Christsein Heute
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Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...

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feli
Adam
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Beitrag von Adam Mi 5 Jun - 13:55

"Lasset uns Menschen machen, ein "Bild", das uns gleich sei!" (1.Mose 1,26.27)
Lasset uns Jünger werden, "ein Bild, das Ihm gleich sei".

Hallo zusammen.

Jene Gemeindefreizeit im Haus "Maranata" , über die ich auf "meiner Facebookseite" schrieb, stand unter anderem unter dem Motto der "Jünger-schaf(f)t"; oder auch, wie wurden damals die Jünger zu Jüngern "geschaffen", und wie sieht es mit uns heute aus, die wir den christlichen Glauben Jesu in uns haben und Ihm nachfolgen wollen?

Nun ja?.

Als Gott davon sprach, den Menschen zu schaffen, so hatte Er nach meinem biblischen Verständnis eine ganz bestimmte Vorstellung, wie dieser zu sein hatte - und dies hatte nichts damit zu tun, wie er dann aussah, und wie wir uns somit körperlich wahrnehmen und dann auch unterscheiden.
Denn es steht ja auch gleichzeitig beschrieben, in den zehn Geboten, wir sollen uns kein Bild schaffen und dieses auch noch anbeten.
Dies steht sicherlich nicht ohne Grund da.
So geht es auch bei der Schaffung des Menschen nicht wirklich allein um den physischen Menschen, der auch dann ein Gottesgeschöpf ist, wenn er noch nicht einmal geboren wurde, also im Mutterleib an die "Türe" klopft ... sondern es geht hierbei dann um jenen Menschen, der vollkommen geschaffen ist, also mit allen Sinnen fertig und auch fähig ist, seine ihm von Gott gegebene Verantwortung zu erfassen, zu verstehen und somit umzusetzen und dann zu einem "Bild" Gottes zu werden, so, wie wir es etwa 4000 biblische Jahre später mit dem "letzten Adam", : Jesus Christus noch einmal sehr klar und deutlich gezeigt bekommen haben, was Gott damit meinte, als Er den Menschen erschuf.

Wir sind alles Geschöpfe Gottes, physisch, doch sind wir es geistig "als Bild Gottes" erst, wenn wir seinen Erwartungen nachkommen, die er uns gewissermaßen in die Wiege gelegt hat und mit der uns gegebenen Schöpfung so umgehen, wozu sie für uns da sein sollte. Denn all das, was uns im natürlichen Sinne umgibt, hat Er für uns geschaffen, und das noch, bevor wir erschaffen waren, bevor wir soweit waren, dies auch zu erkennen.

In den letzten Wochen schrieb ich davon auf Facebook, dass wir im Rahmen der Predigten unseres Pastors etwas über die "Bergpredigt", wo von den "Seligpreisungen" die Rede ist, gelernt haben, wie also dann auch der "Charakter eines Christen" aussehen sollte; oder sagen wir ganz einfach, es ist die Beschreibung eines idealen Jüngers, als den wir Christen uns auch berufen fühlen. Interessant ist hier, dass in Matth. 4,18 von der Berufung der Jünger die Rede ist, und gleich danach in Matth. 5,1 von den Selipreisungen sowie in 5,13 vom Salz und Licht die Rede ist, worüber ich mich ebenfalls hier ausließ, weil ich dies auch bei mir selbst zu erkennen suche, oder entsprechend dies auch anstrebe ... na ja, und damit gehe ich den Weg der "Jüngerschaf(f)t".

Ich schrieb am 14. April unter dem Thema von sich öffnenden und schließenden Türen" über meine Empfindungen der Menschen in den letzten Tagen meines Klinikaufenthaltes, und dass ich mich bemühte, so ein wenig etwas von dem Licht und der Sicherheit meines Glaubens allein durch meine offene und dem Menschen zugewandte Art herüber zu bringen, um jenes düsteres, aber leider verständliches Bild eines "Krankenhauses" etwas zu erhellen... es ist mir leider nur teilweise gelungen, zumindest, wie ich es erlebte.

