Christsein Heute
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Biosphäre 2, 1991...

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Biosphäre 2, 1991... Empty Biosphäre 2, 1991...

Beitrag von Adam So 3 Sep - 1:21

Wer erinnert sich noch daran:

Die Arche des Jahres 1991 mit 4 Frauen und 4 Männern, ausgerechnet in der von mir berechneten Gegenzeit zur Sintflut, also etwa 4200 Jahre später

Biosphäre 2 Projekt

Sind wir reif für ein Leben auf dem Mars?
1991 ließen sich acht Menschen zum Test in dem Mega-Treibhaus "Biosphäre 2" einsperren. Doch schon bald geriet die Selbstversorger-Raumstation in der Wüste Arizonas zum Alptraum. Auf "einestages" erinnert sich Expeditionsmitglied Jane Poynter an Hunger, Kakerlakenterror - und die Angst, den Verstand zu verlieren.

Jane Poynter saß gerade in ihrem Zimmer und schrieb Tagebuch, als ihr Freund Taber MacCallum hereingestürzt kam und sich auf das petrolfarbene Sofa plumpsen ließ. "Wir verlieren Sauerstoff", ächzte der innerhalb der "Biosphäre 2" für Technik verantwortliche Mann. An jenem Apriltag 1992 war der Sauerstoffgehalt abermals dramatisch abgesackt und die Luft so dünn geworden wie auf dem Gipfel des Kilimandscharo.

"Wir sind am Ende!", schrie Poynter. Ohne Sauerstoff kein Leben, kein Überleben. Weder für die acht Crew-Mitglieder noch für die gesamte "Biosphäre 2": Der Jahrhundert-Versuch stand nach nur einem halben Jahr kurz vor dem Aus - dabei war er mit so viel Elan gestartet worden. "'Biosphäre 2' ist das spannendste wissenschaftliche Projekt der USA, seit Präsident Kennedy uns zum Mond geschickt hat", jubelte das US-Wissenschaftsmagazin "Discover" noch vor dem Start euphorisch.

Um dem Traum von menschlichen Kolonien im Weltall näherzukommen, probten vier Frauen und vier Männer im roten Sand der Sonora-Wüste in Arizona ab September 1991 den Ernstfall: Für 24 Monate ließen sie sich in einem zwei Fußballfelder großen, luftdicht versiegelten Mega-Gewächshaus einsperren, gemeinsam mit 3800 Tier- und Pflanzenarten. Alle Kreaturen sollten, so der Plan, in der irdischen Raumstation voneinander abhängen, alle Luft, alle Lebensmittel und alles Trinkwasser selbst produziert werden. "Es war das verrückteste, aufregendste Experiment, von dem ich je gehört hatte. Ich musste einfach dabei sein", sagt Jane Poynter. Die damals 29-jährige Britin bewarb sich - und bestand alle vom Auswahlkomitee geforderten Härtetests.


"Fliegt euer Raumschiff ordentlich"


Um sich für das Überleben auf der autarken Mini-Erde zu qualifizieren, musste die Ökologin, so sah es "Biosphäre 2"-Gründer John Allen vor, auf dem Pferd durch den wilden australischen Busch reiten, giftige Schlangen und störrische Rinder bändigen sowie zwölf einsame Monate mit einem Forschungsboot über den Indischen Ozean und das Rote Meer segeln. Am 26. September 1991 schließlich war es so weit: Nach sechs Jahren Vorbereitungszeit war die "Biosphäre 2" bezugsfertig. Für seine Bewohner hielt das 150 Millionen-Dollar-Projekt, gesponsert vom texanischen Ölmilliardär Edward Bass, einen kleinen Garten Eden inklusive Regenwald, Ozean, Süß- und Salzwassermarschland, Savanne und Wüste bereit.

