Der Mensch als ein Bild Gottes war in Adam noch nicht fertig ...

Mimi1 schrieb:

Adam schrieb:Denn es geht nicht darum, zu sein, was ich bin, sondern was ich sein sollte, also eine "Optimierung eines bestimmten Zustandes", der dann einem Bild entspricht, welches "ich" davon habe.

Das sehe ich persönlich anders als du.
.......

Tatsächlich frage ich mich nicht, was meine Bestimmung sei. Ich lebe jetzt in dem, was mir bestimmt ist und morgen in dem, was mir morgen bestimmt ist. Meine Bestimmung ist jetzt hier. Wäre dies nicht so, so wär ich jetzt nicht hier. Dies bedeutet nicht, dass ich auch morgen noch hier sein soll.

Fertig zu sein, bedeutet für mich nicht, dass es keine Entwicklung mehr gibt.

Gruss
Mimi

Liebe Mimi

hast du jenen folgenden Text schon einmal gelesen und dann auch verstanden?:
Matthäus 22:
Die königliche Hochzeit
1 Und Jesus fing an und redete abermals in Gleichnissen zu ihnen und sprach: 2 Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete. 3 Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu rufen; doch sie wollten nicht kommen. 4 Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit! 5 Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere an sein Geschäft. 6 Die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie. 7 Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. 8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert. 9 Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet. 10 Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, alle, die sie fanden, Böse und Gute; und der Hochzeitssaal war voll mit Gästen. 11 Da ging der König hinein zum Mahl, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, 12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. 13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in die äußerste Finsternis! Da wird sein Heulen und Zähneklappern. 14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

Adam schrieb:hast du jenen folgenden Text schon einmal gelesen und dann auch verstanden?:

Ja, dieses Gleichnis habe ich schon gelesen. Ob ich es verstanden habe? Ich weiss es nicht. Aber da du mir die Frage so stellst, wohl eher nicht

Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

Da es wenige sind, welche auserwählt sind, werde ich wohl sowieso nicht dazugehören.

Aber ich kann immerhin das ehren, was mir Gott in diesem Moment schenkt, und das ist alles: Eine ganze Welt voller Wunder, voller Erfahrungen, voller Leben - voller Möglichkeiten und Gelegenheiten zu lieben und zu erkennen. Dieser Moment ist für mich das, was Gott mir jetzt bereitet.

Dann sind wir doch eigentlich alle dazu berufen uns für Jesus zu entscheiden und bringen die Außerwählung durch unsere bewusste Entscheidung für Jesus zu Stande?!

Auserwählte sind jene, die zu ihrer Berufung „Ja“ sagen.

Genau Hugo, Franz hat es denn auch auf den Punkt gebracht.

Franz schrieb:Auserwählte sind jene, die zu ihrer Berufung „Ja“ sagen.

HeinzB schrieb:Genau Hugo, Franz hat es denn auch auf den Punkt gebracht.

nö! Sorry, mein lieber Heinz, aber das Ja sagen zur Berufung nützt leider noch nichts, denn bedenke, was Jesus antwortet, als er gefragt wird

Mt 7,22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan?

Er antwortet: 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!

das schmeckt bitter, und ich hoffe doch, dass es nicht mich betrifft, denn auch ich tue nicht immer das, was ich eigentlich tun sollte. Auf die Gnade allein kann ich mich da nicht wirklich verlassen...

Darum, ein paar Verse vorher kommt der entscheidende Satz, so, wie ich es auch denke, und ihr sicherlich mit einstimmt:

20 Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Na so vereinfacht war das von mir auch nicht gemeint.
Das "Ja!-Sagen zur Berufung beinhaltet für mich eine ganzheitliche Busse und Umkehr zu Gott. mit geistiger Wiedergeburt und allem drum und dran.

HeinzB schrieb:Na so vereinfacht war das von mir auch nicht gemeint.
Das "Ja!-Sagen zur Berufung beinhaltet für mich eine ganzheitliche Busse und Umkehr zu Gott. mit geistiger Wiedergeburt und allem drum und dran.

Lieber HeinzB,

lass mich doch auch mal hin und wieder "klugschei.... " Das mach ich doch schon eher zurückhaltend, oder nicht

HeinzB schrieb:Genau Hugo, Franz hat es denn auch auf den Punkt gebracht.

Die Aufgabe des Auserwählten: Vom Einzelnen zur Gemeinschaft.
Der Einzelne soll die Gemeinschaft zu höherer Erkenntnis führen.
Er bekam dafür die höheren Geistesgaben von Gott als Gnade der höheren Erkenntnis.
Aus der Vielheit der Gemeinde zur Einheit.
Adam hätte in sich die Einheit ( äußerer und innerer Mensch ) erkennen sollen, dann die Einheit mit Eva und beide zusammen mit Gott.