Hambacher Forst
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Spaceship
Regenbogenbunt
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Re: Hambacher Forst
Spaceship schrieb:Habe ich eben gemacht
Finde ich super! Bin gespannt was du als Antwort erhältst.
Regenbogenbunt- Mega User
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Re: Hambacher Forst
Hugo schrieb:Leider ist das Abreißen der Baumhäuser und die Rodung völlig legal. Nur deshalb durfte die Polizei eingreifen.
Dass es ökologisch und politisch gesehen ein gewaltiger Blödsinn ist, das steht auf einem anderen Blatt...
Nein, tatsächlich ist die Rodung zum jetzigen Zeitpunkt nicht legal! Sie dürfen erst frühestens ab Oktober wieder roden, ignorieren dies aber zum wiederholten Male!
Regenbogenbunt- Mega User
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Re: Hambacher Forst
Journalist stirbt im Hambacher Forst
Regenbogenbunt- Mega User
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Re: Hambacher Forst
UUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH
Danke Regenbogenbunt.
"Nach dem Tod eines Journalisten stoppt die Landesregierung Nordrhein-Westfalens die umstrittene Räumungsaktion der Polizei im Braunkohlerevier Hambacher Forst vorerst. „Wir können jetzt nicht einfach so weitermachen, ich kann das zumindest nicht. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwochabend in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund des schlimmen Ereignisses habe die Landesregierung beschlossen, bis auf weiteres die Räumung des Geländes auszusetzen.
Am Mittwoch ist ein junger Journalist durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und 15 Meter in die Tiefe gestürzt, wie die Polizei mitteilte. Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun. Der Aachener Polizeisprecher Paul Kemen sprach von einem „tragischen Unglücksfall“. Der Journalist habe seit längerem das Leben der Aktivisten in den Baumhäusern dokumentiert, sagte er.
„Ich möchte - ich muss - betonen, dass dieser Unglücksfall in keinem Zusammenhang steht mit polizeilichen Arbeiten hinsichtlich der Räumung der Baumhäuser“, so Kemen. Es habe zum Unglückszeitpunkt keine Polizeimaßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle und am Baumhaus gegeben. Der Journalist habe gerade seine volle Speicherkarte eintauschen wollen, als er abstürzte.
Grüne fordern Aufklärung des Vorfalls
Die NRW-Grünen forderten, dass alle polizeilichen Maßnahmen auf die Aufklärung des Vorfalls konzentriert werden. Reul erklärte, die Ermittler bräuchten jetzt Zeit und Ruhe, um das Geschehene aufzuklären. Dabei sei auch die Mönchengladbacher Polizei involviert, die mit dem Hambacher Forst sonst nicht eingebunden sei.
Die Polizeiaktion, bei der Baumhäuser geräumt und abgerissen werden, hatte am vergangenen Donnerstag mit einem Großaufgebot begonnen. Bis Mittwoch waren laut Polizei 39 von 51 Baumhäusern geräumt. Die Waldbesetzer protestieren gegen das Vorhaben von RWE, weite Teile des Forstes abzuholzen. Es soll dort Braunkohle gebaggert werden. Der Wald gilt als Symbol des Widerstands gegen die Kohle und die damit verbundene Klimabelastung. In bis zu 25 Metern Höhe hatten Aktivisten Baumhäuser gebaut. Sie halten den Wald so seit sechs Jahren besetzt.
Das Aktionsbündnis „Hambi bleibt“ hatte nach dem Unglück den sofortigen Stopp der Räumung gefordert. „Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen. Es dürfen keine weiteren Menschenleben gefährdet werden“, schrieb die Initiative in ihrem Blog. Zu dem tödlichen Sturz sei es vermutlich gekommen, weil der Journalist einen SEK-Einsatz in der Nähe habe beobachten wollen.
Über die zwischen zwei Baumhäusern gespannte Brücke habe er anscheinend näher an den Einsatz herangehen wollen, schrieb die Initiative in ihrem Blog. Dabei sei er aus über 20 Metern Höhe abgestürzt. Der Tote sei „ein Freund, der uns seit längerer Zeit im Wald journalistisch begleitet“, betonte das Aktionsbündnis.
Der klimapolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Lorenz Gösta Beutin, appellierte an die schwarzgelbe NRW-Landesregierung, den Einsatz sofort zu beenden, „um weitere Unglücksfälle zu verhindern“. Das tragische Ereignis zeige, dass eine Räumung von Baumhäusern in teilweise über 30 Meter Höhe „ein nicht kalkulierbares Risiko“ sei."
aus dem Link
Danke Regenbogenbunt.
"Nach dem Tod eines Journalisten stoppt die Landesregierung Nordrhein-Westfalens die umstrittene Räumungsaktion der Polizei im Braunkohlerevier Hambacher Forst vorerst. „Wir können jetzt nicht einfach so weitermachen, ich kann das zumindest nicht. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwochabend in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund des schlimmen Ereignisses habe die Landesregierung beschlossen, bis auf weiteres die Räumung des Geländes auszusetzen.