Sogar eine winzige Stadt befand sich unter der futuristischen Hülle aus Glas und Stahl, für die sogenannten Bionauten standen acht kleine Apartments inklusive Videotelefon und Fernseher zur Verfügung. Auf Toilettenpapier, Taschentücher, Tampons hingegen musste verzichtet werden: Zu aufwendig war die Zersetzung, schließlich sollte nichts zu Müll werden, alles im Umlauf bleiben. Unter den Palmen, Reisfeldern und Kunstfelsen versteckten sich die Eingeweide der "Biosphäre 2": eine ausgefeilte Technosphäre, bestehend aus Computern, Pumpen, Sprinkleranlage für den Regenwald, Gezeitensimulator für den Ozean.

"Gute Reise und fliegt euer Raumschiff ordentlich, damit die Menschen in Zukunft ihr Raumschiff Erde besser steuern", gab Mäzen Bass seinen acht Versuchspersonen, allesamt Wissenschaftler und Techniker zwischen 27 und 66 Jahren, mit auf den Weg. Eine mexikanische Magierin sowie ein tibetanischer Mönch segneten die Männer und Frauen, zwei mit Federn geschmückte Indianer geleiteten sie zur Eingangspforte ihrer selbstgewählten Isolationshaft.


Ameisen und Apathie


Dann öffnete sich die Luftschleuse, und die acht Bionauten, gekleidet in dunkelblaue, von einem Designer geschneiderten "Star Trek"-Anzüge, betraten die schöne, neue Kunstwelt. "In zwei Jahren werden Sie mich hier mit Gewalt rausschleifen müssen", rief Jane Poynter den umstehenden Journalisten zu und verschwand im gläsernen Glaspalast - eine Meinung, die sie gründlich revidieren sollte. Denn schon in der zweiten Woche schnitt sich Poynter mit der Dreschmaschine eine Fingerkuppe ab. Für fünf Stunden verließ sie die "Biosphäre 2", um ärztlich versorgt zu werden.

Zudem nagte von Tag eins an der Hunger an den Bionauten: Die unter hartem körperlichen Einsatz selbst angebaute Low-Fat-Kost, im Wesentlichen Süßkartoffeln, Getreide, Obst, Gemüse, Fisch und Eier, reichte einfach nicht aus, zumal die mit eingesperrten asiatischen Mini-Schweine den Bionauten viel zu viel wegfraßen. Schon bald verrohten die Esssitten, Streit ums Essen setzte ein: "Der Bananenraum musste abgeschlossen werden, um heimliches Hamstern zu unterbinden", erinnert sich Poynter, innerhalb der Hightech-Arche zuständig für Landwirtschaft. Weiter starben viele Tierarten, allen voran die Kolibris und Hummeln, während sich Ameisen und Kakerlaken explosionsartig vermehrten.
Milben und Pilze befielen die Ernte, die Korallen im Kunst-Ozean verkümmerten, Unkraut drohte alles zu überwuchern. Dazu ging den Bionauten Stück für Stück die Puste aus: Unter anderem sorgten heftige Regenfälle, Stürme und Dunkelheit außerhalb des Riesen-Treibhauses dafür, dass die Pflanzen in der "Biosphäre 2" ihre Photosynthese verlangsamten. Der Kohlendioxidgehalt in der Luft stieg an, während der Sauerstoff-Level immer weiter sank - was bei den Glashaus-Bewohnern zu Müdigkeit und Apathie führte. Im Schlaf setzte bei einigen immer wieder kurzzeitig die Atmung aus. Und Poynter wurde von so heftigen Depressionen heimgesucht, dass sie sich einer Telefon-Therapie unterziehen musste.


