Gedanken zu Pfingsten - oder "ein Selfie mit Gott?"
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Gedanken zu Pfingsten - oder "ein Selfie mit Gott?"
Ein "Selfie mit Gott"?
Zu Pfingsten mal ein paar andere Gedanken über "mich" und die Gemeinde.
Die Predigt heute, die ich später hinzufügen werde, beinhaltet eine Gegenüberstellung, wie wir uns hin und wieder ins "rechte Licht" setzen wollen, und meinen, dass wir die Gemeinde bauen, gegenüber dem Wirken Gottes mittels des Heiligen Geistes, durch dem wir tatsächlich eine Gemeinde im Sinne Gottes bauen können und sollen.
Hin und wieder möchte ich schon, dass man weiß und auch merkt, dass ich ein gläubiger Mensch bin, und gedanklich habe ich sicherlich manchmal eine Kamera dabei, mein Handy, mit dem ich ein Selfie machen könnte, wenn´s geht mit Heiligenschein oder gar jenen berühmten Feuerzungen, die zu Pfingsten nach Jesu Tod und Himmelfahrt den wartenden Gläubigen aufs Haupt gegeben wurde.
Wäre doch toll, so ein Foto mit ´ner Feuerzunge, als Beweis für meine Glaubensgeschwister, dass mich Gott angenommen hat, oder nicht?
Erinnert mich gerade an meine Taufe, in der ich während der Taufe in einer Waldlichtung mit vielen Gemeindemitgliedern als Zeugen meines und dem anderer sieben Täuflinge in einem Schwimmbecken darauf wartete, dass vielleicht eine Taube käme, die sich zumindest in die Nähe auf einen Baum setzten würde, um mir damit klar kund zutun, dass mich Gott angenommen hat.
Aber nein, es geschah nicht. Statt dessen bin ich im Becken ausgerutscht und der Prediger musste mich auffangen, und ich hatte jede Menge Wasser geschluckt - ein Omen?
jedenfalls klickten damals die Kameras und das Ereignis wurde verewigt, mein "Selfie" - aber ohne Taube"
Es hat für mich damals doch eine geraume Zeit gedauert, bis ich verstanden und gelernt habe, dass nicht ich es bin und war, der hier einen Schritt mit der Bibel in der Hand in die Welt tat. sondern es der heilige Geist war, der mir nach der Zeit, indem ich meinen Selbstdarstellungswillen abgelegt hatte, und mir die "Flügel" gestutzt wurden, zeigte, welchen Weg ich nunmehr zu gehen hatte.
Das aber setzt auch voraus, dass man Vertrauen hat, und mit sich selbst ebenso im Frieden lebt, wie mit seinem Nächsten. Es ist der Geist Gottes, der uns eben jenen Frieden und auch das Vertrauen schenkt, woraus dann auch die Liebe Gottes hervorgehen kann.
Erst durch jenen Frieden und dem Vertrauen in mir lernte ich auch, was es heißt, mit der Gemeinde in Einheit und Verbundenheit zu sein. Vor allem, weil ich gelernt habe, dass nicht wir die Gemeinde bauen und zusammen fügen, sondern es ist Gott mittels eben jenen Heiligen Geistes, der die Menschen zusammenführt, damit diese wiederum zu einem Haus Gottes geformt werden können, zu einem Tempel des lebendigen Gottes in uns.
Ein Selfie mit Gott bedeutet, Gott bezeugen durch das, was ich tue, und nicht durch das, wie ich auf einem Foto aussehe.
Euer Thor-Helge
Zu Pfingsten mal ein paar andere Gedanken über "mich" und die Gemeinde.
Die Predigt heute, die ich später hinzufügen werde, beinhaltet eine Gegenüberstellung, wie wir uns hin und wieder ins "rechte Licht" setzen wollen, und meinen, dass wir die Gemeinde bauen, gegenüber dem Wirken Gottes mittels des Heiligen Geistes, durch dem wir tatsächlich eine Gemeinde im Sinne Gottes bauen können und sollen.
