Abraham......
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HeinzB
KiKI
Spaceship
grape
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Re: Abraham......
Franz, dass die jüdische Exegese welcher du folgst einen ständigen Widerspruch zur Bibel darstellt ist ja nun klar. Und genau dass ist der Grund, warum jeder Wiedergeborene Christ sie auch ablehnen sollte.
Denn jede Lehre, welche etwas anderes sagt als die Heilige Schrift, ist zu verwerfen.
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HeinzB- Giga User
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Re: Abraham......
Ja,Franzel,Jesus kam zu den Juden,und sie haben ihn verworfen...die jüdische Lehre ist vorbei und gilt nicht mehr,es gilt das,was JESUS CHRISTUS sagt!!!!!!!!!!
Nichts anderes ist wichtig!!!
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feli- Giga User
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Re: Abraham......
Also, ich finde die Ausführungen von Kiki und Franz sehr gut. Ich finde es zwar nicht hilfreich, wenn man sich auf Exegesen bezieht, die andere nicht kennen und dem dann natürlich skeptisch gegenüberstehen.
Aber der "Klartext" ist einleuchtend.
Es geht natürlich auch um Begrifflichkeit. Was ist Lüge? Wir denken, wir wissen das - nicht die Wahrheit sagen. Aber - was ist Wahrheit?
Und - auch da fand ich Kikis Ausführung gut - es gibt eine Gebots-Hierarchie.
Es kann sein, dass ich Konflikt gerate, Gebote zu befolgen.
Den großem Heilsgestalten ist aber wohl eines gemeinsam: Sie haben nie das erste Gebot gebrochen
Aber der "Klartext" ist einleuchtend.
Es geht natürlich auch um Begrifflichkeit. Was ist Lüge? Wir denken, wir wissen das - nicht die Wahrheit sagen. Aber - was ist Wahrheit?
Und - auch da fand ich Kikis Ausführung gut - es gibt eine Gebots-Hierarchie.
Es kann sein, dass ich Konflikt gerate, Gebote zu befolgen.
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Abraham......
Liebe Interessierte!
Endlich sehen einige ein, dass es eine „Gebotshierarchie“ = Epikie und das Prinzip der Gradualität gibt.
Epikie ist Teil einer Individualethik und für die katholische Soziallehre eine Tugend.
Im Laufe der Theologiegeschichte wurde die Epikie in ihrem tieferen Sinn dargestellt, z. B. bei Thomas von Aquin († 1274) – als „Aequitas“, Philipp Melanchthon (1497–1560) und Alfonso Maria de Liguori (1696–1787).
Der „Mainstream“ der Heilsgeschichte musste über Abraham weitergehen.
Als toter Mann wäre dies unmöglich gewesen.
Und was Exegesen betrifft: wir Christen sollten froh sein, wenn wir in die Jüdische Exegese der Tora blicken dürfen.
Es ist doch ganz einfach: das Jüdische Volk ist auserwählt, die Heilsgeschichte (Liebesgeschichte) Gottes mit den Menschen der ganzen Welt zu offenbaren.
Der Redaktor der Tora ist Jüdisch, die primären Adressaten sind jüdisch, daher können wir das nur verstehen, wenn wir uns mit den jüdischen Wurzeln auseinandersetzen und diese auf den Sinngehalt studieren.
Wir Durchschnitts-Christen haben ja nur Übersetzungen zur Verfügung, die den tieferen Sinn oft nicht genug auszudrücken vermögen. Dies sollten viele einmal bedenken!
Endlich sehen einige ein, dass es eine „Gebotshierarchie“ = Epikie und das Prinzip der Gradualität gibt.
Epikie ist Teil einer Individualethik und für die katholische Soziallehre eine Tugend.
Im Laufe der Theologiegeschichte wurde die Epikie in ihrem tieferen Sinn dargestellt, z. B. bei Thomas von Aquin († 1274) – als „Aequitas“, Philipp Melanchthon (1497–1560) und Alfonso Maria de Liguori (1696–1787).