Disneyland, Touristenfalle, teurer Gag


"Immer wieder packte mich die Angst, den Verstand zu verlieren", sagt Poynter. Hätte sie nicht ihre große Liebe, der ebenfalls eingeschlossene Bionaut Taber MacCallum, getröstet, so wäre sie vermutlich durchgedreht, sagt sie. Am meisten jedoch litt die Britin unter der zunehmenden Aggression in der autarken Mini-Welt. "Wir wussten, dass kleine, von der Außenwelt isolierte Gruppen, etwa in der Antarktis oder auf Raumschiffen, sich oftmals untereinander zerstreiten. Dass das auch uns passieren würde, haben wir nicht einkalkuliert ", sagt die Britin. Doch die Mannschaft zerfiel in zwei tief verfeindete Fraktionen, die kaum noch miteinander sprachen. Als Poynter dem PR-Direktor der "Biosphäre 2" per Telefon mitteilte, dass die Bionauten die mitgebrachte Notration aufessen würden, um zu überleben, wäre sie um ein Haar aus dem Glashaus geflogen.
Am unerträglichsten wurde die Situation, als die Bionauten - in ihrem selbstgeschaffenen Verlies von Hunger, Sauerstoffknappheit und Dauerzoff gepeinigt - auch noch von der realen Welt attackiert wurden. Denn Anfang 1993, als der Sauerstoffgehalt im Riesen-Terrarium sich auf einem gefährlichen Niedrig-Rekord eingependelt hatte, pusteten die Chef-Konstrukteure der "Biosphäre 2" tonnenweise Frischluft in ihr Treibhaus - nun war die Seriosität des Projekts endgültig dahin.
"Jetzt ist der letzte Rest an Glaubwürdigkeit aufgebraucht. Das Zwei-Jahres-Projekt der Autarkie sieht nicht mehr nach Wissenschaft aus, sondern gleicht mehr und mehr einem 150-Millionen-Dollar-Gag", ätzte das "Time Magazine" im Februar 1993. Die Medien titulierten die Biosphäre als "Disneyland" und "Touristenfalle", man warf den Bionauten vor, heimlich Lebensmittel und technisches Gerät ins Innere geschmuggelt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Nasa sowie führende Wissenschaftler längst aus dem Projekt zurückgezogen.


"Wir wurden Süßkartoffeln"


"Eine Unverschämtheit", schimpft Jane Poynter, die massive öffentliche Kritik empört sie noch heute. "Immerhin haben wir durchgehalten und uns nicht zerfleischt", sagt sie. Am 26. September 1993, um 8.20 Uhr, verließ die Britin, nach exakt zwei Jahren und 20 Minuten, gemeinsam mit den anderen sieben Versuchspersonen die Kunstwelt, um zurückzukehren zur echten Erde, der "Biosphäre 1". Um zehn Kilogramm abgemagert, übermüdet, orangefarben wegen der Süßkartoffel-Diät - und dennoch überzeugt davon, dass sich der gigantische Aufwand gelohnt habe.
"Wir haben bewiesen, dass geschlossene Biosphären funktionieren", sagt Poynter. Zudem habe sie trotz aller Tortur auch wundervolle Erfahrungen gemacht: Nie wieder sei ihr so klar geworden, wie stark der Mensch von den Pflanzen abhängt: "Wir atmeten das Kohlendioxid aus, und es verwandelte sich in Süßkartoffeln. In gewisser Weise wurden wir ein Teil der Süßkartoffeln."


Multi-Planeten-Species Mensch


Ein Jahr, nachdem sie der gläsernen Hölle entronnen war, heiratete sie ihren Partner MacCallum in der Wüste Arizonas - auf der Wiese vor der "Biosphäre 2". Mit ihm gründete Poynter in Tuscon, nur eine Autostunde vom futuristischen Gewächshaus entfernt, die Firma Paragon Space Development Corporation, um irdisches Leben ins Weltall zu exportieren.
Eine der von Paragon entwickelten Mini-Biosphären, ein Gefäß von der Größe einer Bierdose, wurde von den Russen zur Raumstation ISS transportiert. Die Kapsel enthielt Shrimps, Schlangen, Krustentiere und Pflanzen - alle überlebten. Seit einigen Jahren versuchen Poynter und MacCallum nun, kleine Gewächshäuser für den Mond zu konstruieren - noch scheitert das Projekt jedoch an politischen und finanziellen Hürden.
Das langfristige Ziel der "Biosphäre 2"-Visionäre, die Menschen für ein Leben auf dem Mars fit zu machen, hat Jane Poynter auch 20 Jahre nach ihrem Eintritt in den Öko-Kerker nicht aus den Augen verloren: "Es spricht nichts gegen menschliche Kolonien im Sonnensystem und darüber hinaus. Die Menschheit", resümiert Poynter, "ist dazu bestimmt, eine Multi-Planeten-Species zu werden."


