Christsein Heute
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Moses, Jesus und ich?.

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Beitrag von Adam Mo 29 Jul - 10:17

KiKI schrieb:
Adam schrieb:Es ist anzunehmen, dass Moses schon eine lange geraume Zeit vorher, also vor dem Erlebnis mit dem Dornbusch „auf einmal“ seinen „Faible“ für die Hebräer erkannte oder bekam, und er sich somit mit seiner Kindheit auseinander gesetzt hatte, als er ja dann doch noch durch den Kontakt zu seiner Mutter mehr mit seinem Volk verbunden war, trotz dass er schon in den Gebäuden des Pharaos „zuhause“ war.


Mosche wusste, wer er war! Er hatte die ganze Zeit Kontakt zu seiner Familie. Er lernte von seinem Bruder Aaron und er wusste, dass sein Vater der Fürst der Israeliten ist.

Adam schrieb:Der eigentliche Schnitt in seinem Leben entstand durch das Töten des Ägypters, der einen Hebräer schlug.

Hier sagt der Midrasch: Nicht, weil er etwas Böses vorhatte, sondern er schaute nach einem Verantwortlichen. Als er keinen sah, stand er in der Verantwortung – er musste handeln und der sprach den Namen G-ttes aus und der Ägypter starb.

LG
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das Mose um seine Herkunft wusste, darum geht es mir nicht in meiner Argumentation. Er entwickelte irgendwann in einem späteren Erwachsenenalter ein Faible für sein Volk! Das ist eine andere Aussage. Man kann auch als Jude um seine Herkunft wissen, was aber nicht heißt, dass du es auch auslebst.

Bei dir weiß ich nicht, ob du jüdischer Abstammung bist; Aber auch du hast einen Faible für das jüdische Volk entwickelt...

Und wie der Vorgang vom Töten des Ägypters im Midrasch interpretiert wird, mag vielleicht für die, jüdischer Abstammung von Bedeutung sein ... das ändert nichts daran, dass du allen biblischen Schriften der Unwahrheit bezichtigst, wenn dort zu lesen ist, dass ein Ägypter getötet wurde. Ich hatte es ja erklärt, dass das Geschehen im Typos (im Vorbild) lediglich eine Ausgangsbasis darstellt, für eine weit größere all umfassende Bedeutung, in der jener Ägypter nun mal für etwas bestimmtes steht, was auch in unserem Leben "getötet" werden muss, wenn wir uns voll und ganz Christus widmen wollen (Man kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen! Aber genau das versuchten die Hebräer eine Zeitlang in Ägypten, weshalb sie auch Mose Parteiergreifung ablehnten. Es ist historisch bekannt, dass sich die Israeliten mit ihrem Los in Ägypten abgefunden hatten, und eigentlich dort auch nicht mehr weg wollten.
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 5 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Adam Mo 29 Jul - 10:32

KiKI schrieb:
Als G-tt die Thora gab, da gab er sie für alle Menschen. Jedoch ist Israel der Verwalter der Geheimnisse G-ttes! Israel ist die schriftliche und mündliche Thora anvertraut worden.

Die Adressaten der Bibel sind letztlich alle Menschen, die es wollen.

In keinem Augenblick ihres Daseins als Gottesvolk hatte Israel jemals daran gedacht, die ihm zugedachte Aufgabe, die Welt zu missionieren, wahrzunehmen. Vielmehr ist ein mehr und mehr zunehmender Isolations- und Abschottungsprozess erkennbar gewesen, also ein nach innen und nicht nach außen gerichtetes Israel. Nach dem Motto "Wir sind das auserwählte Volk - und sonst niemand"!

