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Die „Maske“ – haben wir etwas zu verbergen?

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Beitrag von Adam Do 26 Aug - 6:30

Die „Maske“ – haben wir etwas zu verbergen?

Vor mehr als einem Jahr, als wir anfingen, Masken zu tragen, schrieb ich auf dieser Seite hier darüber, dass mich das „Maskentragen“ daran erinnert, dass ich selbst Jahrelang, vielleicht auch Jahrzehnte, eine unsichtbare Maske mit mir herumtrug, in der Form, dass ich ständig mit einem „Smiley-Gesicht“ herumlief und alle Welt irgendwie anlächelte, weil ich nicht wollte, dass man meine tiefgründigen Gedanken erahnen und erkennen könnte…

damit mich keiner danach fragt: „Wie geht es dir? Was hast Du?“ Denn oftmals waren - so erschien es mir - solche Fragen mehr oder weniger aufgesetzt, und immer, wenn ich früher die Hoffnung hatte, da interessiert sich jemand wirklich für mein „Seelenheil“ , musste ich sehr schnell erkennen, dass es mehr oder wenige rhetorische Fragen waren, freundlich, wie man ist, fragt man halt… aber wenn ich dann mal „nicht gut“ antwortete, merkte ich dann schon, dass man jene Antwort nicht hören wollte. Wir gesagt und auch betonend, dies kann ein subjektives Empfinden sein! Denn manchmal steckt man in der Zwickmühle, einerseits zu wollen, dass jemand fragt, andererseits aber nicht wissend, was man dann sagen möchte.

Wie oft machen wir ein fröhliches, freundliches Gesicht, obwohl uns überhaupt nicht danach ist?.

Da kommt doch solch eine Maske wie gerufen. Deren Legitimität, sie zu tragen, sogar ganz praktische gesundheitsfördernde Gründe hat.
Also eine verordnete Maske anstelle eines Smiley-Gesichtes… Man sieht dann nichts.

Auffallend war für mich in diesem Zusammenhang auf einmal das Aufkommen von Argwohn, von Gedanken, hier läuft etwas hinter den Kulissen der Politik und Gesellschaft, was niemand mitbekommen sollte, die ganzen Verschwörungstheorien, die mehr und mehr Futter bekamen, weil ja doch sehr viel Hilflosigkeit, aber gleichzeitiger Zwang nach Verordnungen, kurzfristigen Gesetzen und Geboten offensichtlich durch die Geschwindigkeit der Ausbreitung jener Pandemie in gewissen Sinne schon Widerstand und Argwohn an sich produziert, wenn man es nicht wirklich verstehen und nachvollziehen kann – wenn es sich der eigenen Kontrollierbarkeit zu entziehen scheint.

Wie gesagt, die Maske steht auch als Synonym für´s Verbergen wollen.
Und ja, ich muss aus eigener Erfahrung sagen, dass ich durchaus mitbekommen habe im Laufe meines Lebens, dass sehr viele Menschen mit einer "Maske" herumlaufen, also nicht zeigen, wie sie wirklich empfinden und dadurch auch ihrem Denken Ausdruck durch das Gesicht geben könnten, durch die Mimik und Gestik.

Es scheint also etwas dran zu sein, das Tragen der Maske mit dem Gedanken verbinden zu wollen, dass uns etwas verborgen werden soll.

Ja, warum nicht?
Die Frage ist nur, worauf könnte es uns denn symbolisch hinweisen wollen?
Ist es wirklich so, wie Verschwörungstheoretiker anprangern, „Neue Weltordnung“, oder und „absolute Kontrolle“?
Doch schauen wir mal dabei nach Asien, zum Beispiel China… die machen doch kein Hehl daraus, dass dort auf breiter Front alles, aber auch alles kontrolliert wird. Und das nicht erst seit gestern. Schon seit Jahrzehnten, wenn man es genau nehmen will. Die Menschen dort scheinen mir aber nicht wirklich unglücklich deshalb zu sein. Es ist ein vollkommen anderes Leben in einem kommunistischen Staat, welches mittlerweile kapitalistische Züge aufweist.

Aber geht´s wirklich um so etwas?

Kann es nicht auch sein, dass wir durch jene Prozesse, die uns gerade lawinenhaft, oder wie ein Tsunami überfluten und irgendwie aus dem Trott des „gleichgültigen“, aber auch gleichförmigen Alltags herausreißen, im Grunde genommen auf einmal unsere inneren Masken fallen lassen, und mehr und mehr dazu übergehen, zu zeigen, was wir wirklich wollen, was wir empfinden, denken, und vor allem auch, wie wir unseren Nächsten einschätzen, mit dem wir gestern noch ein Bier getrunken haben – aber heute, da er sich impfen lässt, ist er nicht mehr einer von uns?.
Oder andere meinen, dass jetzt ihre große Chance gekommen ist, sich zu profilieren, die eigentlich von Medizin und Wissenschaft nicht wirklich viel Ahnung haben, oder aber von ihren eigenen „Kolleg. Innen“ nie wirklich ernst und damit wahrgenommen wurden…. Jetzt ist „Meine Stunde gekommen“.

Oder ist es nicht auch so, dass wir jetzt in einer Zeit leben, da Gott uns nach und nach einen Spiegel vor unser Gesicht hält, vor allem durch unseren Nächsten, in dem wir das sehen „wollen“, was wir eigentlich vielleicht selber sind, wie wir gar nicht sein wollen – es aber gerade deshalb im anderen erkennen?

Dient die Maske eventuell genau für das Gegenteil, für das Offenbaren des eigentlichen Charakters, Wesens? Des Wesens meiner selbst, also nicht das, meines Nächsten, sondern „das bin ich!?!“

wie gesagt, ich selbst spüre in mir, dass ich so nach und nach, all das, was mir an mir nicht gefällt, auch sein lassen möchte, abgeben möchte. Und doch habe ich vor nunmehr sehr vielen Jahren auch immer die Schuld meines eigenen Versagens, meines Unvermögens, mich richtig zu benehmen und ehrlich zu reagieren, in der Schuld anderer gesucht – und auch gefunden! In dieser Zeit trug ich eine Maske, und demaskierte scheinbar alle meine vermeintlichen Feinde… und die Schuldigen dieser Welt sowieso.

Doch heute weiß ich, dass Christus möchte, dass wir all das, was in uns nicht hineingehört, schlechte Gedanken, und auch das Steinewerfen auf andere scheinbar Schuldige ablegen sollen, und uns an Christus halten, damit er uns helfen kann – ein Neuer Mensch zu werden, um dann endgültig unsere Maske ablegen zu können.

Soweit mal meine Gedanken zur „Maske“

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Beitrag von Franz Fr 27 Aug - 20:06

Menschen, die ihre Gefühle zeigen,
sind weder dumm noch naiv,
im Gegenteil, sie sind so stark,
dass sie keine Masken  brauchen.
Franz
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