Re: Mutausbruch

von Franz Sa 17 Apr - 12:50

Mimi1 schrieb:Aber du siehst auch kein Problem darin, dass die Frauen in der RKK nicht gleichberechtigt sind und nicht Pfarrerinnen, Bischöfinnen oder Päpstinnen sein dürfen?

Hätte kein Problem, eine Frau als Päpstin zu haben.
Denke Jesus hätte kein Problem damit.
Außerdem denke ich, dass es in Zukunft ohnehin möglich sein wird.

von Mimi1 Sa 17 Apr - 12:58

Franz schrieb:Hätte kein Problem, eine Frau als Päpstin zu haben.
Denke Jesus hätte kein Problem damit.
Außerdem denke ich, dass es in Zukunft ohnehin möglich sein wird.

Nun war dies aber nicht meine Frage. Meine Frage war nicht, ob du kein Problem damit hättest, wenn eine Frau Päpstin würde, sondern ob du auch kein Problem damit hast, dass die Frauen nicht gleichberechtigt sind in der RKK.

Ich kann die Frage auch ein wenig anders formulieren, damit du sie vielleicht besser verstehst:
Ist es dir egal, dass die Frauen nicht gleichberechtigt sind? Ist es dir egal, dass sie u.a. nicht Priesterinnen sein dürfen wie die Männer?

von Franz Sa 17 Apr - 13:14

Mimi1 schrieb:Aber du siehst auch kein Problem darin, dass die Frauen in der RKK nicht gleichberechtigt sind und nicht Pfarrerinnen, Bischöfinnen oder Päpstinnen sein dürfen?

Manche Frauen (und Männer) haben kein Problem damit wie zB. unsere leitende Seelsorgerin, die über dem Kaplan steht.
Manche Frauen (und Männer) haben ein Problem damit, dass sie nicht zu Priesterinnen geweiht werden und nicht Pfarrerinnen werden können/dürfen.
Alle heiligen Frauen der Kirchengeschichte hatten kein Problem damit, zB. Katharina von Siena, Therese von Lisieux, Theresa von Avila, Edith Stein und viele andere.

von Mimi1 Sa 17 Apr - 13:46

Ich frage nicht "manche Frauen" oder "manche Männer". Ich frage DICH, Franz. Du weichst aus.

Franz schrieb:Alle heiligen Frauen der Kirchengeschichte hatten kein Problem damit, zB. Katharina von Siena, Therese von Lisieux, Theresa von Avila, Edith Stein und viele andere.

Natürlich hatten diese alle kein Problem damit, denn nur solche wurden heilig gesprochen, welche sich nicht gegen die Lehren der Obrigkeit aufgelehnt haben und sich brav der Obrigkeit unterordneten. Die Obrigkeit der RKK hat ja nur solche heilig gesprochen, welche sie als Vorbilder für das Volk sehen wollte. Nie würden sie solche heilig sprechen, welche sich gegen ihre eigenen Regeln oder Traditionen auflehnen, sonst würden sie ja Rebellen als Vorbilder aufstellen Wink

von Franz Sa 17 Apr - 15:21

Hallo Mimi!

Ich dachte ich hätte schon darauf geantwortet: es ist mir nicht egal, hatte ja gesagt, dass ich auch eine Päpstin begrüßen würde.

von HeinzB So 18 Apr - 23:14

Dazu mal folgendes anmerken, Mimi.
Ob Frauen Pastorinnen werden können, ist nicht allein ein Problem der Frauen in der RKK.
Diese Frage, ob oder ob nicht, zieht sich durch viele Denominationen, und wird selbst in einzelnen unterschiedlich behandelt.
So auch bei den deutschen Baptisten, hier werden seit 29 Jahren Frauen als Pastorinnen ordiniert.
Dennoch gibt es unter den Baptisten Gemeinden, welche Frauen nicht als Pastorinnen einstellen.
Das gleiche Problem ist in den Pfingstgemeinden.
Hier gibt es unterschiedliche Herangehensweisen: Die einen wählen einen Pastor/in aus ihrer Mitte, vorausgesetzt ist natürlich eine theologische Ausbildung, entweder in der eigenen, oder dem BfP angeschlossenen Bibelschule, in diesen haben Frauen am ehesten die Chance, in der pastoralen Dienst gewählt zu werden; andere stellen nach Empfehlung der eigenen Bibelschule oder des Oberkirchenrates ein, andere machen einfache Ausschreibungen, hier haben Frauen kaum eine Chance; andere lehnen Frauen grundsätzlich als Pastorin ab.
Dies führt auf den einen Satz des Apostel Paulus zurück, "ich erlaube einer Frau nicht zu lehren."

von Mimi1 Mo 19 Apr - 9:38

HeinzB schrieb:Dies führt auf den einen Satz des Apostel Paulus zurück, "ich erlaube einer Frau nicht zu lehren."

Das ist mir schon klar, Heinz. Nur bezweifle ich, dass Jesus dies für die heutige Zeit ebenso verbieten würde Wink

von Franz Mo 19 Apr - 10:15

Mimi1 schrieb:
HeinzB schrieb:Dies führt auf den einen Satz des Apostel Paulus zurück, "ich erlaube einer Frau nicht zu lehren."

Das ist mir schon klar, Heinz. Nur bezweifle ich, dass Jesus dies für die heutige Zeit ebenso verbieten würde

Warum hat Paulus das so gemeint?

von feli Mo 19 Apr - 13:14

Paulus hat auch nichts gegen die Sklavenhalterei gesagt,sondern die damalige Gesellschaft so genommen wie sie war,obwohl Gott NIE für Sklaverei war.
Auch damals haben Frauen schon gelehrt,allerdings in ihren Häusern in kleinem Kreis.das waren die Ausnahmen ,denn gebildetet Frauen gab es nur wenige.
Nur Männer hatten Bar Mitwa und konnten damit lesen und schreiben .
Heute haben es die jüdischen Mädchen auch.

Im Laufe der Kirchengeschichte hat der Herr viele Frauen benutzt und begabt auch zur Lehre,und oft gegen viele Widerstände von den Männern ,bis heute.

Brauchen wir nur an Joice Maier zu denken.

Viele dieser Frauen wurden von Jesus stark gesegnet, und mit viel Kraft ausgerüstet.Der Herr selbst hat ihre Arbeit bestätigt.
....
Und ...natürlich ,wenn Jesus in unserer heutigen Zeit zum 1. mal kommen würde ,wäre vieles logischerweise ganz anders.Denn Gott hat schon IMMER in die jedweilige Zeit des Menschen hineingesprochen ,damit er ihn auch verstehen kann. Smile

Aber jetzt warten wir auf sein 2. Kommen,und dann, wenn wir bei ihm sind,gibt es nicht mehr die Gräben zwischen den Geschlechtern!!

von Franz Mo 19 Apr - 16:29

Liebe Feli!

Denkst Du dabei auch an die „Prophetin“ Gabriele Wittek von „Die Neue Zeit- TV“?