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Theologisches Wissen - Glauben

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Beitrag von Mimi1 Sa 19 März - 11:12

@ Franz
Aus dem anderen Thread kopiert, um den Thread nicht zu stören:
Franz schrieb:„Summa cum laude“ ist Mass für theologisches Wissen."

Theologisches Wissen ist meiner Meinung nach jedoch nicht Mass für den Glauben. Und ebenso zeigt es nicht, WAS jemand glaubt.

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Beitrag von Franz Sa 19 März - 11:57

Mich hat theologisches Wissen „3G-Plus“ im Glauben extrem gestärkt!
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Beitrag von Mimi1 So 20 März - 8:22

Franz schrieb:Mich hat theologisches Wissen „3G-Plus“ im Glauben extrem gestärkt!
Bei dir mag es so sein, Franz. Bei anderen mag es das nicht tun.

Mein Bruder hat katholische Theologie studiert und - wenn ich mich recht erinnere - sein Studium auch mit "summa cum laude" abgeschlossen aber trotzdem war er danach nicht katholisch gläubig geworden wie du. Er hat nie eine Stelle in einem katholischen Bereich angenommen, weil er hätte unterschreiben müssen, in allem die katholische Lehre zu vertreten, welche vom katholischen Lehramt gelehrt wird. Das konnte er nicht unterschreiben.

Ein solcher Abschluss im theologischen Studium sagt also nichts Wirkliches aus über den Glauben des Studierenden, höchstens dass er an Religion interessiert ist. Er kann sehr gläubig sein nach dem Studium oder eben auch nicht.

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Beitrag von Franz So 20 März - 9:48

Mimi,

Als ich klein war und mich für Glaubensfragen interessiert habe, sagte man mir:“ Pass auf, dass Du Dich nicht „verstudierst“.

Als Erwachsener wusste ich bald, was damit gemeint ist.

Denn es gibt 3 Hauptgruppen von Gläubigen:

A.) Die „oberflächlichen“, gewöhnlichen, vielleicht auch Taufscheinchristen: wir wissen, was damit gemeint ist.
Sie leben einen „Durchschnittsglauben“, denken nicht viel nach, feiern Rituale mit, weil man es immer schon so irgendwie gemacht hat, usw.

B.) Die „interessierten“ Christen, die etwas tiefer im Wort Gottes forschen möchten, aber doch zu wenig und nicht ganz durchblicken: da gibt es 2 Untergruppen:
a.) Jene, die den Sprung zurück zu A.) schaffen
b.) Jene, die sich „verstudieren“, manchmal „überschnappen“ oder gar vom Glauben wegkommen. Das sind die „gefährdetsten“.

C,) Die „3G-Plus“ - Prinzipien verstanden haben:

Das können Leute aus 4 Lagern sein: Juden - Evangelische - Katholische - „Anonyme“ Christen.

Jesus sagt:“ Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“.

-

Man verzeihe mir die „Schubladierung“, aber irgendwie muss man es einordnen, um das Prinzip zu verstehen.🥸✨
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Beitrag von Mimi1 So 20 März - 10:03

Womit du mir bestätigst, dass promoviert zu haben nichts über den Glauben des Promovierten aussagt.

Deine Schubladen sagen in meinen Augen nichts aus über diese Leute, welche du diesen Schubladen zuordnest, sondern lesen sich für mich nur, wie du deine Mitmenschen einteilst:

In jene, welche es so sehen wie du und es deiner Meinung nach begriffen haben und alle anderen, welche entweder oberflächlich, ungläubig, verstudiert oder gar übergeschnappt seien.
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Beitrag von Franz So 20 März - 10:36

Mimi1 schrieb:Womit du mir bestätigst, dass promoviert zu haben nichts über den Glauben des Promovierten aussagt.

Deine Schubladen sagen in meinen Augen nichts aus über diese Leute, welche du diesen Schubladen zuordnest, sondern lesen sich für mich nur, wie du deine Mitmenschen einteilst:

In jene, welche es so sehen wie du und es deiner Meinung nach begriffen haben und alle anderen, welche entweder oberflächlich, ungläubig, verstudiert oder gar übergeschnappt seien.

Mimi,

Das zeigt mir, dass Du Dich mit dem Sinn „meiner Schubladierungen“ zu wenig auseinandergesetzt hast.
Es gibt halt diese und jene Leute, für die das Geschriebene gilt.

Daher gibt es auch das „Unvermögens/-Unüberwindbarkeits-/Unverständnisprinzip nach den Synoptikern und nach Jesus (viel gegeben-wenig gegeben- viele Schläge- wenig Schläge - wissen nicht, was sie tun).

