Die "drei Tage von Ostern"
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Die "drei Tage von Ostern"
Zwischen "Tod und Auferstehung"
Der "Karsamstag" und seine Beziehung zum Ende und Neuanfang.
Oder warum ist Christus erst am Sonntag auferstanden?
Genau genommen haben wir ja Ostern mit drei aufeinander folgenden und zusammengehörigen Feiertagen zu tun, unabhängig jedoch von jenem "Ostermontag", der später hinzu gefügt wurde.
Denn es steht ja nun auch geschrieben : 1Kor 15,4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift;
Ich habe diese besondere Bibelstelle genannt, obwohl das mit dem "dritten Tag" gleich an mehreren Stellen im Matthäus- und Lukasevangelium steht, weil gerade diese Zwischenzeit, die Zeit des leibhaftigen Todes Jesu zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung zugleich auch als Bezug zu unserem leiblichen Tod und unserer Auferstehung herangezogen werden kann. Und jener Akt der Auferstehung der Menschen, die von und durch Jesus Christus erlöst werden und wurden steht sehr ausführlich dargestellt im 1.Korinther 15 , das gesamte Kapitel.
Diese Zwischenzeit also, in der Jesus also tatsächlich tot war, ist mit jener Zeit zu vergleichen, die auch wir tot sein werden, bevor wir nach unseren christlichen Glauben auch wieder genauso wie Jesus mit einem vollkommen neuen Leib auferstehen werden.
Im Falle Jesus war der folgende Tag ein Sabbat, der eigentliche Ruhetag gemäß der biblischen Schriften auf der Basis des Alten Testamentes. Darum "ruhte" sozusagen auch Jesus von all seinen Werken an diesem Tag.
Der Sonntag ist zugleich der Beginn der neuen Woche und damit auch ein Symbol für den Neuanfang, entsprechend der Bedeutung auch des 8.Tages. Darum sollte seine Auferstehung eben an jenem 8.Tag, zugleich der Erste Tag eines Neuanfangs darauf hinweisen, dass nunmehr eine Neue Zeit, eine Neue Epoche anbricht, die von der Bedeutung her dann auch zu vergleichen ist, mit der Auferstehung aller Menschen, die von Jesus Christus erlöst wurden.
Soweit erst mal dazu...
Wie und was denkt ihr dazu und darüber?
Der "Karsamstag" und seine Beziehung zum Ende und Neuanfang.
Oder warum ist Christus erst am Sonntag auferstanden?
Genau genommen haben wir ja Ostern mit drei aufeinander folgenden und zusammengehörigen Feiertagen zu tun, unabhängig jedoch von jenem "Ostermontag", der später hinzu gefügt wurde.
Denn es steht ja nun auch geschrieben : 1Kor 15,4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift;
Ich habe diese besondere Bibelstelle genannt, obwohl das mit dem "dritten Tag" gleich an mehreren Stellen im Matthäus- und Lukasevangelium steht, weil gerade diese Zwischenzeit, die Zeit des leibhaftigen Todes Jesu zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung zugleich auch als Bezug zu unserem leiblichen Tod und unserer Auferstehung herangezogen werden kann. Und jener Akt der Auferstehung der Menschen, die von und durch Jesus Christus erlöst werden und wurden steht sehr ausführlich dargestellt im 1.Korinther 15 , das gesamte Kapitel.
Diese Zwischenzeit also, in der Jesus also tatsächlich tot war, ist mit jener Zeit zu vergleichen, die auch wir tot sein werden, bevor wir nach unseren christlichen Glauben auch wieder genauso wie Jesus mit einem vollkommen neuen Leib auferstehen werden.
Im Falle Jesus war der folgende Tag ein Sabbat, der eigentliche Ruhetag gemäß der biblischen Schriften auf der Basis des Alten Testamentes. Darum "ruhte" sozusagen auch Jesus von all seinen Werken an diesem Tag.