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Beitrag von Adam So 3 Sep - 5:11

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High-Tech-Arche: Die "Biosphäre 2" dehnte sich auf einer Grundfläche von 1,3 Hektar aus, im Inneren der Kunstwelt befanden sich 3800 Tier- und Pflanzenarten. Die High-Tech-Arche war konzipiert als kleines Ebenbild der Erde, enthielt allerdings eine ausgefeilte Technosphäre, bestehend unter anderem aus Computern, Messgeräten, Pumpen, Filteranlagen, einem Gezeitensimulator für den Ozean und einer Sprinkleranlage für den Regenwald.
Foto: Corbis



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"Pfad ins Weltall": Die acht Teilnehmer des Projekts "Biosphäre 2" schauen am 26. September 1991, kurz nach ihrem Einzug in das luftdicht abgeschlossene Terrarium, noch einmal aus dem Fenster in die Kameras der Reporter. Das Unternehmen war mit hochfliegenden Plänen gestartet. "Wir wollen den Pfad ins Weltall ausleuchten", gab die Managerin des Projekts, Margaret Augustine, im Vorfeld zu Protokoll. Die Nasa und führende Wissenschaftler jedoch zeigten sich kritisch. Träger der vom Amerikaner John Allen gegründeten "Biosphäre 2" war das private Unternehmen Space Biosphere Ventures.
Foto: CORBIS



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Versuchs-Terrarium: Dieses kleine, hermetisch von der Außenwelt abgeriegelte Gewächshaus diente in der Planungsphase der "Biosphäre 2" als Testmodul. Erste Versuche wurden hier seit Ende 1988 ausgeführt. Der Gründer von "Biosphäre 2", John Allen, verharrte 72 Stunden in dem Glashaus, die spätere Bionautin Abigail Alling schaffte es fünf Tage. Linda Leigh schließlich hielt es drei Wochen in der isolierten Versuchs-Biosphäre aus. Der später entstandene Gebäudekomplex in der Wüste Arizonas wurde etwa 400 Mal so groß.
Foto: CORBIS



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"Fast wie draußen": Wenn Bionautin Jane Poynter sich entspannen wollte, stieg sie an diesen Mini-Strand hinab und setzte sich unter eine der Palmen. "Ein wundervoller Ort, dort war es fast wie draußen", sagt sie im einestages-Interview. Störend sei allein das geometrische Wabenmuster gewesen, das die Kuppel der "Biosphäre 2" auf den Kunstozean warf.
Foto: CORBIS

Weitere Bilder mit entsprechenden Texten finden wir hier Bilder 5-18
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Biosphäre 2, 1991... Empty Der Altersfaktor

Beitrag von Adam So 3 Sep - 7:04

Schaut man sich das Alter der "Bionauten" an, bevor sie am 26,November des Jahres 1991, um 8 Uhr morgens in die "Arche" stiegen:

Marinebiologin Abigail Alling (31 Jahre), Arzt Roy Walford (66 Jahre), Ökologin Jane Poynter (29 Jahre), Techniker Taber MacCallum (29 Jahre), Botanikerin Linda Leigh (39 Jahre), Biologe Mark Nelson (44 Jahre), Computerexpertin Sally Silverstone (36 Jahre) und Ingenieur Mark Van Thillo (30 Jahre).

