Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
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feli
Adam
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Mimi1 schrieb:Physisch sind wir zwar alle Geschöfpfe Gottes, aber zum Bild Gottes müssen wir uns geistig selbst erst machen? Wir müssen uns selbst also zu dem machen, wie Gott uns haben möchte? Meinst du dies so?Adam schrieb:Wir sind alles Geschöpfe Gottes, physisch, doch sind wir es geistig "als Bild Gottes" erst, wenn wir seinen Erwartungen nachkommen, die er uns gewissermaßen in die Wiege gelegt hat und mit der uns gegebenen Schöpfung so umgehen, wozu sie für uns da sein sollte.
na ja; durch unsere Willensfreiheit ist es schon erforderlich, dies auch aus uns heraus anzustreben, und somit zu einem freiwilligen, nicht robotterhaften Wesen zu werden, welches man als "vollwertiges" "Gegenbild" Gottes ansehen kann.
Durch die Predigten der letzten Wochen, auf die ich auf meine Facebookseite eingegangen bin, und jenes "Schlüsselerlebnis" in der Gemeindefreizeit, aber auch schon ansatzweise bei unserem letzten Forentreffen, und meine veränderte Position aufgrund meines doch erheblichen gesundheitlichen Prozesse in dem vergangenen Jahren mit dem Höhepunkt meines Herzinfarktes vor nunmehr mehreren Wochen ... all dies hat meine Sichtweise bezüglich der Existenz des Menschen und seiner biblisch begründeten Aufgabe verändert.
Ich sehe einfach nicht in der physischen Existenz des Menschen ein Gegenbild oder Abbild Gottes, zumal wir uns ja auch kein Bild Gottes machen sollen; also kann die Existenz allein nicht das Bild sein, was in der Genesis gemeint ist. Vielmehr ist jene physische Existenz lediglich die Basis, um dann tatsächlich einen Adam gleich wie Jesus Christus (dem Menschen) zu bekommen.
Adam- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Franz schrieb:Adam war vor dem Sündenfall idealer Mensch.
Erst nach dem Sündenfall wurde er mit Sterblichkeit bekleidet und wurde Mensch wie wir.
Am Sinai hatte Israel den Stand des ersten Adam, den sie aber nach der Sünde mit dem Goldenen Kalb wieder verloren.
Erst Jesus hatte den Stand des ersten Adam wiederhergestellt.
Was bedeutet Stand des ersten Adam?
Leib und Seele sind gleichgeschaltet: Conformitas Dei bzw . Unio mystica.
Der Leib ist transparent für die Seele.
Adam war aber noch nicht fertig. Denn Gott wollte hier keine Kopie seiner selbst, sondern ein selbständig seiendes und frei denkendes Wesen, welches dann irgendwann einmal zu dem wird, was ich dann als ein Bild Gottes ansehen kann, gleich wie Jesus Christus, der es uns vorlebte, was Gott wollte und möchte.
Ein bisschen davon habe ich persönlich sowohl in der Forenfreizeit als auch in der Gemeindefreizeit genauso erkennen können, wie auch bei meiner Frau selbst, ohne dass sie dies nun bewusst selbst herbei geführt hätte. Denn all jenes eigene Bemühen muss fehl laufen, in die Irre gehen und führt letztlich auch zur falschen Einstellung; Nein, es geht darum, sich als Werkzeug des Heiligen Geistes gebrauchen zu lassen, frei vom "Ego", aber nicht frei von der willentlichen Übereinstimmung zwischen meinem Willen und Gottes Willen.
Dieser Weg ist schwer und kann sehr lange dauern, bei vielen Menschen vermutlich ihr ganzes Leben lang... aber ich halte ihn durchaus für erreichbar.
Adam- Giga User
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physische Reife und geistige Reife: Wann kann ich von einem Gegenüber meiner selbst sprechen?
Mimi1 schrieb:...
Physisch sind wir zwar alle Geschöpfe Gottes, aber zum Bild Gottes müssen wir uns geistig selbst erst machen? Wir müssen uns selbst also zu dem machen, wie Gott uns haben möchte? Meinst du dies so?
Ok, Mimi, ich nehme mal jene Aussage deinerseits, um näher darauf einzugehen, was und wie ich es meine mit der "Schaffung des Bildes" nach Gottes Vorstellung.
