Christsein Heute
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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

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Beitrag von Adam Mo 2 Jan - 15:03

Von Gott gesehen werden?!

Hattest Du im letzten Jahr das Gefühl, von Gott gesehen, gehört, verstanden und angesprochen worden zu sein?.

Wenn ich jeden Tag einige Male durch meinen Ort gehe, die Natur betrachte, die Gärten, die Pflanzen und Bäume darin, so habe ich manchmal den Eindruck, dass ich durch das, was da so wächst, wie es angeordnet ist, mir ein "Bild" zu den Menschen machen kann, die diesen Garten angelegt haben und pflegen.

Ich betrachte gerne Gesichter, studiere sie und versuche so ein wenig, durch die Augen jener Menschen vielleicht ein wenig mehr zu sehen. Denn sie sind für mich eine Art „Fenster der Seele“! Manchmal aber auch meine ich sogar in den Augen meines Nächsten ebenso Gott erkennen zu können, der mich durch diese Augen ansieht und mir etwas mitteilen möchte.

Nicht ohne Grund hat Gott den Menschen als sein „Gegenüber“ geschaffen, denn ich denke schon, dass er andere Menschen „gebraucht“, sich ihrer annimmt, damit Er durch sie mich, genauso wie jeden anderen Menschen ansprechen und ansehen kann.

In der Bibel gibt es sehr viele Stellen, wo du das lesen kannst, dass sich Gott durch andere Menschen denen zu erkennen gibt, die ihn suchen und benötigen, die ihn vielleicht sogar rufen, ihn bitten, ihnen zu helfen… und dann erscheint denen Gott durch diese Menschen und gibt jenen Menschen Worte in den Mund, damit Er uns trösten kann, sich uns verständlich machen kann. Zugleich aber auch ermahnen, eventuell sogar darauf hinweisen, dass man das Jahr über einen falschen Weg eingeschlagen hat, den man im neuen Jahr korrigieren sollte.

Der Gott der Bibel ist nicht in diesem Buch eingebunden, sondern ein lebendiger Gott, der wie vor 4000 oder 2000 Jahren auch heute unter uns weilt, uns sieht, beobachtet, unsere Gedanken hört, unser Bitten und Beten ebenso vernimmt, wie damals.

Und ja, Er antwortet nicht immer sofort und gleich erkennbar, sondern manchmal auch über Geschehnisse, die uns wach rütteln sollen. Durch die wir erkennen, dass wir etwas falsch gemacht haben. Sehr oft erkennen wir dies erst durch einen zeitlichen Abstand zu jenem Geschehen, das vielleicht sehr drastisch unser Leben verändert.

Aber auch, wenn die Dinge einfach nur geschehen, wir dabei berührt und traurig werden, wir nach dem Warum, und ausgerechnet Ich fragen – gibt uns Gott über kurz oder lang eine Antwort. Einmal vielleicht durch die Begegnung mit einem Menschen, den man lange nicht gesehen und gehört hat, oder auch durch Menschen in der Gemeinde, die einem etwas erzählen, wo du auf einmal merkst und verstehst – dass du eigentlich der Adressat dieser Erzählung bist – denn sie passt zu dem, was du gerade durchdenkst, durchlebst, und auch in Frage stellst und dich damit an Gott gewendet hattest.

Dadurch, dass ich offen geworden bin, und Gott hören, sehen und verstehen möchte, erkenne ich Ihn in vielen Menschen durch das, was durch sie mir übermittelt wird.

Dafür bin ich Ihm sehr dankbar, dass ich dies lernen durfte, auch wenn es nicht immer angenehm ist, sowohl das Geschehen an sich als auch die Worte, die ich dadurch zu hören bekomme.

Ich glaube gerade in solch einer Zeit wie heute, die so voller Merkwürdigkeiten des Lebens ist, die wir nicht wirklich nachvollziehen können, ist es notwendig, nach Gott Ausschau zu halten, Ihn sehen, hören und verstehen lernen.

Darum macht es Sinn, hin und wieder, einmal innezuhalten, und über das Erlebte, Erfahrene nachzudenken, zu entdecken, zu erkennen, dass ich da und dort von Gott angesprochen worden bin, der mich ruft, der mich sieht, der möchte, dass ich ihn sehe und erkenne.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen solchen Weg mit Gott – so auch in diesem Jahr, das vor uns liegt!

Lieben Gruß
Thor-Helge

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HeinzB und Getsemani mögen diesen Beitrag

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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

Beitrag von feli Mo 2 Jan - 15:22

Danke lieber Helge!!!♥ ♥
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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

Beitrag von Gast Mo 2 Jan - 19:50

Thor-Helge oder auch Adam schrieb:
Ich glaube gerade in solch einer Zeit wie heute, die so voller Merkwürdigkeiten des Lebens ist, die wir nicht wirklich nachvollziehen können, ist es notwendig, nach Gott Ausschau zu halten, Ihn sehen, hören und verstehen lernen.

Auch wenn mich Dein ganzer Beitrag sehr anspricht, so hat mich besonders der zitierte Satz berührt.

Ja, Du beschreibst es wunderschön. Genauso erlebe ich es auch. Nicht ständig und nicht immer, ab hier und da sowie ab und zu.

Ich danke Dir für Deinen Beitrag und wünsche Dir weiterhin diese wunderschönen Erfahrungen mit Gott.