So haben wir hier ein Mindestalter von 29 Jahren, welches auch durchaus biblisch von Relevanz ist, denn die Priester und Hohepriester mussten mindestens dieses Alter erreicht haben, bevor sie ihre Bestimmung antreten konnten. Auch Jesus Christus wartete diese Alter ab, bevor er seine Zeit der Predigt begann. 

In einem anderen Beitrag - früher - sprach ich von den so genannten Zeitfenstern und ihren Zeitrahmen, die mir bei dem Studium der Bibel aber auch der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen aufgefallen sind. Diese Zeitrahmen bestehen allesamt aus einer "Vorzeit", einer Kernzeit und einer Endzeit... so, wie wir auch die biblische Gesamtgeschichte der Menschheit von etwa 7000 Jahren in ein solches Muster einteilen können, was dann wiederum mit der merkwürdigen biblisch prophetischen Definition von "3,5 Zeiten" oder "1260 Tagen", oder "42 Monaten" zusammenfällt. 

Denn wenn ich davon ausgehe, dass jene 3,5 Zeiten sich auf die Gesamtzeit übertragen lässt, so bildet die Zeit von Adam bis zur Sintflut, also dem Einstieg, in die Arche jene "Eine Zeit" , gleich jener "Vorzeit", die dazu diente, etwas altes abzubauen und gleichzeitig etwas Neues aufzubauen, zu generieren, was dann zeitlich mit Vollendung der Vorzeit in die Kernzeit oder auch Hauptzeit übergeht.

Setzt man jenes Mindestalter in Relation zum erwartbaren Maximalalter, also ins Verhältnis von 1 zu 3,5 Zeiten, so entspricht die Vorzeit, jene 1656 biblisch genannten Jahre bis zur Sintflut dann dem Alter von etwa 28 bis 35 Jahren. Jene hierbei erkennbaren 7 Jahre bilden für mich eine Art Übergangszeit, die als Anpassungszeit angesehen werden kann, bevor man sich an die eigentliche Kern- und Hauptzeit gewöhnt hat. Biblisch gesehen entspricht jene Übergangszeit oder auch Überlappungsphase der Zeit von dem Beginn der 120 Jahre Frist vor der Sintflut bis hin zu der Verheißung Gottes an Abraham gerichtet, aus dem das Gottesvolk an sich hervorgehen soll, respektive der Same dafür. Dies wiederum entspricht dem Zeitpunkt, da Noah, der diese Übergangszeit prägte, starb.

Die hier genannten 7 Jahre mit besonderer biblischer Bewandtnis, entsprechen der Zeit von der Taufe Jesu an, seinem 3,5 Jahre wirkenden Zeitraum, und den anschließenden 3,5 Jahren bis zur Steinigung des Stephanus (dem ersten christlichen Märtyrer) und der damit zusammenhängenden Bekehrung des Saulus zum Paulus und dem Beginn der Heidenmission durch Paulus.
Genau diese Zeit vergleiche ich mit dem Beginn vom Bau der Arche bis hin zur Bestimmung von Abraham der das eigentliche geistige Gottesvolk hervorbringen sollte, also all jene, die im Glauben Abrahams stehen sollten. So entsprechen die 7 Jahren den 420 Jahren vom Bau der Arche bis zur Verheißung an Abraham, wie von Jesu Taufe bis Zur Heidenmission durch Paulus. 

