Christsein Heute
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Moses, Jesus und ich?.

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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von HeinzB Sa 3 Aug - 15:28

"das "Alte Testament" übermittelt die Zeit des Lernens und Verstehens, was den Glauben anbelangt"
Aber auch die Erziehung, Adam. Und genau wie Mose durch eine harte Schule musste, so müssen auch wir dadurch, um wahren Glauben zu lernen.
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von feli Sa 3 Aug - 15:38

Du kannst damit auch sagen, das "Alte Testament" übermittelt die Zeit des Lernens und Verstehens, was den Glauben anbelangt; Das "Neue Testament" behandelt dagegen die Anwendung eines manifestierten gefestigten Glaubens. Adam schrieb:
Das habe ich so noch nie gehört,kann es aber sehr gut nachvollziehen!
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Adam Sa 3 Aug - 15:38

Franz schrieb:Das sprachliche Problem des biblischen Redaktors war die Darstellung einer Gerichtssituation, die in der Zukunft liegt, in die Gegenwart zu transferieren und darzustellen.
Denn biblische Texte drücken Gleichzeitigkeit aus.
Bewertung der Sünde in der Gegenwart wird sprachlich gleichgesetzt mit der Endgültigkeit des Gerichts.
Es ist also kein Aufruf zum Töten Andersgläubiger.

Es war nicht das Problem, es ist das Problem schlechthin, weil die Bibel nun mal zeitlos ist, und hierbei nicht einmal wirklich die Zukunft für uns von Bedeutung ist, sofern sie nach unserem Tod angelegt ist, und auch nicht die Vergangenheit, sofern sie vor unserer Entstehung passierte. Es ist unser Leben selbst, welches sich in der Bibel widerspiegelt und weshalb wir einzelne Lebensphasen mit biblischen Geschehnissen in Verbindung bringen können.

Und wie ich schon erklärte, der "Aufruf zum Töten" besagt in diesem Fall nichts anderes als radikal mit dem Schluss zu machen, was der "Transzendenz und Immanenz" entgegen wirken könnte
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Franz Sa 3 Aug - 22:13

Adam schrieb:
Franz schrieb:Das sprachliche Problem des biblischen Redaktors war die Darstellung einer Gerichtssituation, die in der Zukunft liegt, in die Gegenwart zu transferieren und darzustellen.
Denn biblische Texte drücken Gleichzeitigkeit aus.
Bewertung der Sünde in der Gegenwart wird sprachlich gleichgesetzt mit der Endgültigkeit des Gerichts.
Es ist also kein Aufruf zum Töten Andersgläubiger.

Es war nicht das Problem, es ist das Problem schlechthin, weil die Bibel nun mal zeitlos ist, und hierbei nicht einmal wirklich die Zukunft für uns von Bedeutung ist, sofern sie nach unserem Tod angelegt ist, und auch nicht die Vergangenheit, sofern sie vor unserer Entstehung passierte. Es ist unser Leben selbst, welches sich in der Bibel widerspiegelt und weshalb wir einzelne Lebensphasen mit biblischen Geschehnissen in Verbindung bringen können.

Und wie ich schon erklärte, der "Aufruf zum Töten" besagt in diesem Fall nichts anderes als radikal mit dem Schluss zu machen, was der "Transzendenz und Immanenz" entgegen wirken könnte
Ja es gilt nämlich Eph 6,12 Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

Ferner hast Du Recht, wenn du es so gemeint hast und Du folgenden Kontext herstellst:

Ein Bibeltext sagt aus:
*Was war in der Historie zur Zeit der Verfassung eines Bibeltextes
*Wie dieser zur Tora in Beziehung steht
*Was in Zukunft sein wird: ausgedrückt in den Evangelien und Offenbarung
Und, wie Du richtig erkennst: der Bezug zu unserem Leben.
•Der Kontext zum Paradies und den ersten Menschen
•Jesus als der Vollender von Königtum, Prophetentum und Priesteramt
•Ich als irdische Person
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von osco Di 6 Aug - 10:47

Ein Bibeltext sagt aus:
*Was war in der Historie zur Zeit der Verfassung eines Bibeltextes
*Wie dieser zur Tora in Beziehung steht

ABA die Hohenpriester dachten sie werden Betrogen.  
Lukas ..Johannes..Mattäus ....Mk. 16,19;

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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von HeinzB Di 6 Aug - 13:04

und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun_
Hier geht es doch darum, in welcher Beziehung Mose, Jesus und IHR steht.
Nur darauf geht keiner ein.
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von KiKI Di 6 Aug - 23:04

Adam schrieb:
Was sagt mir die Bibel im Hier und Heute? Im Grunde genommen ist das so, als würde alles, aber auch restlos alles, was ICH wahrnehme, nicht wirklich eine Vergangenheit haben, sondern stets NUR in der Gegenwart in "individueller Beziehung" zu mir steht.