🥴

Wenn also jemand sagt, ein Studium hätte ihn im Glauben nicht weitergebracht, gehört er der Gruppe Ba oder Bb an. Das ergibt sich aus logischer Schlussfolgerung.

-

Wenn ich nicht schon Deine Antwort kennen würde, würde ich Dich fragen, wo Du Dich einordnen würdest.
Aber Deine Antwort kenne ich ohnehin.

Interessant ist aber, wo ich Dich einordnen würde, und diese Antwort kennst Du nicht!😮
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Beitrag von Mimi1 So 20 März - 11:13

Franz schrieb:Wenn also jemand sagt, ein Studium hätte ihn im Glauben nicht weitergebracht, gehört er der Gruppe Ba oder Bb an. Das ergibt sich aus logischer Schlussfolgerung.

Nun kann aber jemand auch sagen, ein Studium hätte ihn im Glauben weitergebracht, aber in eine ganz andere Richtung als das Studium dich gebracht hat, so dass der andere ganz anders glaubt als du oder die RKK es lehrt.

Menschen sind viel vielfältiger, viel facettenreicher, als die Schubladen, in die wir sie stecken wollen.

Deine Schubladen sind für mich deshalb weder hilfreich noch aussagekräftig. Der Sinn deiner "Schubladierungen", wie du es selbst nennst, erschliesst sich mir tatsächlich nicht, womit ich meine: Ich verstehe nicht, warum du diese Schubladen, diese Einteilungen, überhaupt erstellst.
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Beitrag von osco So 20 März - 12:47

Griechische Antike

Der Begriff theologia trat in der griechischen Antike zu der dortigen polytheistischen Götterwelt auf. Dort bezeichnete er die „Rede von Gott“, das Singen und Erzählen (gr. μυθέεσθαι mythéesthai) von Göttergeschichten. (Später verstanden christliche Theologen wie zum Beispiel Karl Barth unter diesem Begriff „Gottes Rede zu den Menschen“.) Der älteste Beleg für dieses mythische Verständnis von Theologie findet sich in Platons Staat (379a). Platon legt an die Göttermythen der kritisierten Theologie den kritischen Maßstab der Frage nach der Wahrheit als dem Einen, Guten und Unveränderlichen an. Bei Aristoteles zeigt sich eine Umprägung des Theologiebegriffs: Theologie als die oberste der theoretischen Wissenschaften richtet sich darin auf das Göttliche als das erste und eigentliche Prinzip (Metaphysik (Aristoteles) 1064a/b). Die Theologie hat sich damit von der Mythologie hin zur Metaphysik gewandelt.

Christentum
Im zweiten Jahrhundert wurde der Begriff von christlichen Autoren, den Apologeten, aufgegriffen, die ihn im Kontrast zur mythologia (Erzählen von Göttergeschichten) der polytheistischen heidnischen Autoren verwendeten.

Bei Eusebius bedeutet der Begriff etwas wie „das christliche Verständnis von Gott“.

Bei allen patristischen Autoren bezog sich der Begriff jedoch nicht auf die christliche Lehre im Allgemeinen, sondern nur auf die Aspekte von ihr, die sich direkt auf Gott bezogen.

So wurden als einzige frühchristliche Autoren der Autor des Johannesevangeliums und Gregor von Nazianz spezifisch als „Theologen“ bezeichnet, weil Gott in ihrer Lehre im Mittelpunkt stand.

Die Fragen nach dem Heilshandeln und der Heilsordnung Gottes für die Menschen wurden unter dem Begriff der Ökonomie (gr. οἰκονομία oikonomía) behandelt.


Zuletzt von osco am So 20 März - 12:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von feli So 20 März - 12:49

Mimi ich stimme dir voll zu.
Jeder mensch ist eine ganz eigene individuelle Persönlichkeit,und auch mit einem ganz eigenem Glaubensweg.
Unser Herr spricht jeden einzelnen so an,wie der es verstehen kann.
Wenn man von den Grundlagen des Evangeliuns einmal absieht ,glaube ich nicht ,dass es auch nur 2 Christen gibt,die absolut und VÖLLIG in allem übereinstimmen. Very Happy
Wie heißt es so schön:
Kommen 3 Juden zusammen, haben sie 5 Meinungen!! Theologisches Wissen - Glauben 1f60e Theologisches Wissen - Glauben 1f60e Theologisches Wissen - Glauben 1f60e
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Beitrag von Franz So 20 März - 14:43

Wenn jemand Theologie studiert und ihn das nicht im Glauben weiterbringt, ist was falsch gelaufen.
Und das ganz ohne „Schublade“!🥱
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