Wenn ich Franz richtig interpretiere, meint er ja - wie eigentlich die meisten Menschen -, der Mensch an sich sei quasi mit seiner Erschaffung nach 1.Mose 1,26 vollkommen fertig gewesen, was dann durch jene Aussage in
bekräftigt werden würde.1.Mose 1,31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.
Mir stellte sich schon damals die Frage, welchen Menschen an sich meinte Er denn, wenn Er von Seinem Gegenüber sprach, also einem Bild, was ihm gleich sei; Oder auch anders gefragt, ab wann ist jener Mensch eigentlich fertig, und somit dann als Gegenbild zu gebrauchen?
Die Frage stellt sich für mich sowohl im physischen als auch im erweiterten psychischen Sinne. Denn betrachten wir zunächst einmal die biologische Entwicklung, so ist der Mensch als Mensch mit seiner Geburt an sich noch nicht fertig - sondern seine physische , also körperliche Entwicklung dauert dann noch weiter an bis über die Pubertät hinaus, die ja auch schon im Falle von der Entwicklung Jesu erstmals eine Rolle spielt, als dieser sich um diese Zeit einfach aufmachte, und seine "Eltern verließ", um wiederum da zu sein, wie er dann selbst sagt "Wo seines Vaters Haus ist".
Wir haben also hier schon mal einen Anhaltspunkt, dass sich in dieser Zeit, so etwa ab dem 12.Lebensjahr offenbar ein "Entwicklungsschritt relativ abgeschlossen wird, bei dem dann die "sexuelle Reife" versus der beginnenden "geistigen Entscheidungsfindung" anläuft.
Und ich hatte vor Zeiten schon einige Male nach meiner Erkenntnis darauf hingewiesen, dass jeder Entwicklungsschritt im Leben eines Menschen sich zugleich auch biblisch wieder finden lässt in der Entwicklung der gesamten Menschheit. Ich also schon damals nicht der Meinung war, dass "Adam" als Person selbst schon fertig war, weder in der körperlichen noch in der psychischen Reife.
Oder wenn man von einem fertigen Adam im Sinne von alles sei vollkommen, so auch die geistige Entwicklung, so müsste nach meiner Vorstellung Adam im gleichen Alter gewesen sein, wie Jesus Christus, also etwa 28 - 30 Jahre, als dieser sich taufen ließ.
Und soweit ich schon gelesen habe, ist der Mensch tatsächlich erst ab dem frühesten 25.ten Lebensjahr sowohl körperlich wie denn auch psychisch soweit "fertig", dass du ihn dann auch für alles, was er tut "eigenverantwortlich" hinstellen könntest. Vorher macht es noch keinen Sinn, weil die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.
Nach meiner Vorstellung war demnach Adam vergleichbar so alt, wie Jesus, als Jesus sich von Johannes taufen ließ, und Adam gesagt bekam, von den Früchten dürft ihr essen, aber nicht von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. Vom Baum des Lebens durfte er essen, welcher wiederum ein Hinweis auf Jesus Christus ist.
weiter in einem anderen Post...
Adam- Giga User
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das "kindliche Verhalten" Adam und Evas
Der so genannte Sündenfall offenbart uns - nach meiner Vorstellung - noch nicht wirklich fertige reife verantwortungsbewusste Menschen, sondern Menschen in noch vorhandenen "Kinderschuhen", die noch "erzogen" werden müssen; Denen man noch keine wirkliche Eigenverantwortung abverlangen kann.
Denn gerade jene Reaktionen :
In keinem der hier genannten Akte ist irgendwie Verständnis und Einsicht, Erkenntnis zu erkennen, sondern lediglich das "Widerkäuen" von Befehlen, so, wie bei einem Kind, welchem ich sage, was es zu tun und zu lassen hat. Wobei ich nicht erwarte, dass jenes Kind dies auch schon weiß, warum es dies nicht darf.
Wie gesagt, ich versuche hier heraus zu bekommen, in wiefern der Mensch dann als ein "Bild Gottes" dargestellt werden kann. Denn ein reiner Befehlsempfänger, dar eventuell artig, brav genau das macht, was ich von ihm verlange, der ist in meinen Augen noch kein Bild meiner selbst.
