1. Korintherbrief
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Spaceship
feli
Pete
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Re: 1. Korintherbrief
Moin Grape
Ja, harte Worte. Harte Worte die aber in die Zeit passen. Wir müssen uns das mal vorstellen: Da gab es viele neue Gemeinden mit neuen Christen. Es gab noch kein neues Testament an dem sich die Christen orientieren konnten. Es gab aber schon viele Irrlehren, natürlicherweise. Und es gab viele Meinungen. Die Gemeinden waren zum Teil weit auseinander. Die Kommunikation also sehr schwach. Die Sitten der Zeit waren auch anders. Die Gesellschaft war anders: Römisch geprägt. Kurz: Es war eine ganz andere Zeit und die Gemeinden waren wie kleine Inseln. Daher war es damals auch nötig dass die sogenannten Geistesgaben, die ja dann später verschwanden, da waren damit der hl. Geist zu den Leuten durch Prophetie sprechen konnte. Es war nötig dass die christlichen Autoritäten klare, auch harte Worte sprachen. Wenn wir z.B. die Frage mit dem Götzenopferfleisch essen anschauen: In den Städten gab es viele verschiedene Heidentempel und es wurden dort täglich sehr oft und viele Tiere geopfert. Das war Alltag und keine Ausnahme. Wenn nun auf dem Markt ein Teil des Fleisches verkauft wurde so lag es nicht mit einem Schild: "Das ist Opferfleisch" auf der Auslage sondern einfach als Fleisch. Nun gab es also Streit unter den Christen ob man solches Fleisch kaufen und essen durfte. Oder ob man an Mahlzeiten die aus Opferfleisch zubereitet wurden als Christ teilnehmen darf. Oder eben das Verhalten im Gottesdienst. Auch hier gab es verschiedenste Ansichten und Ausführungen. Und es musste damals zum Teil recht chaotisch zu und her gegangen sein wie man an der Anweisung Paulus sieht wo er sagt dass in den Zusammenkünften nicht alle wild "in Zungen" herumbeten sollen damit Nichtchristen nicht denken dass sie alle von Sinnen seien. (Ich habe dieses Chaos selbst in pfingstlichen Gemeinden erlebt, heutzutage sogar, als ob die nie die Bibel gelesen hätten).
Klare, zum Teil harte Worte waren also tatsächlich nötig.
Es grüsst Pete, gut informiert über die Zeit damals
Ja, harte Worte. Harte Worte die aber in die Zeit passen. Wir müssen uns das mal vorstellen: Da gab es viele neue Gemeinden mit neuen Christen. Es gab noch kein neues Testament an dem sich die Christen orientieren konnten. Es gab aber schon viele Irrlehren, natürlicherweise. Und es gab viele Meinungen. Die Gemeinden waren zum Teil weit auseinander. Die Kommunikation also sehr schwach. Die Sitten der Zeit waren auch anders. Die Gesellschaft war anders: Römisch geprägt. Kurz: Es war eine ganz andere Zeit und die Gemeinden waren wie kleine Inseln. Daher war es damals auch nötig dass die sogenannten Geistesgaben, die ja dann später verschwanden, da waren damit der hl. Geist zu den Leuten durch Prophetie sprechen konnte. Es war nötig dass die christlichen Autoritäten klare, auch harte Worte sprachen. Wenn wir z.B. die Frage mit dem Götzenopferfleisch essen anschauen: In den Städten gab es viele verschiedene Heidentempel und es wurden dort täglich sehr oft und viele Tiere geopfert. Das war Alltag und keine Ausnahme. Wenn nun auf dem Markt ein Teil des Fleisches verkauft wurde so lag es nicht mit einem Schild: "Das ist Opferfleisch" auf der Auslage sondern einfach als Fleisch. Nun gab es also Streit unter den Christen ob man solches Fleisch kaufen und essen durfte. Oder ob man an Mahlzeiten die aus Opferfleisch zubereitet wurden als Christ teilnehmen darf. Oder eben das Verhalten im Gottesdienst. Auch hier gab es verschiedenste Ansichten und Ausführungen. Und es musste damals zum Teil recht chaotisch zu und her gegangen sein wie man an der Anweisung Paulus sieht wo er sagt dass in den Zusammenkünften nicht alle wild "in Zungen" herumbeten sollen damit Nichtchristen nicht denken dass sie alle von Sinnen seien. (Ich habe dieses Chaos selbst in pfingstlichen Gemeinden erlebt, heutzutage sogar, als ob die nie die Bibel gelesen hätten).
Klare, zum Teil harte Worte waren also tatsächlich nötig.
Es grüsst Pete, gut informiert über die Zeit damals
Pete- Giga User
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Re: 1. Korintherbrief
20 Wenn ihr nun zusammenkommt, so hält man da nicht das Abendmahl des Herrn. 21 Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken. 22 Habt ihr denn nicht Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht.
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Re: 1. Korintherbrief
...der andere ist betrunken...
schon krass,dass sie betrunken in den Gottesdienst gekommen sind!!
schon krass,dass sie betrunken in den Gottesdienst gekommen sind!!
feli- Giga User
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Re: 1. Korintherbrief
23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, 24 dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib für euch; das tut zu meinem Gedächtnis. 25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. 26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
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Re: 1. Korintherbrief
28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch. 29 Denn wer isst und trinkt und nicht bedenkt, welcher Leib es ist, der isst und trinkt sich selber zum Gericht. 30 Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen. 31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, auf dass wir nicht samt der Welt verdammt werden. 33 Darum, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander. 34 Hat jemand Hunger, so esse er daheim, auf dass ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Alles andere will ich ordnen, wenn ich komme.
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Re: 1. Korintherbrief
Kapitel 12
1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen. 2 Ihr wisst: Als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. 3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist.
1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen. 2 Ihr wisst: Als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. 3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist.
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Re: 1. Korintherbrief
4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. 8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
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Re: 1. Korintherbrief
12 Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
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Re: 1. Korintherbrief
Dieser Vergleich mit dem Körper und den vielen Gliedern, Organen usw. - fasziniert mich immer wieder!
Der Körper IST ein faszinierendes Thema!
Wie das alles so "einfach" funktioniert, ohne dass wir Menschen etwas dazu beisteuern können. (Bei vielem können wir natürlich was beisteuern!)
Und genau so sind die Christen - egal aus welchen Ländern, egal aus welchen Kulturen. Es passt. Gott macht, dass es funktioniert!
Der Körper IST ein faszinierendes Thema!
Wie das alles so "einfach" funktioniert, ohne dass wir Menschen etwas dazu beisteuern können. (Bei vielem können wir natürlich was beisteuern!)
Und genau so sind die Christen - egal aus welchen Ländern, egal aus welchen Kulturen. Es passt. Gott macht, dass es funktioniert!
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