Am Mittwoch ist ein junger Journalist durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und 15 Meter in die Tiefe gestürzt, wie die Polizei mitteilte. Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun. Der Aachener Polizeisprecher Paul Kemen sprach von einem „tragischen Unglücksfall“. Der Journalist habe seit längerem das Leben der Aktivisten in den Baumhäusern dokumentiert, sagte er.
„Ich möchte - ich muss - betonen, dass dieser Unglücksfall in keinem Zusammenhang steht mit polizeilichen Arbeiten hinsichtlich der Räumung der Baumhäuser“, so Kemen. Es habe zum Unglückszeitpunkt keine Polizeimaßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle und am Baumhaus gegeben. Der Journalist habe gerade seine volle Speicherkarte eintauschen wollen, als er abstürzte.
Grüne fordern Aufklärung des Vorfalls
Die NRW-Grünen forderten, dass alle polizeilichen Maßnahmen auf die Aufklärung des Vorfalls konzentriert werden. Reul erklärte, die Ermittler bräuchten jetzt Zeit und Ruhe, um das Geschehene aufzuklären. Dabei sei auch die Mönchengladbacher Polizei involviert, die mit dem Hambacher Forst sonst nicht eingebunden sei.
Die Polizeiaktion, bei der Baumhäuser geräumt und abgerissen werden, hatte am vergangenen Donnerstag mit einem Großaufgebot begonnen. Bis Mittwoch waren laut Polizei 39 von 51 Baumhäusern geräumt. Die Waldbesetzer protestieren gegen das Vorhaben von RWE, weite Teile des Forstes abzuholzen. Es soll dort Braunkohle gebaggert werden. Der Wald gilt als Symbol des Widerstands gegen die Kohle und die damit verbundene Klimabelastung. In bis zu 25 Metern Höhe hatten Aktivisten Baumhäuser gebaut. Sie halten den Wald so seit sechs Jahren besetzt.
Das Aktionsbündnis „Hambi bleibt“ hatte nach dem Unglück den sofortigen Stopp der Räumung gefordert. „Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen. Es dürfen keine weiteren Menschenleben gefährdet werden“, schrieb die Initiative in ihrem Blog. Zu dem tödlichen Sturz sei es vermutlich gekommen, weil der Journalist einen SEK-Einsatz in der Nähe habe beobachten wollen.
Über die zwischen zwei Baumhäusern gespannte Brücke habe er anscheinend näher an den Einsatz herangehen wollen, schrieb die Initiative in ihrem Blog. Dabei sei er aus über 20 Metern Höhe abgestürzt. Der Tote sei „ein Freund, der uns seit längerer Zeit im Wald journalistisch begleitet“, betonte das Aktionsbündnis.
Der klimapolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Lorenz Gösta Beutin, appellierte an die schwarzgelbe NRW-Landesregierung, den Einsatz sofort zu beenden, „um weitere Unglücksfälle zu verhindern“. Das tragische Ereignis zeige, dass eine Räumung von Baumhäusern in teilweise über 30 Meter Höhe „ein nicht kalkulierbares Risiko“ sei."
aus dem Link
Spaceship- Giga User
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Re: Hambacher Forst
Die sogenannten Demonstranten sollten für den Einsatz von terroristischen Waffen (Molotowcocktails usw.) mit der ganzen Härte des Gesetzes angepackt werden.
DenkTroll- Treuer User
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Re: Hambacher Forst
Es ist einfach nicht legal, dass jemand in einem öffentlichen Waldstück Baumhäuser baut. Anders wäre es, wenn es sich um einen privaten Wald handelt und das Vorhaben mit den Besitzer abgesprochen ist.
Re: Hambacher Forst
DenkTroll schrieb:Die sogenannten Demonstranten sollten für den Einsatz von terroristischen Waffen (Molotowcocktails usw.) mit der ganzen Härte des Gesetzes angepackt werden.
Hallo Troll Troll ,
die Demonstranten haben keine Mollies verwendet.
Spaceship- Giga User
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Re: Hambacher Forst
Hugo schrieb:Es ist einfach nicht legal, dass jemand in einem öffentlichen Waldstück Baumhäuser baut. Anders wäre es, wenn es sich um einen privaten Wald handelt und das Vorhaben mit den Besitzer abgesprochen ist.
Na ja, wenn die RWE auch Illegal handelt.
Spaceship- Giga User
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Re: Hambacher Forst
Spaceship schrieb:Hugo schrieb:Es ist einfach nicht legal, dass jemand in einem öffentlichen Waldstück Baumhäuser baut. Anders wäre es, wenn es sich um einen privaten Wald handelt und das Vorhaben mit den Besitzer abgesprochen ist.
Na ja, wenn die RWE auch Illegal handelt.
Wenn das auch so wäre, so kann doch eine illegale Handlung nicht gegen eine andere aufgerechnet werden – sie bleiben beide illegal!
Re: Hambacher Forst
Hm ?
Ich würde sagen , das ist Ansicht Sache.....
Die damaligen Pharisäer meinten ja
auch , das das Ähren pflücken in die
Hände zerreiben und kauen am Sabbat wäre auch ungerecht.
Ich würde sagen , das ist Ansicht Sache.....
Die damaligen Pharisäer meinten ja
auch , das das Ähren pflücken in die
Hände zerreiben und kauen am Sabbat wäre auch ungerecht.
Spaceship- Giga User
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