Die Wahrheit verschweigen um nicht zu verletzen?

Getsemani schrieb:
aber hilft es, eine Organisation als antichristlich zu bezeichnen, wenn die Möglichkeiten zum Dialog offen bleiben sollen?
Viele Katholiken identifizieren sich mit ihrer Organisation...insofern trifft eine solche Aussage den Mensch auch persönlich.
Ich würde e i n a n d e r halt gerne da abholen, wo der/die andere gerade steht
Damit schmälere ich ja meine eigenen Glauvensüberzeugungen nicht.

Es geht hier nicht gegen den Meinungsausstausch.
Was aber nicht ghet ist, hier katholische Thsen/Dogmen/Riten als die einzige umtimative Wahrheit hinzustellen und
den Anspruch zu erheben, das Haupt aller Christen zu sein.
Wenn dann auch noch an Maria gerichtete Gebete gepostet werden, ist das Maß voll.
Und genau das ist hier geschehen.

Dürfen wie die Wahrheit verschweigen, um nicht zu verletzen?
Hätte Jeus so gehandelt?
Oder hat Jesus die Mißstände seiner Zeit ebenso beim Namen genannt?
Es geht nicht darum, den einzelnen zu verletzen.
So wie ich es hinnehmen muß, wenn jemand etwas gegen die pfingstlichen Gemeinden sagt - in denen es durchaus auch Mißstände gibt -
so weiß ich doch, es richtet sich nicht gegen mich als Person.
Das ist halt ein Unterschied - ich sehe mich nicht als Pfingstler, oder als Charismatiker, ich sehe mich als Christ in der grossen Familie Gottes.
Und gerade kommt mir Paulus in den Sinn, als er sich degegen auflehnte, das sich Christen nach den Aposteln benannten.
Nun aber einen Blick auf die Wahrheit.
In der evangelischen Landskirche gibt es Lehren und mittlerweile Praktiken, die sich klar gegen Gotte Wort wenden.
Immer mehr Theologen aus der Ev-LK lehren heute antichristliche Theorien, stellen die Gottessohnschaft Jesu in Frage -
ohne dabei zu erkennen dass er dann auch nicht der Christus sein kann - den Kreuzestod, das Sühneopfer, und einiges mehr.
Sie lehren Gleichgeschlechtliche Paare zu segnen oder gar zu trauen, lehren die Allversöhnung, die Evolutionstheorie.
Das sind nur wenige, aber wichtige falsche und gegen Gott gerichtete Lehren.
Was sich gegen Agott richtet ist Anti-Göttlich, und damit auch gegen den Christus gerichtet.
In der RKK geht es aber noch weiter.
1.Der Papst behauptet er sei der direkte Nachfolger des Apostelfürsten Petrus.
2. Der Papst lässt sich mit "Heiliger Vater" anreden und setzt sic h damit an Gottes Stelle;
Mt 23,9:"Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel."
3. In der katholischen Frömmigkeit wird ein Bild oder eine Statue benutzt, um den Gläubigen zu helfen,
sich an Jesus, bzw. die Heiligen zu richten.
Die Ausrede, nicht zu einer Statue oder zu einem Bild würde gebetet, "sondern zu dem, der dargestellt wird" spottet hier der Beschreibung.
Wenn der Papst vor einer Marienstatue eine Oblate ablegt, ist das eine Opfergabe an die Statue.
Zu dem verbietet die Bibel sich mit Gebet an Verstorbene und/oder Engel zu wenden.
4. Reliquienkult; Überreste von verstorbenen Bischöfen und Heilig gesprochenen werden als wundertätig verehrt,
das ist magisches Denken und verboten:
5. Mose 18, 9-13: "Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Greuel dieser Völker zu tun,
daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei,
geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt.
Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt der Herr, dein Gott, die Völker vor dir.
Du aber sollst untadelig sein vor dem Herrn, deinem Gott".
Galater 5, 19-21: "Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei.
Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben."

Wichtig hier zu sehen dass Götzendienst und Zauberei mit Unzucht, Unreinheit und Ausschweifung gleichgesetzt werden.