Hin und wieder möchte ich schon, dass man weiß und auch merkt, dass ich ein gläubiger Mensch bin, und gedanklich habe ich sicherlich manchmal eine Kamera dabei, mein Handy, mit dem ich ein Selfie machen könnte, wenn´s geht mit Heiligenschein oder gar jenen berühmten Feuerzungen, die zu Pfingsten nach Jesu Tod und Himmelfahrt den wartenden Gläubigen aufs Haupt gegeben wurde.
Wäre doch toll, so ein Foto mit ´ner Feuerzunge, als Beweis für meine Glaubensgeschwister, dass mich Gott angenommen hat, oder nicht?
Erinnert mich gerade an meine Taufe, in der ich während der Taufe in einer Waldlichtung mit vielen Gemeindemitgliedern als Zeugen meines und dem anderer sieben Täuflinge in einem Schwimmbecken darauf wartete, dass vielleicht eine Taube käme, die sich zumindest in die Nähe auf einen Baum setzten würde, um mir damit klar kund zutun, dass mich Gott angenommen hat.
Aber nein, es geschah nicht. Statt dessen bin ich im Becken ausgerutscht und der Prediger musste mich auffangen, und ich hatte jede Menge Wasser geschluckt - ein Omen?
jedenfalls klickten damals die Kameras und das Ereignis wurde verewigt, mein "Selfie" - aber ohne Taube"
Es hat für mich damals doch eine geraume Zeit gedauert, bis ich verstanden und gelernt habe, dass nicht ich es bin und war, der hier einen Schritt mit der Bibel in der Hand in die Welt tat. sondern es der heilige Geist war, der mir nach der Zeit, indem ich meinen Selbstdarstellungswillen abgelegt hatte, und mir die "Flügel" gestutzt wurden, zeigte, welchen Weg ich nunmehr zu gehen hatte.
Das aber setzt auch voraus, dass man Vertrauen hat, und mit sich selbst ebenso im Frieden lebt, wie mit seinem Nächsten. Es ist der Geist Gottes, der uns eben jenen Frieden und auch das Vertrauen schenkt, woraus dann auch die Liebe Gottes hervorgehen kann.
Erst durch jenen Frieden und dem Vertrauen in mir lernte ich auch, was es heißt, mit der Gemeinde in Einheit und Verbundenheit zu sein. Vor allem, weil ich gelernt habe, dass nicht wir die Gemeinde bauen und zusammen fügen, sondern es ist Gott mittels eben jenen Heiligen Geistes, der die Menschen zusammenführt, damit diese wiederum zu einem Haus Gottes geformt werden können, zu einem Tempel des lebendigen Gottes in uns.
Ein Selfie mit Gott bedeutet, Gott bezeugen durch das, was ich tue, und nicht durch das, wie ich auf einem Foto aussehe.
Euer Thor-Helge
Adam- Giga User
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Adam- Giga User
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Re: Gedanken zu Pfingsten - oder "ein Selfie mit Gott?"
Sei gegrüßt Adam !
Gedanken zu Pfingsten ist ein ansprechendes Thema.
Apg.2,22
------------------------
Wenn ich schreibe sei gegrüßt Franz ,wirst du Adam
und andere Leser indirekt angesprochen .
Pfingsten Apg.2 gehört ja auch noch zum jüdischen Evangelium.
Gal 1,9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal:
Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt,
als ihr angenommen habt, der sei verflucht.
--
Gal 3,26 Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
Gal 3,27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid,
habt Christus (als Gewand) angelegt.
Gal 3,28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
Gedanken zu Pfingsten ist ein ansprechendes Thema.
Apg.2,22
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Wenn ich schreibe sei gegrüßt Franz ,wirst du Adam
und andere Leser indirekt angesprochen .
Pfingsten Apg.2 gehört ja auch noch zum jüdischen Evangelium.
Gal 1,9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal:
Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt,
als ihr angenommen habt, der sei verflucht.