Der „Mainstream“ der Heilsgeschichte musste über Abraham weitergehen.
Als toter Mann wäre dies unmöglich gewesen.
Und was Exegesen betrifft: wir Christen sollten froh sein, wenn wir in die Jüdische Exegese der Tora blicken dürfen.
Es ist doch ganz einfach: das Jüdische Volk ist auserwählt, die Heilsgeschichte (Liebesgeschichte) Gottes mit den Menschen der ganzen Welt zu offenbaren.
Der Redaktor der Tora ist Jüdisch, die primären Adressaten sind jüdisch, daher können wir das nur verstehen, wenn wir uns mit den jüdischen Wurzeln auseinandersetzen und diese auf den Sinngehalt studieren.
Wir Durchschnitts-Christen haben ja nur Übersetzungen zur Verfügung, die den tieferen Sinn oft nicht genug auszudrücken vermögen. Dies sollten viele einmal bedenken!
Franz- Giga User
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Re: Abraham......
Weißt du, Franz, es bringt anderen etwas, wenn man in halbwegs verständlichen Worten schreibt, aber es bringt nichts, wenn man sagt, das ist so und so weil es irgendein Kirchenlehrer gesagt hätte und das dann auch noch mit lateinischen Ausdrücken garniert.
Es ist doch so, lieber Franz - wenn man etwas wirklich verstanden hat, kann man es eigentlich auch in einfache Worte fassen.
Das heißt dann noch nicht, dass die anderen sich der Sicht der Dinge anschließen, aber sie wissen dann wenigstens wogegen sie argumentieren können - oder vielleicht tun sie es ja gar nicht, sondern sagen: Ach so, DAS meint er, ist ja klar.
LG Waldfee
Es ist doch so, lieber Franz - wenn man etwas wirklich verstanden hat, kann man es eigentlich auch in einfache Worte fassen.
Das heißt dann noch nicht, dass die anderen sich der Sicht der Dinge anschließen, aber sie wissen dann wenigstens wogegen sie argumentieren können - oder vielleicht tun sie es ja gar nicht, sondern sagen: Ach so, DAS meint er, ist ja klar.
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Waldfee- Giga User
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Re: Abraham......
Franzel, weiß zwar nicht, warum du es nicht einmal wenigstens nur so hinnehmen kannst, wenn man mal mit etwas einverstanden ist, was sowohl du als auch Kiki geschrieben hast ... was ich jedoch nicht verstehe, warum wirst du nicht einfach Jude? Du kannst dich doch sicher noch beschneiden lassen - und gut ist. Denn als Katholik kommst du ganz sicher nicht in den jüdischen Himmel! Auch wenn du ihnen irgendwelchen Honig dafür schenkst...
Heute spielen die Juden klarer Weise (um deine einfache Ausdruckswahl zu gebrauchen) keine Rolle mehr in der eschatologischen Disziplin. Hier sind sie ein Volk wie die Griechen, wie die Römer, Germanen, wie die Alemannen und was weiß ich.
Ich habe auf Facebook eine "Freundin", die davon überzeugt ist, dass die Christen verloren seien, wenn sie nicht Juden werden würden, oder zumindest wie sie denken und handeln... Nun ja, vielleicht kann ich dich ja mit ihr verkuppeln?.
Ansonsten könntest du, wie auch sie einfach nur die Bibelstellen verinnerlichen, die folgendes besagen:
Heute spielen die Juden klarer Weise (um deine einfache Ausdruckswahl zu gebrauchen) keine Rolle mehr in der eschatologischen Disziplin. Hier sind sie ein Volk wie die Griechen, wie die Römer, Germanen, wie die Alemannen und was weiß ich.
Ich habe auf Facebook eine "Freundin", die davon überzeugt ist, dass die Christen verloren seien, wenn sie nicht Juden werden würden, oder zumindest wie sie denken und handeln... Nun ja, vielleicht kann ich dich ja mit ihr verkuppeln?.
