Sohn G-ttes Mat.- Markus - Lukas - Joh.
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Re: Sohn G-ttes Mat.- Markus - Lukas - Joh.
Abendmahlstreit Luther Zwingli .
Hast sicher schon mal gelesen,- gehört.
Lk 22,26 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste und der Führende soll werden wie der Dienende.
Lk 22,27 Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
Lk 22,28 In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.
Lk 22,29 Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
Lk 22,30 Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
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Die Entwicklung der Abendmahls-Lehre
Zwei Themen kennzeichnen die Entwicklung der Abendmahlslehre: die Frage der Gegenwart Christi sowie der Opfergedanke.
Im Neuen Testament wird die Gegenwart Christi bei der Eucharistie nicht erklärt. Die frühen Kirchenlehrer nahmen die Worte Jesu „Das ist mein Leib" und
„Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, der für euch vergossen wird" (LukasEV 22,19-20) als ausreichende Erklärung für eine wundersame Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi.
Im Mittelalter wurde unter dem Einfluss der aristotelischen Philosophie eine komplexere Eucharistielehre entwickelt. Nach Aristoteles besitzen alle irdischen Dinge Akzidenzien (Größe, Gestalt, Farbe, Beschaffenheit), die für die Sinne erfahrbar sind, und Substanz, ihre wesentliche Realität, die nur der Geist erfassen kann. Also verwandelt sich die Substanz des Brotes durch die Macht Gottes beim Abendmahl vollständig in den Leib Christi.
Diese Interpretation der Gegenwart Jesu bezeichnet man als Transsubstantiation. Sie wurde von dem italienischen Theologen Thomas von Aquin im 13.Jahrhundert formuliert und ist immer noch offizielle Lehre der römisch-katholischen Kirche.
Im 16.Jahrhundert bestätigte das Tridentinum die Lehre gegen die protestantischen Reformatoren, ohne dies jedoch in einer weiteren Erläuterung auszuführen.
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Das Kapitel „Der evangelische Zwingli" muß unge-schrieben bleiben.
Es war Zwingli verordnet, Protestant (im eigentlichen Sinne des Wortes) zu bleiben bis zu sei-nem tragischen Ende.
Es war ihm versagt, die gelassene Ruhe der Evangelizität zu leben.
Er ist als Protestant der unvollendeten Reformation gestorben.
Hast sicher schon mal gelesen,- gehört.
Lk 22,26 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste und der Führende soll werden wie der Dienende.
Lk 22,27 Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
Lk 22,28 In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.
Lk 22,29 Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
Lk 22,30 Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
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Die Entwicklung der Abendmahls-Lehre
Zwei Themen kennzeichnen die Entwicklung der Abendmahlslehre: die Frage der Gegenwart Christi sowie der Opfergedanke.
Im Neuen Testament wird die Gegenwart Christi bei der Eucharistie nicht erklärt. Die frühen Kirchenlehrer nahmen die Worte Jesu „Das ist mein Leib" und
„Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, der für euch vergossen wird" (LukasEV 22,19-20) als ausreichende Erklärung für eine wundersame Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi.
Im Mittelalter wurde unter dem Einfluss der aristotelischen Philosophie eine komplexere Eucharistielehre entwickelt. Nach Aristoteles besitzen alle irdischen Dinge Akzidenzien (Größe, Gestalt, Farbe, Beschaffenheit), die für die Sinne erfahrbar sind, und Substanz, ihre wesentliche Realität, die nur der Geist erfassen kann. Also verwandelt sich die Substanz des Brotes durch die Macht Gottes beim Abendmahl vollständig in den Leib Christi.
Diese Interpretation der Gegenwart Jesu bezeichnet man als Transsubstantiation. Sie wurde von dem italienischen Theologen Thomas von Aquin im 13.Jahrhundert formuliert und ist immer noch offizielle Lehre der römisch-katholischen Kirche.
Im 16.Jahrhundert bestätigte das Tridentinum die Lehre gegen die protestantischen Reformatoren, ohne dies jedoch in einer weiteren Erläuterung auszuführen.