Interessant wird hier dann auch das Resümee Gottes, also seine Aussage am Ende jenes Aktes :
Ich frage mich an dieser Stelle, ist es das schon, jenes Bild, das Gott "haben" wollte, waren die Menschen dadurch dann erst in einem solchen Stadium, dass sie dem Wunsch Gottes zu Anfang "erfüllten" : 1.Mose 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ... 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
Ich denke, nein! Das Bild, welches Gott haben wollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollendet; auch nicht, als das Resümee kam : Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Denn dieses ist ja so gesehen auch nur ein Teilaspekt, den aber Gott so offensichtlich nicht dem Menschen zugedacht hatte. Denn eigentlich war der Mensch nicht dafür erschaffen und auch nicht geeignet, jenes Wissen von "Gut und Böse" auch im Sinne Gottes zu sehen und zu verstehen.
Nun ja, welche eigentliche Aufgabe dem Menschen an sich zugedacht war, wird ja auch im 2.Kapitel der Genesis sofort erklärt:
Wir sind also bis zu jenem Zeitpunkt eigentlich noch weit davon entfernt, tatsächlich ein "Bild Gottes" zu sein, ein Bild, welchem Gott gleich ist!
Viel eher fängt hier erst die Erschaffung im erzieherischen Maßstab, also dem geistig geistlichen Sinn, der psychischen Entwicklung an.
Denn gerade jene Reaktionen :
sowie gleich zu Anfang im Dialog mit der Schlange eine ebenfalls zutiefst "kindliche Erklärung" :1.Mose 3,11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.
1.Mose 3,1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
In keinem der hier genannten Akte ist irgendwie Verständnis und Einsicht, Erkenntnis zu erkennen, sondern lediglich das "Widerkäuen" von Befehlen, so, wie bei einem Kind, welchem ich sage, was es zu tun und zu lassen hat. Wobei ich nicht erwarte, dass jenes Kind dies auch schon weiß, warum es dies nicht darf.
Wie gesagt, ich versuche hier heraus zu bekommen, in wiefern der Mensch dann als ein "Bild Gottes" dargestellt werden kann. Denn ein reiner Befehlsempfänger, dar eventuell artig, brav genau das macht, was ich von ihm verlange, der ist in meinen Augen noch kein Bild meiner selbst.
Interessant wird hier dann auch das Resümee Gottes, also seine Aussage am Ende jenes Aktes :
1.Mose3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.
Ich frage mich an dieser Stelle, ist es das schon, jenes Bild, das Gott "haben" wollte, waren die Menschen dadurch dann erst in einem solchen Stadium, dass sie dem Wunsch Gottes zu Anfang "erfüllten" : 1.Mose 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ... 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
Ich denke, nein! Das Bild, welches Gott haben wollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollendet; auch nicht, als das Resümee kam : Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Denn dieses ist ja so gesehen auch nur ein Teilaspekt, den aber Gott so offensichtlich nicht dem Menschen zugedacht hatte. Denn eigentlich war der Mensch nicht dafür erschaffen und auch nicht geeignet, jenes Wissen von "Gut und Böse" auch im Sinne Gottes zu sehen und zu verstehen.
Nun ja, welche eigentliche Aufgabe dem Menschen an sich zugedacht war, wird ja auch im 2.Kapitel der Genesis sofort erklärt:
. Dies jedenfalls passt auch zum Aspekt im 1.Kapitel, der da lautet:1.Mose 2,5 ... Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute;
1.Mose 1,28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
Wir sind also bis zu jenem Zeitpunkt eigentlich noch weit davon entfernt, tatsächlich ein "Bild Gottes" zu sein, ein Bild, welchem Gott gleich ist!
Viel eher fängt hier erst die Erschaffung im erzieherischen Maßstab, also dem geistig geistlichen Sinn, der psychischen Entwicklung an.
Adam- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Adam schrieb:Mir stellte sich schon damals die Frage, welchen Menschen an sich meinte Er denn, wenn Er von Seinem Gegenüber sprach, also einem Bild, was ihm gleich sei; Oder auch anders gefragt, ab wann ist jener Mensch eigentlich fertig
Gute Frage: Wenn ist der Mensch fertig?
Für mich persönlich ist der Mensch immer fertig. Das Baby ist ein fertiges Baby, das Kleinkind ein fertiges Kleinkind. Der Teenager ein fertiger Teenager, der Erwachsene ein fertiger Erwachsener usw.
