Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
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Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Liebe MitchristInnen!
Mi 2,1 Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und Böses ersinnen. Wenn es Tag wird, führen sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.
Mi 2,2 Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden Gewalt an gegen den Mann und sein Haus, gegen den Besitzer und sein Eigentum.
Mi 2,3 Darum - so spricht der Herr: Seht, ich plane Unheil gegen diese Sippe. Dann könnt ihr den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen und ihr werdet den Kopf nicht mehr so hoch tragen; denn es wird eine böse Zeit sein.
Mi 2,4 An jenem Tag singt man ein Spottlied auf euch und es ertönt die Klage: Vernichtet sind wir, vernichtet! Den Besitz seines Volkes veräußert der Herr und niemand gibt ihn zurück; an Treulose verteilt er unsere Felder.
Mi 2,5 Darum wird in der Gemeinde des Herrn keiner mehr sein, der euch einen Acker zuteilt mit der Messschnur.
Beispiel für „Aktiver Glauben“: Ursünde und Gegenwärtigsetzung vollendeter Zukunft als Gerichtssituation
Mi 2,1 Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und Böses ersinnen. Wenn es Tag wird, führen sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.
Mi 2,2 Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden Gewalt an gegen den Mann und sein Haus, gegen den Besitzer und sein Eigentum.
Mi 2,3 Darum - so spricht der Herr: Seht, ich plane Unheil gegen diese Sippe. Dann könnt ihr den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen und ihr werdet den Kopf nicht mehr so hoch tragen; denn es wird eine böse Zeit sein.
Mi 2,4 An jenem Tag singt man ein Spottlied auf euch und es ertönt die Klage: Vernichtet sind wir, vernichtet! Den Besitz seines Volkes veräußert der Herr und niemand gibt ihn zurück; an Treulose verteilt er unsere Felder.
Mi 2,5 Darum wird in der Gemeinde des Herrn keiner mehr sein, der euch einen Acker zuteilt mit der Messschnur.
Beispiel für „Aktiver Glauben“: Ursünde und Gegenwärtigsetzung vollendeter Zukunft als Gerichtssituation
Franz- Giga User
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Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Franz schrieb:Beispiel für „Aktiver Glauben“: Ursünde und Gegenwärtigsetzung vollendeter Zukunft als Gerichtssituation
Keine Ahnung, was du hier sagen möchtest.
Aber zum Bibelzitat: Was mir dazu beim Lesen davon durch den Kopf ging: Wie arm müssen jene sein, welche Felder haben wollen und sie an sich reissen, Häuser haben wollen und sie in Besitz bringen mit Gewalt. Je mehr solche Leute etwas wollen und meinen es haben zu müssen, um glücklich zu sein, desto ärmer werden sie.
Viel reicher als diese sind im Gegensatz dazu jene, welche arm sind und ihre magere Essensration noch mit anderen teilen können.
Ja, es ist eine Idealvorstellung, welche sich mir aufdrängt: In dieser Idealvorstellung von tiefem Glauben, liegt der Reichtum im Vertrauen auf Gott, in Gott selbst,
und nicht in Dingen dieser Welt. Wer gibt, ist reich, wer haben will und haben muss, ist arm.
Als ich Kind war, hing im Wohnzimmer bei uns zu Hause ein Spruch von Lao Tse (glaube ich), den ich immer wieder gelesen habe, der mir als Kind einfach keinen Sinn machte. Trotzdem hat er sich mir eingeprägt und später erst erkannte ich seinen Sinn:
"Was du weggibst, ist dein.
Was du behälst, geht dir verloren" (Lao Tse)
Inzwischen erkenne ich zwar, wo der wahre Reichtum liegt, aber trotzdem strauchle ich noch oft im Vertrauen darauf.
(Danke dir, Franz, für den Gedankenanstoss)
Mimi1- Giga User
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Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Liebe Mimi,
der Spruch von Lao Tse hat es in sich. Ja, es ist schlimm, wenn man sich von materiellen Gütern so abhängig macht. Andererseits tut es uns schon gut, wenn wir eine gewisse materielle und finanzielle Sicherheit haben...
der Spruch von Lao Tse hat es in sich. Ja, es ist schlimm, wenn man sich von materiellen Gütern so abhängig macht. Andererseits tut es uns schon gut, wenn wir eine gewisse materielle und finanzielle Sicherheit haben...
Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Mimi1 schrieb:-Franz schrieb:Beispiel für „Aktiver Glauben“: Ursünde und Gegenwärtigsetzung vollendeter Zukunft als Gerichtssituation
"Was du weggibst, ist dein.
Was du behälst, geht dir verloren" (Lao Tse)
Es geht um noch mehr: es geht um das ganze Leben:
Öl 12,20 Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?
Lk 12,21 So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.
Mt 16,25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Franz- Giga User
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Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?
Diesen Spruch habe ich noch nie so recht verstanden. Das alles wird den Erben gehören, wer die auch immer sein mögen...
Meine Frage wäre eher gewesen: Was hast du jetzt von all diesen Gütern, sie helfen dir nichts!
Diesen Spruch habe ich noch nie so recht verstanden. Das alles wird den Erben gehören, wer die auch immer sein mögen...
Meine Frage wäre eher gewesen: Was hast du jetzt von all diesen Gütern, sie helfen dir nichts!
Karin8- Mega User
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Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Karin8 schrieb:Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?
Diesen Spruch habe ich noch nie so recht verstanden. Das alles wird den Erben gehören, wer die auch immer sein mögen...
Meine Frage wäre eher gewesen: Was hast du jetzt von all diesen Gütern, sie helfen dir nichts!
Nein, nicht die Erben, sondern:
Dem, der hat, und nicht „vertikalisiert“, wird genommen, was er hat, und es wird dem gegeben, der hat und „vertikalisiert“.
„vertikalisiert“ bedeutet:
•Wort Gottes hören,
•Wort Gottes ratifizieren,
•Umkehren durch das Wort,
•Antwort geben auf das Wort,
•Zusammenarbeiten mit dem Wort,
•Anteil nehmen an dem Wort,
•Liebe und Barmherzigkeit tätigen durch das Wort.
Franz- Giga User
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Re: Den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden....oder du denkst zu hochgestochen!?
Karin8- Mega User
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