Anders dagegen jetzt unsere Gemeindefreizeit, ein Leben in und mit dem Glauben der Geschwister, so frei so natürlich so unbefangen, so herzlich ... und dies, obwohl auch hier viele Menschen dabei waren, die körperliche und psychische Gebrechen hatten, also ebenfalls als "krank" bezeichnet werden konnten. Mich mit eingeschlossen.

Und doch erkannte ich den und die Menschen wieder, die Gott erschaffen hatte als sein Bild, die diesem Bild gerecht werden möchten, und dies anstreben und auch schon so weit es möglich ist tun. Und auch das Motto der Jüngerschaft, im Sinne der Nachfolge des letzten Adams, Jesus Christus, habe ich wahrgenommen ... etwas, wo ich noch viel daran zu arbeiten habe, was mir aber Freude bereitet, weil es keine Last darstellt.

Soweit mal ein paar Gedanken
lieben Gruß
Thor-Helge
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Beitrag von feli Mi 5 Jun - 14:38

danke lieber helge,für dein Erfahrungsbericht!♥
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Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ... Empty Wie ich als Christ meine Welt um mich herum wahrnehme?!

Beitrag von Adam Mi 5 Jun - 16:44

Hi Feli,

ich habe dies bewusst hier in unser Forum gesetzt, und nicht nur auf meiner Facebookseite, wo ich es eventuell später auch hinein setze. Ich möchte damit erinnern, dass wir ja im Rahmen unsere "Forenfreizeit" ähnliches erlebt haben und man dies wunderbar miteinander vergleichen kann.

Es ist meine Absicht, dieses wach, also in Erinnerung zu halten, weil dieses Forum hier irgendwie allmählich "alt" wird, also die "Lebendigkeit" verliert, was ich bedaure. Mir fehlt hier so ein bisschen lebendiges Feedback im Glauben, also das, was ich "gelebten Glauben" nenne. Ein wenig mehr davon zu erzählen, was man so mit seiner Gemeinde erlebt, wie man die Menschen um sich herum wahr nimmt ... in etwa so, wie ich es auf Facebook beschreibe.

Allerdings interessieren mich dabei weniger irgendwelche Wallfahrten und auch nicht unbedingt nur Predigtwiedergaben und Analysen, sondern eigenes Empfinden, was es in uns bewirkt... wie wir uns verändern, ob wir uns verändern?!

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Beitrag von Franz Mi 5 Jun - 19:58

Lieber Adam!

Danke Dir für Dein schönes Zeugnis!
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Beitrag von feli Mi 5 Jun - 21:57

Ok Adam ...dann werde ich gleich auch ein ganz wenig erzählen.
Ich hatte ja nun das Vorspiel meiner Schüler in der Kirche,es waren ca.130 Leute diesmal da, und davon die meisten die sonst nie eine Kirche betreten.
Am Anfang wurde der "Instrumentenpsalm " vorgelesen ,und auch ein Gebet gesprochen...ab da wurde die Stimmung
"geistlich"!
Wir haben zusammen 2 christliche Lieder gesungen,wobei viele Tränen in den Augen hatten und es waren auch sehr anrührende Stücke dabei, wie z.b. das Ave maria von Gounod mit dem Päludium von Bach..

auch hinterher habe ich bis jetzt nur sehr,sehr positive Reaktionen bekommen,gerade auch von einigen eingefleischten Atheisten.
ich bin Jesus sehr,sehr dankbar dafür,dass wir so etwas erleben durften,was die Herzen evtl. weicher und offener macht für das Evangelium!

Einige aus der Gemeinde kamen nachher zu mir ,um mir zu sagen ,sie wollen dafür beten,dass ich diese Arbeit noch sehr lange machen kann.

Das hat mich natürlich gefreut,weil von alleine mir noch nie Gebetsunterstützung angeboten wurde.
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Beitrag von Adam Do 6 Jun - 5:44

gerade solche Bemerkungen, wie deine letzte, :"
feli schrieb:Das hat mich natürlich gefreut,weil von alleine mir noch nie Gebetsunterstützung angeboten wurde.
sind derartige Erlebnisse, die dann unseren, deinen, meinen Glauben besonders stärken und "wach halten" können, zumal wir ja mehr und mehr irgendwie auch die "atheistischen Reaktionen" dort erkennen und wahrnehmen, wo eben jener Geist Gottes nicht wirken kann, weil man "ihn nicht lässt".