Hi Adam,
Ja, in der Bibel ist alles jetzt. Und insofern muss ich mich fragen: Wo ist Adam in mir? Wie äußert er sich? Und wo sind alle biblischen Gestalten in mir und welcher Aspekt steht mir nahe und welcher eher ferne?

Adam schrieb:ICH bin somit Adam!

Du bist Adam, ich bin Adam, wir alle sind Adam. Welche Fragen sollte ich mir stellen, damit ich diesen Adam in mir finde?
Ja, Gott hat für Adam die ganze Schöpfung gemacht. Und damit hatte er Verantwortung. Er war nicht das Zentrum des Universums, denn da gab es seinen Schöpfer, der steht über ihm. Er ist das Zentrum. Anstatt seine Verantwortung wahrzunehmen, aß er von der verbotenen Frucht. „Ihr werdet sein wie G-tt“. Das war eine Herausforderung. Das Essen vom Baum der Erkenntnis ist das Streben nach Macht ohne G-tt. Und so ist die Frage auf der Suche nach Adam in mir: Wo strebe ich nach Macht?

Es gibt noch weitere Fragen nach der Suche des Adam in mir, doch ich möchte es hier bei dieser Frage bewenden lassen.

Wo finde ich Mosche in mir?
Mosches wesentliche Eigenschaft ist seine Demut. Niemals gab es einen demütigeren Menschen als Mosche. Seine Demut führte zur Ehrfurcht und die Ehrfurcht vor G-tt ist der Anfang der Weisheit. Und so wurde keinem anderen als Mosche die Thora, die Weisheit G-ttes, übergeben und zwar von Mund zu Mund. Er fügte nichts hinzu und ließ nichts weg. Seine Hingabefähigkeit war ohne Grenzen. Er war bereit sein Leben hinzugeben. Er sagte zu G-tt: Streiche mich aus dem Buch des Lebens.
Auch hier gibt es weiter Aspekte, der genannte steht allerdings an erster Stelle.

Und dann: Jesus in mir.
Mosche war treu im ganzen Haus, Jesus steht über dem Haus! (Vgl. Hebräerbrief)
Ohne Mosche zu verstehen, kann man Jesus nicht verstehen. Er vollendete alles, was Mosche begonnen hat.

Jesus in mir die Hoffnung der Herrlichkeit! Vgl. Kolosser
Auch hier gibt es mehr zu sagen. Doch dieses sind die Kernaussagen!

LG
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Moses, Jesus und ich?. - Seite 8 Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Spaceship Fr 9 Aug - 0:18

Whouw Kiki danke
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Beitrag von Franz Sa 10 Aug - 3:57

Man kann es noch weiter fassen:
Adam - Jüdische + Christliche Inspiration - innermenschliche Geistes-Ebene in mir.
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Beitrag von Adam Sa 10 Aug - 15:39

KiKI schrieb:Wo finde ich Mosche in mir?
Mosches wesentliche Eigenschaft ist seine Demut. Niemals gab es einen demütigeren Menschen als Mosche. Seine Demut führte zur Ehrfurcht und die Ehrfurcht vor G-tt ist der Anfang der Weisheit. Und so wurde keinem anderen als Mosche die Thora, die Weisheit G-ttes, übergeben und zwar von Mund zu Mund. Er fügte nichts hinzu und ließ nichts weg. Seine Hingabefähigkeit war ohne Grenzen. Er war bereit sein Leben hinzugeben. Er sagte zu G-tt: Streiche mich aus dem Buch des Lebens.
Auch hier gibt es weiter Aspekte, der genannte steht allerdings an erster Stelle.

