Christsein Heute
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Der Sündenfall ...

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Beitrag von Adam Mi 20 März - 10:31

Der „Sündenfall“ vor dem Sündenfall!

Es war NICHT der "Sündenfall" an sich, der das zukünftige Fiasko der Menschheit auslöste...
 
sondern ein Grund, der schon zuvor gelegt wurde, aber in der Regel nicht als solcher erkannt wird, weil bisher irgendwie nie wirklich ernstgenommen: Die Suche Adams nach einer Eva!
 
Zu Anfang der Entstehung des Menschen Adam lesen wir:
 
"1:Mose 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau"
 
Hier, in diesem Zustand war der Mensch sowohl Mann wie auch Frau! Eine Trennung fand zu diesem Zeitpunkt noch nicht statt!
 
Es fing eigentlich recht harmlos an.
Gott beauftragte Adam, sich all seine Schöpfung, die Gott Adam vorstellte, anzusehen und zu benennen, all den Dingen in der Natur einen Namen zu geben, damit der Mensch an sich die Dinge in seinem Sinne unterscheiden konnte und sollte:
 
1.Mose 2, 19 "Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen.
20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach."
 
Im Buch der Genesis wird dieses Ereignis, die Trennung von Gott durch den "Sündenfall" dargestellt, der wiederum unmittelbar gekoppelt erscheint mit der vorausgegangenen Entstehung eines "Gegenübers" Adams, also Eva. Erst hier kam es zur Entstehung Evas aus Adam heraus!
 
Denn Adam lehnte innerlich eine Beziehungsebene mit Gott ab.
Er wollte ein Gegenüber von seinem Stand und Rang und nach seiner Natur, genau so, wie er es überall in der Natur wahrnehmen konnte. Jedes Tier hatte und hat dort ein Gegenüber, welches ihm ähnlich ist.
Genau das wollte Adam auch, weshalb er die Absicht Gottes durchkreuzte, der in dem Gesamt-Menschen ein Gegenüber seiner selbst haben wollte. Adam bildete sowohl Mann als auch Frau al Einheit gegenüber Gott.
 
Die Entscheidung des Menschen Adam, ebenso ein gegenüber haben zu wollen... dies ist der eigentliche Grund, warum der weitere Weg von Gott weg führte zu einem getrennten Weg, zu einem Entwicklungsweg ohne Gott, sondern mit der eigenen Natur, einem Gegenüber, welches uns gleich ist:
 
Darum lesen wir diesbezüglich auch jenen entsprechend einleitenden Passus in der Bibel als Schlussfolgerung:
 
"1Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch."
 
Dieses war der Beginn eines getrennten Weges von Gott, also der eigentliche Auslöser, warum die folgenden Wege auseinander gingen zwischen Gott und dem Menschen.
 
Der Sündenfall selbst war also nicht wirklich der Ursprung oder Auslöser eines getrennten Weges von Gott, sondern eher eine logische Folge, weil sich Adam nicht für Gott sondern für Eva entschied, einem Menschen, den er zwar in sich hatte, dies aber so nicht mehr wollte.
 
Und dies wirkte sich auch auf das Verhältnis zwischen Eva und Adam aus!
Denn dadurch suchte sich auch Eva ihrerseits ein Gegenüber, aber sie wusste es nicht, sie tat es einfach, weil es in ihr angelegt war, durch die Trennung von Adam, in einer Phase wo diese noch gar nicht stattfinden sollte.
 
Wenn Adam nicht den Wunsch geäußert hätte, ebenso ein "gleichwertiges Gegenüber" wie er es bei den Tieren sah und erkannte, zu bekommen, dann wäre Eva zu dieser Zeit noch nicht erschaffen worden.
Adam suchte ein Gegenüber, und fand es dann nicht in Gott, weil er, Adam ihn nicht als gegenüber ansah.
 
Adam und Eva als Einheit hätten vermutlich der Verlockung Satans am Baum der Erkenntnis widerstanden. Aber durch das "Getrenntsein" Adam von Eva, war es eine Konsequenz seitens Adam, jene Eva, die da "gesündigt" hatte, nicht zu verlieren - denn sie war ja trotz der physischen Trennung ein Teil von ihm.
 
Darum nahm auch Adam von jener Frucht, die ihm Eva angeboten hatte, trotz des Wissens, was passiert, wenn er dies tun würde:
 
"1.Mose 2,16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen (Adam und Eva in einer Person) und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben."

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Der Sündenfall ... Empty Erst [Adam+Eva]

Beitrag von Adam Mi 20 März - 10:33

Es steht hier außer Frage, und ist deshalb nicht wirklich ein Diskussionspunkt, ob Eva hätte entstehen sollen. Natürlich sollte sie das. Aber noch nicht zu diesem Zeitpunkt, als Gott Adam mit all dem konfrontierte, was er geschaffen hatte.

Denn der Grund, warum Gott dies tat, und Adam aufforderte, den Dingen, die Gott geschaffen hat, einen Namen zu geben, liegt darin, dass Gott Adam (Mann+Frau in einem) die Gewalt über die Schöpfung von ihm übergab.

Gott vertraute damit Adam all das an, was er, Gott, für Adam zuvor bereits geschaffen hatte, bevor Adam als Herrscher dieser Schöpfung ebenfalls geschaffen wurde.