Der Sonntag ist zugleich der Beginn der neuen Woche und damit auch ein Symbol für den Neuanfang, entsprechend der Bedeutung auch des 8.Tages. Darum sollte seine Auferstehung eben an jenem 8.Tag, zugleich der Erste Tag eines Neuanfangs darauf hinweisen, dass nunmehr eine Neue Zeit, eine Neue Epoche anbricht, die von der Bedeutung her dann auch zu vergleichen ist, mit der Auferstehung aller Menschen, die von Jesus Christus erlöst wurden.
Soweit erst mal dazu...
Wie und was denkt ihr dazu und darüber?
Adam- Giga User
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Re: Die "drei Tage von Ostern"
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feli- Giga User
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Re: Die "drei Tage von Ostern"
Ostersegen des Papstes:
„Brücken statt Mauern“
Vor Tausenden Gläubigen hat Papst Franziskus am Ostersonntag auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Ostersegen „Urbi et orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“) gespendet. In seiner Predigt forderte er ein Ende des Kriegs in Syrien und eine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat, die Menschen sollen „Erbauer von Brücken statt Mauern“ sein. Auch die Angriffe in Sri Lanka wurden angesprochen.
„Brücken statt Mauern“
Vor Tausenden Gläubigen hat Papst Franziskus am Ostersonntag auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Ostersegen „Urbi et orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“) gespendet. In seiner Predigt forderte er ein Ende des Kriegs in Syrien und eine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat, die Menschen sollen „Erbauer von Brücken statt Mauern“ sein. Auch die Angriffe in Sri Lanka wurden angesprochen.
Franz- Giga User
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Der "Karfreitag"
Der Nagel in meiner Hand
und
Die Botschaft des Kreuzes
Heute, vor 1989 Jahren, wurden unsere Sünden, deine, meine, die auch der Menschen, die schon davor gesündigt haben und jener, die vermutlich noch sündigen werden, mit rostigen Nägeln ans Kreuz genagelt!
Wir gedenken eines Menschen, Jesus Christus, ein Mensch, wie du und ich, wie wir alle, der biblisch gesehen als der "zweite Adam" bezeichnet wird. Etwas, jedoch war an und in ihm anders, in keinem Augenblick seines relativ kurzen Lebens von etwa 33 Jahren beging er eine Sünde, wofür er hätte persönlich bestraft werden müssen. Er wurde und wird auch als das absolut "Reine Lamm Gottes" bezeichnet, welches anstelle von uns und zugleich auch anstelle von irgendwelchen Opfertieren, wie es bis dahin im jüdischen Glauben üblich war, geopfert wurde.
Ja, Er, der durch meinen schmutzigen Nagel der Sünde, für mich am Kreuz gestorben ist, den ich mit gekreuzigt habe, ob ich dies nun wollte oder nicht, hat die Sünden von mir, von dir, von allen Menschen auf sich selbst übertragen, sofern die Menschen Ihm seine Sünden bekannten und übergaben, wenn Er ihnen das Angebot der Erlösung anbot.... dieser Mensch reicht uns auch heute noch die Hand und bietet uns eine Freiheit an, die kostbarer ist, als alle Schätze dieser Erde. Eine Freiheit deshalb, die wir nicht erkaufen können.
Wir bekommen diese Freiheit geschenkt, eine Freiheit, die uns im Hier und Jetzt durchatmen lässt, die die Last des Kreuzes, welches wir ebenfalls tragen und spüren, von uns nimmt.
Statt dessen erleben wir eine Fülle der Liebe in uns, die wir, weil sie überströmt, auch auf andere übertragen können.
Das Leid des Kreuzes wird auf diese Weise zu einem Wendepunkt unseres eigenen Lebens, weil wir eine Kraft, eine Zuversicht, eine Hoffnung bekommen, sich eine Liebe in uns breitmacht, wodurch wir real die Welt um uns herum verändern können.
Das Kreuz dient dazu, nicht allein meine Sündhaftigkeit, meine Schuld in dieser Welt wahrzunehmen, sondern zugleich auch den zu erkennen, der mir dieses abnimmt, und mich somit frei macht.
Die Botschaft vom Kreuz ist somit zugleich die Botschaft der Freiheit von der "Knechtschaft" der Sünde.
lieben Gruß
euer
Thor-Helge
und
Die Botschaft des Kreuzes
Heute, vor 1989 Jahren, wurden unsere Sünden, deine, meine, die auch der Menschen, die schon davor gesündigt haben und jener, die vermutlich noch sündigen werden, mit rostigen Nägeln ans Kreuz genagelt!
