Gnade

Gnade Gottes

Jeder Mensch hat Kontakt zum Wort Gottes, auch der, der nie was von Jesus gehört hat, zB Naturvölker.
Jeder Mensch hat die Geistseele ( Neschama)
Mit dieser nimmt der Geist Gottes Kontakt auf.
Ort des Geschehens ist das Gewissen, Sitz der freien Willensentscheidung.
Hier schickt Gott Seine Gnade voraus.
Hier bietet Gott Sein Dashboard zur Unio mystica (Conformitas) mit Ihm an.
Die Gnade findet im Gewissen die freie Antwort des Menschen vor,
stärkt sie und löst sie aus.
Durch diesen Vorgang erreicht Gott jeden Menschen auf der Erde.
Der Mensch kann sich für oder  gegen Gott entscheiden.
Beispiel: der barmherzige Samariter.

Das Problem, welches ich hier bei deinem Beitrag sehe: 
Das Gewissen ist nicht immer ein Indikator, von Gott gegeben, dass man etwas richtig oder etwas falsch macht. Das Gewissen ist nicht immer der Kontakt Gottes zu unserer Seele. 

Über das Gewissen oder die Macht der Schuldgefühle wird durch einzelne Menschen oder auch religiöse Gruppen auch oft Macht ausgeübt: Sekten können dadurch ihre Anhänger bei sich halten. Wollen sich Anhänger von Sekten aus diesen Sekten lösen, wird ihnen eingetrichtert, dass sie Gott dadurch betrügen und klar gemacht, dass sie dann zu den schlechten Menschen gehören und nicht gerettet werden oder nach dem Tode mehr leiden müssen, wenn sie nicht in dieser religiösen Gruppe bleiben und ihr folgen.

Wird ihnen nun auch noch klar gemacht, dass ihr schlechtes Gewissen und ihre Angst, wenn sie die Sekte verlassen wollen, ein Zeichen von Gott, Gottes Wort an sie sei, dass sie einen Fehler machen, wird es den Anhängern erst recht schwierig gemacht, sich aus den Fängen von Sekten zu befreien.

Ich bin überzeugt, Franz, dass, wenn du jetzt aus der RKK austreten würdest, du ein schlechtes Gewissen bekommen würdest. Ich habe aber kein schlechtes Gewissen, dies getan zu haben.

Schon dies zeigt, dass das Gewissen nicht immer Gottes Kontakt zu uns sein kann, denn sonst müssten wir ja in allem dasselbe Gefühl haben, was gut und was richtig sei.

Es gibt auch Menschen, in grossem Masse z.B. Narzissten, welche ihre Mitmenschen sehr gut durch Schuldgefühle zu manipulieren wissen, um das zu bekommen, was sie wollen.

Franz schrieb:Gnade Gottes

Jeder Mensch hat Kontakt zum Wort Gottes, auch der, der nie was von Jesus gehört hat, zB Naturvölker.
Jeder Mensch hat die Geistseele ( Neschama)
Mit dieser nimmt der Geist Gottes Kontakt auf.
Ort des Geschehens ist das Gewissen, Sitz der freien Willensentscheidung.
Hier schickt Gott Seine Gnade voraus.
Hier bietet Gott Sein Dashboard zur Unio mystica (Conformitas) mit Ihm an.
Die Gnade findet im Gewissen die freie Antwort des Menschen vor,
stärkt sie und löst sie aus.
Durch diesen Vorgang erreicht Gott jeden Menschen auf der Erde.
Der Mensch kann sich für oder  gegen Gott entscheiden.
Beispiel: der barmherzige Samariter.

"Die Gnade findet im Gewissen ..." wie auch der gesamte Beitrag bedient sich einer abstrakten Ausdrucksweise und klingt so, als ob man nicht frei wäre, sondern Gott im Nacken sitzen hätte.

Mimi1 schrieb:Das Problem, welches ich hier bei deinem Beitrag sehe: 
Das Gewissen ist nicht immer ein Indikator, von Gott gegeben, dass man etwas richtig oder etwas falsch macht. Das Gewissen ist nicht immer der Kontakt Gottes zu unserer Seele. 

Über das Gewissen oder die Macht der Schuldgefühle wird durch einzelne Menschen oder auch religiöse Gruppen auch oft Macht ausgeübt: Sekten können dadurch ihre Anhänger bei sich halten. Wollen sich Anhänger von Sekten aus diesen Sekten lösen, wird ihnen eingetrichtert, dass sie Gott dadurch betrügen und klar gemacht, dass sie dann zu den schlechten Menschen gehören und nicht gerettet werden oder nach dem Tode mehr leiden müssen, wenn sie nicht in dieser religiösen Gruppe bleiben und ihr folgen.