Für uns Menschen stellt jene Zeit zwischen 28 Jahren und 35 Jahren den Abschnitt dar, wo die Aufbauphase des Körpers in seiner Gesamtheit zu Ende ist, und nun für etwa 7 Jahre die Regenerationsgeschwindigkeit der Zellen, also der Heilung und Wiederherstellung in etwa genauso schnell abläuft, wie der Zerfall an sich, also die Alterungsgeschwindigkeit der Zellen. Diese wird mit etwa 35 Jahren im Verhältnis zur Zellerneuerung dann schneller werden. Die Schere von Wiederherstellung und Alterung beginnt hier auseinander zu klaffen. Nach 35 Jahren fängt die "primäre Zeit" des Alterns an... Zuvor hatten wir die primäre Zeit des Aufbaus und des Wachstums, dagegen die sekundäre Zeit der Alterung.
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Biosphäre 2, 1991... Empty Déjà-vu: Sintflut

Beitrag von Adam So 3 Sep - 17:13

Wenn man sich den Artikel im "Spiegel" näher ansieht, so hat er zunächst keinen Bezug zur Sintflut, sondern eher zum zukünftigen Programm des "Himmelfahrtskommando": "Projekt Marsmission"

Biosphäre 2, 1991... 27055820-das-3d-gedruckte-simulierte-mars-modul-mars-dune-alpha-wird-in-einer-halle-im-johnson-space-center-der-nasa-stehen-und-nicht-auf-dem-mars-1Cfe

Doch wenn meine Theorie richtig sein sollte, so waren die Erde und der Mars einst zwei zusammengehörende Körper, die im Laufe der Zeit unseren heutigen Mond hervorgebracht haben.
Dies aber nicht durch eine Katastrophe , sondern durch eine Geburt, wie wir Menschen sie tagtäglich mehrfach auf der Erde erleben, und das in zweierlei Maßen, einmal als Eisprung und als normale menschliche Geburt. Denn auch die Entstehung eines Mondes verläuft nach meinem Konzept ebenso in zwei charakteristischen miteinander vergleichbaren Phasen, wie die 14 Tage bis zum Eisprung und die 280 Tage bis zur Geburt.

Es war und ist für mich der Zeitraum der Sintflut, den ich mit der Entstehung unseres Mondes ebenso verbinden kann, wie mit der dabei einhergehenden Entfernung unseres ehemaligen Trabanten Mars von der Erde. Durch den Mars entstand in der Erde unser Mond, und der Mars selbst ist dabei zugleich Geburtshelfer gewesen, und dies alles im Rahmen der Sintflut

Darum haben wir eine gewisse Affinität zu unserem Nachbarplaneten. Denn nach meinen eigenen Berechnungen ist es möglich, dass sich der Mars in einer solchen Nähe zur Erde aufhielt, dass sich dabei die Erde und der Mars in einer doppelt gebundenen Rotation um ein gemeinsames Zentrum drehten, welches sich noch innerhalb des Erdmantels befand, in dem selbst der Mond entstanden sein konnte, sozusagen als Frucht der Beziehung der beiden Körper.  Denn es war eine Mindestmasse vom Betrag des Planeten Mars nötig, damit in und dann aus der Erde heraus ein Mond unserer jetzigen Masse hervorgehen konnte.
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Biosphäre 2, 1991... Empty Re: Biosphäre 2, 1991...

Beitrag von Hugo So 3 Sep - 18:33

Hallo, Adam!

Nicht der Einschlag des Planeten Mars, sondern der Einschlag eines etwa so großen Himmelskörpers wie der Planet Mars hat unseren Mond hervorgebracht. Dieser Himmelskörper wurde dabei natürlich vollständig zerstört.
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Biosphäre 2, 1991... Empty DÉJÀ-VU: SINTFLUT

Beitrag von Adam So 3 Sep - 18:57

Am 26.September 1991 betraten die Bionauten ihre irdische "Arche" und blieben darin 24 Monate, um diese dann am 26.September 1993 wieder zu verlassen.

Noah und die 7 anderen, also ebenfalls 4 Männer und vier Frauen,  betraten ihre Arche am 17.Tag des 2.Monats 1656 nach Adam, und verließen diese 1 Jahr und 10 Tage später am 27. Tag des 2.Monats im Jahre 1657. 