Ansonsten könntest du, wie auch sie einfach nur die Bibelstellen verinnerlichen, die folgendes besagen:
Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Kol 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Adam- Giga User
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Re: Abraham......
sondern alles und in allen Christus.
AMEN
feli- Giga User
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Re: Abraham......
Das Wesen der Auserwählten
Abraham: Die Welt der „Auserwählten“ Heilsgestalten
Ich hatte früher im theologischen Sinn von einer Art „3 Welten“-Wirklichkeit geschrieben, ohne Popper näher studiert zu haben.
Ich schrieb von :
•Die geistige Welt : das Göttliche, die Transzendenz
•Die Welt der „Auserwählten“ Heilsgestalten: die Immanenz und Transzendenz „schauen“ können
•Die Irdische Welt (Immanenz)
Dies war(ist) mir zur Erklärung vieler Ereignisse („zB. „Vernichtungsweihen“, wundersame Erscheinungen, Visionen, Göttliche Fügungen usw.) im Ersten Testament wichtig.
Nach genauerem Studium der Philosophie fand ich später eine Art Bestätigung meiner Überlegungen von philosophischer und naturwissenschaftlicher Seite:
Karl Popper und John Eccles, die bekanntesten Vertreter des interaktionistischen Dualismus im 20. Jahrhundert, versuchten Interaktionen zwischen Geist und Gehirn auf eine subatomare Ebene zu verlegen.
Vor allem argumentierte Popper gegen die Geschlossenheit der physikalischen Welt mit seiner "Drei-Welten-Theorie", die ein neues Licht auf das Körper-Geist-Problem werfen würde.
Nach dieser Theorie sind „das Sein“ der Welt 3 (geistige) zwar abstrakt, nichtsdestoweniger aber real und sogar besonders mächtige Werkzeuge zur Veränderung der Welt 1 (physikalische Welt).
Die „Dinge“ der 3. Welt werden wirksam , wenn sie von der Welt 2 (menschliches Bewusstsein) rezipiert und "verwirklicht" zu werden.
Im Besonderen gilt das für die „Auserwählten“ Heilsgestalten,
im Allgemeinen für alle Menschen.
Abraham: Die Welt der „Auserwählten“ Heilsgestalten
Ich hatte früher im theologischen Sinn von einer Art „3 Welten“-Wirklichkeit geschrieben, ohne Popper näher studiert zu haben.
Ich schrieb von :
•Die geistige Welt : das Göttliche, die Transzendenz
•Die Welt der „Auserwählten“ Heilsgestalten: die Immanenz und Transzendenz „schauen“ können
•Die Irdische Welt (Immanenz)
Dies war(ist) mir zur Erklärung vieler Ereignisse („zB. „Vernichtungsweihen“, wundersame Erscheinungen, Visionen, Göttliche Fügungen usw.) im Ersten Testament wichtig.
Nach genauerem Studium der Philosophie fand ich später eine Art Bestätigung meiner Überlegungen von philosophischer und naturwissenschaftlicher Seite:
Karl Popper und John Eccles, die bekanntesten Vertreter des interaktionistischen Dualismus im 20. Jahrhundert, versuchten Interaktionen zwischen Geist und Gehirn auf eine subatomare Ebene zu verlegen.
Vor allem argumentierte Popper gegen die Geschlossenheit der physikalischen Welt mit seiner "Drei-Welten-Theorie", die ein neues Licht auf das Körper-Geist-Problem werfen würde.
Nach dieser Theorie sind „das Sein“ der Welt 3 (geistige) zwar abstrakt, nichtsdestoweniger aber real und sogar besonders mächtige Werkzeuge zur Veränderung der Welt 1 (physikalische Welt).
Die „Dinge“ der 3. Welt werden wirksam , wenn sie von der Welt 2 (menschliches Bewusstsein) rezipiert und "verwirklicht" zu werden.
Im Besonderen gilt das für die „Auserwählten“ Heilsgestalten,
im Allgemeinen für alle Menschen.
Franz- Giga User
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