Wir sind immer, in jedem Augenblick, fertig, das zu sein, was wir sind. Wenn etwas sich entwickelt und verändert, schliesst dies für mich nicht aus, dass es fertig ist in jedem Augenblick seiner Entwicklung.
Ist etwas für dich erst fertig, wenn es sich nicht mehr weiter entwickelt, wenn es sich nicht mehr verändert, oder auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung ist nach den Kriterien, wie du "Höhepunkt" definierst? Entwickelt sich deiner Meinung nach der Mensch im Himmel nicht mehr weiter? Oder ist er also auch da noch nicht fertig?
Adam schrieb:Wie gesagt, ich versuche hier heraus zu bekommen, in wiefern der Mensch dann als ein "Bild Gottes" dargestellt werden kann. Denn ein reiner Befehlsempfänger, dar eventuell artig, brav genau das macht, was ich von ihm verlange, der ist in meinen Augen noch kein Bild meiner selbst.
Ja, die Frage ist hier, denke ich wirklich, was denn mit "nach seinem Bilde" wirklich gemeint ist. Mir ist dies nicht klar.
Heisst dies nach dem Bilde, wie Gott sich den Menschen vorstellt? Also nach seinem inneren Bild des Menschen, wie er ihn haben möchte?
Oder heisst dies: Nach dem Abbild Gottes, quasi eine Nachbildung Gottes selbst, welche so sein oder werden soll wie er?
Mimi1- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Hallo Mimi
Beim Menschen - um den es hier geht - geht´s um seine letztendliche Bestimmung. Wenn seine Bestimmung : "Baby zu sein" gewesen wäre, so hätten wir uns die Bibel und damit ein "Lesebuch" für den Menschen sowohl von Seiten Gottes, als auch von Seiten des Menschen sparen können. Desgleichen, wenn es nur darum gegangen wäre, wie es Jesus damals ausdrückte: "Lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich" ... wozu also sollten wir uns ins Zeug legen, wenn wir eigentlich gar keine Kinder mehr sind, sondern ich mit meinen 65 Jahren so gesehen dann weit davon entfernt wäre, ins Himmelreich zu kommen - weil ich kein "Kind-lein" mehr bin; und wenn ich so tue, als ob, nun ja ...
Wann darfst du dich als Bäcker bezeichnen, wann als Feinmechaniker, wann als Biologe? oder eben im Sinne der Bibel, wann gehöre ich zu den "Jüngern"?
Damit erklärt sich deine Feststellung :
Die Frage, die hier grundsätzlich noch nie in diesem Forum gestellt wurde, wäre hier zu klären : "Wozu gibt es denn den Menschen?" Ich denke, dann kommen wir dem "erwünschten Bild Gottes" schon ein wenig näher?!.
Das sind schon mal mehr fragen, als erlaubt Es geht hierbei um die Bestimmung des Menschen für das irdische Dasein, und davon ein wenig losgelöst, und trotzdem zugleich verbindend die Bestimmung des Menschen für den Kosmos und dem Himmel Gottes.
Jesus Christus wird als Priester, als Prophet und als König dargestellt. Auch wir Menschen, in der Nachfolge Christi haben im Laufe der Zeit die gleichen Stellungen inne, sofern wir den jeweiligen "Entwicklungsstand" erreicht haben, der uns dazu jeweils befähigt ... wobei hier die Bezeichnung König denn vielleicht doch durch eine andere ersetzt werden müsste, aus der allerdings schon erkennbar ist, dass der Mensch im "Endstadium" seiner himmlischen Entwicklung um einiges über die jetzigen Engel höher steht ... und das bedeutet schon etwas, und sagt zugleich auch etwas über seine Aufgabe im Hier und Jetzt aus. Denn von alleine kommt ihm diese Ehre nicht zu. Auch nicht durch die Gnade.
Was sagt Feli hier immer wieder so gerne : "Das menschliche Wissen wäre Stückwerk", und in Erweiterung dazu meint sie ? Dass wir eigentlich erst alles erfahren und wissen, wenn wir im Himmel sind. Dazu mein Statement: Es gibt ein Wissen, welches allein aus dem richtigen Verständnis der Bibel hervorgeht, und welches nur für unser irdisches Sein von Nöten ist, nicht mehr für den Zeitpunkt, da wir entrückt werden. In diesem Fall brauchen wir keine Bibel mehr. Mit anderen Worten, all das, was die Bibel besagt und beinhaltet ist für unser irdisches Dasein vor allem relevant, um all das verstehen zu lernen, was da um uns herum und mit uns passiert, und wozu es "den Menschen gibt". Die Aussage also "Wissen wäre nur Stückwerk" trifft also in dem Moment nicht zu, wo es notwendig ist, das zu wissen, was die Bibel uns für unser irdisches Dasein mitteilt.