Wird ihnen nun auch noch klar gemacht, dass ihr schlechtes Gewissen und ihre Angst, wenn sie die Sekte verlassen wollen, ein Zeichen von Gott, Gottes Wort an sie sei, dass sie einen Fehler machen, wird es den Anhängern erst recht schwierig gemacht, sich aus den Fängen von Sekten zu befreien.

Ich bin überzeugt, Franz, dass, wenn du jetzt aus der RKK austreten würdest, du ein schlechtes Gewissen bekommen würdest. Ich habe aber kein schlechtes Gewissen, dies getan zu haben.

Schon dies zeigt, dass das Gewissen nicht immer Gottes Kontakt zu uns sein kann, denn sonst müssten wir ja in allem dasselbe Gefühl haben, was gut und was richtig sei.

Es gibt auch Menschen, in grossem Masse z.B. Narzissten, welche ihre Mitmenschen sehr gut durch Schuldgefühle zu manipulieren wissen, um das zu bekommen, was sie wollen.

Hallo Mimi,

**Du hast Recht: das Gewissen kann sich auch verschließen und nach dem Ego handeln:
Grundsätzlich gilt:
Das Gewissen ist  der „irdische Rezeptor“ für die Geistseele.
Hier „dockt“ Ruach des Jesus und des Hl. Geistes an: „unvermischt und ungetrennt“. 
Ruach bzw . die damit verbundene Gnade bietet dem Gewissen (Geistseele) das Göttliche Dashboard an (= Jesu‘ Equipment = das, was dem Wort Gottes entsprechen würde). „Unvermischt und ungetrennt“. 
Der Mensch kann dann abwägen in seinem Gewissen (Gedanken wägen ab!)!
Ruach findet dann die freie Entscheidung des Menschen vor, 
Respektiert sie,
lässt diese zu und löst sie aus. ( wie beim Pharao: stärkt sogar die endgültige Entscheidung).
Der Barmherzige Samariter war ein Ungläubiger. Er hat in diesem Sinn positiv gehandelt.
Beim Priester und Leviten, die Ruach  in ihrem Gewissen ähnlich empfangen haben mussten, sich aber verschlossen haben ( Tür nicht geöffnet, wenn Jesus „anklopft“), haben sich für das Negative entschieden und gingen einfach weiter.
**Natürlich gibt es die Probleme, die Du beschreibst. Aber hier gilt, wie schon oft gesagt: Jesu‘ Equipment: Relativitätsprinzip nach Jesus und den Synoptikern,  infolge Unverständnis-, Unvermögens-, Unüberwindbarkeits- Prinzip, Prinzip von Epikie und Gradualität: kurz: „Individual Care“.

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:Gnade Gottes

Jeder Mensch hat Kontakt zum Wort Gottes, auch der, der nie was von Jesus gehört hat, zB Naturvölker.
Jeder Mensch hat die Geistseele ( Neschama)
Mit dieser nimmt der Geist Gottes Kontakt auf.
Ort des Geschehens ist das Gewissen, Sitz der freien Willensentscheidung.
Hier schickt Gott Seine Gnade voraus.
Hier bietet Gott Sein Dashboard zur Unio mystica (Conformitas) mit Ihm an.
Die Gnade findet im Gewissen die freie Antwort des Menschen vor,
stärkt sie und löst sie aus.
Durch diesen Vorgang erreicht Gott jeden Menschen auf der Erde.
Der Mensch kann sich für oder  gegen Gott entscheiden.
Beispiel: der barmherzige Samariter.

"Die Gnade findet im Gewissen ..." wie auch der gesamte Beitrag bedient sich einer abstrakten Ausdrucksweise und klingt so, als ob man nicht frei wäre, sondern Gott im Nacken sitzen hätte.

Hallo Windy Snow!

Der Mensch bleibt dabei freier Entscheidungsträger, wie ich erklärt hatte.
Pharao konnte frei entscheiden.
Die Menschen, die Jesus gekreuzigt haben bzw. veranlasst und gerichtet haben, konnten frei entscheiden.
„Die Gedanken klagen sich selber an“, sagt Paulus, bzw. wägen ab zwischen dem „Dashboard Gottes“ und ihren Ego. 
Gottes Ruach ist anwesend („unvermischt und ungetrennt“) in jeder Geistseele, aber drängt sich nicht auf ( Jesus klopft an, über „Tür zu öffnen“ entscheidet der Mensch).
Ruach bietet das Gute an, aber „ unvermischt und ungetrennt“. 
So ließ es Gott zu, dass Jesus gekreuzigt wurde, um die Menschheit erlösen zu können.