Es entstand eine gewisse Überheblichkeit gegenüber dem Rest der Erde, die Israel bis heute noch nicht vollkommen abgelegt hat. Hier geht es nicht um die Verbreitung der Botschaft Gottes, sondern darum, dass nur der erlöst werden kann, der Israel voll und ganz anerkennt als das Volk Gottes ... Und das liebe KiKI ist nun mal die falsche Botschaft. Genau das hatte Gott nicht aufgetragen!
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Beitrag von Franz Mo 29 Jul - 12:12

Hi Adam!

Was sagst du dazu:

Ex 32,27 Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten.
Ex 32,28 Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.
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Beitrag von feli Mo 29 Jul - 12:47

Wäre der Ägypter nicht gestorben, dann wäre er da geblieben und der Retter Israels geworden! kiki schrieb:



Nein Kiki wäre er nicht,denn dann  hätte er weiter gelebt wie zuvor...er hätte Israel NICHT auf eine andere weise retten können....denn Gott hatte ihn ja auserkoren das Volk rauszuführen.
Dazu musste er erst mal weg,von einem reichem, übervollem Leben in ein einfaches...Gott ist mit ihm erst mal in eine geistliche Schule gegangen ,hat ihn reif und weise werden lassen,damit er dann alles ,was später auf ihn zukommen sollte packen konnte.
Gott wußte genau was er braucht,und was er lernen muss,damit er dazu fähig wird.
Alles hat seinen Sinn, Auftrag und seine Bestimmung!!
Und Gottes Bestimmung war,dass Mose sein Volk  nach Kanaan führen sollte.
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Beitrag von HeinzB Mo 29 Jul - 13:53

Was hier ausser acht gelassen wird ist, das Mose als Prinz aufwuchs.
Als solcher wurde er auch von ägyptischen Priestern in der ägyptischen Religion unterwiesen.
Hingegen hatten die Hebräer zu jener Zeit noch gar keine eigene Religion, alles was sie hatten war der überlieferte Glaube Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Erst durch Mose gab Gott den Israeliten eine eigene (Staats -) Religion.
Bis zu seiner flucht nach Ägypten hatte Mose keine beziehungsweise nur wage Vorstellungen vom Gott Abrahams, welcher auch nur als "Gott unserer Väter" bezeichnet wurde.
Weder Amram noch Jochebeth, geschweige denn Aaron konnten Mose in irgendeiner Religion unterweisen, und im Gegensatz zu Kikis Behauptung, Amram sei ein Fürst Israels gewesen:
Die Hebräer hatten zu jenem Zeitpunkt noch keine Fürsten.
So wie feli und auch Adam es schon schrieben, musste Mose erst aus Ägypten fort, um für Gott von Gott zubereitet zu werden, den er ja gar nicht kannte.
Und es sollte 40 Jahre dauern um als Schafhirte Demut zu lernen, bis er für Gottes grosses Werk bereit war und sich Gott ihm im Sinai offenbarte.
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Beitrag von feli Mo 29 Jul - 14:08

Danke@ Heinz...
du kannst es besser ausdrücken als ich!
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Beitrag von Adam Mo 29 Jul - 17:26

feli schrieb:Danke@ Heinz...
du kannst es besser ausdrücken als ich!

Ihr habt es beide sehr gut erfasst und ausgedrückt, "einem jedem so, wie er es zu fassen und weiterzugeben in der Lage ist" Hier zeigen sich die verschiedenen Stufen der Gaben, aber wie wir wissen, hat auch der, der nur "einen Zentner" bekommen hat, die Möglichkeit, Gewinn für Gott zu erzielen; Tut er des nicht, so wird ihm auch der "eine Zentner" noch abgenommen und den anderen gegeben....

Der "Tagelohn" ist immer der gleiche, egal ab wann und wieviel einer für Gott tätig wird! Wink
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Beitrag von KiKI Mo 29 Jul - 21:50

Adam schrieb:
In keinem Augenblick ihres Daseins als Gottesvolk hatte Israel jemals daran gedacht, die ihm zugedachte Aufgabe, die Welt zu missionieren, wahrzunehmen. Vielmehr ist ein mehr und mehr zunehmender Isolations- und Abschottungsprozess erkennbar gewesen, also ein nach innen und nicht nach außen gerichtetes Israel. Nach dem Motto "Wir sind das auserwählte Volk - und sonst niemand"!