So, und hier sind wir dann bei deiner Kernfrage von oben, ob sich noch etwas weiter entwickeln kann, sowohl auf der Erde, als auch im Himmel?
In dem Moment, wo die Entrückung statt findet, kannst du davon ausgehen, dass es auch genügend Menschen gibt, die alles, was die Bibel dazu schreibt, auch wissen werden, sofern es für die Existenz auf der Erde bis zu jenem Zeitpunkt von Relevanz ist. Jedoch kannst du niemals behaupten, dass wir dies nicht wissen können. Denn dann schreibst du dem Heiligen Geist vor, wem er welches Verständnis zuteilt...
soweit erst mal
Mimi schrieb:
Gute Frage: Wenn ist der Mensch fertig?
Für mich persönlich ist der Mensch immer fertig. Das Baby ist ein fertiges Baby, das Kleinkind ein fertiges Kleinkind. Der Teenager ein fertiger Teenager, der Erwachsene ein fertiger Erwachsener usw.
Beim Menschen - um den es hier geht - geht´s um seine letztendliche Bestimmung. Wenn seine Bestimmung : "Baby zu sein" gewesen wäre, so hätten wir uns die Bibel und damit ein "Lesebuch" für den Menschen sowohl von Seiten Gottes, als auch von Seiten des Menschen sparen können. Desgleichen, wenn es nur darum gegangen wäre, wie es Jesus damals ausdrückte: "Lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich" ... wozu also sollten wir uns ins Zeug legen, wenn wir eigentlich gar keine Kinder mehr sind, sondern ich mit meinen 65 Jahren so gesehen dann weit davon entfernt wäre, ins Himmelreich zu kommen - weil ich kein "Kind-lein" mehr bin; und wenn ich so tue, als ob, nun ja ...
Wann darfst du dich als Bäcker bezeichnen, wann als Feinmechaniker, wann als Biologe? oder eben im Sinne der Bibel, wann gehöre ich zu den "Jüngern"?
Damit erklärt sich deine Feststellung :
eigentlich von alleine, oder nicht?! Denn es geht nicht darum, zu sein, was ich bin, sondern was ich sein sollte, also eine "Optimierung eines bestimmten Zustandes", der dann einem Bild entspricht, welches "ich" davon habe.Mimi schrieb:
Wir sind immer, in jedem Augenblick, fertig, das zu sein, was wir sind. Wenn etwas sich entwickelt und verändert, schliesst dies für mich nicht aus, dass es fertig ist in jedem Augenblick seiner Entwicklung.
Die Frage, die hier grundsätzlich noch nie in diesem Forum gestellt wurde, wäre hier zu klären : "Wozu gibt es denn den Menschen?" Ich denke, dann kommen wir dem "erwünschten Bild Gottes" schon ein wenig näher?!.
Mimi schrieb:Ist etwas für dich erst fertig, wenn es sich nicht mehr weiter entwickelt, wenn es sich nicht mehr verändert, oder auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung ist nach den Kriterien, wie du "Höhepunkt" definierst? Entwickelt sich deiner Meinung nach der Mensch im Himmel nicht mehr weiter? Oder ist er also auch da noch nicht fertig?
Das sind schon mal mehr fragen, als erlaubt Es geht hierbei um die Bestimmung des Menschen für das irdische Dasein, und davon ein wenig losgelöst, und trotzdem zugleich verbindend die Bestimmung des Menschen für den Kosmos und dem Himmel Gottes.