5. Maria, die Mutter Jesu, wird als "Mutter Gottes" oder "Gottesgebärerin" dogmatisiert.
6. Behauptung eines "Fegefeuers" nach dem Tod
7. Im Jahr 688 wurde von der Rkk erlassen dass Kreuze aus Holz, Stein oder anderen Materialie angebetet werden sollen.
8. Die Priester sollen ehelos bleiben; das Zölibat spricht deutlich gegen 1. Tim 4,1-5; 1. Kor 9,5.
9. Seelenmessen für Verstorbene
11. Der Wein wird dem Kirchenvolk vorenthalten, es bekommt nur noch die Hostie (das Brot) – gegen Mt 26,27: "Trinkt alle daraus!".
12. Unbefleckte Empfängnis Marias wird dogmatisiert (Maria habe Jesus geboren, weil sie selbst sündlos war.
Wäre Maria sündig gewesen, hätte auch Jesus Sünden gehabt) – gegen Röm 3,10: "Da ist keiner, der gerecht ist, nicht einer!"
13. Die "Unfehlbarkeit des Papstes wird behauptet und dogmatisiert

Das sind einige der wesentlichen Punkte.
Nun spreche ich keinem Katholiken seinen Glauben an Christus ab, ich kenne ebenso Katholiken die eher evangelikale sein könnten.
Weil sie diese Irrlheren erkannten und sich von den Praktiken abwendetetn.
Ob nun Evangelische Lanseskirche, Katholische, Pfingstgemeinde, Adventisten, Methodisten oder was auch immer:
Wo sich Lehren und Praktiken gegen Gottes Wort richten, ist es unsere Aufgabe sie beim Namen zu nennen.
Denn das Blut eines jeden, der verloren geht weil wir es für besser hielten nichts zu sagen.
wird von unseren Händen gefordert.

Hes 18:30 Sind nicht eure Wege unrichtig? Darum will ich einen jeden von euch nach seinen Wegen richten, Haus Israel! spricht Gott, der HERR. Kehret um und laßt ab von allen euren Übertretungen, so wird euch die Missetat nicht zum Fall gereichen!

1.Tim 4:16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe dabei! Denn wenn du solches tust, wirst du sowohl dich selbst retten als auch die, welche dich hören.

Jak 5:19 -20 Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und es bekehrt ihn einer, so soll er wissen:
wer einen Sünder von seinem Irrweg bekehrt, der wird seine Seele vom Tode retten und eine Menge Sünden zudecken

Der Unterschied zwischen uns und der RKK ist nun mal, dass für die RKK nicht die Bibel an erster Stelle steht, sondern die Überlieferung.
Das heißt, wenn im Katechismus was anderes steht, als in der Bibel, dann hat die Bibel Unrecht.
Ich glaube das nicht, weil ich wiedergeborene Christin bin.
Wenn das was ich glaube, wahr ist, dann ist es doch meine Pflicht dafür zu sorgen, dass andere nicht in die Irre gehen und das ewige Leben verlieren, das ist doch Liebe.
Dass ich das oft nicht kann, ist eine andere Geschichte, wir haben alle unsere Begrenzungen. Aber ich kann schon sagen, was ich für richtig und was ich für falsch halte. Wenn der andere dann verletzt sein sollte, muss man natürlich überdenken, ob man die Dinge mit der gebotenen Liebe und Freundlichkeit gesagt hat, aber verschweigen sollte man das nicht.
Innerhalb einer Familie ist das allerdings oft sehr schwer, weil man sich lange kennt, es viele Abhängigkeiten gibt, alte Verletzungen vielleicht. Da sind sachliche Gespräche oft schwer, werden oft unterbunden oder abgebrochen.
Da muss mit viel Liebe miteinander umgegangen werden. Trotzdem ist es gut, wenn die anderen wissen, wo man steht.

LG Waldfee

Das sehe ichja genauso. Und auch mit der Erfahrung, dass "man dem Prophet im eigenen Haus nicht glaubt."
Doch eben, wie du es sagst, immer mit aller Liebe und dem gebotenen Respekt.
Dabei habe ich mir eines von Jesus abgeguckt:
Nicht ich suche das Thema, sondern reagiere nur auf die Möglichkeit.

Liebe Waldfee, lieber Heinz

ich kann Euch im Grundsatz total zustimmen und genau mit den Aufzählung die Du schreibst, Heinz, habe ich riesige Probleme mit der katk. Kirche.

