Christsein Heute
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Die Gleischnisse Jesu aus Matthäus 13 - lasst sie uns deuten für die Welt seit Christus bis heute

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Die Gleischnisse Jesu aus Matthäus 13 - lasst sie uns deuten für die Welt seit Christus bis heute Empty Die Gleischnisse Jesu aus Matthäus 13 - lasst sie uns deuten für die Welt seit Christus bis heute

Beitrag von Adam Mi 17 Aug - 4:30

Die Gleischnisse Jesu aus Matthäus 13 - lasst sie uns deuten für die Welt seit Christus bis heute. Was sagen sie uns heute für unsere Gegenwart aus, im Hier und Heute? Lasst uns darüber nachdenken, um die Konsequenzen ziehen zu können!

Matthäus 13

Die Geheimnisse des Reiches der Himmel1 An jenem Tag aber ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See.
2 Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, sodass er in das Schiff stieg und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer.

Das Gleichnis vom Sämann
3 Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.
4 Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
5 Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte.
6 Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.
8 Anderes aber fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig.
9 Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Der Grund für die Gleichnisreden
10 Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen?
11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu verstehen; jenen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.
13 Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen;
14 und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.«[1]
16 Aber glückselig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören!
17 Denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben zu sehen begehrt, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
18 So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann:
19 Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war.
20 Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt;
21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß.
22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
23 Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig.

Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut[2] mitten unter den Weizen und ging davon.
26 Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.
27 Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28 Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?
29 Er aber sprach: Nein!, damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit ihm den Weizen ausreißt.
30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

Das Gleichnis vom Senfkorn
31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte.
32 Dieses ist zwar von allen Samenkörnern das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

Das Gleichnis vom Sauerteig
33 Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und heimlich in drei Scheffel Mehl hineinmischte, bis das Ganze durchsäuert war.
34 Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu der Volksmenge, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,
35 damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der spricht: »Ich will meinen Mund zu Gleichnisreden öffnen; ich will verkündigen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war«.[3]

Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut
36 Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!
37 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen.
38 Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen.
39 Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel.
40 Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser Weltzeit.
41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln
42 und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein.
43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle
44 Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
45 Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
46 Als er eine kostbare Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Das Gleichnis vom Fischnetz
47 Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und alle Arten [von Fischen] zusammenbrachte.
48 Als es voll war, zogen sie es ans Ufer, setzten sich und sammelten die guten in Gefäße, die faulen aber warfen sie weg.
49 So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern
50 und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
51 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!
52 Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Reich der Himmel unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.

Der Unglaube der Einwohner von Nazareth
53 Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er von dort weg.
54 Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er sie in ihrer Synagoge, sodass sie staunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Wunderkräfte?
55 Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder [heißen] Jakobus und Joses und Simon und Judas?
56 Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher hat dieser denn das alles?
57 Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seinem Vaterland und in seinem Haus!
58 Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen.


Zuletzt von Adam am Mi 17 Aug - 5:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Die Gleischnisse Jesu aus Matthäus 13 - lasst sie uns deuten für die Welt seit Christus bis heute Empty Der "Unglaube in der Familie und dem unmittelbaren Bekanntenkreis

Beitrag von Adam Mi 17 Aug - 4:42

Der Unglaube der Einwohner von "Nazareth"
53 Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er von dort weg.
54 Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er sie in ihrer Synagoge, sodass sie staunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Wunderkräfte?
55 Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder [heißen] Jakobus und Joses und Simon und Judas?
56 Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher hat dieser denn das alles?
57 Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seinem Vaterland und in seinem Haus!
58 Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen.
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Ich fang mal mit dem letzten an!

"Nazareth" steht hier für den Ort, wo du lebst, wo du wohnst, wo du dein tägliches normales Leben vollziehst.

Dieses bezieht sich nicht nur auf den Kreis der eigenen Familie, sondern dem Ort, in dem du lebst und somit auch gekannt und erkannt worden bist, als jemand, den man eventuell aus einer Zeit kennt, wo jener noch gar nicht predigte, noch nicht solch einen Glauben verbreitete, und überhaupt darüber sprach... also überall dort, wo du spielst, Freizeit hast, Tanzen gehst, arbeiten gehst und schlicht dein alltägliches normales Leben vollziehst.

Diese Menschen sehen dich durch die Brille der Gewohnheit, der Erfahrung, der Tradition, dem, was man "schon immer kannte und wusste", oder zumindest zu wissen glaubte. Du gehst dort einkaufen, du sprichst mit den Leuten über die Schule, die Kindererziehung, dem Bengel von Nebenan, den bösen Nachbarn, der ohnehin nichts versteht, oder von dem Mädchen und der Frau, die du anhimmelst...

Also all das, was man von dir kennt, weil du ein Sohn, eine Tochter des Ortes bist, dort lebst, wo du auf einmal denkst, "missionieren zu wollen"...

Es wird uns allen sehr schwer fallen! Nicht nur das! Es kann sogar sein, dass jene dann auf einmal ihre Beziehung zu dir ändern, dich ablehnen, Distanz suchen und einhalten, und lediglich auf ein distanziert freundliches "wie geht´s?" begnügen.

Doch das darf euch nicht abhalten, es trotzdem zu tun, nicht tun müssen, sondern einfach weil ihr spürt, dass euch dies am Herzen liegt. Nicht darüber nachdenken, "Oh, wie komme ich jetzt dort an?, Was werden die JETZT von mir denken= Wie wird mein Verhältnis in Zukunft zu ihnen sein?"  Selbstverständlich muss hier keiner Mauern einreißen, das schafft er ohne Hilfe nicht, Das hat Israel auch nicht ohne Beistand geschafft.

Vor allem, jene paar Bibelverse drücken dies im Grunde genommen auch aus:

Mt 10,39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!
Mt 16,25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
Mk 8,35 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird es retten.
Lk 9,24 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten.

Denn was man hier unter "Leben" verstehen kann, kann man auch mit "Gewohnheit", und seinen bisherigen Beziehungen zu seinem familiären Umkreis, Bekanntenkreis, Ortskreis vergleichen. Dies kann schwer fallen und weh tun, aber vermutlich werden wir davon nicht verschont, denn was sagte Christus ebenso klar:

Mt 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig;

Das tut weh, sehr weh! Aber es drückt zugleich das Kernproblem aus, in dem wir uns befinden, wenn erkennbar ist, dass der familiäre Kreis, wie auch der Bekanntenkreis, der Ortskreis in dieser Beziehung meilenweit von dir, respektive deinem Glauben entfernt ist!!!

Ich denke, wir alle kennen auch die Sache mit dem reichen Mann, der Christus nachfolgen will, und beteuert, er würde alles tun, was in den Geboten verankert ist, und Christus fragt, "was soll ich noch tun?" Christus sagt zu ihm

"Mt 19,21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!"

Und was geschieht daraufhin:

"22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter."

Ersetze nun das hier in diesem "Gleichnis" verwendete "Geld", "Reichtum", mit Freunde, Bekannte, die du alle liebst, die aber nichts von Christus hören wollen, und dich für einen "vielleicht liebenswerten" Spinner halten, und du bist nun gefordert, dich zu entscheiden, in welche Beziehung du bleiben willst....
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