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Gal 3,26 Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
Gal 3,27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid,
habt Christus (als Gewand) angelegt.
Gal 3,28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
osco- Giga User
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Pfingsten: In einem Sinne reden und denken?
wirklich sehr lange Zeit, und gelegentlich auch noch in den letzten Tagen war ich wirklich der Meinung, zu Pfingsten ging es damals darum, dass die Menschen irgendwie auf einmal eine "Sprache" sprachen, die ebenso plötzlich alle verstanden...
Darum, und weil ich mir sicher war, und auch noch bin, dass sich dieses Pfingstereignis noch einmal wiederholen wird, suchte ich nach einer Sprache, die alle sprechen könnten, die irgendwie eine Art "Weltsprache" sein oder werden sollte, so, wie zum Beispiel englisch oder eben französisch. Doch dieser Gedanke befriedigte mich nicht wirklich, denn dies sind ja alles Sprachen, die man lernen kann. Nicht etwas, was man einfach so aus dem Bauch heraus sprechen könnte.
Ich denke nicht, dass damit gemeint sein soll, dass sich auf einmal alle verstanden haben... zumal, wie wir ja lesen können, alle trotzdem in ihren jeweiligen Sprachen kommunizierten, und trotzdem verstanden haben.
Wie also musste ich dies werten und verstehen. Was ist also damit gemeint, wenn es heißt, dass man sich trotz unterschiedlicher Sprachen auf einmal verstehen kann?
Eine mögliche Antwort sehe ich in Anlehnung an jene großen Versammlungen der EU, des Europarates, oder der G7-Staaten, oder irgendwelche Kongresse mit sehr vielen verschiedenen Nationalitäten, wo alle mehr oder weniger ebenfalls ihre eigene Sprache sprechen "müssen", damit niemand sagen kann, das aber habe er gar nicht gesagt. Und doch sieht man im Hintergrund in vielen Glaskabinen Übersetzerinnen, Dolmetscher, die quasi simultan das sofort übersetzen, was der jeweilige Redner gerade von sich gibt, so, dass derjenige, der den Dolmetscher engagiert hatte dies auch in seiner eigenen Sprache verstehen konnte.
Nun ja, muss man sich jene große Versammlung der ersten Aposteln und Gemeinden so vorstellen, dass da einige Übersetzter mitreisten? Wohl eher nicht!.
Ich glaube, wir dürfen hier durchaus von einem Wunder sprechen, welches aber ganz sicher wiederholbar ist, sofern es Gott auch so möchte.
In der Ehe oder auch in anderen Gemeinschaften, wo man sich sehr "nahe" ist, so auch Freundschaften, hört man schon hin und wieder die Aussage "Wir verstehen uns ohne viel zu reden" Oder eben auch, sie sind eines Sinnes, jeder weiß vom anderen, was er meint, oder denkt, wenn er dieses oder jenes spricht.
So, wie Gott dafür sorgt, dass die Menschen zusammengeführt werden, die Er zusammen haben möchte, damit daraus auch "Gemeinde" wird, so wird der heilige Geist dabei die Rolle übernehmen, dass man sich auch entsprechend kommunizieren und verstehen kann, wobei der Heilige Geist es ist, der sowohl das Reden wie auch das Hören entsprechend beeinflusst und lenkt.
In der Offenbarung, insbesondere in den Sendschreiben an die sieben Gemeinden, lesen wir diesbezüglich immer wieder: "Wer Ohren hat, der höre!" Damit ist vermutlich nicht gemeint, dass wir mit den Ohren etwas wahrnehmen, sondern im Grunde genommen ebenso das, was zu Pfingsten geschah, als auf einmal jeder das verstand was der andere sprach. Also eines Sinnes sein, in einer Sprache sprechen, wie wenn wir Maranata sagen, und damit meinen, dass der Herr kommt.
....