Wie Noah hatten auch die Bionauten etwa "4140 Jahre" nach der biblischen Sintflut sowohl Tiere als auch Pflanzen mit am Bord ihrer Arche.

Das Jahr 4140 Jahre nach der Sintflut ergibt sich aus der einfachen Rechnung, dass  1656 Jahre von Adam bis zur Sintflut "Eine Zeit" darstellen, und mit Beginn der Sintflut "Zwei Zeiten und eine halbe Zeit" verging bis zum Jahre 1991, also 2,5 * 1656 Jahre = 4140 Jahre.

Dabei knüpfe ich an meine dargestellten Zeitfenster an, die so aufgebaut sind, dass es immer eine Vorzeit von einer Zeit gibt, und einer Kernzeit von 2,5 Zeiten nach dem Modell der DDR und BRD, die 1949 beide entstanden sind, und die durch eine Mauer für 28 Jahre = ebenfalls 2,5 Zeiten voneinander getrennt waren.

Dies ist jetzt lediglich eine Modellrechnung, um die Dinge miteinander vergleichen zu können. Denn hierbei entsprächen dann die 40 Jahre der DDR und BRD den 5796 Jahren seit der Zeit Adams bis zu Jahre 1991. Sie entsprechen aber auch zugleich dem gesamten Zeitfenster des Kommunismus von etwa 200 Jahren, welches 1789 mit der Französischen Revolution begann und in der Revolution im Osten mündete, in die Zeit des Mauerfalls 1989.

Das markante Merkmal des Kommunismus war und ist die Farbe Rot. Rot steht zugleich auch für das Blut, und somit auch für das Ende eines jeglichen Zyklus. Auch die Sintflut kann man mit der Farbe des Blutes Rot verbinden als eine Zeit der Blutung, des Ausblutens, dem Ende eines Zyklus, der unfruchtbar verlief. 

Diese 200 Jahre des Kommunismus kann man auch mit den 1600 Jahren von Adam bis zur Sintflut in Verbindung bringen. Der zeitliche Faktor 8, also 8 mal 200 Jahre = 1600 Jahre wird durch die heute beschleunigte Zeit gewirkt. Die heutige Zeit von 200 Jahren entsprechen den 1600 Jahren von Adam bis zur Sintflut. Man kann die zeit ab dem Austritt aus dem Garten Eden bis zur Sintflut mit der Zeit vom Zyklus der Frau vergleichen, der nach dem Eisprung und der nicht vollzogenen Befruchtung noch bis zum Ende des eigentlichen Zyklus verging, in dieser zeit wir all dies abgebaut und zurückgebildet, was zuvor dafür verwendet wurde, damit es zu einer Befruchtung hätte kommen können, die aber nicht eintrat im Garten Eden.

Darum kann man durchaus annehmen, dass wir heute in einer Zeit leben, die irgendwie mit der Zeit der Sintflut verbunden ist und uns daran erinnern soll.
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Biosphäre 2, 1991... Empty Re: Biosphäre 2, 1991...

Beitrag von Adam So 3 Sep - 19:10

Hugo schrieb:Hallo, Adam!

Nicht der Einschlag des Planeten Mars, sondern der Einschlag eines etwa so großen Himmelskörpers wie der Planet Mars hat unseren Mond hervorgebracht. Dieser Himmelskörper wurde dabei natürlich vollständig zerstört.

Wie ich auch in anderen Beiträgen schon geschrieben habe, lehne ich die Katastrophenhypothese ab und biete dafür eine "humanere These" an, die wir alle kennen, also die Geburt eines Mondes oder auch Planeten aus der Sonne heraus im vergleich zum Eisprung und der Geburt eines Menschen. 