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Das Kapitel „Der evangelische Zwingli" muß unge-schrieben bleiben.
Es war Zwingli verordnet, Protestant (im eigentlichen Sinne des Wortes) zu bleiben bis zu sei-nem tragischen Ende.
Es war ihm versagt, die gelassene Ruhe der Evangelizität zu leben.
Er ist als Protestant der unvollendeten Reformation gestorben.
osco- Giga User
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Re: Sohn G-ttes Mat.- Markus - Lukas - Joh.
osco schrieb:
Im Mittelalter wurde unter dem Einfluss der aristotelischen Philosophie eine komplexere Eucharistielehre entwickelt. Nach Aristoteles besitzen alle irdischen Dinge Akzidenzien (Größe, Gestalt, Farbe, Beschaffenheit), die für die Sinne erfahrbar sind, und Substanz, ihre wesentliche Realität, die nur der Geist erfassen kann. Also verwandelt sich die Substanz des Brotes durch die Macht Gottes beim Abendmahl vollständig in den Leib Christi.
Diese Interpretation der Gegenwart Jesu bezeichnet man als Transsubstantiation. Sie wurde von dem italienischen Theologen Thomas von Aquin im 13.Jahrhundert formuliert und ist immer noch offizielle Lehre der römisch-katholischen Kirche.
Im 16.Jahrhundert bestätigte das Tridentinum die Lehre gegen die protestantischen Reformatoren, ohne dies jedoch in einer weiteren Erläuterung auszuführen.
Grüß Dich osco!
Das ist korrekt.
Das lehrt das Dogma der katholischen Kirche.
Dadurch ist der Gläubige viel mehr mit der transzendenten Wirklichkeit verbunden als wenn es nur eine „Gedächtnisfeier“ wäre.
Augustinus sagt: Jede Hostie ist ein Baustein des Auferstehungsleibes.
Franz- Giga User
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Re: Sohn G-ttes Mat.- Markus - Lukas - Joh.
Das Wort Sohn Davids wird hier in (Luk.1,23.33.) gar nicht gebraucht.
Lukas 1,32,33 Thron Davids bleibt gedanklich im hintergrund.
Ab Lukas 3,23 wird das Wort Sohn Davids nicht mehr so oft gebraucht.
In Joh.7,42; - 7,52 geht es um den Nazarener aus Galiläa
Lukas 2,28 ; Joh.12,46
Simeon spricht vom Licht der Welt.
Pilatus wäscht seine Hände
Mt.17,5 in diesen Vers wird aus dem Sohn kein G-tt gemacht.
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Trinität war für Huldrych kein G-ttesbegriff.
Lukas 1,32,33 Thron Davids bleibt gedanklich im hintergrund.
Ab Lukas 3,23 wird das Wort Sohn Davids nicht mehr so oft gebraucht.
In Joh.7,42; - 7,52 geht es um den Nazarener aus Galiläa
Lukas 2,28 ; Joh.12,46
Simeon spricht vom Licht der Welt.
Pilatus wäscht seine Hände
Mt.17,5 in diesen Vers wird aus dem Sohn kein G-tt gemacht.
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Trinität war für Huldrych kein G-ttesbegriff.
Zuletzt von osco am Mi 9 Feb - 9:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
osco- Giga User
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Re: Sohn G-ttes Mat.- Markus - Lukas - Joh.
Grüß Dich osco!
Ein Gedankenmodell: überlege einmal: man sagt oft, in Gott ist die höchste Glückseligkeit.
Zugleich spricht man von Reue Gottes, von Seiner Trauer, Weh im Herzen usw.
Wie geht das zusammen?
Da wäre doch ein Widerspruch?
Was denkst Du?
Ein Gedankenmodell: überlege einmal: man sagt oft, in Gott ist die höchste Glückseligkeit.
Zugleich spricht man von Reue Gottes, von Seiner Trauer, Weh im Herzen usw.
Wie geht das zusammen?
Da wäre doch ein Widerspruch?
Was denkst Du?
Franz- Giga User
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