Wir gedenken eines Menschen, Jesus Christus, ein Mensch, wie du und ich, wie wir alle, der biblisch gesehen als der "zweite Adam" bezeichnet wird. Etwas, jedoch war an und in ihm anders, in keinem Augenblick seines relativ kurzen Lebens von etwa 33 Jahren beging er eine Sünde, wofür er hätte persönlich bestraft werden müssen. Er wurde und wird auch als das absolut "Reine Lamm Gottes" bezeichnet, welches anstelle von uns und zugleich auch anstelle von irgendwelchen Opfertieren, wie es bis dahin im jüdischen Glauben üblich war, geopfert wurde.
Ja, Er, der durch meinen schmutzigen Nagel der Sünde, für mich am Kreuz gestorben ist, den ich mit gekreuzigt habe, ob ich dies nun wollte oder nicht, hat die Sünden von mir, von dir, von allen Menschen auf sich selbst übertragen, sofern die Menschen Ihm seine Sünden bekannten und übergaben, wenn Er ihnen das Angebot der Erlösung anbot.... dieser Mensch reicht uns auch heute noch die Hand und bietet uns eine Freiheit an, die kostbarer ist, als alle Schätze dieser Erde. Eine Freiheit deshalb, die wir nicht erkaufen können.
Wir bekommen diese Freiheit geschenkt, eine Freiheit, die uns im Hier und Jetzt durchatmen lässt, die die Last des Kreuzes, welches wir ebenfalls tragen und spüren, von uns nimmt.
Statt dessen erleben wir eine Fülle der Liebe in uns, die wir, weil sie überströmt, auch auf andere übertragen können.
Das Leid des Kreuzes wird auf diese Weise zu einem Wendepunkt unseres eigenen Lebens, weil wir eine Kraft, eine Zuversicht, eine Hoffnung bekommen, sich eine Liebe in uns breitmacht, wodurch wir real die Welt um uns herum verändern können.
Das Kreuz dient dazu, nicht allein meine Sündhaftigkeit, meine Schuld in dieser Welt wahrzunehmen, sondern zugleich auch den zu erkennen, der mir dieses abnimmt, und mich somit frei macht.
Die Botschaft vom Kreuz ist somit zugleich die Botschaft der Freiheit von der "Knechtschaft" der Sünde.
lieben Gruß
euer
Thor-Helge
Zuletzt von Adam am Mo 22 Apr - 13:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Adam- Giga User
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Der "Ostersonntag"
Die Auferstehung und ich
So, wie der Karfreitag für den Tod Christi steht, den man aber nicht alleine sehen und gedenken sollte, so steht der Ostersonntag für die Auferstehung Jesu, die für uns Gläubige in mehrfacher Hinsicht zugleich auch ein Höhepunkt und Wendepunkt in unserem Leben sein sollte.
Oder auch etwas weiter umgreifend, beides, der Tod und die Auferstehung Jesu muss Teil meines Glaubenslebens sein, sonst bin ich kein Christ in der Nachfolge Christi.
Vor längerer Zeit schon gebrauchte ich hier folgendes Zitat von "Angelus Silesius" :
"Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren,
und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren."
Diesem voraus erwähne ich ein anderes Zitat von ihm :
"Aus Gott wird man geboren, in Christo stirbet man,
Und in dem Heiligen Geist fängt man zu leben an."
Mein, unser Pastor verwendete in seiner Predigt zur und über die Auferstehung den Vergleich des "mehrstufigen Sehens" und somit Erkennens in Anlehnung an die Entwicklung unseres "Fernsehens". Ich benutze hier bewusst "." , weil sich dieses "Fernsehen" ebenfalls verschieden interpretieren lässt, in Analogie zu "Schwarz-Weiß" sehen, womit zunächst einmal die Sache an sich dargelegt und erkannt werden soll, was dann eventuell bei weiterem Interesse und Forschen zum "Farbe-sehen" führt, also, die Erkenntnis von Details von Aussagen, die man zuvor nur in "Graustufen" oder eben Schwarz-Weiß wahrgenommen hat.