Sowohl zwischen unserem jetzigen Mond und der Erde gibt es in der Erde, innerhalb der zweiten Mantelzone, im Konvektionsgürtel oder der Konvektionszone von Erde und auch der Sonne kann ein solcher Körper gebildet werden aus der dort entsprechend gebundenen Masse, an der gleichen Stelle, wo sich zum Beispiel Erde und Mond um jenes "Zentrum" drehen.

Die dort entstehende Masse eines neuen Trabanten, ob Planet im Falle der Sonne, oder Mond im Falle von Planeten beinhaltet stets die gemeinsame Gravitationsenergie zwischen dem bestehenden Planeten und Mond, wie auch der Sonne und dem Planeten, daraus ergibt sich m3 v² = 2 G m1 m2 / a². Dabei steht das v für die notwendige Fluchtgeschwindigkeit im Bereich des Entstehungsortes.
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Biosphäre 2, 1991... Empty Unser Mond der Mars

Beitrag von Adam Mo 4 Sep - 5:11

Der Mars - unser Mond!

Die Affinität zum Mars hat nach meinen Erkenntnissen und der damit aufgebauten Theorie durchaus einen triftigen Grund, nämlich den, dass der Mars ehemals ein Trabant der Erde gewesen sein konnte, und ihr so nahe war, dass sich sowohl auf der Erde als auch auf ihn Leben entwickeln konnte, und zwar in eben jenem gemeinsamen neu gebildeten Gravitationsfeld zwischen der Erde und dem Mars, welches sozusagen nach außen hin durch ein entsprechend starkes wie einem Dipol angelegtes Magnetfeld abgeschirmt war. 

So konnte zwischen dem Mars und der Erde eine Art Materiebrücke entstehen, wo Bestandteile sowohl der Erde als auch seitens des Mars jeweils auf einer Art "Ringstrom" (Wie es diesen auch zwischen dem Planeten Jupiter und Io gibt) von einem Körper auf den anderen transportiert wurde. 

Da sich aufgrund der doch extremen Nähe beider Körper  eine doppelt gebundene Rotation einstellte (wie beschrieben) gab es auch hier keinen nennenswerten Gezeitenkräfte, die ja nur aufgrund unterschiedlich schneller Rotationen der Bezugskörper zustande kommen. Wenn sich beide Körper gegenüber "stehen", so entsteht eine derartige Gezeitenkraft nicht, sondern bildet sich ein in sich geschlossenes von beiden generiertes Biotop aus. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn man irgendwann demnächst auch Spuren ehemaligen Lebens auf dem Mars findet, welches man sowohl dem Mars selbst, als auch zugleich der Erde zuordnen kann. 


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Jedenfalls würde sich in solch einem Fall eine Art "Blase", ähnlich einem "biologischen Follikel" zwischen beiden Körpern bilden,

Biosphäre 2, 1991... InstitutoBernabeu_Die_Teile_einer_Eizelle


 innerhalb dessen sich eine Lebensform entwickeln kann, die aus dieser Beziehung hervorgeht, also aufgrund jener besonderen Beziehung eine Bindung zwischen dem Mars und der Erde aufbaut, die dann noch bestehen bleibt, wenn der Mars irgendwann die Erde verlassen hatte. Diese Zeichnung eines Follikels beschreibt im Grunde dann jenes Feld zwischen der Erde und dem Mars. Die in der Skizze positionierte Eizelle wäre dann im gemeinsamen Schwerpunkt von Erde und Mars zu setzen, also innerhalb der Erde, an der Stelle, wo einst unser Mond gebildet wurde und heranreifte, bevor er seinen "Eisprung" erlebte, also die Geburt des Mondes.

Skizze vom Eisprung:
Biosphäre 2, 1991... Eisprung
Hier stellt der 14.Tag sowohl die Sintflut dar als auch die Geburt unseres heutigen Mondes.

Und heute sind wir so weit, dass wir jene ehemalige Beziehung wieder herstellen wollen, die Beziehung zwischen der Erde und dem Mars, die im Rahmen der Sintflut einst auseinander brach.
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