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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

Beitrag von Spaceship Di 3 Jan - 10:39

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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

Beitrag von Gast Di 3 Jan - 17:03

Na, der Becher ist doch eine schöne Begrüßung mit dem ersten Kaffee oder Tee am Morgen ... "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung 1f60a

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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

Beitrag von Spaceship Di 3 Jan - 22:55

Ja das stimmt Olivia 😇
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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Wenn du Gott mit "falschen Augen" siehst... Wenn ein Unfall oder Verlust eines Menschen den Glauben verändert

Beitrag von Adam Di 24 Jan - 4:51

Wer diesen Beitrag von mir auf Facebook gesehen hat, oder liest : Von Gott gesehen werden

der wird darunter einen sehr langen Kommunikationsstrang zwischen einer Facebook-Freundin und mir finden, in dem es vor allem darum geht, dass sie aufgrund eines im November erlittenen Unfalls, wobei sie zwei Wirbel gebrochen hatte, und überdies einen Monat später auch noch ihren Mann verloren hatte, ganz offensichtlich ihren eigenen bisher scheinbar doch sehr starken Glauben in Frage stellt, respektive Gott auf der Anklagebank Platz nehmen musste, weil er eben nicht dies tat, was sie bisher erwartet hatte...

Ich selbst habe ja ebenfalls einen meiner Söhne verloren, und vier Jahre später starb auch noch seine Mutter. Für kurze Zeit hatte ich da auch ein etwas "gebrochenes Verhältnis" zum Glauben und sah mich in die Rolle Hiobs versetzt...

.....

Jesus auch dann sehen, wenn man ihn nicht sehen will? Oder wie hätte ich denn gerne Jesus in meinem Leben? Wie sollte Gott sein, damit ich ihn in meinem Leben annehme und akzeptiere?
Erwarte ich in ihm die Liebe in Person, also all das, was ich mir so in meinem Leben wünsche an Liebe, an Achtung, an Zuwendung, Zuneigung, und und und?
Darf Gott überhaupt mal böse mit mir sein, mich bestrafen, zurechtweisen, und auch noch als Erwachsener erziehen? Lasse ich es zu, wenn er mich zu einem Kind machen möchte, weil ich ihn vielleicht auch nur aus der Position eines Kindes heraus als meinen Vater annehmen kann?
Wie ist das eigentlich mit mir selbst, was habe ich anderen Menschen zu geben? In wieweit lasse ich mich auf andere ein, gehe auf sie zu, habe Verständnis für sie und gebe ihnen auch die Wertschätzung, die ich ebenfalls gerne möchte. Nehme ich sie nur an, akzeptiere ich sie nur, wenn sie mich selbst so nehmen, wie ich bin?
Was erwarte ich von Gott? Und vor allem auch, warum?
Irgendwann in den letzten zwanzig Jahren habe ich zumindest für mich persönlich verstanden, dass ich von Nichts und Niemanden etwas erwarten kann, und so auch nicht von Gott, wenn ich nicht selbst bereit bin, einfach nur ohne Gegenleistung zumindest das zu geben, wodurch ich weiß, dass ich dabei etwas glücklicher sein kann, etwas besser durch das Leben komme, denn was mir gut tut, an Liebe, an Verständnis, an Mitgefühl erhalte ich nach meiner Erfahrung allein schon dadurch, wenn ich es aus mir selbst heraus weiter gebe. ohne es einzuklagen, ohne es einzufordern.
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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Die Theodizee- Frage, oder die Frage nach dem Warum? - und mein Blick auf Gott

Beitrag von Adam Di 24 Jan - 4:59

... diese so genannte Theodizee-Frage lässt sich so nicht lösen, da haben sich seit Jahrhunderten die Leute die Köpfe wund gedacht, und viele sind dabei und dadurch vom Glauben abgekommen!

Darum, so denke ich, ist dies auch der falsche Ansatz, um das "Nichtstun" Gottes verstehen zu lernen...
Zur Zeit höre und lese ich von einem sinnhaft fiktiven Gespräch zwischen Gott und einem Leidenden, so Jemanden, wie du, oder auch ich, wie irgend ein Mensch:
Jener Mensch klagt Gott an, warum ausgerechnet mir dieses ganze Leid passiert und bittet Gott, dies doch abzuwenden, dies stünde doch in seiner Macht!

Gott antwortet sinngemäß:
"Wenn du mir einen Menschen nennst, der an deiner Stelle leiden soll, dann soll es so geschehen!"

....(Name rausgenommen), wie du gerade richtig geschrieben hast, du wünschst niemanden jenes Leid, was du durchmachen musst, oder wie du weißt, dass ich selbst sehr unschöne Dinge erlebt habe, die ich auch niemanden wünsche ...

Aber diese Dinge geschehen nun mal, weil sich alles hier auf der Erde von selbst so entwickelt hat, wie wir es heute kennen, seit Gott sich zurück gezogen hat, weil sich der Mensch von ihm entfernt hat. Das Leid, also, das entsteht und kommt laufend und spitzt sich auch noch zu, um so mehr Menschen es geben wird, um so mehr Leid wird es geben.

Welche Menschen nun soll Gott aus diesem Leid heraus führen, und welche soll er im Leid belassen - sag du es ( könnte Gott jetzt antworten!)

Wenn Gott also das Leid zulässt, welches nun mal seit der Entfernung des Menschen von Gott zugenommen hat, was möchte Gott dann damit ausdrücken und erreichen?
Was genau ist denn damals passiert, warum es überhaupt soweit gekommen ist? Und wie war damals der Status? Waren die Engel, die selbst schon im Himmel rebellierten, unfrei? Waren und sind die Menschen, die rebellieren, unfrei?
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"Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung Empty Re: "Ein Gott, der mich sieht"! Genesis 16,13 meine Überlegungen zur Jahreslosung

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