Kirchenaustritte

Beiden grossen Kirchen in unseren Ländern laufen die Schäfchen davon. 

Was seht ihr als die Hauptgründe dafür an?

Sollen die Schäfchen wieder "eingefangen" werden?
Wenn ja, wie können eurer Meinung nach die Menschen wieder zum Christlichen Glauben finden, wie ihr ihn vertretet?

Ich denke mal ,dass schon lange die christliche Grundbotschaft verlorengegangen ist in den Großkirchen.
Die Menschen werden nicht mehr bei ihren Sorgen und Nöten abgeholt .Auf der ev. Seite ist sie fast völlig säkularisiert(Natürlich gibts auch noch einige christliche Kämpfer darin,wie Olaf Latzel und auch Roli war es),auf der kath. Seite lebt das Meiste von den Dogmen,die heute eben auch nicht mehr so das Volk und das Herz erreichen,so dass der Glaube ein Schutz und Hilfe ist.
So hab ich es in den letzten Jahrzehnten erlebt!!

Die Gemeinden wachsen,wo klar die biblische Botschaft verkündigt wird,und wo eine liebevolle und positive Gemeinschaft gelebt wird!
Die Menschen brauchen wieder Werte und Halt,was die Gesellschaft kaputt gemacht hat!!

Moin Freunde
Allgemein wenden sich viele vom Glauben an sich ab. Und was in der katholischen Kirche an Missbrauchsvorfällen immer mehr ans Licht gekommen ist bestärkt viele Menschen aus der Kirche auszutreten. Menschen in der reformierten Kirche sehen diese oft mehr als soziale Einrichtung als eine religiöse. Der Trend geht absolut dahin dass der Glaube, wenn er denn noch da ist, individualisiert gesehen wird. Unverbindlich und selbst zusammengebaut nach eigenem Gusto. Auch das Reden über den Glauben ist in unserer Gesellschaft tabuisiert. Während jeder Muslim offen zu seinem Glauben steht, trauen sich immer weniger Christen offen zu ihrem Glauben zu stehen. Der Glaube wird massgeschneidert privatisiert. Und so wollen immer weniger Menschen in einer Kirche sein. Ganz anders sieht der Trend in den bibeltreuen Gemeinden aus. Diese wachsen. Wo klares Evangelium verkündet wird, in zeitgemässer Form, wo Glaube gelebt wird, so wie es Feli beschreibt, wo Gemeinschaft gelebt wird da gehen Menschen hin. Der allgemeine Wohlstand, der ja zu begrüssen ist, trägt allerdings sicher auch dazu bei dass man sich weniger Gedanken und Sorgen zu machen braucht. 
Der Trend ist klar: Man baut sich seinen eigenen, unverbindlichen Glauben zusammen wie`s für einem passt und dazu braucht man keine Kirchen und keine Gemeinden. Uebrigens: Auch Vereine (sogar die freiwillige Feuerwehr) aller Art haben generell das Problem dass sie "Nachwuchsprobleme" haben da sich die Menschen keinen Regeln, die so eine Mitgliedschaft mit sich bringt, unterwerfen wollen.
Es grüsst Pete, anmerkend

Kirchenaustritte

Die Gründe:
**Den Leuten geht es zu gut.
**Die Leute denken nicht mehr viel über den Glauben nach.
**Das Streben nach der „Großen Zahl“.

Gott halte uns auf,
**wenn wir vergiften, statt liebkosen.
Gott halte uns auf,
**wenn wir den Egoismus
hineinpflanzen in die Seele.
**Wenn wir die Kernspaltung der Mißverständnisse
bis ins Herz hineintreiben.
**Wenn wir Ozonlöcher der Einsamkeit
hineinbrennen in die Seele,
**Gott weine uns los von den Geldsäcken !

Pete schrieb:
Uebrigens: Auch Vereine (sogar die freiwillige Feuerwehr) aller Art haben generell das Problem dass sie "Nachwuchsprobleme" haben da sich die Menschen keinen Regeln, die so eine Mitgliedschaft mit sich bringt, unterwerfen wollen.
Es grüsst Pete, anmerkend

Nachwuchsprobleme gibt es auch in vielen Ehrenämtern, weil sich immer mehr Menschen nicht zu irgendetwas verpflichten wollen, sondern immer nur tun wollen worauf sie gerade Lust haben. Das ist ein großes Problem, finde ich. Irgendwie gehen in unserer Gesellschaft gerade ganz viele Werte verloren.

Ja liebe Waldfee,LEIDER!