Theologisches Wissen - Glauben
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osco
Franz
Mimi1
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Theologisches Wissen - Glauben
@ Franz
Aus dem anderen Thread kopiert, um den Thread nicht zu stören:
Theologisches Wissen ist meiner Meinung nach jedoch nicht Mass für den Glauben. Und ebenso zeigt es nicht, WAS jemand glaubt.
Aus dem anderen Thread kopiert, um den Thread nicht zu stören:
Franz schrieb:„Summa cum laude“ ist Mass für theologisches Wissen."
Theologisches Wissen ist meiner Meinung nach jedoch nicht Mass für den Glauben. Und ebenso zeigt es nicht, WAS jemand glaubt.
Mimi1- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Mich hat theologisches Wissen „3G-Plus“ im Glauben extrem gestärkt!
Franz- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Bei dir mag es so sein, Franz. Bei anderen mag es das nicht tun.Franz schrieb:Mich hat theologisches Wissen „3G-Plus“ im Glauben extrem gestärkt!
Mein Bruder hat katholische Theologie studiert und - wenn ich mich recht erinnere - sein Studium auch mit "summa cum laude" abgeschlossen aber trotzdem war er danach nicht katholisch gläubig geworden wie du. Er hat nie eine Stelle in einem katholischen Bereich angenommen, weil er hätte unterschreiben müssen, in allem die katholische Lehre zu vertreten, welche vom katholischen Lehramt gelehrt wird. Das konnte er nicht unterschreiben.
Ein solcher Abschluss im theologischen Studium sagt also nichts Wirkliches aus über den Glauben des Studierenden, höchstens dass er an Religion interessiert ist. Er kann sehr gläubig sein nach dem Studium oder eben auch nicht.
Mimi1- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Mimi,
Als ich klein war und mich für Glaubensfragen interessiert habe, sagte man mir:“ Pass auf, dass Du Dich nicht „verstudierst“.
Als Erwachsener wusste ich bald, was damit gemeint ist.
Denn es gibt 3 Hauptgruppen von Gläubigen:
A.) Die „oberflächlichen“, gewöhnlichen, vielleicht auch Taufscheinchristen: wir wissen, was damit gemeint ist.
Sie leben einen „Durchschnittsglauben“, denken nicht viel nach, feiern Rituale mit, weil man es immer schon so irgendwie gemacht hat, usw.
B.) Die „interessierten“ Christen, die etwas tiefer im Wort Gottes forschen möchten, aber doch zu wenig und nicht ganz durchblicken: da gibt es 2 Untergruppen:
a.) Jene, die den Sprung zurück zu A.) schaffen
b.) Jene, die sich „verstudieren“, manchmal „überschnappen“ oder gar vom Glauben wegkommen. Das sind die „gefährdetsten“.
C,) Die „3G-Plus“ - Prinzipien verstanden haben:
Das können Leute aus 4 Lagern sein: Juden - Evangelische - Katholische - „Anonyme“ Christen.
Jesus sagt:“ Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“.
-
Man verzeihe mir die „Schubladierung“, aber irgendwie muss man es einordnen, um das Prinzip zu verstehen.🥸
Als ich klein war und mich für Glaubensfragen interessiert habe, sagte man mir:“ Pass auf, dass Du Dich nicht „verstudierst“.
Als Erwachsener wusste ich bald, was damit gemeint ist.
Denn es gibt 3 Hauptgruppen von Gläubigen:
A.) Die „oberflächlichen“, gewöhnlichen, vielleicht auch Taufscheinchristen: wir wissen, was damit gemeint ist.
Sie leben einen „Durchschnittsglauben“, denken nicht viel nach, feiern Rituale mit, weil man es immer schon so irgendwie gemacht hat, usw.
B.) Die „interessierten“ Christen, die etwas tiefer im Wort Gottes forschen möchten, aber doch zu wenig und nicht ganz durchblicken: da gibt es 2 Untergruppen:
a.) Jene, die den Sprung zurück zu A.) schaffen
b.) Jene, die sich „verstudieren“, manchmal „überschnappen“ oder gar vom Glauben wegkommen. Das sind die „gefährdetsten“.
C,) Die „3G-Plus“ - Prinzipien verstanden haben:
Das können Leute aus 4 Lagern sein: Juden - Evangelische - Katholische - „Anonyme“ Christen.
Jesus sagt:“ Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“.
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Man verzeihe mir die „Schubladierung“, aber irgendwie muss man es einordnen, um das Prinzip zu verstehen.🥸
Franz- Giga User
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Getsemani mag diesen Beitrag
Re: Theologisches Wissen - Glauben
Womit du mir bestätigst, dass promoviert zu haben nichts über den Glauben des Promovierten aussagt.