Jesus Christus wird als Priester, als Prophet und als König dargestellt. Auch wir Menschen, in der Nachfolge Christi haben im Laufe der Zeit die gleichen Stellungen inne, sofern wir den jeweiligen "Entwicklungsstand" erreicht haben, der uns dazu jeweils befähigt ... wobei hier die Bezeichnung König denn vielleicht doch durch eine andere ersetzt werden müsste, aus der allerdings schon erkennbar ist, dass der Mensch im "Endstadium" seiner himmlischen Entwicklung um einiges über die jetzigen Engel höher steht ... und das bedeutet schon etwas, und sagt zugleich auch etwas über seine Aufgabe im Hier und Jetzt aus. Denn von alleine kommt ihm diese Ehre nicht zu. Auch nicht durch die Gnade.
Was sagt Feli hier immer wieder so gerne : "Das menschliche Wissen wäre Stückwerk", und in Erweiterung dazu meint sie ? Dass wir eigentlich erst alles erfahren und wissen, wenn wir im Himmel sind. Dazu mein Statement: Es gibt ein Wissen, welches allein aus dem richtigen Verständnis der Bibel hervorgeht, und welches nur für unser irdisches Sein von Nöten ist, nicht mehr für den Zeitpunkt, da wir entrückt werden. In diesem Fall brauchen wir keine Bibel mehr. Mit anderen Worten, all das, was die Bibel besagt und beinhaltet ist für unser irdisches Dasein vor allem relevant, um all das verstehen zu lernen, was da um uns herum und mit uns passiert, und wozu es "den Menschen gibt". Die Aussage also "Wissen wäre nur Stückwerk" trifft also in dem Moment nicht zu, wo es notwendig ist, das zu wissen, was die Bibel uns für unser irdisches Dasein mitteilt.
So, und hier sind wir dann bei deiner Kernfrage von oben, ob sich noch etwas weiter entwickeln kann, sowohl auf der Erde, als auch im Himmel?
In dem Moment, wo die Entrückung statt findet, kannst du davon ausgehen, dass es auch genügend Menschen gibt, die alles, was die Bibel dazu schreibt, auch wissen werden, sofern es für die Existenz auf der Erde bis zu jenem Zeitpunkt von Relevanz ist. Jedoch kannst du niemals behaupten, dass wir dies nicht wissen können. Denn dann schreibst du dem Heiligen Geist vor, wem er welches Verständnis zuteilt...
soweit erst mal
Adam- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Adam schrieb:Denn es geht nicht darum, zu sein, was ich bin, sondern was ich sein sollte, also eine "Optimierung eines bestimmten Zustandes", der dann einem Bild entspricht, welches "ich" davon habe.
Das sehe ich persönlich anders als du.
Jetzt, in diesem Moment kann ich nicht anders und nichts anderes, als zu sein, was ich bin. Und dies gilt für jeden Moment.
Ich kann jetzt nicht sein, wie ich sein sollte, ausser wenn das, was ich bin, das ist, was ich sein sollte.
Woher weisst du, dass du nicht bist, wie und was du jetzt sein sollst?
Der Versuch, mich zu optimieren und einem Bild zu entsprechen, wie ich dachte, wie ich sein sollte, das hat mich einstmals zur Verzweiflung getrieben - bis mich Gott da rausgeholt hat.
Wenn es die Bestimmung des Babys ist, in dem Moment, wo es Baby ist, Baby zu sein, heisst dies nicht, dass es Baby bleiben soll, denn Baby sein, heisst auch wachsen und werden.
Tatsächlich frage ich mich nicht, was meine Bestimmung sei. Ich lebe jetzt in dem, was mir bestimmt ist und morgen in dem, was mir morgen bestimmt ist. Meine Bestimmung ist jetzt hier. Wäre dies nicht so, so wär ich jetzt nicht hier. Dies bedeutet nicht, dass ich auch morgen noch hier sein soll.
Fertig zu sein, bedeutet für mich nicht, dass es keine Entwicklung mehr gibt.
Gruss
Mimi
Mimi1- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Im Grunde ist es ganz einfach.
Der Mensch, den Gott als sein Gegenüber wollte, ist genauso wie Jesus.
Jesus, der für uns Gott verkörpert, verkörpert vor Gott den Menschen,
wie Gott ihn sich gedacht hatte.
Darin liegt ja auch das Geheimnis der Vergebung, der Erlösung.
Gott sieht ja im reuigen, bekehrten Sünder nicht mehr auf die Sünde, er sieht auf Jesus, der als Hohepriester und Stellvertreter vor mir steht.
Der Mensch Jesus ist der Maßstab aller Dinge.
Darum ist es die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes, den Gläubigen mehr und mehr in das Bild Jesu zu verwandeln.