Darum, und weil ich mir sicher war, und auch noch bin, dass sich dieses Pfingstereignis noch einmal wiederholen wird, suchte ich nach einer Sprache, die alle sprechen könnten, die irgendwie eine Art "Weltsprache" sein oder werden sollte, so, wie zum Beispiel englisch oder eben französisch. Doch dieser Gedanke befriedigte mich nicht wirklich, denn dies sind ja alles Sprachen, die man lernen kann. Nicht etwas, was man einfach so aus dem Bauch heraus sprechen könnte.
Ich denke nicht, dass damit gemeint sein soll, dass sich auf einmal alle verstanden haben... zumal, wie wir ja lesen können, alle trotzdem in ihren jeweiligen Sprachen kommunizierten, und trotzdem verstanden haben.
Wie also musste ich dies werten und verstehen. Was ist also damit gemeint, wenn es heißt, dass man sich trotz unterschiedlicher Sprachen auf einmal verstehen kann?
Eine mögliche Antwort sehe ich in Anlehnung an jene großen Versammlungen der EU, des Europarates, oder der G7-Staaten, oder irgendwelche Kongresse mit sehr vielen verschiedenen Nationalitäten, wo alle mehr oder weniger ebenfalls ihre eigene Sprache sprechen "müssen", damit niemand sagen kann, das aber habe er gar nicht gesagt. Und doch sieht man im Hintergrund in vielen Glaskabinen Übersetzerinnen, Dolmetscher, die quasi simultan das sofort übersetzen, was der jeweilige Redner gerade von sich gibt, so, dass derjenige, der den Dolmetscher engagiert hatte dies auch in seiner eigenen Sprache verstehen konnte.
Nun ja, muss man sich jene große Versammlung der ersten Aposteln und Gemeinden so vorstellen, dass da einige Übersetzter mitreisten? Wohl eher nicht!.
Ich glaube, wir dürfen hier durchaus von einem Wunder sprechen, welches aber ganz sicher wiederholbar ist, sofern es Gott auch so möchte.
In der Ehe oder auch in anderen Gemeinschaften, wo man sich sehr "nahe" ist, so auch Freundschaften, hört man schon hin und wieder die Aussage "Wir verstehen uns ohne viel zu reden" Oder eben auch, sie sind eines Sinnes, jeder weiß vom anderen, was er meint, oder denkt, wenn er dieses oder jenes spricht.
So, wie Gott dafür sorgt, dass die Menschen zusammengeführt werden, die Er zusammen haben möchte, damit daraus auch "Gemeinde" wird, so wird der heilige Geist dabei die Rolle übernehmen, dass man sich auch entsprechend kommunizieren und verstehen kann, wobei der Heilige Geist es ist, der sowohl das Reden wie auch das Hören entsprechend beeinflusst und lenkt.
In der Offenbarung, insbesondere in den Sendschreiben an die sieben Gemeinden, lesen wir diesbezüglich immer wieder: "Wer Ohren hat, der höre!" Damit ist vermutlich nicht gemeint, dass wir mit den Ohren etwas wahrnehmen, sondern im Grunde genommen ebenso das, was zu Pfingsten geschah, als auf einmal jeder das verstand was der andere sprach. Also eines Sinnes sein, in einer Sprache sprechen, wie wenn wir Maranata sagen, und damit meinen, dass der Herr kommt.
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Adam- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2136
Anmeldedatum : 22.05.18
feli mag diesen Beitrag
Re: Gedanken zu Pfingsten - oder "ein Selfie mit Gott?"
Adam schrieb:Das aber setzt auch voraus, dass man Vertrauen hat, und mit sich selbst ebenso im Frieden lebt, wie mit seinem Nächsten. Es ist der Geist Gottes, der uns eben jenen Frieden und auch das Vertrauen schenkt, woraus dann auch die Liebe Gottes hervorgehen kann.
Welch ein schöner Satz. Den nehme ich jetzt mit in den Abend und die Nacht. Danke, dafür. So schön formuliert.
Ansonsten eine schöne Taufgeschichte - und erst die Gedanken drumherum ... Meine Taufe war auch so ganz unspektakulär - in der Badewanne.
Gast- Gast
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