Franz schrieb:**Du hast Recht: das Gewissen kann sich auch verschließen und nach dem Ego handeln:
Grundsätzlich gilt:
Das Gewissen ist  der „irdische Rezeptor“ für die Geistseele.
Hier „dockt“ Ruach des Jesus und des Hl. Geistes an: „unvermischt und ungetrennt“. 
Ruach bzw . die damit verbundene Gnade bietet dem Gewissen (Geistseele) das Göttliche Dashboard an (= Jesu‘ Equipment = das, was dem Wort Gottes entsprechen würde). „Unvermischt und ungetrennt“. 
Der Mensch kann dann abwägen in seinem Gewissen

Bedeutet dies nun deiner Meinung nach, dass man immer das tun sollte, was einem ein gutes Gewissen gibt und das meiden soll zu tun, was einem ein schlechtes Gewissen gibt?

Franz schrieb:
Der Mensch bleibt dabei freier Entscheidungsträger, wie ich erklärt hatte.
Pharao konnte frei entscheiden.
Die Menschen, die Jesus gekreuzigt haben bzw. veranlasst und gerichtet haben, konnten frei entscheiden.
„Die Gedanken klagen sich selber an“, sagt Paulus, bzw. wägen ab zwischen dem „Dashboard Gottes“ und ihren Ego. 
Gottes Ruach ist anwesend („unvermischt und ungetrennt“) in jeder Geistseele, aber drängt sich nicht auf ( Jesus klopft an, über „Tür zu öffnen“ entscheidet der Mensch).
Ruach bietet das Gute an, aber „ unvermischt und ungetrennt“. 
So ließ es Gott zu, dass Jesus gekreuzigt wurde, um die Menschheit erlösen zu können.

Das sagt mir gar nichts über Religiosität, sondern ist ein Rundherumgerede mit einem Zitat bequem ohne Quellenangabe und allein daher nicht anerkannt ist.

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:
Der Mensch bleibt dabei freier Entscheidungsträger, wie ich erklärt hatte.
Pharao konnte frei entscheiden.
Die Menschen, die Jesus gekreuzigt haben bzw. veranlasst und gerichtet haben, konnten frei entscheiden.
„Die Gedanken klagen sich selber an“, sagt Paulus, bzw. wägen ab zwischen dem „Dashboard Gottes“ und ihren Ego. 
Gottes Ruach ist anwesend („unvermischt und ungetrennt“) in jeder Geistseele, aber drängt sich nicht auf ( Jesus klopft an, über „Tür zu öffnen“ entscheidet der Mensch).
Ruach bietet das Gute an, aber „ unvermischt und ungetrennt“. 
So ließ es Gott zu, dass Jesus gekreuzigt wurde, um die Menschheit erlösen zu können.

Das sagt mir gar nichts über Religiosität, sondern ist ein Rundherumgerede mit einem Zitat bequem ohne Quellenangabe und allein daher nicht anerkannt ist.

Hallo Windy Snow!

Welches Zitat meinst Du?
Dachte die Quellen sind allgemein bekannt?
Kann sie Dir aber gern nachreichen.

Darf ich zu diesem Thema "Gnade", die so etwas Zentrales und Wunderbares ist und aus der wir Christen leben und schöpfen d ü r f e n, ein Lied zu diesem Thread beitragen?

Gnade - Glaube - Liebe - Taten der Nächstenliebe.

Benedikt XVI: Nächstenliebe ist für Christen nicht ein sozusagen von außen auferlegtes Gebot , sondern Folge ihres Glaubens, der in der Liebe wirksam wird.

Die Werke sind Frucht der Liebe
die Liebe ist Frucht des Glaubens
der Glaube ist Frucht der Gnade

vgl.
Offb 3,20 Ich stehe vor der Tür und klopfe an.
( = Erster Anteil an Gnade und am Geist Gottes ) . 
Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet 
( = der Wille des Menschen, sich Gott hinzuwenden ) , 
bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten 
( = Liebe Gottes wird in das Herz des Menschen einziehen ) ,
ich mit ihm und er mit mir.