Und dies alles führt dann in der weiteren Entwicklung zum "dreidimensionalen Bild", oder kann dazu führen, dass man sich in das zu hörende und sehende Ereignis längst vergangener und oder räumlich unterschiedlicher Epochen wieder findet, also Teil jenes Geschehens wird, was dir zunächst einmal nur in Wort und Schrift übermittelt wird, garniert mit eindimensionalen Bildern...
In Bezug zu den beiden Zitaten von Silesius soll es den Unterschied erkennen lassen, zu dem "einmal etwas von Christus gehört zu haben", der vor 1989 Jahren gelebt hatte und gestorben ist, hin zum näheren Kennenlernens seiner Person und seiner eigentlichen Lehre, und somit zugleich dann auch der Bedeutung seines Daseins, sowohl als Gott, als auch als Mensch, in diesem Fall für 33 Jahre.
Und schließlich meine Bereitschaft, Ihn, Jesus Christus als Teil meines Lebens, zugleich als Teil meiner selbst werden zu lassen, Ihn also in mir aufnehmen und mich verändern lassen. Das ist dann der dreidimensionale Effekt, weil ich dann zugleich selbst Teil dieser Erlösungsgeschichte werde, Teil des Lebens Jesu, der in mir geboren wird, aber auch dort wiederum mit mir stirbt und durch mich heraus für andere erkennbar und nachvollziehbar als Auferstandener in dieser Welt wirksam ist.
Ich gebe zu, es war in der Zeit meines Klinikaufenthaltes für mich leichter, den dortigen Menschen lediglich in "Schwarz-Weiß" so ein bisschen einen Einblick von meinem Glauben zu gewähren, damit sie hin und wieder durch mich und in mir "vielleicht" das Wirken Jesu Christi bemerken. Schon über Jesus Christus zu sprechen, von seinen Taten, und somit dann letztlich auch meine Freude vermitteln zu wollen, die ich hin und wieder leibhaftig erlebe, fällt mir Angesicht der vielen Gesichter schwer, die vornehmlich an ihr eigenes Leid denken und zunächst einmal damit fertig werden müssen. Es waren nur wenige, mit denen ich dann ein etwas farbigeres Bild entwerfen konnte von meinem mir innewohnenden Glauben, und tatsächlich nur zwei oder drei, denen gegenüber ich zumindest zu verstehen gab, Dass Jesus Christus ein Teil meines Lebens sei und er in mir ist - und ich vieles von dem, was ich so von mir gebe, nur durch ihn kann, oder, wie Angelus Silesius schreibt: "Und in dem Heiligen Geist fängt man zu leben an".
Ehrlich, ich wünsche vielen Menschen, die ich mag, und denen ich auch den Segen weiter gegeben habe, den ich selbst empfangen habe, und für die ich auch gebetet habe, nicht nur in der Klinik, sondern überall auf der Welt .... dass sie diesen einen entscheidenden Punkt erleben in ihrem Dasein, wo sie spüren, dass Christus in ihnen wirkt und er zugleich auch durch sie.
Es ist ein wunderbares, zugleich sehr starkes Gefühl, ein Gefühl der Auferstehung, denn die Kraft Christi in mir lässt mich dann stark werden, um hier auf dieser Erde zumindest ein wenig dazu beitragen zu können, dass die Menschen erst einmal das "Reich Gottes" auch in Schwarz Weiß erkennen und erleben ... die Farbe, die Nuancen, und schließlich der 3D-Effekt, das kommt dann von allein.
Nachträglich wünsche ich deshalb euch noch eine angenehme und vielleicht doch auch besinnliche "nachösterliche Zeit"
lieben Gruß
Thor-Helge
So, wie der Karfreitag für den Tod Christi steht, den man aber nicht alleine sehen und gedenken sollte, so steht der Ostersonntag für die Auferstehung Jesu, die für uns Gläubige in mehrfacher Hinsicht zugleich auch ein Höhepunkt und Wendepunkt in unserem Leben sein sollte.