Deine Schubladen sagen in meinen Augen nichts aus über diese Leute, welche du diesen Schubladen zuordnest, sondern lesen sich für mich nur, wie du deine Mitmenschen einteilst:
In jene, welche es so sehen wie du und es deiner Meinung nach begriffen haben und alle anderen, welche entweder oberflächlich, ungläubig, verstudiert oder gar übergeschnappt seien.
Deine Schubladen sagen in meinen Augen nichts aus über diese Leute, welche du diesen Schubladen zuordnest, sondern lesen sich für mich nur, wie du deine Mitmenschen einteilst:
In jene, welche es so sehen wie du und es deiner Meinung nach begriffen haben und alle anderen, welche entweder oberflächlich, ungläubig, verstudiert oder gar übergeschnappt seien.
Mimi1- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Mimi1 schrieb:Womit du mir bestätigst, dass promoviert zu haben nichts über den Glauben des Promovierten aussagt.
Deine Schubladen sagen in meinen Augen nichts aus über diese Leute, welche du diesen Schubladen zuordnest, sondern lesen sich für mich nur, wie du deine Mitmenschen einteilst:
In jene, welche es so sehen wie du und es deiner Meinung nach begriffen haben und alle anderen, welche entweder oberflächlich, ungläubig, verstudiert oder gar übergeschnappt seien.
Mimi,
Das zeigt mir, dass Du Dich mit dem Sinn „meiner Schubladierungen“ zu wenig auseinandergesetzt hast.
Es gibt halt diese und jene Leute, für die das Geschriebene gilt.
Daher gibt es auch das „Unvermögens/-Unüberwindbarkeits-/Unverständnisprinzip nach den Synoptikern und nach Jesus (viel gegeben-wenig gegeben- viele Schläge- wenig Schläge - wissen nicht, was sie tun).
🥴
Wenn also jemand sagt, ein Studium hätte ihn im Glauben nicht weitergebracht, gehört er der Gruppe Ba oder Bb an. Das ergibt sich aus logischer Schlussfolgerung.
-
Wenn ich nicht schon Deine Antwort kennen würde, würde ich Dich fragen, wo Du Dich einordnen würdest.
Aber Deine Antwort kenne ich ohnehin.
Interessant ist aber, wo ich Dich einordnen würde, und diese Antwort kennst Du nicht!
Franz- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Franz schrieb:Wenn also jemand sagt, ein Studium hätte ihn im Glauben nicht weitergebracht, gehört er der Gruppe Ba oder Bb an. Das ergibt sich aus logischer Schlussfolgerung.
Nun kann aber jemand auch sagen, ein Studium hätte ihn im Glauben weitergebracht, aber in eine ganz andere Richtung als das Studium dich gebracht hat, so dass der andere ganz anders glaubt als du oder die RKK es lehrt.
Menschen sind viel vielfältiger, viel facettenreicher, als die Schubladen, in die wir sie stecken wollen.
Deine Schubladen sind für mich deshalb weder hilfreich noch aussagekräftig. Der Sinn deiner "Schubladierungen", wie du es selbst nennst, erschliesst sich mir tatsächlich nicht, womit ich meine: Ich verstehe nicht, warum du diese Schubladen, diese Einteilungen, überhaupt erstellst.
Mimi1- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Griechische Antike
Der Begriff theologia trat in der griechischen Antike zu der dortigen polytheistischen Götterwelt auf. Dort bezeichnete er die „Rede von Gott“, das Singen und Erzählen (gr. μυθέεσθαι mythéesthai) von Göttergeschichten. (Später verstanden christliche Theologen wie zum Beispiel Karl Barth unter diesem Begriff „Gottes Rede zu den Menschen“.) Der älteste Beleg für dieses mythische Verständnis von Theologie findet sich in Platons Staat (379a). Platon legt an die Göttermythen der kritisierten Theologie den kritischen Maßstab der Frage nach der Wahrheit als dem Einen, Guten und Unveränderlichen an. Bei Aristoteles zeigt sich eine Umprägung des Theologiebegriffs: Theologie als die oberste der theoretischen Wissenschaften richtet sich darin auf das Göttliche als das erste und eigentliche Prinzip (Metaphysik (Aristoteles) 1064a/b). Die Theologie hat sich damit von der Mythologie hin zur Metaphysik gewandelt.