Hi Adam,
Israel hat nicht die Aufgabe die Welt zu missionieren, sondern die Thora zu verwalten. Und das wird ziemlich gut erfüllt. Dass Du nach den unsäglichen und unzähligen Verfolgungen, die unser Volk erlebt hat von einem Abschottungsprozess sprichst, erstaunt mich sehr und lässt mich schon fragend werden.
Zur Zeit Jesu prosperierte das Judentum und auch heute ist die Zahl der Menschen, die sich dem Judentum zuwenden und konvertieren steigend.

Adam schrieb:Es entstand eine gewisse Überheblichkeit gegenüber dem Rest der Erde, die Israel bis heute noch nicht vollkommen abgelegt hat. Hier geht es nicht um die Verbreitung der Botschaft Gottes, sondern darum, dass nur der erlöst werden kann, der Israel voll und ganz anerkennt als das Volk Gottes ... Und das liebe KiKI ist nun mal die falsche Botschaft. Genau das hatte Gott nicht aufgetragen!

Stell dir doch einmal die Frage, warum du Israel so wahrnimmst. Niemand und schon gar nicht die Juden stellen so eine irrsinnige Behauptung auf,  dass Erlösung von der Anerkennung Israels abhängt. Das grenzt schon an üble Nachrede!

LG
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Beitrag von KiKI Mo 29 Jul - 22:08

Adam schrieb:

Und wie der Vorgang vom Töten des Ägypters im Midrasch interpretiert wird, mag vielleicht für die, jüdischer Abstammung von Bedeutung sein ... das ändert nichts daran, dass du allen biblischen Schriften der Unwahrheit bezichtigst, wenn dort zu lesen ist, dass ein Ägypter getötet wurde.

Hi Adam,
auch hier verlierst Du das Augenmaß: Alle biblischen Schriften ... der Unwahrheit bezichtigst! -

In 2.Mose 2 lesen wir:

14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast?

Was hier als "willst du mich auch umbringen" übersetzt wird heißt auf hebräisch:  אַתָּה אֹמֵר, כַּאֲשֶׁר הָרַגְתָּ und heißt wörtlich übersetzt: Du sprichst, um mich umzubringen.

Und dazu der Midrasch Schemot Rabba: Willst du uns sagend umbringen wie du umgebracht hast den Ägypter, d.h. getötet mittel des Wortes und das Wort ist der Name
G-ttes.

Du siehst, dass ich auf einem sehr fundiertem Boden stehe.

LG
KiKi

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Beitrag von KiKI Mo 29 Jul - 22:31

feli schrieb:

Nein Kiki wäre er nicht,denn dann  hätte er weiter gelebt wie zuvor...er hätte Israel NICHT auf eine andere weise retten können....denn Gott hatte ihn ja auserkoren das Volk rauszuführen.
Dazu musste er erst mal weg,von einem reichem, übervollem Leben in ein einfaches...Gott ist mit ihm erst mal in eine geistliche Schule gegangen ,hat ihn reif und weise werden lassen,damit er dann alles ,was später auf ihn zukommen sollte packen konnte.
Gott wußte genau was er braucht,und was er lernen muss,damit er dazu fähig wird.
Alles hat seinen Sinn, Auftrag und seine Bestimmung!!
Und Gottes Bestimmung war,dass Mose sein Volk  nach Kanaan führen sollte.

Hi feli,
Mosches Berufung war, Israel aus der Sklaverei zu führen, da hast Du recht. Alles andere ist eine Interpretation seiner Flucht. Es gibt immer Plan A und Plan B.
Mosche nahm seine Flucht nach Midian aus G-ttes Hand an.

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