Und nun trifft bei mir der Fall mit der Familie - meine Mutter zu - und es kräuseln sich mir immer die Nackenhaare wenn sie sagt, sie betet zum heiligen Antonius, wenn sie etwas sucht.
Sie ist 86 und da muss Gott wirken, wenn sich das - und anderes - noch irgendwie oder irgendwann ändern soll.
Wenn ich jedesmal auf derlei eingehen würde, könnten wir nicht miteinander umgehen.
Und ich bin ihre Bezugsperson...allerdings ist sie auch schon Jahre mit mir im überkonfessionellen Frauen-Bibel/Frauengesprächskreis...und so einiges hat sich da bewegt.

Es ist da nicht leicht in der Familie, so, wie Waldfee es auch schreibt.

Doch meine Gedanke ist einfach dieser:

Mir ist zwar Jesus in seinen Aussagen und Reaktionen Vorbild...doch er kannte die absolute Wahrheit und konnte erkennen, wie es ganz genau in einem Menschen aussah...er ist eben GottSohn.
Und das kann und bin i c h nicht.
Deshalb m u s s ich m E n vorsichtiger mit meinen Aussagen und Formulierungen sein, da ich im Gegensatz zu Jesus jetzt nur Stückwerk erkenne....
Und das ist ja biblisch, dass man im irdischen Leben nur Stückwerk erkennt.

Herzlichst
Andrea

liebe Andrea,es ist sehr schwer,wenn man von Kind an diese Aussagen als absolut richtiger Glaube und Hilfe eingetrichtert bekommen hat und Jahrzehnte damit gelebt hat...plötzlich zu verstehen,dass das alles Götzendienst ist.Und das ist absolut nicht nur bei alten Menschen so
Es hat lange gedauert,bis eine Mutter,eine meine kath. Schülerinnen,begriffen hat,dass sie mit ALLEM zu Jesus kommen kann...ER derjenige ist der ALLEINE sie hört und helfen kann,Trost geben kann usw.....jetzt ist sie absolut glücklich darüber.

Aber...die Kindheit prägt eben auch unbewußt sehr,sehr stark.
Ich bin Jesus sehr ,sehr dankbar,dass ich von klein auf,einen liebevollen, fröhlichen Freund in Jesus finden durfte!!!

Ich kann alle kath. Menschen erstmal verstehen ,die sich damit schwer tun.
Wenn ich sehe,wie lange es viele Priester mit den Lügengebäuden ausgehalten haben,nachdem sie Jesus erkannt haben,bis sie gegangen sind,oder versuchen Evangelikal in der kath. Kirche zu leben.(was es durchaus auch gibt)

Der Götzendienst beginnt ja schon mit der Kniebeuge vor einem totem Gegenstand!!!!

Ja feli - Du triffst es sehr genau!
Originalton meiner Mutter:
"Ich kann doch Jesus nicht mit solchen Kleinigkeit, wie z. B. einem verlegten Haustürschlüssel, belästigen!"
Doch - Du kannst und Du sollst, sage ich ihr dann...darauf werden wir expliziet in der Bibel hingewiesen!
Wobei das Verlieren ihres Haustürschlüssels keine Kleinigkeit wäre, da das Haus 72 Parteien hat und jeder Wohnungstürschlüssel auch die Haupttüre auf schließt.

Und das Rosenkranzgebet ist wohl eines ihrer liebsten...

Ja, Heinz...dazu bin ich auch übergegangen, für sie zu beten...es geht einfach nicht, ihr ständig mit Kritik an den erwähnten Punkten zu kommen.
Sie ist eine gläubige Frau...und sie ist - trotz aller Abweichungen für mich auch eine Schwester im Herrn, da wie auf Jesus Grundlage kommunizieren können.
Doch von manchem ist sie mittlerweile überfordert, macht zu oder noch schlimmer - verfällt in Depression...mit der sie seit ihrer schweren Coronaerkrankung und dem Nachlassen ihrer körperlichen Kräfte und kognitiven Fähigkeiten ohnehin zu kämpfen hat.
Gebet, Gottes Hilfe, Liebe und Fingespitzengefühl - das braucht es....