Christentum
Im zweiten Jahrhundert wurde der Begriff von christlichen Autoren, den Apologeten, aufgegriffen, die ihn im Kontrast zur mythologia (Erzählen von Göttergeschichten) der polytheistischen heidnischen Autoren verwendeten.
Bei Eusebius bedeutet der Begriff etwas wie „das christliche Verständnis von Gott“.
Bei allen patristischen Autoren bezog sich der Begriff jedoch nicht auf die christliche Lehre im Allgemeinen, sondern nur auf die Aspekte von ihr, die sich direkt auf Gott bezogen.
So wurden als einzige frühchristliche Autoren der Autor des Johannesevangeliums und Gregor von Nazianz spezifisch als „Theologen“ bezeichnet, weil Gott in ihrer Lehre im Mittelpunkt stand.
Die Fragen nach dem Heilshandeln und der Heilsordnung Gottes für die Menschen wurden unter dem Begriff der Ökonomie (gr. οἰκονομία oikonomía) behandelt.
Der Begriff theologia trat in der griechischen Antike zu der dortigen polytheistischen Götterwelt auf. Dort bezeichnete er die „Rede von Gott“, das Singen und Erzählen (gr. μυθέεσθαι mythéesthai) von Göttergeschichten. (Später verstanden christliche Theologen wie zum Beispiel Karl Barth unter diesem Begriff „Gottes Rede zu den Menschen“.) Der älteste Beleg für dieses mythische Verständnis von Theologie findet sich in Platons Staat (379a). Platon legt an die Göttermythen der kritisierten Theologie den kritischen Maßstab der Frage nach der Wahrheit als dem Einen, Guten und Unveränderlichen an. Bei Aristoteles zeigt sich eine Umprägung des Theologiebegriffs: Theologie als die oberste der theoretischen Wissenschaften richtet sich darin auf das Göttliche als das erste und eigentliche Prinzip (Metaphysik (Aristoteles) 1064a/b). Die Theologie hat sich damit von der Mythologie hin zur Metaphysik gewandelt.
Christentum
Im zweiten Jahrhundert wurde der Begriff von christlichen Autoren, den Apologeten, aufgegriffen, die ihn im Kontrast zur mythologia (Erzählen von Göttergeschichten) der polytheistischen heidnischen Autoren verwendeten.
Bei Eusebius bedeutet der Begriff etwas wie „das christliche Verständnis von Gott“.
Bei allen patristischen Autoren bezog sich der Begriff jedoch nicht auf die christliche Lehre im Allgemeinen, sondern nur auf die Aspekte von ihr, die sich direkt auf Gott bezogen.
So wurden als einzige frühchristliche Autoren der Autor des Johannesevangeliums und Gregor von Nazianz spezifisch als „Theologen“ bezeichnet, weil Gott in ihrer Lehre im Mittelpunkt stand.
Die Fragen nach dem Heilshandeln und der Heilsordnung Gottes für die Menschen wurden unter dem Begriff der Ökonomie (gr. οἰκονομία oikonomía) behandelt.
Zuletzt von osco am So 20 März - 12:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
osco- Giga User
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Re: Theologisches Wissen - Glauben
Mimi ich stimme dir voll zu.
Jeder mensch ist eine ganz eigene individuelle Persönlichkeit,und auch mit einem ganz eigenem Glaubensweg.
Unser Herr spricht jeden einzelnen so an,wie der es verstehen kann.
Wenn man von den Grundlagen des Evangeliuns einmal absieht ,glaube ich nicht ,dass es auch nur 2 Christen gibt,die absolut und VÖLLIG in allem übereinstimmen.
Wie heißt es so schön:
Kommen 3 Juden zusammen, haben sie 5 Meinungen!!
Jeder mensch ist eine ganz eigene individuelle Persönlichkeit,und auch mit einem ganz eigenem Glaubensweg.
Unser Herr spricht jeden einzelnen so an,wie der es verstehen kann.
Wenn man von den Grundlagen des Evangeliuns einmal absieht ,glaube ich nicht ,dass es auch nur 2 Christen gibt,die absolut und VÖLLIG in allem übereinstimmen.
Wie heißt es so schön:
Kommen 3 Juden zusammen, haben sie 5 Meinungen!!
feli- Giga User
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Spaceship mag diesen Beitrag
Re: Theologisches Wissen - Glauben
Wenn jemand Theologie studiert und ihn das nicht im Glauben weiterbringt, ist was falsch gelaufen.
Und das ganz ohne „Schublade“!🥱
Und das ganz ohne „Schublade“!🥱
Franz- Giga User
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