Dagegen kann dieser Geist Gottes auch beim Atheisten schon einmal in der "Basis" wirksam werden, wenn diese in dem Gottesdienst schon deshalb eingebunden werden, weil es um ihre Kinder oder Schützlinge, oder Bekannten und Verwandten geht. Die "Saat", die dabei ausgebracht wird, kann durchaus später heranreifen, wenn Gott es so möchte.

feli schrieb:Wir haben zusammen 2 christliche Lieder gesungen,wobei viele Tränen in den Augen hatten und es waren auch sehr anrührende Stücke dabei, wie z.b. das Ave maria von Gounod mit dem Päludium von Bach..

Auch das habe ich schon oft erlebt, wie gerade beim Singen, bzw. beim Zuhören sehr schön vorgetragener Stücke, offenbar die Herzen angesprochen werden, die Menschen sich öffnen, und das heraus lassen, wonach sie sich eigentlich sehnen.
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Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ... Empty Jesus leben - eine Inspiration ...

Beitrag von Adam Do 6 Jun - 6:01

Ich habe gerade in den letzten Jahren, in denen ich nicht mehr krampfhaft versuche, die Welt missionieren zu wollen, was ohnehin nicht zu meinen Talenten zählt, die mir Gott gegeben hat, zumindest nicht in direkter offensiver Weise, wie es durchaus bei einigen Menschen gegeben ist, gelernt, dass es so viele kleine Situationen gibt, wo ich meinen Glauben "leben" und damit offenbaren kann und darf, ohne dass ich diese Momente selbst herbei führen muss - ich sollte einfach nur in diesem Moment es auch zulassen, wenn mich Gott benutzt, bzw. der Heilige Geist durch mich wirkt.

Authentisch sein, den Glauben in sich haben, ihn leben mit Haut und Haar, nicht provokativ, sondern natürlich ... ich denke, dass es dies ist, was am wirksamsten ist bei meinem jeweiligen Gegenüber.
Und dies kann durch entsprechende Lieder sein, die mit dem Herzen, und nicht allein mit der Stimme vorgetragen werden, oder durch irgend einem Satz im richtigen Augenblick, der zu einem Schlüssel werden kann im Herzen meines Gegenübers. Auch hierbei muss nicht der Intellekt diesen Satz bilden, sondern man spürt, dass Jesus Christus durch mich sprechen möchte, also lasse ich ihn.
Letzteres ist allerdings sehr oft schwierig, weil man dann doch auch Widerstand in sich spürt.
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Beitrag von Mimi1 Do 6 Jun - 14:02

Adam schrieb:Wir sind alles Geschöpfe Gottes, physisch, doch sind wir es geistig "als Bild Gottes" erst, wenn wir seinen Erwartungen nachkommen, die er uns gewissermaßen in die Wiege gelegt hat und mit der uns gegebenen Schöpfung so umgehen, wozu sie für uns da sein sollte.
Physisch sind wir zwar alle Geschöfpfe Gottes, aber zum Bild Gottes müssen wir uns geistig selbst erst machen? Wir müssen uns selbst also zu dem machen, wie Gott uns haben möchte? Meinst du dies so?
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Beitrag von Franz Do 6 Jun - 16:01

Adam war vor dem Sündenfall idealer Mensch.
Erst nach dem Sündenfall wurde er mit Sterblichkeit bekleidet und wurde Mensch wie wir.
Am Sinai hatte Israel den Stand des ersten Adam, den sie aber nach der Sünde mit dem Goldenen Kalb wieder verloren.
Erst Jesus hatte den Stand des ersten Adam wiederhergestellt.

Was bedeutet Stand des ersten Adam?
Leib und Seele sind gleichgeschaltet: Conformitas Dei bzw . Unio mystica.
Der Leib ist transparent für die Seele.
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Beitrag von Mimi1 Do 6 Jun - 16:11

@ Franz
Und wie sieht das für dich konkret in deinem alltäglichen Leben aus? Denn dies ist ja das, worum es glaube ich in diesem Thread geht: Was machen wir selbst mit dieser Aussage?!
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