Der Mensch, den Gott als sein Gegenüber wollte, ist genauso wie Jesus.
Jesus, der für uns Gott verkörpert, verkörpert vor Gott den Menschen,
wie Gott ihn sich gedacht hatte.
Darin liegt ja auch das Geheimnis der Vergebung, der Erlösung.
Gott sieht ja im reuigen, bekehrten Sünder nicht mehr auf die Sünde, er sieht auf Jesus, der als Hohepriester und Stellvertreter vor mir steht.
Der Mensch Jesus ist der Maßstab aller Dinge.
Darum ist es die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes, den Gläubigen mehr und mehr in das Bild Jesu zu verwandeln.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
Der Mensch Jesus ist der Maßstab aller Dinge.
Darum ist es die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes, den Gläubigen mehr und mehr in das Bild Jesu zu verwandeln.
.
Das hast du gut auf den Punkt gebracht,lieber Heinz!!!
Danke
feli- Giga User
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Re: Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...
HeinzB schrieb:Im Grunde ist es ganz einfach.
Der Mensch, den Gott als sein Gegenüber wollte, ist genauso wie Jesus.
Jesus, der für uns Gott verkörpert, verkörpert vor Gott den Menschen,
wie Gott ihn sich gedacht hatte.
Darin liegt ja auch das Geheimnis der Vergebung, der Erlösung.
Gott sieht ja im reuigen, bekehrten Sünder nicht mehr auf die Sünde, er sieht auf Jesus, der als Hohepriester und Stellvertreter vor mir steht.
Der Mensch Jesus ist der Maßstab aller Dinge.
Darum ist es die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes, den Gläubigen mehr und mehr in das Bild Jesu zu verwandeln.
Nun ja, lieber HeinzB, so einfach ist es leider nicht! Denn wenn es einfach wäre, hätten wir heute keine Juden mehr mit jüdischen Glauben, und genauso wenig dann auch noch Christen, die diese Juden insofern unterstützen, als dass sie immer noch an der Existenzgrundlage des jüdischen Glaubens festhalten, also an den "Alten Menschen", und diesen hervorheben. Sie trauen sich ja auch nicht, den Juden zu bekehren, ihn von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass es wichtig ist, noch vor der Wiederkunft Jesu Christ zu werden.
Du sagst es ja selbst : Darin liegt ja auch das Geheimnis der Vergebung, der Erlösung., indem wir Christus Jesus annehmen. Jeder ohne Ausnahme!
Weiter schreibst du folgerichtig : Gott sieht ja im reuigen, bekehrten Sünder nicht mehr auf die Sünde, er sieht auf Jesus, der als Hohepriester und Stellvertreter vor mir steht. . Hier wird keine Ausnahme gemacht, am Tage der Wiederkunft Jesu; Entweder Gott sieht in diesem, der ewig leben soll, Jesus Christus, oder eben nicht - da gibt es nicht noch eine dritte Gruppe, genannt "die unbekehrten Juden". Auch sie haben bis dahin noch ihre Entscheidungsfreiheit. Danach nicht mehr!
Das wäre irgendwie auch ungerecht allen anderen Menschen gegenüber, von denen erwartet wird, dass sie sich bis zur Wiederkunft Jesu entscheiden. Die Auferstehung und Entrückung im Sinne von 1.Korinther 15 wird abschließend die Spreu vom Weizen trennen, und auch dort findest du jenen Text :
1Kor 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
Und dieser "Geist, der lebendig macht" wirkt, wie wir Wissen seit dem Pfingsten, als der Heilige Geist erstmals über die Apostel und die ganze gesammelte Gemeinde nieder ging - so, wie auch noch heute, mit unserem heutigen Tag, dem Pfingstfest. Jesus selbst wies darauf hin in seine abschließenden Worte, als er sagte "Wenn ich nicht gehe, kann der Heilige Geist nicht kommen, und wenn dieser kommt, dann :
... und dies passiert eben bis jenem Augenblick, da Jesus wieder zurückehrt, zur Erde, in der berechtigten Hoffnung, dass sich die Menschen bis dahin entschieden haben, sonst würde er ja auch nicht sagen :"Werde ich noch Glauben finden, wenn ich zurück kehre?"Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe
Lk 18,8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden?
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Adam- Giga User
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