dieses Threads - jene biblischen Geschichten zu einer "eigenen Geschichte" werden zu lassen. Wenn man also darüber nachdenkt, wie ging es mir denn in dieser jener "Zwischenzeit", zwischen dem "Rufen Gottes" und meiner sehr viel später erst erkannten "Berufung" meinerseits für Gott.

Oder anders ausgedrückt, wann habe ich in meinem Leben bemerkt, dass Gott eine bestimmte Aufgabe für mich hat, die eventuell dann wie bei Moses zu einer erfüllenden Lebensaufgabe wurde.

Also nicht Glauben und zusammenhängender Kirchgang all sonntäglich, so nach dem Motte, zuerst habe ich sechs Tage gearbeitet, und am siebten tue ich etwas im Sinne Gottes ... Nein! Es geht darum, heraus zu finden, wie ich nun jeden Tag mein Leben für und mit Gott gestalte; also auch dann, wenn ich arbeite, Kinder erziehe, meine normalen elterlichen und ehelichen Pflichten erfülle.

Die Arbeit, und damit der Broterwerb, kann hier durchaus mit hinein fließen in meine nunmehr zukünftige Aufgabe, für Gott tätig zu sein. Und genau hier kann man dann auch Parallelen erkennen zwischen dem persönlichen menschlichen Verhalten von Moses in Bezug zu den Anforderungen und der Erkenntnis seiner neuen Orientierung und unserem persönlichen Verhalten und unserer neuen Ausrichtung des zukünftigen Lebensweges.
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Beitrag von feli Mi 24 Jul - 14:07

Also nicht Glauben und zusammenhängender Kirchgang all sonntäglich, so nach dem Motte, zuerst habe ich sechs Tage gearbeitet, und am siebten tue ich etwas im Sinne Gottes ... Nein! Es geht darum, heraus zu finden, wie ich nun jeden Tag mein Leben für und mit Gott gestalte; also auch dann, wenn ich arbeite, Kinder erziehe, meine normalen elterlichen und ehelichen Pflichten erfülle. Adam schrieb:
Ja..so sollte es bei jedem Nachfolger Jesu sein!!
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Beitrag von KiKI Do 25 Jul - 14:41

Adam schrieb:Dies ist der Versuch, beide Testamente nicht nur miteinander zu verbinden, sondern zugleich auch ihre zeitlose Bedeutung heraus zu arbeiten, und somit die Frage zu klären, was hat die Bibel mit mir zu tun, oder eventuell mit einem Nachfahren in Tausenden von Jahren?

Hi Adam,
es freut mich, dass du einen Zusammenhang zwischen den beiden Testamenten herstellen möchtest und du hast dir sehr viele Gedanken gemacht, alle Achtung.
Ich klinke mich mal hier ein und hoffe, dass du und alle Leser angeregt werden weiter zu denken.

Adam schrieb:
Vielleicht ändert sich ja das, wenn man das Alte Testament dem Neuen Testament gegenübersetzt, und anfängt darüber nachzudenken, wozu ist denn das „Alte Testament“ geschrieben worden, und welche Bedeutung hat es in der Beziehung zum Neuen Testament?

Die 5 Bücher Mosches sind direkte Offenbarung und damit der heilige Kern des Wortes Gottes. G-tt möchte von den Menschen erkannt werden. Die 5 Bücher Mose sind die Blaupause für alles. Alles finden wir hier wieder! Hier sehen wir die großen Taten G-ttes und diese sind 1. Das Schöpfungswerk und 2. Das Erlösungswerk.
Die Propheten korrespondieren mit den 5 Büchern Moses und zeigen konkret, wo das Gesetz G-ttes missachtet wird.
Die Schriften reflektieren die 5 Bücher Mosches.
Und das NT ist die Thora des Maschiachs. Es ist sozusagen die Flamme, die man ohne Gefäß – und das ist die Thora - nicht greifen kann. Der Maschiach kam (und für die Mehrheit der Volkes kommt er) und legt die Thora in der Kraft der künftigen Welt aus, denn die Kraft vom Sinai reichte, auf Grund der Sünde mit dem goldenen Kalb nicht, den bösen Trieb ein für allemal zu überwinden.