Oder auch etwas weiter umgreifend, beides, der Tod und die Auferstehung Jesu muss Teil meines Glaubenslebens sein, sonst bin ich kein Christ in der Nachfolge Christi.
Vor längerer Zeit schon gebrauchte ich hier folgendes Zitat von "Angelus Silesius" :
"Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren,
und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren."
Diesem voraus erwähne ich ein anderes Zitat von ihm :
"Aus Gott wird man geboren, in Christo stirbet man,
Und in dem Heiligen Geist fängt man zu leben an."
Mein, unser Pastor verwendete in seiner Predigt zur und über die Auferstehung den Vergleich des "mehrstufigen Sehens" und somit Erkennens in Anlehnung an die Entwicklung unseres "Fernsehens". Ich benutze hier bewusst "." , weil sich dieses "Fernsehen" ebenfalls verschieden interpretieren lässt, in Analogie zu "Schwarz-Weiß" sehen, womit zunächst einmal die Sache an sich dargelegt und erkannt werden soll, was dann eventuell bei weiterem Interesse und Forschen zum "Farbe-sehen" führt, also, die Erkenntnis von Details von Aussagen, die man zuvor nur in "Graustufen" oder eben Schwarz-Weiß wahrgenommen hat.
Und dies alles führt dann in der weiteren Entwicklung zum "dreidimensionalen Bild", oder kann dazu führen, dass man sich in das zu hörende und sehende Ereignis längst vergangener und oder räumlich unterschiedlicher Epochen wieder findet, also Teil jenes Geschehens wird, was dir zunächst einmal nur in Wort und Schrift übermittelt wird, garniert mit eindimensionalen Bildern...
In Bezug zu den beiden Zitaten von Silesius soll es den Unterschied erkennen lassen, zu dem "einmal etwas von Christus gehört zu haben", der vor 1989 Jahren gelebt hatte und gestorben ist, hin zum näheren Kennenlernens seiner Person und seiner eigentlichen Lehre, und somit zugleich dann auch der Bedeutung seines Daseins, sowohl als Gott, als auch als Mensch, in diesem Fall für 33 Jahre.
Und schließlich meine Bereitschaft, Ihn, Jesus Christus als Teil meines Lebens, zugleich als Teil meiner selbst werden zu lassen, Ihn also in mir aufnehmen und mich verändern lassen. Das ist dann der dreidimensionale Effekt, weil ich dann zugleich selbst Teil dieser Erlösungsgeschichte werde, Teil des Lebens Jesu, der in mir geboren wird, aber auch dort wiederum mit mir stirbt und durch mich heraus für andere erkennbar und nachvollziehbar als Auferstandener in dieser Welt wirksam ist.
Ich gebe zu, es war in der Zeit meines Klinikaufenthaltes für mich leichter, den dortigen Menschen lediglich in "Schwarz-Weiß" so ein bisschen einen Einblick von meinem Glauben zu gewähren, damit sie hin und wieder durch mich und in mir "vielleicht" das Wirken Jesu Christi bemerken. Schon über Jesus Christus zu sprechen, von seinen Taten, und somit dann letztlich auch meine Freude vermitteln zu wollen, die ich hin und wieder leibhaftig erlebe, fällt mir Angesicht der vielen Gesichter schwer, die vornehmlich an ihr eigenes Leid denken und zunächst einmal damit fertig werden müssen. Es waren nur wenige, mit denen ich dann ein etwas farbigeres Bild entwerfen konnte von meinem mir innewohnenden Glauben, und tatsächlich nur zwei oder drei, denen gegenüber ich zumindest zu verstehen gab, Dass Jesus Christus ein Teil meines Lebens sei und er in mir ist - und ich vieles von dem, was ich so von mir gebe, nur durch ihn kann, oder, wie Angelus Silesius schreibt: "Und in dem Heiligen Geist fängt man zu leben an".
Ehrlich, ich wünsche vielen Menschen, die ich mag, und denen ich auch den Segen weiter gegeben habe, den ich selbst empfangen habe, und für die ich auch gebetet habe, nicht nur in der Klinik, sondern überall auf der Welt .... dass sie diesen einen entscheidenden Punkt erleben in ihrem Dasein, wo sie spüren, dass Christus in ihnen wirkt und er zugleich auch durch sie.