Nun ja, ich bewerte Moses ein wenig anders, als du. Demütig war er nicht die ganze Zeit, so, wie es auch keinen menschen geben wird, der wirklich "zeitlos" demütig ist. Er war auch trotzig, halsstarrig, eigenbrödlerisch, und hin und wieder auch von sich eingenommen - er war eben ein "normaler Mensch", den Gott als Werkzeug benutzte, damit dieser das Volk Israel aus der Knechtschaft der Sünde heraus holen sollte - was Israel anfangs eigentlich nicht wirklich wollte.
In diesem Beitrag von mir [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] habe ich bewusst Moses auf unsere Ebene herunter geholt, auch deshalb, weil ich mir sicher bin, dass es auch heute noch viele wirklich gläubige, und tatsächlich demütige Menschen gibt, die nur deshalb nicht genannt werden, weil wir sie schlicht nicht kennen. Und wenn wir sie kennen würden, würde exakt der gleiche Fehler entstehen, den sowohl Israel heute, wie eben nach der Zeit des Mose getan hat und noch immer tut - es geht ihnen um die Figur Moses, genauso wie es Israel selbst auch um Israel geht, nicht aber wirklich um den Auftrag, der sowohl an Moses als dann auch an Israel gerichtet war ... und selbstverständlich auch heute noch an jeden gläubigen Christen übertragen wurde.

Wir können von Moses eben das lernen, dass auch wir halsstarrig, störrich, eigenbrödlerisch und uns manchmal wie ein Kind benehmen, statt einfach nur das zu tun, was uns Gott aufträgt.
Wer ständig nur auf die Figur Moses schaut, genauso wie ständig Israel selbst glorifiziert, erkennt nicht wofür Moses und wofür Israel steht, und an was beide letztlich scheiterten

Es geht eben beim Alten Testament um genau das, was HeinzB sehr gut zusammengefasst hat:
HeinzB schrieb:"das "Alte Testament" übermittelt die Zeit des Lernens und Verstehens, was den Glauben anbelangt"
Aber auch die Erziehung
, Adam. Und genau wie Mose durch eine harte Schule musste, so müssen auch wir dadurch, um wahren Glauben zu lernen.

Deshalb habe ich das mit den drei Ich-Zuständen angesprochen, weil ich dadurch damals auch sehr viel begriffen habe, dass die Bibel selbst zugleich eine Biographie "Adams" vom Anfang bis zum Ende der Spezies Adam hier auf dieser Erde darstellt, und somit jene grundsätzlichen Entwicklungsstadien ebenso inne hat, wie jeder beliebige Mensch.

So gibt es eine Babyphase, mit der Muttermilch und der Fläschennahrung, die jeder Gläubige durchmacht, und die auch im übertragbaren Sinne in der Bibel erkennbar ist; sodann das erkennen der Geschlechtlichkeit, des eigenen ICH, und somit dann auch die Zuwendung zu wem auch immer; gefolgt von der Jugend- sprich Erziehungs- und Lernphase, wofür eben gerade Moses und das Volk Israel typologisch anzusehen ist.

Israel hat bei meiner Transaktionsanalyse oder der Typologie jenes "Erwachsenen-Ich" niemals erreicht, weil es das "Eltern-Ich" - in diesem Fall durch "Vater" und "Mutter", also durch Gott und Jesus Christus niemals wirklich vollständig anerkannt hat. So wie aus Adam Eva heraus "geschaffen wurde", aber beide in der Genesis als "der Mensch" bezeichnet werden, weil sie zusammen gehören ... so wurde auch Jesus aus Gott heraus gezeugt und deshalb MUSS man hier Gott und Jesus Christus ebenfalls als eine Einheit anerkennen, als DEN GOTT.

Erst dann bist du in dem Stadium des Erwachsenen-Ich und kannst tatsächlich die Verantwortung erkennen und umsetzen, eine Verantwortung, die Israel bis heute noch nicht wirklich erkannt hat, sondern störrisch und bockig wie Moses immer nur sich selbst sieht, und deshalb vermittelt, man müsse Israel folgen um an das Heil zu kommen!

Und das ist der Grund warum ich den Satz für falsch verstanden und falsch übermittelt ansehe, wenn es immer wieder heißt, "das Heil käme aus den Juden". Nein! Das Heil kommt aus Gott und wird durch Jesus Christus übermittelt.

Gruß
Adam
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