Adam schrieb: Und um jene Frage dann auch noch zu erweitern, versuche ich für mich heraus zu finden, haben denn beide außer ihrem höchst interessanten historischen Hintergrund, der allerdings auch oftmals hinterfragt wird, darüber hinaus auch noch eine zeitlose Bedeutung für uns heute, und somit auch für mich selbst, als einzelne anzusprechende Person, … also wie passt da gegebenenfalls das „Ich“ da mit hinein – ergo gibt es eine Verbindung, die da schlicht lauten könnte :
„Moses, Jesus und ich?“


  • 1. Das gesamte Buch – die Bibel ist von zeitloser Bedeutung
    2. Und es gibt den großen Zusammenhang: Mosche – Jesus – ich.


Die Verbindung ist: Mosche bekam die Thora und Jesus erfüllte sie. Das bedeutet, dass Jesus ihr Bestand gab im Himmel und auf Erden, nicht das sie auflöste. Und ich habe Anteil daran.

Adam schrieb: Die fünf Bücher Moses mit ihren 136 Kapiteln, auch als Thora bekannt oder im griechischen der Pentateuch, beinhalten den Versuch eines Beziehungsaufbaus von Gott zu den Menschen, insbesondere den dabei heraus gerufenen Menschen, welcher sich dann zu einem Volk vereinen sollte, das dann auch als das „Volk Gottes“ bezeichnet werden kann, und später den Namen „Israel“ bekam.

G-tt versucht nicht irgendetwas. Denkst du, dass er mit den Menschen spielt? Das was ER will gelingt IHM. G-tt tritt in eine Beziehung zu Abraham und macht mit Abraham den 3. Anfang und züchtet sich sozusagen ein Volk, das Sein Zeuge bis auf den heutigen Tag ist. Die Tatsache, dass Israel gibt, bezeugt, dass es G-tt gibt!

Adam schrieb:Ich denke, die meisten von uns „Bibelkundigen“ oder in der Bibel studierenden wissen um jenes leider dann doch nicht zum krönenden Abschluss gekommenen „Erziehungs“- und „Ausbildungsende“ und damit einer leider nicht bestandenen „Abschlussprüfung“ (so will ich es mal nennen), wodurch das Volk das hätte werden und sein können, wozu es von Gott auserwählt wurde.

Falscher Schluss! G-tt hat Israel für den Gottesdienst bestimmt. Er hat sie bestimmt, SEINE Zeugen zu sein. Er hat sie bestimmt Träger des Wissens zu sein und dieses zu bewahren. Und all das macht Israel bis auf den heutigen Tag!
Ja, die Führer des Volkes haben den Maschiach nicht angenommen. Dafür werden sie sich verantworten müssen. Und dann gibt es noch den geheimen Ratschluss G-ttes: Die Vollzahl der Völker soll hineinkommen!

Adam schrieb:Darum, und deshalb nahm Gott einen erneuten Anlauf, diesmal in unmittelbarer also direkter Form, in der Gestalt Jesu Christi,

nein, keinen erneuten Anlauf, denn die Nachkommen Abrahams waren und sind zu Seinem Volk geworden, zu seinen Zeugen! Der Maschiach ist kein 4. Anfang!! Die Fundamente sind gelegt mit Abraham, Isaak, Jakob, Moses, Aaron, Josef und David (das sind die 7 Hirten Israels!). Und nun braucht es das Siegel, den Maschiach, er gibt Bestand.

Adam schrieb:Na ja, wenn niemand da ist, der mir erklärt, woher ich komme, und warum ich da bin, welche Aufgabe ich habe, und wie somit der Sinn meines Daseins geklärt werden kann… alles Fragen, die sich, so glaube ich, irgendwann, die meisten Menschen stellen und nach einer Antwort suchen, und hier erscheinen dann alle möglichen Religionen und Gemeinschaften mit mehr oder weniger mystischen Ambitionen, die allesamt jene „Urfrage“ irgendwie dann doch erklären wollen, beziehungsweise eine Antwort formulieren.

Warum denkst du, dass niemand da ist? Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich an G-tt zu wenden und er wird eine Antwort bekommen.
Warum erscheinen überhaupt andere Religionen? Vielleicht, weil man doch den einen einzigen G-tt Israels nicht gesucht hat? Wie schon gesagt, der Turmbau zu Babel geht weiter.

LG KiKi

P.s. Auch ich ich mache mit dem nächsten Post weiter

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