Es ist ein wunderbares, zugleich sehr starkes Gefühl, ein Gefühl der Auferstehung, denn die Kraft Christi in mir lässt mich dann stark werden, um hier auf dieser Erde zumindest ein wenig dazu beitragen zu können, dass die Menschen erst einmal das "Reich Gottes" auch in Schwarz Weiß erkennen und erleben ... die Farbe, die Nuancen, und schließlich der 3D-Effekt, das kommt dann von allein.
Nachträglich wünsche ich deshalb euch noch eine angenehme und vielleicht doch auch besinnliche "nachösterliche Zeit"
lieben Gruß
Thor-Helge
Adam- Giga User
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Re: Die "drei Tage von Ostern"
Lieber Adam !
Jesus antizipiert beim Mahl Sein Opfer am Kreuz und teilt den Aposteln antizipatorisch Seinen Leib und Sein Blut aus.
Es besteht ein Unterschied in der Darstellung der Synoptiker und Johannes,
daher faßten dies die Kirchenväter als „Triduum sacrum“ zusammen.
Bei Johannes starb also Jesus am Tag des Paschamahles (14. Nisan) , bei den Synoptikern am Tag danach.
Nach den Synoptikern war Jesu´ Todestag der Hauptfesttag des Pessach, der 15. Nisan
(Mk 15,6-40 EU).
Nach dem Johannesevangelium dagegen starb Jesus am 14. Nisan zur selben Zeit, als die Pessachlämmer im Tempel geschlachtet wurden (Joh 19,14-24 EU).
Papst Benedikt schrieb zu diesem Thema:
Chronologie der Synoptiker:
Das Mahl:
Mk 14,12 ff
Mk 14,17 Als es Abend wurde, kam Jesus mit den Zwölf.
-
Dieser Abend, an dem im Tempel die Pascha-Lämmer geschlachtet werden, ist die Vigil des Pascha-Festes.= dies ist ein Donnerstag.
Nach Sonnenuntergang begann das Pascha-Fest und zu dieser Zeit wurde das Pascha-Mahl eingenommen.
In der Nacht zum Freitag: Jesus verhaftet, vor Gericht gestellt- am Morgen des Freitag durch Pilatus zum Tod verurteilt und um „die dritte Stunde“( 9 Uhr ) ans Kreuz gebracht. Tod Jesu` um die 9. Stunde ( 15 Uhr ).
Mit dem Problem belastet: Prozeß und Kreuzigung hätten am Pascha-Fest stattgefunden, das in jenem Jahr auf einen Freitag fiel. Dies erscheint daher an diesem hohen Festtag der Juden als unwahrscheinlich.
Chronologie des Johannes:
Johannes achtet darauf, das Letzte Mahl Jesu` nicht als Pascha darzustellen.
Das Pascha-Fest erstreckt sich demnach in dem fraglichen Jahr von Freitagabend bis Samstagabend , nicht von Donnerstagabend bis Freitagabend.
Bei dieser Chronologie stirbt Jesus zu der Zeit, zu der im Tempel die Pascha-Lämmer geschlachtet werden.
Jesus stirbt als das wirkliche, in den Lämmern nur vorgeahnte Lamm.
Daher wird diese johanneische Darstellung als historisch wahrscheinlicher angesehen als die synoptische.
Die Darstellung der Synoptiker ist gleichsam die Hineinnahme ( Antizipation) der in der Zukunft liegenden Wirklichkeit in die Gegenwart.
Vorteil: Prozeß und Hinrichtung am Fest kaum denkbar.
Problem: „Letztes Mahl“ so eng mit der Pascha-Tradition verknüpft, daß die Leugnung seines Pascha-Charakters problematisch ist.
Paulus stimmt mit der johanneischen Darstellung überein. So sind für ihn Tod und Auferstehung das bleibende Pascha-Fest
geworden !