Und da "Adam" lediglich "Mensch" heißt, so, wie "Adama" ebenso lediglich Erde heißt, respektive das Material, aus dem Adam geschaffen wurde (Nicht der Planet an sich!!!), so war auch in ADAM zugleich Mann UND Frau. Beides ist vereint gewesen in Adam, als Gott Adam schuf.
Gott schuf Eva "nachweislich" erst in Genesis 2 aus Adam heraus. Vorher waren Adam und Eva noch eins, eine einzige Person! Und als solche "eine Person" sollte auch der Auftrag Gottes an beide Personen gleichermaßen gehen., ohne Unterschied des Geschlechtes!

Und um jene einzige Person ging es zunächst in der Schöpfung, um Adam als Mann und Frau in einem. Das hatte durchaus seinen tieferen auch biologischen und soziologischen Grund.

Denn Gott unterschied hier im Falle des Menschen noch nicht bewusst in Mann und Frau. Auch wenn dies scheinbar so im 1.Kapitel zu lesen erscheint. Das erste Kapitel beschreibt auch nur eine grundsätzliche Schöpfung, aber noch keine Differenzierung.

Darum möchte ich schon hier einen kühnen Sprung von biblischen 4000 bis 4200 Jahren zu Christus machen, und Euch mit jener Bibelstelle konfrontieren, die dies indirekt bestätigt, was ich hier beschreibe:

Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, HIER IST NICHT MANN NOCH FRAU; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Kol 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.

Warum wohl wird hier abermals der Unterschied aufgehoben, zwischen Mann und Frau wie auch zwischen allen anderen erdenklichen Unterschieden, die der Mensch herbeigeführt hat - NICHT GOTT!??
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Beitrag von Franz Mi 20 März - 12:19

Eva wurde geschaffen von Gott aus der „Weiblichen Seite Adams“. Das wird biblisch mit „Rippe“ bezeichnet und hat eine große Bedeutung für das Verständnis des Menschsein.
Da ist ein großer Unterschied zu den alten Schriften über Adam und Lilith, da man hier 
das Menschsein von Mann zu Frau falsch verstanden hätte.
Daher hat sich die Adam - Eva Geschichte gegenüber Adam - Lilith in der Tradition durchgesetzt.
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Beitrag von Adam Mi 20 März - 15:03

Wie gesagt, Eva hätte zu diesem Augenblick noch nicht "erscheinen sollen". Denn Gott hatte vor, Adam "großzuziehen, heranzuziehen und ihn behutsam mit seiner Aufgabe als Gottes gegenüber und Verwalter der Schöpfung vertraut zu machen.
Das galt natürlich auch für Eva, die aber zu diesem Zeitpunkt noch eins mit Adam war. Das war auch Absicht. Denn in genau dieser Einheit sollte ja auch dieses gewaltige Schöpfungswerk vom Menschen übernommen und verwaltet werden.
Es war notwendig, dass Adam und Eva als eine Person mit eben jener ihnen zugedachten Aufgabe vertraut gemacht werden, damit sie dann auch als Einheit, so wie Gott und Jesus Christus, über jenes ihnen übergebene Schöpfungswerk hätten achten regieren und richten sollen.

Dadurch, dass Adam sich von der ihm umgebenden Natur abgeschaut hatte, dass diese jeweils ein gleiches Gegenüber hatten, wurde ihm bewusst, dass Gott nicht ein gleiches Gegenüber für ihn als "Mensch" sei.
Denn seine eigentliche Funktion als "Gott", so, wie Jesus Christus, musste der Mensch ja erst noch wahrnehmen und lernen. Doch dies hatte er sich verbaut, weil er ein "menschliches Gegenüber" haben wollte, so, wie die Tiere - darum kam er ja erst auf die Idee.

Für Gott war der Mensch an sich, also bestehend als Mann und Frau in einer Person, sein von ihm gewolltes Gegenüber, was aber der Mensch nicht annahm, also bejate! Die Bindung zwischen Gott und den Menschen konnte daher nicht vollzogen werden.

Das hätte jedoch trotzdem klappen können, wenn nicht auch Eva dann den Wunsch in sich verspürte, ein anderes Gegenüber haben zu wollen, als Adam, genauso wie ja Adam Gott nicht als sein Gegenüber anerkannte.

Indem Eva also das Angebot der Schlange wahrnahm und annahm, tat sie im Grunde genommen das gleiche, wie zuvor Adam getan hatte. Er entschied sich NICHT für Gott, sondern wollte ein menschliches Gegenüber. Eva entschied sich ebenfalls Nicht für Gott und nahm deshalb auch ein "menschliches Gegenüber", was sie in Form der Schlange erkannte. Denn jenes Gegenüber weckte genau das in ihr, was durch Adams Entscheidung auch in ihr heranreifte, als sie noch Teil von Adam war.

Die logische Konsequenz wird exakt mit jener uns alle betreffende Bibelstelle ausgedrückt:

"1Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch."

Denn seither ist dies der "verzweifelte Versuch" des Menschen, jene ursprünglichen Einheit von MANN+FRAU in einer Person wieder herzustellen.

Und es soll auch so sein, denn nur so kommen wir wieder zu jener ursprünglichen Einheit IN CHRISTUS zurück!
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Der Sündenfall ... Empty Re: Der Sündenfall ...

Beitrag von Franz Mi 20 März - 18:41

Auswirkungen des Sündenfalls:

Das ist die Erbsünde:

•Verlust der Kindschaft Gottes
•Leben in der „lebensmässigen Wirklichkeit“ der linearen Zeit
•Verminderte Liebesfähigkeit
•Verminderte Erkenntnisfähigkeit
•Verminderte Willenskraft
•Triebhaftigkeit („Böser Trieb“)
•konkupiszenz
•Dynamischer Kampf gegen die Konkupiszenz
• Sterblicher Leib
•Unsterbliche Seele
Franz
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