[Hödl: „Bei den Synoptikern (die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas, Anm.) war das letzte Abendmahl ein Pessachmahl, während es bei Johannes auf den Tag davor verlegt ist.“ Das habe zwei Gründe: Erstens sei das historisch wahrscheinlicher, denn am Festtag sei niemand hingerichtet worden. „Zweitens kann Johannes dadurch den Tod Jesu auf den Tag legen, an dem die Lämmer im Tempel für das Pessachfest geopfert werden, und die Substitution einführen: Jesus ist das wahre Osterlamm.“]
Kirchenväter fassen dies als eine Einheit zusammen,
als „Triduum sacrum“.
Jesus antizipiert beim Mahl Sein Opfer am Kreuz und teilt den Aposteln antizipatorisch Seinen Leib und Sein Blut aus.
Es besteht ein Unterschied in der Darstellung der Synoptiker und Johannes,
daher faßten dies die Kirchenväter als „Triduum sacrum“ zusammen.
Bei Johannes starb also Jesus am Tag des Paschamahles (14. Nisan) , bei den Synoptikern am Tag danach.
Nach den Synoptikern war Jesu´ Todestag der Hauptfesttag des Pessach, der 15. Nisan
(Mk 15,6-40 EU).
Nach dem Johannesevangelium dagegen starb Jesus am 14. Nisan zur selben Zeit, als die Pessachlämmer im Tempel geschlachtet wurden (Joh 19,14-24 EU).
Papst Benedikt schrieb zu diesem Thema:
Chronologie der Synoptiker:
Das Mahl:
Mk 14,12 ff
Mk 14,17 Als es Abend wurde, kam Jesus mit den Zwölf.
-
Dieser Abend, an dem im Tempel die Pascha-Lämmer geschlachtet werden, ist die Vigil des Pascha-Festes.= dies ist ein Donnerstag.
Nach Sonnenuntergang begann das Pascha-Fest und zu dieser Zeit wurde das Pascha-Mahl eingenommen.
In der Nacht zum Freitag: Jesus verhaftet, vor Gericht gestellt- am Morgen des Freitag durch Pilatus zum Tod verurteilt und um „die dritte Stunde“( 9 Uhr ) ans Kreuz gebracht. Tod Jesu` um die 9. Stunde ( 15 Uhr ).
Mit dem Problem belastet: Prozeß und Kreuzigung hätten am Pascha-Fest stattgefunden, das in jenem Jahr auf einen Freitag fiel. Dies erscheint daher an diesem hohen Festtag der Juden als unwahrscheinlich.
Chronologie des Johannes:
Johannes achtet darauf, das Letzte Mahl Jesu` nicht als Pascha darzustellen.
Das Pascha-Fest erstreckt sich demnach in dem fraglichen Jahr von Freitagabend bis Samstagabend , nicht von Donnerstagabend bis Freitagabend.
Bei dieser Chronologie stirbt Jesus zu der Zeit, zu der im Tempel die Pascha-Lämmer geschlachtet werden.
Jesus stirbt als das wirkliche, in den Lämmern nur vorgeahnte Lamm.
Daher wird diese johanneische Darstellung als historisch wahrscheinlicher angesehen als die synoptische.
Die Darstellung der Synoptiker ist gleichsam die Hineinnahme ( Antizipation) der in der Zukunft liegenden Wirklichkeit in die Gegenwart.
Vorteil: Prozeß und Hinrichtung am Fest kaum denkbar.
Problem: „Letztes Mahl“ so eng mit der Pascha-Tradition verknüpft, daß die Leugnung seines Pascha-Charakters problematisch ist.
Paulus stimmt mit der johanneischen Darstellung überein. So sind für ihn Tod und Auferstehung das bleibende Pascha-Fest
geworden !
[Hödl: „Bei den Synoptikern (die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas, Anm.) war das letzte Abendmahl ein Pessachmahl, während es bei Johannes auf den Tag davor verlegt ist.“ Das habe zwei Gründe: Erstens sei das historisch wahrscheinlicher, denn am Festtag sei niemand hingerichtet worden. „Zweitens kann Johannes dadurch den Tod Jesu auf den Tag legen, an dem die Lämmer im Tempel für das Pessachfest geopfert werden, und die Substitution einführen: Jesus ist das wahre Osterlamm.“]
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